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Fanfiction

...but my heart doesn´t care what I´m thinking! - ...but my heart doesn´t care what I´m thinking!

von KittKatt

Dies ist die Fortsetzung zu: I never wanted to fall in love... der auf meinem Profil oder hier gefunden werden kann:
http://harrypotter-xperts.de/usercp/fanfiction?story=10768

...but my heart doesn´t care what I´m thinking!


Ach, da seid ihr ja wieder.
Ihr wollt wissen was passiert ist nach unserer nächtlichen Begegnung vor zwei Wochen, hm?
Tja, eigentlich nichts Weltbewegendes. Nein. Rein gar nichts. Alles ist schön. In Ordnung. Keinen Grund zur Unruhe. Und vor allem keinem zur Panik.
Was? Ich sehe nicht so aus als wäre alles ok? Hm.

Gut, durchschaut, ich hab ein Problem. Ich gebe es zu. Eigentlich gleich mehrere. Weil das Eine gleich Milliarden mit sich zieht. Aber beschäftigen wir uns einfach mit dem Kern. Wenn man den Kern des Problems zerstört bröckelt auch der Rest und fällt, wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Ja, ich weiß ich könnte Strategin werden. Oder auch nicht. Denn meine Strategie hatte ein Manko, eine Schwachstelle…mich.

Klingt komisch ist aber so.
Und da ich Kern meiner Strategie bin, so wie das eine Problem Kern aller anderen ist, habe ich quasi auf den Selbstzerstörungsknopf gedrückt. Einfach so. Peng und fertig.

Ich rede also wirres Zeug, hm? Ja, gut ihr habt schon wieder recht. Dass mir das nicht zur Gewohnheit wird.

Alles der Reihe nach, Lily.
Fang ich da an, wo ich beim letzten Mal aufgehört habe zu erzählen, eigentlich sind nur zwei Sachen entscheidend:
Erstens: ich hab vergeblich auf meine Grippe gewartet.
Zweitens: auch wenn ich noch immer ein Würgegefühl verspüre oder mir bei Aussprache der nächsten Worte am liebsten die Zunge abschneiden möchte, mir den Kopf abhacken lassen will oder mich anderweitig malträtieren lassen möchte…
Ich bin in Potter verknallt.
Glaubt mir wenn ich sage, ich habe diese Nachricht nicht gut verkraftet.

Schlechter verkraftet habe ich nur den Tod meiner Katze. Ich war 7 und habe meine Untersuchungen in Punkto „eine Katze landet immer auf vier Beinen“ wohl ein wenig übertrieben. Ich schmiss sie aus dem Fenster unserer Wohnung, die damals noch im 8 Stock eines Hochhauses lag…wie ihr euch denken könnt…kam sie nicht so heil unten an, wie erwartet… um ehrlich zu sein, ich habe ihren Tod nie verarbeitet…
Ich habe mich damals drei Wochen in meinem Zimmer eingeschlossen, das Essen verweigert und angefangen zu beten, ich war fest davon überzeugt in die Hölle zu kommen…
Ähnlich war meine Reaktion auf diese weltumkippende Erkenntnis auch diesmal…

Ich aß nicht, ich schlief nicht und beten tat ich auch wieder, nur leider habe ich es gerade mal einen Tag geschafft mich in meinem Zimmer zu verstecken, ich habe versucht Professor McGonnagall davon zu überzeugen, dass ich eine hochgradig schreckliche Krankheit habe. Nur wollten weder sie noch Madame Pomfrey mir glauben. Dabei fühlte ich mich Hunde elend. Aber sie erlaubte mir nicht mich weiter in meinem Zimmer zu verstecken.

