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Fanfiction

Das dritte Kind - Happy New Year

von Legolas

Da ist es wieder, das neueste Kapitel um Rose und ihre Freunde, habt viel Spaß dabei, falls euch langweilig wird, schaut doch auch mal bei "Claire Felicitas Black" oder "Das andere neue Leben" rein ;)

@Saoirse: Es wird für den weiteren Verlauf der Geschichte noch wichtig, dass Remus' Mutter nach Muggelart stricken kann (ich liiiebe übrigens selbst gestrickte Socken und Klamotten) und da dachte ich mir, dass Rose sicher warme Füße gebrauchen kann :) Und Regulus... bei dem bin ich mir nicht sicher, was ich mit ihm machen soll.. bis jetzt hält er sich einfach eher raus und agiert im Hintergrund, mal sehen, welchen Spielraum meine FF ihm noch gibt.

@tatze031: Heute sind Sirius und Rose wieder unter normalen Menschen, sprich in Hogwarts ;) Hab viel Spaß mit dem Kapitel.




08. Happy New Year

Der Abschied fiel extrem kühl aus, als Sirius und Rose nacheinander den Kamin nach Hogwarts betraten- kein „Auf Wiedersehen“, keine Umarmung, nichts. Da während der Weihnachtsferien jeder kommen und gehen durfte wie er wollte, war ein Kamin geöffnet und Rose und Sirius konnten so zu ihren Freunden zurückkehren. Beide schulterten ihre Taschen und stiegen im Arbeitszimmer nacheinander in den Kamin und kamen im Büro ihrer Hauslehrerin heraus. Rose klatschte auf den harten Steinboden, da sie zu schwach war, sich rechtzeitig festzuhalten. Sirius war froh, dass sie überhaupt im richtigen Kamin rausgekommen war. Ihr Vater war die letzten Tage nicht zimperlich mit den beiden umgegangen. Sie durften nur zum Mittagessen erscheinen, den Rest des Tages hatten sie, wenn sie nicht ins Arbeitszimmer mussten, auf ihren Zimmern zu verbringen. Beide waren extrem vorsichtig gewesen, mit ihren Spiegeln zu kommunizieren, da sie jederzeit damit rechnen mussten, dass der Hauself sie bei den Eltern anschwärzte.
„Haben Sie sich verletzt?“ Besorgt war Professor McGonagall von ihrem Schreibtisch aufgestanden und zu ihrer Schülerin geeilt. Sie wusste, dass Kinder aus reinblütigen Familien es nicht leicht hatten. Und sie konnte ahnen, was die beiden Black-Sprösslinge durchmachen mussten, weil sie in ihrem Haus gelandet waren.
„Rose!“ Sirius kniete sich neben seine Schwester und drehte sie um. Ihre Nase war blutverschmiert und hatte eine komische Form. Rose war bei Bewusstsein und schaute ihn aus müden, traurigen Augen an.
„Wir bringen Sie sofort zu Madame Pomfrey!“ Professor McGongall beschwor eine Trage hervor auf die sie Rose vorsichtig schweben ließ. Rose versuchte zu sprechen, aber sie hustete nur und spuckte Blut und einen Zahn aus. Sirius lief neben ihr her und hielt ihre Hand. Rose hatte nicht einmal mehr die Kraft zu weinen, so sehr hatte sie die letzte Woche gefordert.
„Keine Angst, Madame Pomfrey bekommt das im Nu wieder hin.“ Professor McGonagall lächelte ihrer Schülerin aufmunternd zu und tätschelte ihre Hand.
Im Krankenflügel angekommen, ließ die Hauslehrerin die Trage auf ein Bett schweben, während Sirius die Krankenschwester verständigte.
„Na, dann schauen wir mal.“ Sie besah sich Roses Gesicht und wackelte davon, um eine Tinktur zu holen. Mit einem Schwung ihres Zauberstabes hatte Rose wieder alle Zähne im Mund. Mit der Tinktur wischte sie ihr das Blut vom Gesicht und besah sich die Nase. „Das haben wir gleich. Nehmen Sie die Hand ihres Bruder feste in ihre und atmen sie tief ein.“
Rose tat wie befohlen, sie hörte ein ekelhaftes Knacken, einen stechenden Schmerz in der Nase und dann breitete sich Wärme in ihrem Gesicht aus. Sowohl Roses gebrochene Nase als auch ihr zugeschwollenes blaues Auge waren geheilt.
