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Fanfiction

Thousand Tears - Tension

von Valkyr

« Thousand Tears »


2. Kapitel - Tension


Harry fuhr sich über seinen Dreitagebart, schien nachzudenken. „Ich weiß nicht recht, Hermine...“, sagte er dann leise, worüber die Hexe, die ihm gegenüber saß, nicht sonderlich erfreut schien und daher eine unzufriedene Miene aufsetzte. „Harry, ich bitte dich... Ich weiß, dass das albern klingt, aber ich möchte mich diesem Fall einfach annehmen.“

Ein gedehntes Seufzen entwich dem Auror, bevor er meinte: „Beim besten Willen, aber das fällt einfach nicht in deinen Bereich. Selbst ich bin nicht zuständig dafür, was mit Bellatrix passiert. Ich denke, da kann ich dir nicht helfen.“ Fast schon entnervt stöhnte Hermine. „Man, Harry! Wir wissen beide, dass diese Frau durch und durch verrückt ist, aber...“


„Aber?“ Die Hexe zögerte. „Ich kann dir nicht sagen, warum mir das auf einmal so wichtig ist. Ich weiß nur, dass ich ständig Angst habe, wenn ich solche Artikel lese und ich will das einfach nicht mehr. Gerade du weißt doch,... dass man sich seinen Ängsten stellen muss.“ Geräuschvoll sog Harry die Luft ein. „Du meinst also, es könnte dir helfen, zu sehen, dass sie wirklich in Askaban und es dort völlig sicher ist?“ Sachte nickte Hermine. Abermals überlegte der Auror. „So ganz kann ich es noch immer nicht nachvollziehen, aber ich vertraue dir. Das Problem ist nur, dass ich dich ohne Erlaubnis nicht einfach mit nach Askaban nehmen kann. Und bis du dafür eine Bewilligung bekommst und dann auch noch aus so... fürs Zaubergamot doch recht laschen Gründen... Das wird nichts, Hermine, so leid es mir tut.“


Die Hexe legte die Stirn in Falten. Dann aber sagte sie leise, fast nur noch ein Flüstern: „Und... der Tarnumhang?“ Bei diesen Worten machte Harry große Augen. „Der Tarn- Oh, Hermine, ich weiß nicht. Das könnte mich den Job kosten, wenn rauskommt, dass ich irgendwen mit nach Askaban nehme. Vor allem dann mit einer solchen... Waffe!“

„Der Tarnumhang ist doch keine Waffe!“, warf Hermine entrüstet ein. „Doch. Wenn irgendeiner der Gefangenen an diesen Umhang kommt, könnte das einen Ausbruch bedeuten, und das wäre alles andere als... Klug.“ Eifrig schüttelte die Hexe den Kopf, beugte sich vor und legte eine Hand auf die des Aurors.


„Niemand wird merken, dass ich da bin. Und ich werde darauf gut aufpassen. Du weißt genau, wie vorsichtig ich bin!“ Wieder seufzte Harry. „Das ist verrückt...“, seufzte er, „aber... ich muss demnächst sowieso nach Askaban, um gewisse Dinge mit den anderen Auroren zu besprechen. Ich kann nicht die ganze Zeit bei dir bleiben, Hermine, also muss ich mich tausendprozentig darauf verlassen, dass du nicht auffällst!“

„Ich werde nichts weiter als ein Schatten sein, Harry. Versprochen!“


~


Ein paar Tage später war es soweit. Und obwohl Hermines Alltag bereits reine Routine war, veränderte sich etwas in ihr, als sie an diesem Morgen aufstand. Die gleiche Prozedur, wie sonst auch, doch diesmal war sie langsamer, nachdenklicher. Sogar so nachdenklich, dass sie völlig vergaß, Louis den Zeitschriftenverkäufer zu begrüßen.