Da stand ich also. Schutzlos in der großen weiten Welt in der Potter jede Sekunde auftauchen und mich durchschauen konnte.
Ich weiß, ich könnte ihm einfach sagen, was ich fühlte, nur hatte ich zu viel Angst vor dem was passieren würde. Ich hatte noch nie so viel für einen Menschen empfunden. Natürlich war ich schon oft verliebt und hab aus Verliebtheit schon eine Menge dummer Sachen getan, ich erinnere mich nur an einen Urlaub mit meinen Eltern am Meer bei dem ich mich prompt in den Softeisverkäufer verliebte, was mir und meinen Eltern mindesten 10 Eis pro Tag und ihm eine menge Geld einbrachte, außerdem noch gefühlte 5 Kilo mehr und eine lebenslange Abneigung gegen Softeis. Doch diesmal, diesmal ging es einfach nicht. Es war zu echt, zu wichtig, als dass ich wieder so etwas Dummes tun konnte.

Die einzige Möglichkeit war, Potter wieder aus meinem Kopf zu bekommen. Ihm aus dem Weg zu gehen und das tat ich. Doch wie ihr euch vorstellen könnt, half es einfach nicht.

Und um das Problem ein für alle mal aus der Welt zu schaffen, habe ich jetzt einen Freund. Ertappt, er ist noch nicht mein Freund. Die Betonung lag auf `noch nicht´. Und ich gehe heute mit ihm aus, nach Hogsmead.

Verdammt schlau von mir, oder? Nicht? Warum? Boah, nur weil ich in Potter verliebt bin, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht mit jemand anderem ausgehen und ihn zu meinem Freund machen kann? Das ist unlogisch?
Jetzt aber mal halblang. Von Logik verstehe ich was.
Gut. Es ist unlogisch. Aber-
-Wenn mir ein aber einfällt sage ich bescheid, doch jetzt muss ich leider zu meinem Date-

Mir Mut zusprechend stand ich in der Eingangshalle und zupfte noch ein paar Mal an meinem schönen dunkelbraunen Umhang.

„Na, Evans.“, spricht mich jemand herausfordernd von der Seite an. Wie in Zeitlupe drehe ich mich zur Seite. Es ist dieser kitschige Filmmoment, ihr wisst schon. Die Zeit steht still, wir stehen auf einer Wiese, der Himmel tut sich auf und flutet alles in Sonnenlicht und wir rennen auf einander zu und fallen uns in die Arme.
Genauso lief es auch ab. Nur…dass nach dem ich drehe mich in Zeitlupe um auch schon Schluss ist.
„Potter.“, reagiere ich genervt auf seine Begrüßung und starre wieder starr nach vorn. Was anderes bleibt mir gar nicht übrig. Er trägt das schwarze Hemd mit dem braunen T-Shirt darunter.
Ich liebe das schwarze Hemd mit dem braunen T-Shirt darunter.

Es macht…sexy.

Oh, Merlin, es macht bescheuert. Bitte, lass ihn nicht in meine Gedanken hören können. Ich wäre erledigt. Wirklich, es gibt tausend Dinge, die ich lieber tue als über Potter nachzudenken. Mir die Hand abhacken ist eine davon.

„Wartest du auf dein Date?“, fragte er spottend und man hätte meinen können er übergibt sich gleich, als er das letzte Wort aussprach. Vielleicht ne Grippe?

Eher ängstlich als genervt verschränke ich die Arme vor der Brust, nur damit das kleine, springende Etwas, nicht rausfällt und drehe mich zu ihm um.
Ein wenig gekränkt steht er da und sieht mich an, so dass ich mich unwillkürlich in seinen braunen Augen verliere.
Warum ist mir früher nicht aufgefallen, dass seine Augen so einzigartig sind? Denn das sind sie. Es ist jedoch nicht der richtige Moment um mich in seinen Augen versinken zu lassen.

„Ja, ich warte auf mein Date.“, betone ich es extra und nickte ihm überheblich zu.
„Oh.“, macht er enttäuscht.
Oh? Oh was?
„Oh was?“, quassele ich meine Gedanken mal wieder in die Welt hinaus. Kann ich mich nicht einmal nicht vor ihm zum Deppen machen?
Er runzelt leicht die Stirn. Dann schüttelt er leicht den Kopf und lacht kurz auf. Und bevor er was sagen kann kommt auch schon Bertram. Ihr habt richtig gehört der Bertram. Bertram Aubrey. James und Sirius hatten ihn letztes Jahr mit einem Schwellzauber belegt, bei dem sein Kopf das Ausmaß eines Lkw Reifens annahm und er für eine beachtliche Zeit im Krankenflügel lag, mindestens genauso lang verbrachten die beiden damit Strafarbeiten zu schreiben.
Aber zurück zur Gegenwart.
Bertram trägt seinen Karierten Umhang, der, umso näher er mir mit breitem Lächeln kommt, immer schrecklicher aussieht.

