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Fanfiction

If Draco had a Sister... - 3. Kapitel: Der Tanzkurs

von AshleyBlack

Tut mir leid, dass es nochmal so lange gedauert hat. Ich hoffe, dass mir trotzdem noch ein paar Leser erhalten geblieben sind. Das vierte Kapitel wird wohl schneller da sein, als dieses hier. (Wenn nicht, dürft ihr mich haun.)
Also, viel Spaß beim Lesen und ein Kommentar wäre superlieb.

~~~~~~

3.Kapitel: Der Tanzkurs

Niedergeschlagen war Camille in den Gemeinschaftsraum zurückgekehrt. Unbewusst war sie in den Schlafraum gegangen, hatte sich umgezogen und war zu Bett gegangen. Lange hatte sie sich schlafsuchend herumgewälzt. Verzweifelt hatte sie versucht einen Plan zu finden, damit sie sich doch mit Bill verstehen konnte – doch es war aussichtslos und mit dieser Einsicht war sie schließlich eingeschlafen.

„Ich fühle mich so elend.“, sagte sie am nächsten Morgen beim Frühstück zu Ava und besah sich lustlos den Toast vor ihrer Nase. Ein paar Minuten zuvor hatte Bill sie vernichtend angesehen und nun war ihr der Appetit vergangen.

„Iss doch etwas. Das wird ihn auch nicht umstimmen, wenn du vom Fleisch fällst.“, wandte ihre Freundin ein. „Bist du gar nicht traurig wegen den beiden?“ „Doch, sicher. Aber ich versuche mich damit abzufinden – sie werden ihre Meinung sowieso nicht ändern. Und wenn du mich fragst: An ihrer Stelle hätten wir genauso – wahrscheinlich sogar heftiger – reagiert, denkst du nicht?“ Camille seufzte. „Du hast bestimmt recht.“ „Komm, nimm deinen Toast mit, wir müssen jetzt in Pflege magischer Geschöpfe.“

Den ganzen Vormittag über versuchte Camille verzweifelt dem Unterricht zu folgen, was sich als sehr schwierig erwies, da sie ihre gesamten Stunden mit den Gryffindors hatten. Doch am Nachmittag gab es etwas Aufmunterung – sie hatten Flugunterricht mit den Ravenclaws.

„Einen schönen guten Tag! Ich bin Madam Hooch und ich unterrichte Sie dieses Jahr im Fliegen. Also, worauf warten Sie? Treten Sie neben ihre Besen, strecken die rechte Hand über ihn und sagen ‚hoch‘.“ Alle taten wie geheißen – Camille und Ava sprangen ihre Besen sofort in die Hände. Triumphierend grinsten sie sich an.

„Wunderbar, Ms Malfoy und Ms Niron.“, lobte sie Madam Hooch, „Mit Gefühl. Ja, das sieht doch schon gut aus.“ Nachdem sie alle den Dreh heraus hatten, zeigte ihre Professorin ihnen, wie sie ihre Besen besteigen konnten ohne herunterzurutschen. Dann überprüfte sie die Griffe von allen.

„So, wenn ich pfeife, stoßen Sie sich mit aller Kraft vom Boden ab. Halten Sie den Besenstiel gerade, schweben kurz und kommen dann wieder herunter. Dazu neigen Sie sich leicht nach vorne. Also, auf meinen Pfiff! Eins – zwei –“ Sie pfiff und Camille stieß sich vom Boden ab, neben ihr schwebte Ava.

Doch direkt gegenüber drehte sich ein Besen um seine eigene Achse, dass der Ravenclaw, der darauf saß, nun kopfüber hing. Der Besen bockte ein paar Mal, der Junge klatschte auf den Boden und der Besen schwirrte seelenruhig weg. Ein anderer Ravenclaw war so übermütig, dass er die ganze Gruppe umkreiste, weswegen ihm sofort fünf Punkte von Madam Hooch abgezogen wurden, da er ihre Anweisung missachtet hatte. (Trotzdem lobte sie ihn, da er gut geflogen war.)

Nach einigen Sekunden kamen sie wieder herunter. „Wunderbar, wunderbar! Wir machen weiter mit den Kurven. Je nachdem, wie scharf sie werden soll, lehnen Sie sich weiter in die Richtung, in die Sie fliegen wollen. Erst fliegen wir rechts herum, dann links.“

Madam Hooch zeigte ihnen an diesem Nachmittag sehr viel. Beim Abendessen hatte Camille wieder so gute Laune, dass sie wieder aß und als Bill die Halle betrat, ignorierte sie ihn einfach.

