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Fanfiction

Thousand Tears - Strange Desire

von Valkyr

« Thousand Tears »

7. Kapitel - Strange Desire

Regen prasselte gegen die Fensterscheiben, mal stärker, mal schwächer. Doch waren es nicht die Geräusches des Unwetters, die Hermine aufweckten. Müde blinzelte sie und drehte den Kopf leicht in Richtung Tür, um die Ursache des Lärms auszumachen. Es klang wie ein Wimmern oder Schluchzen. Verstört zog sie die Brauen zusammen, setzte sich dann langsam auf und erhob sich aus dem Bett. Auf leisen Sohlen verließ sie das Schlafzimmer und stieg die Treppe hinab. Dabei war sie bedacht darauf, die knarzenden Dielen der Stufen zu umgehen. Unten angekommen horchte sie nochmals. Ohne Zweifel kam es aus dem Wohnzimmer.

Weinte Bellatrix etwa? Das konnte Hermine sich bei aller Liebe nicht vorstellen. Dennoch wollte sie nach dem Rechten sehen, betrat also den Raum und schaltete das Licht an. Bellatrix lag auf der Couch, am ganzen Leib zitternd. Tränen rollten über ihre Wange, unruhig atmete sie und immer wieder ertönten die Laute, die Hermine zuvor vernommen hatte. Allerdings schien die Todesserin noch immer zu schlafen. Vermutlich waren es Albträume, was die Jüngere sich sehr gut vorstellen konnte: Nach so langer Zeit in Askaban und an der Grenze des Wahnsinns würde sie wohl auch nicht von singenden Sonnenblumen und saftig grünen Wiesen träumen.

Vorsichtig trat sie schließlich näher und sank dann neben Bellatrix auf die Knie. Für einen Moment begutachtete sie sie bloß.

Ihr war zuvor gar nicht aufgefallen, wie sanft die Gesichtszüge der Todesserin doch sein konnten. Wenn ihre Augen, in denen purer Wahnsinn und Hass loderten, nicht auf einen fixiert waren und sie wie üblich arrogant und dominant zugleich drein sah, wirkte sie gar nicht so boshaft. Möglicherweise lag es auch an der Tatsache, dass sie gerade im Schlaf weinte, doch irgendwie machte sie das menschlicher. Tief atmete Hermine durch, hob dann eine Hand und wischte sachte die Tränen weg, in der Hoffnung, dass die sanfte Berührung Bellatrix beruhigen würde. Diese schlug stattdessen erschrocken die Augen auf. Noch immer atmete sie so schnell, als wäre sie einmal die Straße entlang gesprintet.

Der Blick ging starr geradeaus an die Zimmerdecke. Ihre Finger krallten sich noch immer in die Kissen hinein. "Bellatrix?", flüsterte die junge Hexe, doch folgte weder Antwort noch sonst eine Reaktion. "Bellatrix Lestrange", sagte sie nun lauter und tatsächlich flackerte das Augenmerk der Anderen kurzzeitig zu ihr. Sie fuhr sich durchs Haar und schluckte schwer. "Was willst du?", raunte sie. Hermine dachte über die richtigen Worte nach. Schließlich wollte sie nicht zu mitleidig klingen oder gar ernsthaft besorgt. Denn, auch wenn sie sich nach langem Grübeln dafür entschieden hatte, der Todesserin zu helfen, wollte sie ihr das nicht zu deutlich entgegen bringen. Wohl einfach der Sorge wegen, dass Bellatrix ihr auf der Nase herum tanzen könnte.

"Du hast von Askaban geträumt, oder?" Leise seufzte die Ältere und senkte die Lider, bis ihre Augen nur mehr einen kleinen Spalt weit geöffnet waren. "Mehr als fünfzehn Jahre habe ich dort verbracht", begann sie etwas heiser, "und ich habe viel mehr, als nur meine Freiheit verloren." Hermine setzte sich nun auf den Rand der Couch, sodass sie vor Bellatrix saß. Diese schien sich daran nicht zu stören und sprach weiter, wenn wohl eher zu sich selbst: "So viel habe ich aufgeben müssen. So vieles, was ich nie mehr zurück bekomme. Die ganzen Jahre, meine Schönheit. Früher konnte ich mich vor Komplimenten und sinnlosen Anmachen kaum retten... Aber nun..." Ein verzweifeltes Lächeln huschte über ihre Lippen.

"Du hattest Recht... ich bin ein unnützes Wrack. Alt... Innerlich zerfressen von Ängsten, Hass und Aggressionen. Selbst ohne die Dementoren hatte ich schon wenig Erinnerungen, die wirklich schön waren. Aber jetzt sind es nur noch Schatten. Und sie quälen mich... Zwar habe ich manchmal klare Momente... Aber glaubst du, dass ich es nicht realisiere, wenn ich völlig verrückt und irre handle? Wenn dieses schrille Lachen über meine Lippen kommt, ich foltere und morde und all das zum Vergnügen... ich war mal anders, weißt du. Als geborene Black wohl schon immer blutrünstig und ja... altmodisch. Rassistisch, fanatisch. Aber verrückt?" Aufmerksam hörte Hermine ihr zu, fand es zugegeben doch sehr schmeichelhaft, dass die Todesserin so offen redete.