„Hey Lily.“, begrüßt er mich fröhlich und drückt mir eine Rose in die Hand. Ganz wie ein Gentleman. Triumphierend sehe ich zu Potter, der mich milde anlächelt und die Hände in den Hosentaschen versenkt. So macht man das! Haha!

Ok, ich habe nicht wirklich haha gedacht, mehr Mist. Warum Mist? Naja, ist ja nicht so, dass ich nicht in ihn verliebt wäre und nicht viel lieber mit ihm gehen wollte. Aber er hat ja nicht gefragt! Ok, er hatte auch keine Chance, weil ich mich vor ihm versteckt hab, aber…

Die Stelle mit dem `aber´ Pünktchen Pünktchen Pünktchen hatten wir schon mal ich weiß…
Freudig hält Bertram mir seinen Arm hin damit ich mich einhake. Wieder schaue ich zu Potter, als hoffe ich er würde gleich zum Prinzen auf dem weißen Pferd um mich zu retten.

Richtig wäre es gewesen sich jetzt bei Bertram einzuhaken und mit ihm zu gehen. Er ist ja mein Date. Und falsch wäre es hier stehen zu bleiben und weiter Potter in die wunderschönen, dunklen, niedlichen, vollkommenen – keine Angst nur noch zwei dann fang ich mich wieder-
tiefgründigen, sexy, braunen Augen zu schauen
– ich weiß, dass es drei waren! –
Ich konnte mich nicht einfach einhaken.
„Ok, Potter, wir sehen uns.“
Er nickt und lächelt milde.
„Ich geh dann jetzt!“, hänge ich etwas später noch hintendran.
Ja, ihr habt meinen Plan durchschaut, ich will eigentlich nur, dass er mich aufhält, mir sagt, dass dies der größte Fehler meines Lebens werden würde und ich ihn nicht verlassen kann, weil er mich so sehr liebt.
Doch Potter bleibt stumm.
„Ich geh jetzt wirklich.“, singe ich schon halb und mache einen zögerlichen betont langsamen Schritt in die Richtung meines Dates.
Potter hebt die Augenbrauen, verschränkt die Arme vor der Brust und grinst dieses freche Grinsen vor sich hin.
Mist! Er hat meinen Plan durchschaut.
„Geh ruhig, ich werde dich nicht aufhalten.“, bedeutet er mir mit einer lässigen Handbewegung und guckt mich weiter amüsiert an.

WIE ICH DIESEN KERL HASSE!
Er ist so eingebildet.
Dumm. Egoistisch. Machohaft. Stur. Selbstverliebt. Überheblich. Niederträchtig.
Warum mir bei diesen Worten die Tränen kommen? Verdammt, ich weiß es ja auch nicht.
Jetzt mag ich nicht mehr auf ein Date gehen.
Ich mag jetzt überhaupt nie wieder irgendwo hingehen. Nie. Nie wieder. Und alles wegen Potter.

Ich lasse die Rose auf den Boden fallen und laufe einfach weg. Schon wieder so eine schlaue Aktion von mir. Halb heulend durch die Massen rennen und Bertram mit einem wahrscheinlich mehr als belämmerten Gesichtsausdruck stehen lassen.

„Lily! Lily! Lily, warte!“, höre ich die Stimme hinter mir her hallen, die an allem Schuld ist.
Nur eine Treppe und einen Gang lang, dann hatte Potter mich eingeholt.
Schluchzend schlage ich die Hände vors Gesicht.
Jetzt steh ich auch noch heulend vor Potter.
Hatte man mir in den letzten Wochen nicht schon genug angetan?