~~~

„Was ist denn da los?“, fragte Ava, als die zwei Mädchen am nächsten Morgen die Treppe zur Eingangshalle hinaufstiegen und die Schülermasse am schwarzen Brett drängeln und aufgeregt schwatzen sahen. „Muss ja was ganz Tolles sein, wenn die so einen Aufstand machen. Lass uns später nachsehen. Ich will nicht zu einem Pfannkuchen zusammengedrückt werden.“, erwiderte Camille und sie gingen zum Frühstück.

Sie verließen früher als normal die große Halle, um nachzusehen, was es so Interessantes am schwarzen Brett gab. „Oh man, klasse!“, rief Ava sofort, die es zuerst erreichte. „Ein Tanzkurs für uns Erstklässler. Wunderbar. Dann muss ich bei den Dinnerparties meiner Eltern nicht mehr alleine in der Ecke hocken.“, sagte Camille fröhlich und nahm den Stift ihrer Freundin entgegen, um sich ebenfalls in die Teilnehmerliste einzutragen. „Das wird bestimmt toll.“

~~~

Am darauf folgenden Freitag zogen sich Camille und Ava nach dem Abendessen für den Tanzkurs um. Es wurde angeordnet, etwas Hübsches zu tragen. „Und, wie sehe ich aus?“, fragte Ava und drehte sich im Kreis. Sie trug ein kurzes rotes Kleid, zusammen mit dem passenden Umhang, Schmuck, Schuhen und Haarband. „Prima. Und ich?“, fragte Camille und stöckelte wie ein Model im Zimmer umher.

Sie hatte sich für ein bodenlanges slytheringrünes Kleid entschieden. Um ihre Schultern hing ein Cape in der selben Farbe, wie ihre Stiefelletten. Dazu trug sie ihre geliebte Smaragdkette, Smaragdohrringe und ein silbernes Haarband, das mit vielen Smaragden verziert war. Ava lachte. „Ich glaube, die anderen werden uns für Angeberinnen halten.“ „Nun ja, wir haben eben einen guten Geschmack, was Mode angeht – er ist nur etwas teuer.“

„Allerdings.“, grinste die Schwarzhaarige und ging voran aus dem Zimmer. Camille folgte ihr und schloss die Tür. „Wenn ich daran denke, wie oft mein Vater schon an meiner Mutter und mir verzweifelt ist, weil er Packesel für unsere Klamotten spielen musste!“ Ava stimmte in ihr Lachen ein.

Als die zwei Slytherins ihren Gemeinschaftsraum durchquerten, zogen sie viele Blicke auf sich – eifersüchtige von den Mädchen und bewundernde von den Jungs. Und letztere pfiffen auch hin und wieder. Camille und Ava waren sehr begehrt. Sie stammten aus reichen, angesehenen und – vor allem – reinen Zaubererfamilien. Die beiden waren mit Sicherheit eine ‚gute Partie‘, wie es wohl viele ausdrücken würden.

„Oh, Professor Snape. Sie haben wir hier aber nicht erwartet.“, sagte Camille überrascht, als sie die Große Halle betraten und beinahe in ihren Zaubertränkelehrer gerannt wären. „Meine werte Kollegin, Professor Sinistra, hat mich dazu gezwungen.“ „Das tut uns Leid, Professor. Aber es wird bestimmt nicht so furchtbar, wie Sie denken.“, sagte Ava.

„Sie beide sehen übrigens außerordentlich hübsch aus.“, sagte der Lehrer und versuchte es mit einem Lächeln. „Oh, vielen Dank. Können Sie eigentlich tanzen?“, fragte Camille. „Ja, leider.“, grummelte er. „Und wer hat sie gezwungen, nett zu sein?“ „Professor Sinistra.“, antwortete er und warf der hübschen Hexe, die einige Meter entfernt stand einen eisigen Blick zu. Die Mädchen lächelten, nickten und schritten weiter in die Mitte der Halle.

„Oh ja, uns wird immer wieder verdeutlicht, dass wir eine gute Partie sind.“, heuchelte Ava. „Und das fällt dir ein, wenn wir mit Snape reden?“, fragte Camille. Ihre Freundin nickte. „Natürlich. Er würde dich bestimmt gerne heiraten.“ „Was?!“ „Okay, er ist scharf auf dein Geld und Ansehen – das, was er nicht hat. Außerdem ist er mit deinem Vater eng befreundet, was eine gute Voraussetzung ist.“ „Bei Salazar, hör auf, ich muss ja gleich würgen.“