Daher wartete sie ab und erwiderte nichts, ein wenig in der Hoffnung, noch mehr über sie zu erfahren. "Du kannst dir nicht vorstellen, wie es in Askaban wirklich zugeht... Jeden Tag fürchtet man um sein Leben und zeitgleich sehnt man sich nach dem Tod. Überall Dementoren... und diese Kälte. So oft habe ich geschrien... so oft habe ich gelacht, weil ich es für einen schlechten Scherz hielt. Für absolut unwirklich. Doch habe ich auch geweint. Tausende Tränen, die bei dieser nervenzerreißenden Kälte zu Eis wurden. So kalt... ich habe mich irgendwann daran gewöhnt, meine Glieder kaum noch zu spüren. Und ja, irgendwann lachte ich immer mehr. Als ich keine Tränen mehr vergießen konnte, als ich keinerlei Schwäche mehr zeigen wollte. So oder so konnte ich all dem nicht entkommen, wozu also rumheulen?

Ich lachte, und lachte und lachte immer mehr, schrie euphorisch nach den Dementoren, sie sollen mich doch holen. Und der Hass wurde meine Leidenschaft. Die Angst meine Tücke und die Aggression mein Lebensinhalt. Und weißt du, wenn man nichts mehr hat, wofür es sich zu leben lohnt... wenn da weder Familie noch Freunde oder dergleichen sind... wenn dein Herz schwarz und leer ist... dann ist einem alles egal. Ich habe durch euch das Letzte verloren, wofür ich noch gelebt habe. Und schlussendlich... war selbst das meine Kräfte nicht wert. Soll mich der Teufel holen... ich erwarte ihn bereits. Und bei all meinen Sünden, weiß ich genau, dass ich das schlimmste Dreckstück in der Hölle wäre. Wozu also den Tod fürchten oder mich an Gesetze halten?"

Die Melancholie in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Ob da auch Selbstmitleid aus ihr sprach, konnte Hermine nicht genau definieren. Es klang so eintönig, so gleichgültig und kühl. Und dennoch erkannte sie die Verzweiflung in ihren Worten. Die eigentliche Sehnsucht nach etwas, das ihrem Leben einen Sinn geben würde, auch wenn sie es wohl niemals zugeben würde. "Ich glaube nicht, dass das alles ist, Bellatrix. Ich meine... jetzt bist du nicht mehr in Askaban und wenn du Reue für deine Taten zeigen würdest... Ja, vielleicht könntest du dann noch mal neu anfangen. Nicht unbedingt in England... aber irgendwo anders! Ein neues Leben führen." Ein Lachen entwich Bellatrix' Kehle. "Ach, glaubst du das wirklich, Schlammblut?"

Nun setzte sie sich auf und war der jungen Hexe plötzlich sehr nah. Hermine konnte ihren Atem auf der Haut spüren und ihre Nackenhaare sträubten sich. "Ja, das glaube ich", erwiderte sie ruhig. Daraufhin schüttelte die Andere nur den Kopf. "Entweder bist du unglaublich dumm, oder einfach naiv. Wo sollte ich denn wirklich wieder Fuß fassen? Denkst du wirklich, dass ich mich nach Amerika oder so abesetzen könnte, irgendeinen dämlichen Job annehmen und in Frieden leben könnte? Dafür bin und war ich nie bestimmt. Ich bin eine Black! Meine Seele ist mindestens genauso schwarz wie dieser kümmerliche Muskel in meiner Brust. Ich will gar nicht neu anfangen, Granger. Du magst gutmütig sein und daran glauben, dass ich etwas besseres verdient hätte. Doch bevor du versuchst mich einer Gehirnwäsche zu unterziehen, solltest du dich erst fragen, ob all das wirklich in meinem Interesse liegt oder du das alles nur tust, um dein Ego zu stärken."

Empört klappte Hermine der Mund auf. "Ich... Bellatrix, ich will dir doch nur helfen!"

"Ach, und warum? Hast du die Schmerzen vergessen, die ich dir zugefügt habe? Hast du vergessen, dass ich euch viele Menschen genommen habe, die ihr geliebt habt? Oh ja, ihr habt geheult und gebettelt, gewinselt unter eurer Trauer. Liebe ist Schwäche, Granger... Wenn du nicht liebst, kannst du nicht verletzt werden." Hermine schüttelte den Kopf. "Das ist nicht wahr. Du hast doch eben selbst gesagt, dass du Angst hattest und verzweifelt warst. Sich mit seinem Schicksal abzufinden tut manchmal nicht weniger weh, als einen geliebten Menschen zu verlieren." Wieder ein Lachen.