„Sehr schön. Bleiben Sie noch einen Moment liegen, dann dürfen sie wieder gehen.“
Sirius sah aus den Augenwinkeln, wie Professor McGonagall der Krankenschwester ein Zeichen machte und beide in ihr Büro gingen.
Sirius merkte, wie der Griff um seine Hand lockerer wurde, Rose war eingeschlafen. Er lächelte. Auch er hatte die letzten Nächte vor Schmerzen wach gelegen. Er merkte erst, dass er eingeschlafen war, als Madame Pomfrey vorsichtig versuchte, ihn in das Bett neben seiner Schwester schweben zu lassen.
„Was?!“
„Bleiben Sie ruhig. Sie können erstmal ausschlafen.“ Gütig lächelte die Krankenschwester ihm zu und ließ ihn dann in Ruhe.
Sirius erwachte nach einem langen, wundervoll erholsamen Schlaf, als er neben sich Stimmen hörte.
„Er sieht schon kacke aus, oder?“
„Na Rose sieht aber auch nicht besser aus.“
„Die machen dir nach Vollmond ziemlich Konkurrenz, Moony.“
„Halt die Fresse, James.“ Sirius hatte nicht mal die Augen öffnen müssen, um zu wissen dass seine besten Freunde an seinem Bett standen.
„Na, dann geht’s dir wohl besser als du aussiehst.“ Sirius‘ Bett senkte sich, also hatte sich einer der Deppen gesetzt.
„Bei Freunden wie euch braucht man auch keine Feinde mehr.“ Vorsichtig öffnete er die Augen und blinzelte. Es war schrecklich hell.
„Warum seid ihr denn so laut?“ Rose war nun ebenfalls aufgewacht und hatte sich vorsichtig auf die Seite gerollt, um ihre Freunde zu sehen. Sie stöhnte vor Schmerz, es fühlte sich an, als bohrten sich ihre Rippen in ihre Eingeweide.
„Brauchst du irgendwas?“ Remus war an ihr Bett herangetreten.
„Neue Knochen“, murmelte Rose, lächelte ihn aber an.
„Ich sehe, ihr hattet knallertolle Ferien?!“ Remus schaute besorgt von einem zum anderen.
Sirius drehte sich ebenfalls so, dass er seine Schwester anschauen konnte. Dass er dabei höllische Schmerzen hatte, versuchte er zu überspielen, was ihm aber nur schlecht gelang- James konnte in ihm lesen wie in einem Buch.
„Ich hole Madame Pomfrey, damit sie euch was gegen die Schmerzen gibt!“ James war aufgesprungen und klopfte bei der Krankenschwester an die Bürotüre. Zuerst wollte sie die Jungs rausschmeißen, da sie hier nichts zu suchen hatten, aber als klar wurde, dass Sirius und Rose, nachdem sie ihr Schlafdefizit aufgeholt hatten, nun dringend was gegen die Schmerzen brauchten, gestattete sie den Jungs, da zu bleiben.
„Ich möchte mir zunächst ihre Verletzungen anschauen, gehen Sie solange bitte nach draußen.“ Ohne Widerworte verließen die drei Rumtreiber den Raum. (A/N: Jaaaa, Peter war auch dabei, aber reden ist heute nicht so sein Ding… Vielleicht hat er ja Halsweh… ;) )
„Mr Black, Mrs Black, ziehen Sie bitte ihre Oberteile aus.“ Madame Pomfrey war resolut, aber Rose zögerte. Es war ihr unangenehm, jemandem ihre Verletzungen zu zeigen. Vater war dieses Mal noch rabiater gewesen als beim letzten Mal. Aber als sie sah, wie sorglos Sirius seinen Pullover auszog wusste Rose, dass Madame Pomfrey das Richtige tun würde und sie ihr vertrauen konnte. Also zog auch Rose ihre Strickjacke und dann das T-Shirt aus.
Wenn Madame Pomfrey geschockt war, so verbarg sie das ziemlich gut, denn spätestens beim Anblick der Rücken der beiden Kinder hätte jeder aufgeschrien.
