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Fanfiction

Das dritte Kind - Die Tage danach

von Legolas

Hallöchen ihr Süßen, heute gibt es mal wieder Lesematerial. Für dieses FF habe ich gerade viele Ideen, die ich los werden muss, deshalb geht es hier weiter ;)

@Lacrima: Danke für deinen Kommentar. Wie James es geschafft hat, Lily abzuwimmeln wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben ;) Ich schreibe Sirius als großen Bruder so, wie ich mir immer einen gewünscht habe- leider bin ich daheim die Älteste und versuche das junge Gemüse zu bändigen :P Gut, dass du die Rumtreiber auch knuddeln willst, ich nämlich auch :D

@Saoirse: Danke für deinen lieben Kommentar. Es war irgendwie deine FF, die mich dazu inspiriert hat, dem armen Peter auch mal einen Satz zu gönnen. Ich mag ihn glaub ich am aller aller aller wenigsten. Sogar Voldemort ist mir noch symphatischer...
Ein Schaf, soso... Ich möchte mal gerne als Einhorn gehen... aber nächstes Jahr wird Harley Quinn, weil mein Halloweenkostüm so gigantisch war, will ich das nochmal sein :D Zusammen mit meinem Lieblingsmenschen, der als Joker gehen wird, passt das ganz gut :D Ich bin auch eher Tonks, obwohl ich ein Jahr älter bin als der Liebste. Aber ich identifiziere mich unglaublich mit ihr :D SOllte mir bei gelegenheit die Haare mal pink färben :D
Ach ja, die Rumtreiber sind in ihrem dritten Schuljahr, die drei Blacks sind relativ nah aufeinander (ich habe aber kein Mitleid mit Mrs Black deswegen), weil ich den Altersabstand sonst zu groß fände, für das, was ich noch vorhabe ;)

@tatze031: Danke auch dir für den Kommentar. Heute geht es weiter und ich hoffe, dass dir die Rumtreiber weiterhin gefallen. Rose hat sich glaube ich, ganz gut bei den Jungs eingewöhnt ;)


Viel Spaß ihr Süßen, greift mal noch schnell ne Schoki, bevor ihr lest, dann kanns losgehen ;)