„Einen schönen guten Abend!“, hallte schon die Stimme von Professor Sinistra durch die Halle, „Schön, dass sich so viele junge Menschen für den Tanz interessieren. Am besten, wir fangen gleich an. Der Walzer ist wirklich sehr einfach. Ahm, Professor Snape? Kommen Sie?“, forderte sie ihren Kollegen auf und widerwillig ging er nach vorne. „So, wir stellen erst mal Paare zusammen und dann zeigen wir Ihnen die Schritte.“

„Mit wem wir wohl zusammen kommen?“, fragte Camille und sah zu ihrer Freundin, da wurde sie auch schon von der Astronomielehrerin weggezogen und sie stand neben einem ihr wohl bekannten Gryffindor. „Hey Bill.“, lächelte sie. Er verschränkte nur die Arme, grummelte ein wenig und fixierte sie mit einem vernichtenden Blick. Hilfe suchend wandte sich die Blondine zu ihrer Freundin um, konnte sie in dem Gewimmel aber nicht finden.

„So, ist noch wer alleine? Nein? Wunderbar! Also, wie gesagt, der Walzer ist wirklich sehr einfach. Die Damen machen diese Schritte.“ Sie wandte sich mit dem Rücken zu ihnen und machte ein paar Schritte, die die Mädchen nachmachten. Danach kam Snape dran – und es sah wirklich sehr lustlos aus.

„Weiß nun jeder seine Schritte? Also, nun zur Haltung: die Frau legt ihre linke Hand auf die Schulter des Mannes.“, während sie sprach, befolgte sie ihre eigenen Anweisungen am leidend guckenden Snape, „Der Mann die rechte Hand auf die Taille der Frau. ... Severus!“ Er schreckte auf und legte seine Hand sofort auf besagte Stelle. Professor Sinistra schüttelte den Kopf. „Und nun legt die Frau die rechte Hand in die linke des Mannes – so. Wunderbar! Und nun, tanzen!“

Die Musik setzte ein und Camille wandte sich unsicher zu Bill, der emotionslos die beschriebene Haltung einnahm. Sie warteten kurz und gingen die Schritte passend zum Takt. Die Blondine stand ihrem Tanzpartner so nah, dass sie spürte, wie er atmete. Prompt machte sie einen falschen Schritt und der Rothaarige trat ihr auf den Fuß. „Entschuldige.“, sagte Bill und Camille merkte, dass er es ernst meinte. „Mein Fehler.“, erwiderte sie und nahm wieder ihre Haltung ein.

Sie tanzten einige Augenblicke, bis Snape vorbeikam und sie unterbrach. „Ich weiß ja, Ms Malfoy, dass Sie eine sehr dominierende Person sind, doch – der Mann führt. Versuchen Sie, sie unter Kontrolle zu halten, Mr Weasley.“, fügte er noch hinzu und rauschte weiter. „Entschuldige.“, meinte Camille zerknirscht. Ungestört tanzten sie weiter.

„Meinst du das ernst?“, fragte Bill plötzlich. „Was?“ „Die Entschuldigung.“ „Das hab ich immer.“ Der Gryffindor seufzte. „Camille, ich hab dich sehr gern. In den letzten Tagen hab ich gemerkt, wie sehr ich das wirklich tue. Lass es uns versuchen – lass uns Freunde sein.“

Camille hatte sich das so sehr gewünscht und immer wieder vorgestellt, wie Bill das sagen könnte, doch sie hatte auf keinen Fall in diesem Moment damit gerechnet – mitten im Tanzkurs! „Meinst du das ernst?“ „Auf jeden Fall. Ich habe mir darüber lange den Kopf zerbrochen und bin immer wieder zu diesem Schluss gekommen, dass du zwar eine Malfoy und Slytherin bist, aber es doch Schwachsinn ist zu streiten, nur weil sich unsere Familien... nun ja... nicht so gut verstehen. Ergibt das einen Sinn?“ „Ja, das tut es – einen wunderbaren noch dazu.“