Blutverkrustete Striemen zogen sich kreuz und quer über den Rücken von Rose und Sirius, wo der Ledergürtel die Kinder getroffen hatte. Wo kein Blut klebte, war die Haut grün und blau. An Schultern, Brust, Armen und am Bauch waren die Kinder voller blauer Flecken, als sie auch ihre Hosen ausziehen mussten, wurde klar, dass die ganzen Körper so aussahen. Auch die Oberschenkel waren voller Striemen, die scheinbar noch nicht zu heilen begonnen hatten.
„Na, dann schauen wir mal, welche Tränke da am besten helfen. Sie dürfen sich solange wieder ins Bett legen.“ Die Krankenschwester ging in ihr Büro, um die entsprechenden Tränke und Tinkturen zu holen. Roses Rippen waren tatsächlich angebrochen gewesen, das wurde beim Abtasten festgestellt.
Rose schlüpfte mit Freude wieder in das Bett zurück, bis Madame Pomfrey wiederkam und beiden einen Trank gegen die Schmerzen, einen gegen die angebrochenen Rippen und einen zur innerlichen Wundheilung gab, denn die Krankenschwester vermutete, dass auch das Innere der Kinder „blaue Flecken“ haben könnte.
Dann bestrich sie die blutigen Wunden an Oberschenkeln und Rücken mit einer übelriechenden Tinktur, die aber zum Glück schnell einzog und die Striemen binnen kürzester Zeit heilen ließ. Zurück blieben nur einige rote Markierungen auf der Haut, die aber in den nächsten Tagen verschwinden würden. Auch Magie konnte nicht alles heilen.
„Wenn Sie sich wieder angezogen haben, dann dürfen Ihre Freunde wieder reinkommen.“ Eigentlich mochte Madame Pomfrey es nicht, wenn ihre Patienten gestört wurden, aber in diesem Fall machte sie eine Ausnahme. Diese beiden Kinder hatten es schwer genug, da mussten sie nicht auch noch ihrer Freunde beraubt werden. „Sie bleiben am besten noch ein Weilchen liegen und erholen sich.“
Rose schlüpfte schnell in den bereitgelegten Pyjama und kuschelte sich dann wieder in die Decke. Wie herrlich, wenn sie keine Schmerzen mehr hatte. Sirius lag im Bett und hatte die Hände zufrieden hinter dem Kopf verschränkt und lächelte Rose an.
Dann ging die Türe auf und ihre Freunde kamen wieder herein.
„Jetzt seht ihr schon viel besser aus.“ James strahlte von einem zum anderen und warf Rose und Sirius jeweils eine Schachtel Berti Botts Bohnen zu.
„Damit ihr bald wieder fit seid.“
Rose kicherte. „Hoffentlich ist da keine mit Popel-Geschmack dabei.“
James warf sich neben Sirius aufs Bett, Peter blieb davor stehen und trat nervös von einem Bein aufs andere, Remus dagegen setzte sich auf einen Stuhl zwischen den beiden Betten, sodass er Rose und Sirius im Blick hatte. Rose schob einen Fuß unter ihrer Bettdecke hervor und strahlte Remus an.
„Schau mal! Sag deiner Mama lieben Dank dafür, die Socken sind wundervoll.“
Remus lachte. „Ich werde es ihr ausrichten, dann freut sie sich. Sie strickt meistens von Hand wie die Muggel, weil ihre Oma und ihre Mutter es ihr so beigebracht haben.“
Rose kicherte. „Bei uns zu Hause wird gar nicht gestrickt, nicht mal nach Muggelart.“
„Nein, dafür werden bei euch Kinder geschlagen.“ James schlug sich auf den Mund. Diese Äußerung war unbedacht gewesen, aber er hatte schneller gesprochen als er denken konnte. Er machte sich Sorgen um seinen besten Freund und dessen Schwester. Roses Blick verfinsterte sich, als sie an die Ferien erinnert wurde, Sirius versuchte seine Gefühle zu verbergen.
„Ich verstehe einfach nicht, warum eure Eltern das tun“, versuchte James sich zu erklären.