Schon am Vorabend war sie ziemlich nervös gewesen. So hatte sie nicht einmal etwas gegessen, was wohl, neben der Aufregung, ein weiterer Grund war, wieso sie bereits mit Übelkeit zur Arbeit ging. Ihr Herz raste und ständig hatte sie das Gefühl sich übergeben zu müssen. Und das nicht nur der Tatsache wegen, dass sie heute auf ihre einstige Peinigerin treffen würde. Auch die Anwesenheit der Dementoren machte ihr große Sorgen, denn mussten sich auch die Auroren enorm vor diesen schauderhaften Gestalten schützen.


Schon öfter hatte sie sich gefragt, warum es überhaupt eingeführt wurde, dass es so genannte 'Wärter' in dem Zauberergefängnis gab. Schließlich war der Krieg vorbei und diese zusätzliche Schutzmaßnahme erschien ihr eher lächerlich. Ein Mensch wäre schließlich viel einfacher zu bestechen oder außer Gefecht zu setzen. Zudem die Gefangenen dort nicht einmal halb so gefährlich sind, wie zu Zeiten Voldemorts. Daher war es ihr nicht ganz schlüssig, doch wenn das Ministerium darauf bestand, dann nahm sie es eben so hin.

Punkt acht Uhr klopfte sie an Harrys Bürotür und trat auf seine Aufforderung hin ein.


„Also, Hermine“, sagte er, als sie beide vor dem Kamin standen und in die lichte Glut sahen. „Nur Leute, denen es gestattet ist, dürfen nach Askaban apparieren und auch wieder disapparieren. Da du in meiner Begleitung bist, ist das weniger problematisch, doch weiß ich nicht, wie lange ich mich dort aufhalten werde. Und da ich mir Sorgen mache, dass es dir doch zu viel werden könnte, erlaube ich es dir, dort apparieren zu dürfen. Einmalig.“ Als Zeichen, dass sie verstanden hatte, nickte sie flüchtig. „Ich wusste nicht, dass du die Befugnis dazu hast, es anderen zu gestatten“, meinte sie dann doch beeindruckt. Leicht grinste Harry.


„Na ja, Leiter der Aurorenzentrale zu sein hat so seine Vorteile.“ Für einen Moment verblasste sein Lächeln. Der Satz erinnerte ihn an Worte, die Dumbledore ihm einst gesagt hatte. Manchmal stimmte der Tod des Zauberers ihn noch immer traurig, doch versuchte er, nicht weiter daran zu denken. „Du wirst nur an ihre Zelle herantreten, verstanden? Hinein kommst du sowieso nicht, das geht bloß mit einem Schlüssel.


Und noch was: Dementoren lauern nur noch außerhalb des Gebäudes oder in bestimmten Bereichen. Bellatrix hat eine der Himmelszellen. Durch einen Zauber kann sie nicht herunter springen oder dergleichen, doch die Dementoren können zu ihr. Also sei vorsichtig. Du weißt, wie stark Dementoren die Anwesenheit eines Menschen spüren können. Sollte dich einer bemerken, oder ein Wärter oder Gefangener, wirst du sofort disapparieren, verstanden? Die meisten Insassen sind sowieso völlig gaga im Kopf, also wird man es ihnen nicht glauben, wenn plötzlich jemand aufgetaucht oder verschwunden sein soll. Aber gib trotzdem Acht, ja?“


Wieder nickte die Hexe. „Ich werde eure neuen Maßnahmen nie verstehen. Aber gut. Lass uns los!“ Aus seiner Tasche kramte Harry einen geschmeidigen, leicht glänzenden Umhang hervor. Hermine nahm ihn entgegen und warf ihn sich über, bis nichts mehr von ihr zu sehen war. Dann krallte sie sich zittrig in den Arm ihres besten Freundes und die beiden disapparierten. Atemnot kam in ihnen auf und nun glaubte die Hexe sich endgültig übergeben zu müssen, riss sich jedoch so gut wie möglich zusammen. Die Übelkeit aber hielt weiter an. Nervosität kam noch hinzu und stark zitterte sie. Angst. Sie verspürte furchtbare Angst. Fest kniff sie die Augen zusammen.


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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