„Hey.“, flüstert er und streicht über meine Haare. Vorsichtig löst er meine Hände vom Gesicht und hält sie fest.
Ich könnte auch einfach meine Hände nehmen und sie dazu benutzen ihm eine zu knallen…aber… (immer hake ich an dieser Stelle…!!!)
Er hält sie fest. Nicht so, dass es mir wahrscheinlich nicht gelingen würde, sie wieder frei zu bekommen, eher so, dass ich sie nie wieder haben möchte.

„Warum weinst du denn?“, nahm er eine seiner warmen Hände aus meinen und strich leicht über meine Wange.
„Weil du ein Idiot bist.“, fluche ich vor mich hin um wenigstens den Hauch einer Mauer vor mein Herz zu stellen. Doch wie der Wolf in `Die drei kleinen Schweinchen´ war es wohl das Stroh oder Holzhaus, was er mit einem einzelnen kleinen auflachen einriss.

„Wirklich? Und das sagt diejenige, die sich vor mir unter einem Tisch in der Bibliothek versteckt oder denkt ich sehe sie nicht, wenn sie sich starr neben eine Ritterrüstung stellt, wenn ich an ihr vorbeigehe.“
Mist! Er hat das alles gesehen? Ich dachte er hätte mich nicht bemerkt.
Ich verbitte mir jeglichen Kommentar zu den von ihm genannten Sachen! Wirklich! Müsst ihr immer drauftreten, wenn einer schon am Boden liegt?

Jammernd über meine eigene Dummheit, schüttle ich den Kopf. Peinlicher ging es nicht mehr. Herzlichen Glückwunsch Lily Evans, sie haben den Preis für die dümmsten Aktionen des Jahrhunderts gewonnen.

„Es muss dir nicht peinlich sein. Es sollte, denn es war peinlich, aber es muss nicht.“, ärgert er mich weiter. Es fiel mir unter diesen Worten nicht schwer ihn wieder böse anzuschauen, aber vielleicht hat er ja gerade das gewollt, dass ich ihn wieder ansehe.

Sein Gesichtsausdruck wurde ernst, es hatte einen Ausdruck angenommen, der mein Herz einfach nur den schnellsten Takt der Welt anschlagen ließ.
„Und wenn du jetzt immer noch mit Bertram zum Date gehen willst, dann tu das. Ich werde dich nicht davon abhalten.“, sagte er heiser und leise zu mir, so nahe, dass ich die Wärme seines Körpers bereits über meine Gesicht kriechen spüre. Aber warum sagte er sowas?
„Aber, ich finde, du hast dich mit dem falschen verabredet, nicht nur, weil er nicht kapiert hat das wir nicht mehr im 17Jahrhundert leben und immer noch dieses grässliche Schottenmuster trägt, sondern auch, weil er nicht weiß, dass du viel lieber Sonnenblumen magst, am liebsten, wenn sie noch zu sind und du ihnen beim aufblühen zuschauen kannst. Und weil du weißt, dass ich es ernst mit dir meine. Und, weil du eigentlich gar nicht mit ihm gehen willst. Also, falls ich mich irre und du wirklich mit ihm nach Hogsmead gehen willst, dann geh. Ich jedenfalls werde zurück in die Eingangshalle gehen und hoffen, dass du nicht ihn wählst, sondern mich.“

Flüchtig lächelt er mir zu. So liebevoll und aufrichtig, dass der Blick sich in meine Netzhaut brennt. Er wendet sich zum gehen. Geht zurück in Richtung Eingangshalle.

Würde mein Herz sprechen können würde es wahrscheinlich sagen: Lily du dumme Kuh, wehe, du lässt ihn jetzt gehen!
Und somit ist doch alles ganz logisch, oder?

Ich muss nicht mehr wählen und so renne ich ihm nach bis ich mit ihm auf gleicher Höhe bin und greife wortlos nach seiner warmen Hand damit sie mich sicher nach Hogsmead und zurück führt und von mir aus auch bis ans andere Ende der Welt.

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Danke fürs Lesen!

Liebe Grüße

Die KittKatt


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