„Einfach weil sie es können?“ Sirius schnaubte. „Weißt du, in einer Familie wie der unseren hast du zu funktionieren, wie der Familienvorstand, als unser Vater, es möchte. Tust du das nicht, ist es sein traditionelles Recht, zu strafen. Die Zaubererwelt ist nicht so fortschrittlich, wie das vielleicht bei dir Zuhause der Fall ist.“ James konnte ja nichts dafür, dass er so behütet aufgewachsen war, aber Sirius war wütend. Wütend auf sich, dass er nichts ändern konnte und wütend auf James, dass er ihn nicht in Frieden ließ.
„Kann man das nicht im Ministerium irgendwo melden?“ Remus spürte, dass die Situation zu kippen drohte, deshalb versuchte er es mit einem Lösungsvorschlag.
„Nein.“, sagte Rose ganz schlicht. „Das juckt niemanden. Vater hat das Recht, mit uns zu machen, was er will, solange wir noch nicht volljährig sind. Wir unterstehen seinem Haushalt, Punkt.“ Betrübt schaute sie in die Runde. Wenn sie doch nur schon volljährig war. Aber sie hatte Ende August Geburtstag und musste sich noch furchtbar lange gedulden, bis sie überhaupt 12 wurde.
„Dürft ihr hier bald raus?“ Remus dachte, es sei vielleicht klüger, jetzt das Thema zu wechseln.
„Madame Pomfrey meinte, wir sollen uns ausruhen.“
„Wo ginge das besser als in unserem kuschelig warmen Gemeinschaftsraum im Kreis eurer liebsten Freunde?!“ James sprang auf, um die Entlassung von Rose und Sirius zu erwirken.
Madame Pomfrey hatte gestern Abend noch ein langes Gespräch mit Minerva und Albus geführt. Sie hatten keine rechtliche Handhabe gegen die Eltern von Sirius und Rose, alles, was sie machen konnten, war sie hier in der Schule zu stärken wo es nur ging. Deshalb stimmte sie zu, als James fragte, wann seine Freunde mit in den Gemeinschaftsraum dürften. Es würde den beiden guttun, zwischen Menschen zu sein, die sie wirklich mögen und denen sie etwas bedeuteten. Dann würden sie am schnellsten gesund werden. Körperlich konnte sie nichts mehr für die beiden tun, ihre Seelen konnte sie nicht heilen.
„Natürlich dürfen die beiden gehen, wenn sie sich gut fühlen. Aber Mr Potter-„ Sie schaute ihn streng an und drohte mit ihrem Zeigefinger, „ich möchte, dass sie drei sich um die beiden kümmern. Wenn sie reden möchten, lassen sie sie reden. Aber nerven sie sie nicht mit Fragen.“
James nickte und hatte das ungute Gefühl, dass sie vorhin belauscht worden waren. In dieser Schule war auch nichts geheim!
„Ihr dürft mit uns kommen.“ Freudestrahlend kam James aus dem Büro wieder.
Sirius schwang sich sofort aus dem Bett, schnappte sich seine Tasche und war schon fast bei der Türe. Den aufkommenden Schwindel ignorierte er einfach, das würde schon wieder weggehen, wenn er richtig gegessen hätte. Rose dagegen musste sich erstmal am Bettpfosten festhalten, weil ihr schlecht wurde.
„Soll ich dir ein Glas Wasser bringen?“
Rose schüttelte den Kopf. „Ich habe Hunger, ich könnte einen ganzen Drachen essen.“
James und Sirius schauten sich nur an und wussten bereits, was der jeweils andere dachte.
„Rose, es wird Zeit, dass wir dich in ein weiteres Geheimnis einweisen.“
Remus kicherte und Peter schaute irritiert umher. Was wollten sie ihr denn zeigen?
Vorsichtig machte Rose einige unsichere Schritte, Remus legte den Arm um sie, um sie etwas zu stützen, während James ein Auge auf Sirius hatte.
Sie führten Rose in einen Gang, in dem sie bisher noch nicht gewesen war (und sie war doch schon einige Male mit den Rumtreibern durch die Gänge gestreunt), bis sie vor dem Gemälde einer Obstschale standen.
„Kitzel die Birne.“, sagte Sirius und zwinkerte ihr zu. Rose tat wie geheißen, die Birne kicherte und verwandelte sich zu einem Türgriff.
