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Fanfiction

Tonight - ...vor dem Sturm

von Rise

…vor dem Sturm
Mit Hilfe ihres Zauberstabs trocknete Anora erst ihre Haare, bevor sie ihre Schuluniform trocknete. Lächelnd drehte sie sich zu Sirius um, doch als sie merkte, wie er hastig suchend seine Schultasche auf dem Boden ausbreitete, schwand ihr lächeln langsam. „Was suchst du?“ fragte sie, zog den Reißverschluss ihres Rocks zu und hob ihre Bluse vom Boden auf. Sirius antwortete ihr nicht sofort. Nachdem er das Gesuchte in seiner Tasche anscheinend nicht gefunden hatte, eilte er auf seinen Umhang zu. „Ich bin mir sicher, dass ich sie mitgenommen habe“ murmelte er und stülpte seine Taschen auf links, doch alles was auf den Boden fiel war ein kleines Stück zusammengeknülltes Pergament, Staub und eine Packung Kotzpastillen. „Was wolltest du mitnehmen?“ fragte Anora weiter, während sie sich ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen band. Das Verhalten des Gryffindors machte sie unruhig und verunsicherte sie. Sirius musterte Anora nur kurz, dann ging er schnellen Schrittes auf sie zu.

„Ich wollte die Karte mitnehmen. Ich habe dir von ihr erzählt. Die, die das Schloss abbildet und die Schüler und Professoren darin“ erzählte Sirius hastig und hob Anoras Umhang vom Boden auf, um ihn über ihre Schultern zu legen. „Ich habe sie nicht dabei.“ Gab er dann zu und hob auch noch Anoras Tasche auf, um sie ihr in die Hand zu drücken. „Ich weiß nicht, ob einer meiner Freunde heute einen Blick drauf werfen wird. Aber sie werden es, wenn sie merken, dass ich mich verspäte“ bei Sirius‘ Worten zog sich Anoras Magen unheilvoll zusammen und alarmiert fuhr sie sich durch die Haare, während ihre Augen zur Tür huschten. „Deine Freunde werden uns nicht verraten, oder?“ fragte Anora und sie konnte in Sirius‘ grauen Augen erkennen, dass er sich nicht sicher war.

Beruhigend nahm Sirius ihre Hände in seine und machte einen Schritt auf sie zu. „Ich vertraue meinen Freunden. Ich möchte aber kein Risiko eingehen.“ sagte er, beugte sich vor und küsste sie. „Am besten ich gehe vor. Dann kann ich sicher gehen, dass uns keiner sieht“ Sirius streichelte Anoras Wange und küsste sie noch einmal, bevor er seinen Umhang über seinen Arm legte, seine Tasche nahm und auf die Tür zuging. Er entriegelte sie, schenkte ihr noch ein kurzes lächeln und öffnete dann die Tür. Er wollte gerade einen Schritt nach vorne machen, als er wie vom Donner gerührt inne hielt und erschrocken in die haselnussbraunen Augen seines besten Freundes James Potter starrte. „Krone!“ stieß Sirius aus und zog hastig die Tür hinter sich ins Schloss, damit er nicht die Möglichkeit hatte in das Vertrauensschülerbad spähen konnte.

„Tatze“ sagte James, nickte kurz und hob die Karte des Rumtreibers. „Ich habe sie schon gesehen“ verkündete er und wedelte die Karte in der Luft, bevor er sie zusammenfaltete. Sirius wollte erst so tun, als würde er nicht wissen wovon sein bester Freund redete, doch Anora öffnete die Tür, ehe er etwas sagen konnte und nahm ihm so die Entscheidung ab. „Potter“ grüßte sie den Gryffindor kühl.
„Malfoy“ sagte James ebenso distanziert. Beide schauten dann zu Sirius und warteten darauf, dass er etwas sagte. Sirius fuhr sich durch die Haare und seufzte dann. „Wir besprechen das nicht hier.“ Entschied er kurz angebunden und drehte sich dann zu Anora um. „Geh in den Gemeinschaftsraum. Noch schaffst du es vor der Sperrstunde“ sagte er und streichelte sanft über ihre Wange. Er zögerte, schaute kurz zu James und beugte sich dann zu Anora runter, um ihr einen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Wir reden ein anderes Mal“ flüsterte er ihr zu.

Anora nickte, schulterte ihre Tasche und lief dann den Korridor entlang. Kurz bevor sie um die Ecke biegen wollte, blieb sie wie vom Donner gerührt stehen, als Avery, Mulciber und Rosier, gefolgt von Severus Snape, vor ihr standen. Alle außer Severus waren noch klatsch nass vom Unwetter, was Anora vermuten ließ, dass sie sich direkt auf die Suche nach ihr gemacht hatten. Sie konnte ihr erschrockenes Gesicht gerade noch hinter einem unschuldigen, überraschten Lächeln verbergen. „Was macht ihr hier oben?“ fragte Anora, doch sie wurde nicht beachtet. Die wütenden Blicke der Slytherins waren auf Sirius und James gerichtet. „Was machen die hier?“ presste Mulciber zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und hielt seinen Zauberstab fest in seiner rechten Hand. Anora schaute über ihre Schulter, als würde sie nicht wissen wen er meinte. „Weiß nicht“ antwortete sie desinteressiert und drehte sich wieder um. Sie streifte Severus‘ ernsten Blick und vernahm ein kaum merkliches, warnendes Kopfschütteln. Räuspernd wandte Anora sich an Avery. Sie wollte sich nicht von Snape verunsichern lassen.