04. Die Tage danach

Rose wachte auf, als jemand ihr vorsichtig ins Gesicht piekte- die einzige Stelle ihres Körpers, die keine blauen Flecken hatte. Sie fragte sich, wie sie hatte schlafen können, alles tat weh und egal wie sie sich drehte, es wurde nicht besser. Langsam machte sie die Augen auf und sah ihrem Bruder ins Gesicht.
„Frühstück!“ Er grinste sie an und zeigte auf ein Tablett auf dem Nachttisch. „Wir dachten, du möchtest vielleicht lieber hier in Ruhe essen.“
„Danke!“ Rose richtete sich langsam, ganz langsam auf, Sirius beobachtete sie dabei. Wie konnte er ihr nur helfen?
„Und wenn du gegessen hast, trinkst du einen davon.“ Remus schüttelte in seiner Hand eine kleine Phiole mit lilafarbenem Trank. „Das hilft.“
„Woher hast du das?“ Sirius war erstaunt. Das war sonst sein Trank, den er nach Vollmond nahm, um die Schmerzen zu verringern.
„Och, Madam Pomfrey hat immer ein paar davon auf Vorrat, man weiß nie, wer sich hier als nächstes verletzt. Und da ich weiß, wo die Vorräte sind und wie der Schrank aufgeht-„ er zuckte die Schultern und sprach nicht weiter.
„Du hast für mich geklaut?“ Rose schaute ihn mit offenem Mund an, ungeachtet der Tatsache, dass sie sich gerade Rührei reingeschoben hatte.
„Naja, geklaut würde ich das jetzt nicht nennen. Eher ausgeplündert.“ Er deutete auf eine kleine Pappkiste neben seinem Bett. Darin waren fünf weitere Phiolen.
„Das ist so süß. Danke!“ Sie strahlte ihn an und schlug sich dann den Bauch voll mit den Köstlichkeiten, die Sirius für sie organisiert hatte.
„Ihr seid echt die Besten.“
Sirius kicherte und setzte sich zu Rose aufs Bett. „Du bist die nächste Generation Rumtreiber, wir müssen uns doch um dich kümmern.“ Rose lachte und die anderen stimmten mit ein. Eigentlich wollte sie gar nicht mehr zurück in ihren Schlafsaal. Am liebsten wäre sie für immer hier geblieben. Und nie wieder gegangen, nie wieder. Aber der Moment kam, da musste sie in ihren Schlafsaal zurück.
„Wir sehn uns beim Mittagessen!“ Remus winkte ihr zu, dann huschte Rose in ihren Schlafsaal, um sich umzuziehen. Die anderen Mädchen waren zum Glück beim Frühstück in der Großen Halle, so konnte sie sich in Ruhe umziehen und im Spiegel ihre Verletzungen betrachten. Jetzt konnte sie ihren Rücken sehen, dank Remus‘ Schmerztrank konnte sie ihren Hals soweit drehen, dass sie etwas sehen konnte. Ihr Rücken war ein einziger blauer Fleck. Kein Wunder, dass alles wehtat. Nun, der Trank würde bis Mittag halten, danach dürfte sie den nächsten trinken. Und bis Ende der Woche war soweit alles verheilt, schätzte Remus. Aber der hatte ja auch nur ihre Arme gesehen…
Vor dem Klassenzimmer von Zaubertränke wurde sie von einer Slytherin angerempelt.
„Na, hattest du ein schönes Wochenende, Blutsverräter?!“ Sie grinste hämisch. Rose versuchte sie zu ignorieren und biss die Zähne zusammen. Remus‘ Schmerztrank wirkte gut. Im Unterricht saß sie wieder alleine an einem Tisch und konnte so in ihrem Tempo arbeiten. Eigentlich gefiel es ihr ganz gut, ohne die anderen arbeiten zu können. Sie hatte den ganzen Tisch für sich und konnte sich ausbreiten, sie musste auf niemanden Rücksicht nehmen- herrlich. Versuchte sie sich jedenfalls einzureden. Nach Zaubertränke packte sie alles zusammen und huschte aus dem Zimmer. Dieses Mal war wenigstens nichts passiert und sie