„Was ist das?“
„Öffne die Türe und lass dich überraschen.“ Remus schubste Rose in die richtige Richtung und als sie den Raum betrat, war sie hin und weg. Sie war in der Küche von Hogwarts! Die Elfen begrüßten die Rumtreiber fröhlich, scheinbar waren sie hier häufiger zu Gast und auch Rose wurde willkommen geheißen. Auf einem Stuhl musste sie es sich bequem machen und bekam dann das herrlichste Essen aufgetischt, dass sie sich nur vorstellen konnte. Und die Elfen waren soooo nett, viel netter, als der schrullige Elf bei ihnen im Grimmauldplace. Rose schlug sich hemmungslos den Bauch voll, nachdem die letzte Woche so mager bei ihr ausgefallen war.
„Euer Pudding ist einfach der beste!“ Die Elfen bedankten sich tausendmal für dieses Kompliment, das Rose aus tiefstem Herzen ehrlich gemeint hatte. Nach dem dritten Nachtisch war Rose soweit gestärkt, dass sie in den Gemeinschaftsraum gehen konnte, auch Sirius hatte ordentlich zugeschlagen, während die anderen Rumtreiber, die gut gefrühstückt hatten, nur etwas Obst und Saft zu sich genommen hatten, um die Elfen nicht zu beleidigen.
Remus und James schleppten einen riesigen Topf mit Punsch und Sirius, Peter und Rose hatten die Arme voll mit Kuchen, Eclairs und sonstigen süßen Backwaren.
Die fünf machten es sich im Schlafsaal der Jungs gemütlich und brauchen Dank der Versorgung der Hauselfen vor dem Frühstück am nächsten Tag dort nicht mehr raus zukommen. Rose liebte ihre Freunde. Sie hatten so viel Spaß dabei, ein dummes Spiel nach dem anderen zu spielen, sie platzte fast vor Lachen und hätte am liebsten immer so weiter gemacht. Aber irgendwann fielen ihr die Augen zu und sie schlief an das Kopfende von Sirius‘ Bett gelehnt ein. Die anderen wurden nur minimal leiser und lachten und spielten, bis Rose im Schlaf zu schreien anfing und um sich schlug. Remus und James sahen sich irritiert an, Sirius dagegen versuchte Rose festzuhalten und aufzuwecken.
„FLOH!“ Er schrie ihr ins Ohr. „Wach auf! Du bist hier bei mir!“
Rose schlug die Augen auf und atmete schwer. Wo war sie? Sie brauchte einige Augenblicke, bis sie wieder wusste, wo sie sich befand.
„Sorry, hab schlecht geträumt.“ Sie lächelte unsicher und kuschelte sich dann an ihren großen Bruder. Keine fünf Minuten später war sie wieder eingeschlafen, diesmal jedoch schlief sie ruhig und dies blieb so bis zum nächsten Morgen, als Sirius sie vorsichtig weckte.
„Aufwachen, kleiner Floh.“
Heute war der letzte Tag des Jahres, den wollten die fünf draußen verbringen, denn es hatte nochmal ordentlich geschneit und das rief einfach nach einer Schneeballschlacht.
Abends war ein großer runder Tisch in der Großen Halle gedeckt, da nur wenige Schüler und Lehrer über Silvester in Hogwarts waren. Alles in allem waren es nur zwanzig Menschen, die am Abendessen teilnahmen, unsere fünf Rumtreiber ausgehungert von einer gigantischen Schneeballschlacht, konnten es kaum abwarten, bis es endlich Essen gab. Heute gab es später Essen, da alle gemeinsam in das neue Jahr feiern wollten. Es gab Knallbonbons für alle und Rose trug schon einen witzigen lila Filzhut, auch die anderen hatten witzige Kopfbedeckungen oder eine Brille mit falschem Bart, so wie Sirius.
Als die große Turmuhr Mitternacht schlug, ließ Professor Dumbledore in der Großen Halle ein riesiges Feuerwerk explodieren und Rose und die Rumtreiber wünschten sich gegenseitig ein neues Jahr.
„Es wird nur noch besser.“ Sirius umarmte seine Schwester fest und schwor sich, immer auf sie aufzupassen.


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