„Johnson hat dich die Treppen nach oben gehen sehen“ Avery schaute jetzt von Sirius und James zu Anora. „In der Bibliothek warst du nicht“ fügte er dann nachdenklich hinzu und ließ seinen Blick über ihre trockene Kleidung wandern. „Hast du dich noch umgezogen?“ fragte er dann verwundert. Anoras Herz begann schneller in ihrer Brust zu schlagen, während sie fiebrig nach einer passablen Ausrede suchte. „Ich habe mich noch umgezogen“ sagte sie hastig und nickte bekräftigend. „Als ich noch was für Verwandlung nachschlagen wollte, habe ich gemerkt, dass ich noch ein Buch hatte, das ich mir ausgeliehen habe. Ich wollte dann eigentlich in die Bibliothek gehen, aber ich habe mich irgendwie verlaufen.“ Anora lachte leise über uns schüttelte über sich selber den Kopf. „Ich weiß auch nicht wie mir das passieren konnte. Das Gewitter muss mich abgelenkt haben und die Treppen haben ihr Übriges dazu beigetragen“ erklärte sie und hoffte inständig, dass ihre Schulkollegen ihr glaubten.

Sie taten es nicht. Anora sah es in ihren Augen. „Ich habe sie lediglich gefragt in welchem Stockwerk ich mich befinde. Außer einer blöden Antwort wegen des Quidditchspiels, dass wir außer den Schnatz auch nicht in der Lage sind etwas anderes zu finden, kam nicht viel von ihnen.“ versuchte sie es, doch Avery hob stumm eine Augenbraue. Er öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, doch plötzlich drängte Rosier sich an ihm vorbei. Wütend schubste er Anora gegen die Wand, die ihr am nächsten war und bohrte seinen Zauberstab in ihren Kehlkopf. „Du hast dich gefälligst bei uns An- und Abzumelden, wenn du irgendwohin gehen willst, Fräulein“ zischte er und legte seine Hand gegen ihre Schulter, um sie festzuhalten. „He!“ James Potters laute Stimme hallte durch den Korridor. Festen Schrittes kam der Gryffindor, gefolgt von Sirius, der seine Hände zu Fäusten geballt hatte, auf die Slytherins zu. „Nimm deine Hände von ihr, Rosier. Oder ich werde dir Hauspunkte abziehen! Ich bin Schulsprecher!“ rief James drohend aus, doch Rosier lachte nur.

„Misch dich nicht ein, Potter. Das ist eine Sache zwischen Malfoy und uns“ sagte Rosier entschieden und wandte sich wieder Anora zu. „Und jetzt sagst du mir, was du wirklich hier oben wolltest“
Anora hielt Rosiers Blick eisern stand. Ihre Augen verengten sich und sie reckte ihr Kinn. „Du vergisst, wen du vor dir hast, Evan Rosier“ giftete sie bedrohlich, doch Rosier ließ sich von ihr nicht einschüchtern. Im Gegenteil. Ein belustigtes Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus. „Oh, ich weiß ganz genau wen ich vor mir habe“ sagte er und wollte zu einem weiteren Satz ansetzen, doch James unterbrach ihn. „Ich meine es ernst, Rosier! Ich werde-“
„Du wirst mir Punkte abziehen!“ unterbrach Rosier den Gryffindor laut und ließ von Anora ab. Er drehte sich von Anora weg und ging auf James zu. „Ich habe es verstanden, Potter. Deine Drohung lässt mich schon vor Angst erzittern!“ der Slytherin richtete seinen Zauberstab direkt auf James‘ Brust.

Avery trat vor und legte eine Hand auf Rosiers Schulter. „Er ist es nicht wert“ sagte er leise. Rosier starrte ihn eine Weile an, bevor sein Blick zu Anora wanderte. „Meine Zeit ist es nicht Wert auf sie aufzupassen. Ich bin kein Babysitter, Avery. Was soll ihr hier passieren? Warum sollen wir ihr wie dumme Hunde hinterherlaufen? Hm?“ zischte er, wobei Anora hellhörig wurde. Ihr Blick ging zu Severus, der mit ausdruckslosen Blick Avery und Rosier beobachtete. Avery schüttelte den Kopf. „Nicht jetzt, Rosier“ entschied er und warf James und Sirius noch einen kurzen Blick zu. Dann wandte er sich ab und umschloss Anoras Oberarm. „Wir reden im Gemeinschaftsraum weiter“ entschied er und wollte sie mitziehen, doch Anora wehrte sich plötzlich.