konnte sich in aller Ruhe einen Platz im Verwandlungsklassenzimmer suchen. Die heutige Sitzung war schon fast zu einfach, sie sollten ein Streichholz in eine Nadel verwandeln (Remus hatte sowas letzte Woche schon angekündigt, als er ihr bei ihrem Aufsatz geholfen hatte). Rose gelang es gleich beim zweiten Versuch perfekt So zauberte sie das Streichholz in eine Nadel und zurück und das die ganze Stunde lang. Dann war endlich Mittagspause. Als sie aufstehen wollte, merkte sie, dass der Trank seine Wirkung verloren hatte. Ihre Knie sackten zusammen und sie sank in den Stuhl zurück. Rose rang um Atem, ihr ganzer Körper brannte.
„Miss Black, ist alles in Ordnung?“ Besorgt schaute ihre Hauslehrerin sie an.
„Nein, nein, alles gut.“ Rose lächelte tapfer und drückte sich dann erneut nach oben. Ihre Knie schienen zu gehorchen (mehr oder weniger) und langsam verließ Rose das Klassenzimmer. Ihr Bruder und seine Freunde saßen schon bei Tisch und hatten die Teller vollgeladen mit Essen; als Rose ankam, rutschte Remus etwas zur Seite, damit sie sich setzen konnte. Vorsichtig setzte sie sich und schaute in die Runde.
„Was ist los?“, schmatzte Sirius „Greif zu!“ Er deutete auf das Essen.
Rose nickte vorsichtig und griff nach der Schüssel mit Gemüse. Doch sie zuckte sofort zurück und hielt sich die rechte Schulter.
„Hat der Trank schon nachgelassen?“, fragte Remus verwundert. Bei ihm hielten sie immer wunderbar vom Frühstück bis nach dem Mittagessen.
Rose nickte.
„Eben in Verwandlung fingen die Schmerzen wieder an.“ Sie presste die Lippen zusammen, die einzige Bewegung, die ihr nicht wehtat. Sirius fackelte nicht lange sondern schaufelte ihr Gemüse auf den Teller.
„Was willst du noch?“
„Sterben?!“ Verzweifelt sah sie ihn an. Wie sollte sie die Gabel heben können, wenn ihre ganzen Kräfte für den Weg in die Große Halle draufgegangen waren. Sie fühlte sich so unendlich schwach, es fühlte sich an, als würde sie von der Bank fallen. Sie spürte eine große Hand an ihrem Rücken, die sie festhielt. Sie war also tatsächlich fast von der Bank gefallen- hätte Remus sie nicht gefangen.
„Vielleicht sollte sie sich besser hinlegen?“ fragte er in die Runde. Sirius zuckte mit den Schultern. „Vielleicht, ja?!“ Was brauchte er in diesen Situationen immer? Er versuchte immer, irgendwie zu funktionieren. Er hatte nicht lange Zeit, nachzudenken, als Lily Evans zu den Rumtreiber kam.
„Rose, ist alles okay mit dir? Ich mache mir schon seit gestern Sorgen, seit Potter dein Bettzeug geholt hat?“
Remus witterte eine Chance.
„Du, es geht ihr wirklich nicht so gut.“
Rose war ganz blass um die Nase und war froh, dass Remus für sie sprach.
„Meinst du, du könntest sie in ihren Schlafsaal bringen? Ich begleite euch bis zum Gemeinschaftsraum.“ Und dann flüsterte er, so dass nur Lily es hören konnte „Ich glaube nicht, dass sie noch eine weite Strecke alleine laufen kann.“
„Bleibt ihr hier. Ich bin gleich wieder da.“ Remus stand auf und er und Lily hakten sich rechts und links bei Rose ein.
„Ich bring nachher die Tasche mit.“ rief Sirius den dreien hinterher. Warum setzte sich Remus nur so für seine Schwester ein? Er schüttelte den Kopf und schöpfte sich die dritte Portion Nachtisch. Wie gut, wieder hier zu sein, im Grimmauldplace bekam meistens nur Regulus Nachtisch. Selten auch einmal Rose.