"Ich finde es fast schon niedlich, wie sehr du versuchst an das Gute in mir zu glauben. Aber sei dir gewiss – Es ist nicht da." Allmählich war Hermine verwirrt: In einem Moment noch wirkte die Todesserin traurig und gar ängstlich, dann bemitleidete sie sich selbst und plötzlich war ihr wieder alles egal. Diese Frau war ihr schlichtweg ein Rätsel. Das allein zeigte schon, wie verrückt sie wirklich war. Ständig widersprach sie sich selbst, sah nicht ein, das nicht alles bloß utopisch war. Schließlich schnaubte Hermine und meinte emotionslos: "Dann geh doch einfach zurück nach Askaban und verschwende nicht meine Zeit."

Gerade wollte sie aufstehen, da krallte Bellatrix sich in ihre Schulter, drückte sie nach hinten und saß binnen weniger Sekunden auf ihrem Schoß. Die schwarzen Locken streiften Hermines Gesicht und sie zitterte bei der Nähe der Todesserin. Ihr Gewicht drückte auf ihre Oberschenkel und sie spürte, wie das Blut langsamer durch ihre Adern strömte. "Ich sagte nur, dass ich mich damit abgefunden habe, zu sterben, Schlammblut. Nicht, dass ich das in diesem Drecksloch vorziehe."

"Aber du widersprichst dir in allem, was du sagst. Also werd' dir endlich klar, was du willst, Bellatrix!" Die Augen der Todesserin schienen aufzuleuchten. Undefinierbare Gier flammte in ihr auf und ein verruchtes Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. "Oh... ich weiß, was ich will!", zischte sie, legte eine Hand in Hermines Nacken und presste ihre rissigen Lippen auf die weichen der jungen Hexe. Diese wusste zunächst gar nicht wie ihr geschah: Sie weitete die Augen, wollte Bellatrix wegdrücken, doch hielt sie sie in dem Kuss gefangen. Langsam glitt ihre Zunge über ihren Mund und sie konnte nicht anders, als ihn leicht zu öffnen.

Ein ungewöhnlich zärtliches Zungenspiel begann und Hermine brachte ein leises Seufzen hervor, ehe sich ihre Lider senkten und sie es einfach geschehen ließ. Ihr Verstand war ohnehin schon so überfordert, dass sie die Stimme ihres Gewissens gnadenlos ignorierte. Noch nie hatte sich etwas so falsch und so richtig zugleich angefühlt. Ekel stieg in ihr auf, gefolgt von Erregung. Es war abstoßend und widerlich, doch genauso auch wohltuend und reizvoll. Ohne weiter darüber nachzudenken, ohne sich weitere Sorgen über Konsequenzen oder Gefühle zu machen, legte sie die Hände auf Bellatrix' Taille und strich an dieser entlang, drückte sich ihr nun leicht entgegen und forderte sie zu einem noch intensiveren Kuss heraus.

Für die Todesserin war es eine Leichtigkeit, diesen zu erwidern. Sie grinste breiter, ließ ihre Fingernägel über den Nacken der Jüngeren fahren, bis sie sich in ihre Haare krallte und ihren Kopf zurück zog. Dann glitt sie mit ihren Lippen an Hermines Wange entlang, bis zu ihrem Hals, den sie dann ebenso liebkoste. Zähne streiften ihre Haut, drückten sich ins zarte Fleisch. Hände streichelten den Körper, verwöhnten Schultern und die Brust, glitten immer tiefer. Ein leises Stöhnen, ein weiteres Seufzen. Der Körper begann zu zittern, der Unterleib regte sich. Hermine vergrub ihre Finger in Bellatrix' Locken, drückte sie fester an sich. Wieder trafen sich ihre Lippen, wilder, verlangender. Zungen tanzten umeinander, schneller bewegte sich der Unterleib, forderte nach einem Widerstand. Hitze stieg auf, das Herz raste, Blut schoss heiß durch die Venen.

Die Lust wuchs mit jeder Sekunde. Bellatrix löste sich aus dem Kuss, rutschte von ihr herunter und kniete vor ihr. Das Oberteil wurde hochgeschoben, die Lippen streiften den Unterleib. Kalte Hände fassten nach dem Hosenbund, zogen ihn Stück für Stück weiter herunter. Ihr heißer, bebender Schritt nun freigelegt, pochend vor Erregung. Sachte wurden die Beine auseinander geschoben, die Innenschenkel zärtlich gestreichelt. Immer näher bis zu ihrem Scham. Ein kurzer Blick noch nach oben, ein triumphierendes Lächeln. Dann versank sie in ihrem Schoß.


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