„Lass mich los, Avery!“ rief sie aus und versuchte seine Hand abzustreifen. „Ich habe euch bereits gesagt, was ich hier oben gemacht habe!“ Sie schaffte es nicht, weshalb sie kurzer Hand auf seinen Fuß trat. Fluchend fuhr Avery zurück und ließ sie los. „Ich sagte: Lass mich los“ sagte Anora bekräftigend und zückte ihren Zauberstab. „Ich werde mich nicht mehr herumschubsen lassen“ fügte sie dann leise hinzu. Ihr Herz schlug schnell in ihrer Brust. „Ich treffe meine eigenen Entscheidungen und ich werde jetzt nicht mit euch in den Gemeinschaftsraum gehen“ erklärte sie, während sie in Averys überrumpeltes Gesicht schaute. Mit Widerstand hatte niemand gerechnet.

„Das wollen wir sehen“ murmelte Rosier genervt und ging auf sie zu. Kurz bevor seine ausgestreckte Hand sie berühren konnte, löste sich ein roter Lichtstrahl aus der Spitze von Anoras Zauberstab. Geschockt vom Stupor prallte Rosiers bewegungsloser Körper unsanft auf den Steinboden. Avery machte einen Schritt auf sie zu, hielt jedoch inne, als Anora sofort ihren Zauberstab auf ihn richtete.
„Was ist los, Avery? Lässt du dich von einem Mädchen einschüchtern?“ rief Sirius gehässig und lachte laut. James stimmte in sein lachen ein. Plötzlich wirbelte Avery wütend herum und schleuderte einen Stupor auf James. Danach einen weiteren auf Sirius. Mulciber tat es ihm gleich. Severus reagierte schnell und zog Anora ein Stück weg von den anderen, raus aus der Schusslinie.

„Was hast du dir dabei gedacht?“ zischte er ihr zu, während seine fast schwarzen Augen sich prüfend in ihre blauen bohrten. „Wahrscheinlich hast du gar nicht gedacht“ murmelte er kopfschüttelnd. Anora hielt seinem Blick stand. „Mir egal. Die Konsequenzen sind mir egal“ sagte sie mit gerecktem Kinn. Ein lauter Knall ertönte im Korridor und erschrocken fuhr sie herum. Mulciber hatte ein Loch in die Wand des Korridors gesprengt. Kurzerhand schob sich Anora an Severus vorbei, stellte sich zwischen Avery und Mulciber und richtete ihren Zauberstab auf Sirius und James.

„Ich warne dich, Potter“ drohte Avery, während sich seine freie Hand zur Faust ballte. James lachte gehässig auf. „Was warnst du mich? Er hat das Loch in die Wand gesprengt. Anscheinend war er noch gefrustet, weil ihr das Spiel verloren habt“ vermutete James und Sirius seufzte gespielt theatralisch neben ihm auf. „Warum können Slytherins nicht verlieren?“ fragte er kopfschüttelnd, während James nur gespielt unwissend mit den Schultern zuckte. „Sie können sich einfach nicht daran gewöhnen“ vermutete er. Plötzlich schleuderte Mulciber lauthals einen Beinklammerfluch auf James, den der Gryffindor jedoch geschickt abblockte. Gleichzeitig schoss Avery einen Petrificus Totalus auf Sirius, indes Rosier, der von Severus wiederbelebt wurde, einen Fluch von James abblockte. Anora schoss einen schwachen Stupor auf Sirius und duckte sich, als dieser zurückschoss.

Bestimmt schob Rosier Anora hinter sich und blockte einen weiteren Fluch ab. Severus umschloss Anoras Handgelenk und kurz bevor er Anstalten machen konnte sie zurückzuziehen, ertönte ein lautes, schrilles Pfeifen. Die Schüler verzogen ihre Gesichter und hielten sich die Ohren zu. Als das Pfeifen verstummte, nahmen sie zögernd ihre Hände wieder runter und schauten erschrocken in das wütende Gesicht von Albus Dumbledore. Hinter ihm schlug sich Minerva McGonagall beim Anblick der Wand und des Bodens die Hand vor den Mund. „Was hat das zu bedeuten?“ rief Dumbledore streng aus und musterte jeden einzelnen. Sie schwiegen. Alle.

Dumbledores Blick wanderte zu James Potter. „Mr Potter?“ fragte er abwartend. Der Schulsprecher räusperte sich verlegen und fuhr sich durch die verstrubbelten Haare. „Nun… das ist… ähm… ich-“ stammelte er und schwieg, als Dumbledore die Hand hob, um das erbärmliche Gestammel zu beenden. „10 Punkte Abzug. Für jeden“ erklärte er streng und wandte sich ab. „Mr Potter und Mr Black, in mein Büro. Sofort.“ Dumbledore wandte sich an die fünf Slytherins. „Der Rest begibt sich direkt in den Gemeinschaftsraum. Ich werde später auf Sie zukommen“ orderte er, ohne sich noch einmal umzudrehen. Anora schaute nicht auf, als Sirius an ihr vorbeiging. Erst als Severus ihren Arm berührte, setzte sie langsam einen Fuß vor den anderen und folgte den anderen Slytherins in die Kerker.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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