Nachdem sie die Große Halle verlassen hatten, zog Remus seinen Arm von Rose weg, nahm sie dafür aber ganz auf den Arm. Er hatte gespürt, wie sie mit jedem weiteren Schritt die Kraft verlassen hatte und sie fast unter ihren Armen durchgerutscht war.
„Was fehlt dir denn?“ fragte Lily.
Was sollte Rose jetzt sagen? Sollte sie ihr vertrauen?
„Vertrau ihr, sie ist in Ordnung.“ flüsterte ihr Remus ins Ohr, als hätte er ihre Gedanken gehört.
„Ich erzähls dir nachher im Schlafsaal, okay? Hier sind zu viele Menschen.“ Rose schloss die Augen, sie war so schrecklich müde. Sie konnte später nicht sagen, wie sie in ihren Schlafsaal gekommen war, das erste, was sie von diesem Tag wieder wusste war, dass Lily neben ihr saß und wartete, bis sie aufwachte, um ihr etwas vom Schmerztrank einzuflößen.
„Ist die Mittagspause schon um?“ Rose brachte nicht mehr als ein Krächzen zustande.
Lily kicherte. „Es ist schon Zeit fürs Abendessen.“
Rose stöhnte.
„Keine Angst, Sirius hat deinen Lehrern Bescheid gesagt.“
„Was hat er ihnen denn gesagt?“ Rose wurde panisch.
„Die Wahrheit, glaube ich.“ Die ältere Schülerin sah sie streng an. „Warum zeigt ihr eure Eltern nicht an, wenn sie so grausam zu euch sind?“
Rose lachte bitter.
„Weißt du, bei alten Zaubererfamilien ist es halt einfach so, dass man geschlagen wird. Keiner fragt danach, weil man es schon seit Jahrhunderten so macht. Und weil man es schon so lange macht, muss es ja gut sein. Schließlich fügen sich die meisten Kinder irgendwann in ihr Schicksal.“ Rose schloss die Augen. Ihr war gerade klar geworden, dass sie Angst hatte. Was würde ihre Zukunft nur bringen? Hätte sie die Kraft, weiterhin Stand zu halten oder würde sie eines Tages zusammenbrechen unter dem Druck, den ihre Eltern erzeugten? Wollte sie dem Druck überhaupt standhalten? Erst als Lily ihr eine Hand auf die Schulter legte, merkte Rose, dass sie geweint hatte.
„Du wirst das schaffen. Sirius macht es doch auch ganz gut.“ Sie zwinkerte ihr zu und deutete dann auf den Trank.
„Remus hat gesagt, dass du den trinken musst, sobald du wach bist. Dann kannst du heute Nacht gut schlafen und erholst dich etwas.“
Rose nickte und versuchte aufzustehen.
„Ich muss mit den Jungs sprechen.“ Sie nahm den Trank, steckte ihn in die Tasche ihres Bademantels (wann hatte Lily sie umgezogen?!), steckte ihr Einhorn in die andere und verließ den Schlafsaal. An der Türe drehte sie sich um. „Danke Lily.“ Sie lächelte die Ältere ehrlich an und huschte dann in den Jungenschlafsaal. Die Rumtreiber waren wohl noch im Gemeinschaftsraum oder der Bibliothek. Also würde sie hier einfach warten, bis sie hochkommen würden. Sicherlich würden sie vor dem Abendessen hier oben vorbeischauen. Rose nahm sich das oberste Buch von Remus‘ Bücherstapel, nahm ihren Trank und legte sich dann auf Sirius‘ Bett, um zu lesen. Es war ein spannendes Buch über Verwandlungen- das Thema hatte es Remus scheinbar angetan. Rose staunte, was da alles drin stand! Sogar einige Anmerkungen zu Animagi. Rose konnte sich gar nicht satt sehen, so spannend fand sie alles. Sie schreckte hoch, als plötzlich die Türe aufgemacht wurde und Remus den Raum betrat.
„Hatte ich doch Recht!“
Rose sah ihn verwirrt an.
„Irgendwie hatte ich das Gefühl, dich hier zu finden.“
Rose schaute immer noch nicht schlauer drein.
„Ich kanns mir auch nicht erklären. Aber ich hatte so eine Ahnung, dass du hier bist. Gruselig, oder?“ Remus lachte. Dann sah er das Buch in ihren Händen und sein Blick erstarrte. „Woher hast du das?“
„Das… das lag auf deinem Nachttisch. Und ich dachte, ich lese ein bisschen?“ Rose schaute ihn ängstlich an, da der Rumtreiber furchtbar wütend aussah.
„Gib es mir wieder. Dafür bist du noch zu jung. Da sind Hexereien drinne, die nicht mal ich wissen dürfte.“ Er nahm ihr das Buch weg und legte es auf den Stapel zurück.
„Tut mir leid. Ich wollte doch nur hier auf euch warten und Danke sagen, weil ihr mir geholfen habt. Besonders du.“ Sie schaute ihn mit großen Augen an und war den Tränen nahe.
„Deshalb brauchst du nicht weinen.“ Er setzte sich zu ihr auf die Bettkante. „Nächstes Mal frag einfach vorher, okay? Ich leihe dir gerne Bücher. Aber solche, für die du alt genug bist.“ Er zwinkerte er ihr zu. „Möchtest du mit zum Abendessen gehen? Die Jungs warten schon darauf, dass es dir besser geht.“