~~~

Als der Tanzkurs beendet war, verabschiedete Camille sich eilig von Bill, flitzte zu Ava und erzählte ihr die brühwarme Neuigkeit. „Nein!“, sagte sie ungläubig, als sie geendet hatte. Mittlerweile waren sie im Gemeinschaftsraum angelangt und steuerten auf ihren Schlafsaal zu.

„Doch! Ist das nicht wunderbar? Er ist wirklich toll. Ein treuer Freund.“, schwärmte Camille schon fast. „Klingt eher wie ein Hund.“, lachte Ava und wich dem Ellenbogen ihrer Freundin aus. „Jetzt bin ich aber doch etwas geplättet. Tanzen ist anstrengender, als ich dachte.“, fügte sie hinzu. „Wem sagst du das?“, stellte Camille die rhetorische Frage.

„Hallo Mädels.“ Sie bleiben stehen und wirbelten herum. In zwei Sesseln an einem der vielen Kamine, saßen Hugo Draysler und James Nerygit – zwei Drittklässler, deren Väter reich an Geld und Ansehen waren. „So einen wirst du heiraten.“, würde Lucius nun sagen – da war Camille sich sicher.

„Hi.“, erwiderten die Freundinnen, verschränkten die Arme, setzten einen kühlen Blick auf und warteten ungeduldig auf weitere Aktionen. „Wollt ihr euch denn nicht setzen?“, fragte Hugo charmant lächelnd. Er war ein breiter, bulliger Kerl mit einem eckigen Kopf und der dazu unpassendsten Frisur, die man sich nur vorstellen konnte: die Seiten abrasiert und den Rest der schmutzig blonden Haare gerade nach oben aufgegelt.

„Keine Plätze mehr frei.“, ließ Ava arrogant vernehmen und – was zu erwarten war – setzten die beiden sich aufrecht hin und klopften sich auf die Schenkel. „Wie gesagt – keine Plätze mehr frei.“, sagte Camille, warf einen Blick zu Ava und die beiden verschwanden durch die Tür der Mädchenschlafsäle.

Auf dem Weg zu ihrem Zimmer, lachten sie sich halb schlapp. „Hast du gesehen, wie dämlich die geguckt haben?“ „Die schauen doch immer so.“ „So ekelhafte Kerle, aber echt!“ „Wer will die schon? Da gibt es in Hufflepuff noch bessere Angebote.“ „Denkst du wirklich, die wollen was mit Slytherins?“ „Denkst du wirklich, wir wollen was mit denen?“ Sie prusteten wieder los und fielen fast auf den Teppich, als sie ihr Zimmer betraten.

„Das war ein toller Tag.“ „Ja, der Tanzkurs war echt toll.“ „Und dass die Jungs uns vermissen.“ „Weißt du, ich hab John wirklich sehr gern.“, gab Ava zu. „Hab ich gemerkt.“ „Das hast du gemerkt?“ „Keine Panik. Jungs sind bei sowas furchtbar blind.“ „Bist du sicher?“ „Absolut.“ „Gute Nacht, Camille.“ „Nacht, Ava.“

~~~

„Der Tanzkurs wird abgesagt.“, verkündete Camille, als sie am nächsten Morgen zum Frühstück kam. „Anscheinend hat sich Snape geweigert und Sinistra findet niemand anderen, der mitmacht und alleine will sie nicht.“ „Woher weißt du das?“, fragte Ava stirnrunzelnd. „Ich bin den beiden über den Weg gelaufen, als ich zur Toilette wollte. Na ja, irgendwann lernen wir schon tanzen.“

~~~~~~

Zur Erinnerung: KOMMENTAR!!!! *liebguck* ;-)


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Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
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