Rose nickte. Es fühlte sich so an, als würde der Trank wirken, also konnte sie getrost zum Abendessen gehen. Sie hatte sooo schrecklichen Hunger. Schnell verschwand sie in ihren Schlafsaal, zog sich um und ging die Treppe schnell wieder nach unten. Sie betrat den Gemeinschaftsraum, der ziemlich voll war, wahrscheinlich waren die meisten schon beim Essen gewesen. Eine der Erstklässlerinnen setzte ein hämisches Grinsen auf und schlenderte zu Rose hinüber. Eigentlich hatte sie auf Remus warten wollen, der sich auch umziehen wollte, jetzt hatte sie das Bedürfnis zu fliehen.
„Na, ist dir das Wochenende nicht bekommen, Schlange?“ Sie kam näher. „Wenn du schon wegen solchen Kleinigkeiten zusammenklappst, bist du hier in Gryffindor falsch. Vielleicht sollte der sprechende Hut seine Entscheidung nochmal überdenken.“ Sie grinste Rose fies an. „Ich hoffe, dass deine Eltern dich ordentlich durchgehext haben. Das ist in euren Kreisen doch üblich, oder?“
Rose konnte gar nicht so schnell reagieren, da wurde das Mädchen von Remus am Kragen gepackt.
Woher war der jetzt so schnell gekommen?
„Wenn du sie noch einmal bedrohst oder dumm anlaberst, dann werde ICH dich gründlich durchhexen. Hast du das verstanden?“
Das Mädchen nickte. Mit Remus Lupin und seiner Bande sollte man sich nicht anlegen, dass hatte sie schon gelernt. Und scheinbar gehörte die kleine Black da auch dazu. Wütend schnaubend drehte Remus sich um.
Rose war richtig erschrocken, Remus war richtig aggressiv geworden, richtig angriffslustig. Dass er keine Fangzähne hatte, wunderte sie in diesem Moment.
„Komm, lass uns endlich essen gehen.“ Er lächelte sie an. Es war, als wäre ein Schalter in seinem Kopf umgelegt worden. Rose schüttelte irritiert den Kopf und folgte dem älteren Schüler in die Große Halle.
„Wie geht es dir?“ Besorgt schaute Sirius von seinem Eintopf auf.
„Gut. Dank euch und Lily.“ Rose lächelte in die Runde. „Ich denke, langsam kann ich mir Gedanken machen, wie ich die Stinkbomben anwenden werde.“ Ein teuflisches Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit.
„Es ist gruselig wenn du das machst. Dann siehst du aus wie Sirius, wenn er was ausheckt“, sagte James.
Rose lachte noch mehr. „Ausgezeichnet.“ Und als könnte sie kein Wässerchen trüben, schöpfte sie sich ebenfalls Eintopf.
„Sirius, das ist dein Klon. In Mädchen.“ James war fassungslos. Waren Sirius und Regulus so unterschiedlich, wie Geschwister es nur sein konnten, war dieses zierliche Mädchen eine exakte Kopie von Sirius.
Sirius lachte. „Hoffentlich nicht. Ich glaube nicht, dass Professor McGonagall nochmal jemanden wie mich verträgt.“ Alle fünf brachen in Lachen aus und am Lehrertisch wurden Wetten abgeschlossen, weswegen.
Rose freute sich auf den Morgen. Sie nahm ihren Trank, zog sich rasch vor den anderen Mädchen an und verließ dann den Schlafsaal. Die würden heute ihr blaues Wunder erleben. Sie hatte ihre Schultasche und Bücher mit in den Gemeinschaftsraum genommen, hier würde sie ungestört noch etwas lernen können, bis das Geschrei losgehen würde.
Remus war als einziger der Rumtreiber schon wach, als plötzlich fünf wutentbrannte Mädchen die Treppe vom Schlafsaal herunter gerannt kamen.
„Wie hast du das gemacht, Black?“ Wütend fuchtelte eines der Mädchen mit ihrem Zauberstab, rote Funken stoben daraus.
„Was denn?“ fragte Rose ganz scheinheilig. Natürlich wusste sie, was passiert war. Sobald die erste ihren Schrank geöffnet hatte, war eine Mischung aus Stinkbomben, Knallschoten und Juckpulver darin explodiert. Jedes der Mädchen stank furchtbar und kratzte sich die Haut fast vom Leib.
„Du weißt es ganz genau.“ Böse funkelten die Mädchen Rose an. Diese stand ganz langsam auf und betrachtete die fünf.
„Wisst ihr, das passiert, wenn man sich mit einer Black anlegt. Lasst ihr mich in Ruhe, dann lass ich euch auch in Ruhe.“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust und schaute die Mädchen an. Es war quasi das Angebot eines Waffenstillstandes.
„Gut. Aber glaub nicht, dass wir jetzt Freunde werden.“
‚Die hat sich wohl zur Anführerin erkoren‘, dachte Rose.
„Du, das will ich auch gar nicht. Ich hänge am liebsten mit Reinblütern ab, ist vielleicht auch besser so.“ Sie funkelte die Mädchen an, die jetzt davon gingen, um zu duschen.
„Schade, dass Sirius das nicht gesehen hat. Der wäre so stolz auf dich. Und James erst.“
„Ach, du kannst es ihnen ja nachher erzählen.“ Rose lächelte ihn an. „Nachher essen wir die Tafel Schokolade, die James mir mitgebracht hat, okay? Ich finde, das ist ein gerechter Lohn nach diesem gelungenen Streich.“ Zufrieden widmete sie sich nun wieder ihrem Aufsatz für Zaubertränke.
Remus konnte den Gedanken nicht verhindern, dass Rose ein wirklich tolles Mädchen war. Welche Schülerin würde sonst solche Streiche spielen?!


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Susanne Gaschke, Die Zeit