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Fanfiction

Tonight - Die Ruhe...

von Rise

Vielen Dank @LenzLestrange für deinen Kommentar! :) Würden alle drei gleichzeitig vorkommen, gäbe es wahrscheinlich Mord und Todschlag :D

15. Die Ruhe
Es hatte nicht lange gedauert bis der Schulalltag den Zauber des Weihnachtsfests und des Neuen Jahres erbarmungslos weggewischt und durch Stress, Druck und schlaflose Nächte ersetzt hatte. Die UTZ-Prüfungen rückten immer näher. Die Professoren versuchten in den letzten Wochen, die ihnen blieben, die Unterrichtsinhalte so gut wie möglich an die Schüler weiter zu geben. Die Hausaufgaben häuften sich, genauso wie Tests und mündliche Abfragen während des Unterrichts. Selbst das Quidditchtraining blieb bei einigen Schülern auf der Strecke, weshalb die Laune, vor allem bei Avery, stetig sank. Es gefiel ihm nicht, dass sich einige seiner Spieler seinem Wort als Kapitän wiedersetzten und anstatt zum Training lieber in die Bibliothek gingen. Es war Regulus gewesen, der ihn mit sehr viel zureden und viel Geduld davon überzeugt hatte sie nicht alle aus der Mannschaft zu werfen.

Der Sommer rückte näher und die Nächte wurden langsam wieder länger. Die Sonne wurde wärmer und ließ die kalte Jahreszeit langsam hinter sich. Anora saß gemeinsam mit Severus und Fiona in der Bibliothek. Sie hatte bereits ihre fünfte Pergamentrolle vollgeschrieben, als Fiona sich neben ihr abrupt erhob. „Ich gehe jetzt zu dem Quidditchspiel“ entschied sie und schaute zu Severus, der desinteressiert zu ihr hoch schaute. „Niemand zwingt dich hier zu sein“ sagte er, senkte wieder seinen Blick und schrieb weiter. Eine Weile erfüllte nur das Geräusch von kratzenden Federn auf Pergament den Raum, denn auch Anora schenkte Fiona nur kurz ihre Aufmerksamkeit. Die Slytherin seufzte, packte ihre Sachen und verschwand, ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren. Kaum war sie weg, ließ Anora ihre Feder sinken. „Vielleicht würde eine Pause wirklich nicht schaden“ bemerkte sie und schaute zu Severus‘ Aufsatz, der bereits sieben Pergamentrollen lang war.

„Du willst nur einen Grund haben in Sirius‘ Nähe zu sein“ murmelte Severus leise und schrieb unbeirrt weiter. Anora presste ihre Lippen aufeinander und tauchte die Spitze ihrer Feder in das Tintenfässchen, das vor ihr stand. „Anscheinend waren Lucius‘ Worte nicht deutlich genug“ überlegte Severus und seine Lippen kräuselten sich zu einem Lächeln. Schweigend blätterte Anora in einem Buch, ohne auf Severus‘ Worte einzugehen. Nach einer Weile, nachdem sie den letzten Satz auf das sechste Pergament gebracht hatte, lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück und öffnete und schloss ihre Hand, um sie ein wenig zu entspannen. Nachdenklich schaute sie wieder zu Severus. Sie schaute dabei zu, wie seine Feder über das Pergament glitt und dabei ein kratzendes Geräusch verursachte.

„Weißt du, ich überlege schon eine Weile“ begann sie und hob den Blick, um Severus‘ Gesicht zu mustern. „Ich frage mich, auf welcher Seite du eigentlich stehst. Wem deine Loyalität gehört. Rabastan oder Lucius?“ fragte sie und hob eine Augenbraue, als Severus sie ausdruckslos anschaute. „Wie kommst du darauf?“ stellte er die Gegenfrage, was Anora dazu veranlasste die Augen zu verdrehen. „Du hast mir geraten in den Ferien nach Hause zu gehen. Ich bin nach Hause gegangen und wurde nicht sehr herzlich von meinem Bruder empfangen. Rabastan wusste nicht, das ich da bin. Er war nicht sehr erfreut, dass ich ihm nichts gesagt habe. Wer also hat dir gesagt, dass du mich dazu bringen sollst nach Hause zu gehen?“ Anoras Stimme war zwar leise geblieben, dennoch verbarg sie nicht, dass sie wütend war.

Severus musterte sie einen kurzen Moment und schüttelte dann lächelnd den Kopf. „Dass Lucius dich auf diese Weise in seinem Haus begrüßt hat, hast du die selber zuzuschreiben“ bemerkte er und zuckte mit den Schultern. „Aber ich muss zugeben, dass ich nicht damit gerechnet habe“ gab er dann zu und zog seine Augenbrauen zusammen. „Meine Loyalität gilt allein mir selber, Anora. Ich habe dir nur einen guten Rat geben wollen. Ich habe dich zu nichts gezwungen.“ erklärte er und wandte den Blick nicht von seinem Gegenüber ab. Anora hielt seinem Blick lange stand und nickte irgendwann. „Ich weiß zwar nicht ob ich dir glauben kann, aber mir bleibt im Moment nichts anderes übrig“ sagte sie und legte ihre Pergamente zusammen. „Ich werde mir die letzten Minuten vom Quidditchspiel noch ansehen.“ sagte sie und verstaute ihre Utensilien sorgfältig in ihrer Schultasche. „Vielleicht nutze ich auch die Zeit und werfe Sirius ein paar verliebte Blicke zu“ überlegte sie schulterzuckend und warf dem Slytherin einen vernichtenden Blick zu. Severus betrachtete sie dabei und nachdem Anora den Stuhl wieder zurück an den Tisch gestellt hatte, hielt er sie am Handgelenk fest. „Ich konnte eben nur über mich sprechen. Wem die Loyalität der anderen gehört, weiß ich nicht. Aber sie gehört einem von ihnen. Du solltest niemandem vertrauen.“ Fragend schaute Anora auf Severus‘ Hand, um ihr Handgelenk und dann in seine dunklen Augen. „Und was ist mir dir?“ fragte sie und wischte seine Hand fort. Severus‘ Mundwinkel zuckte leicht. „Niemandem“ wiederholte er. Er schien noch etwas sagen zu wollen, doch er schloss den Mund. „Viel Spaß beim Spiel“ sagte er und senkte den Blick wieder auf seine Pergamente.

Anora machte zwei Schritte rückwärts, dann wandte sie sich um und verließ die Bibliothek. Aus den Fenstern im Korridor konnte sie das Quidditchfeld sehen und sie konnte ein paar Spieler erkennen, die um das Feld herumflogen. Schnellen Schrittes eilte sie die Treppenstufen hinunter, durch die Eingangshalle und hinaus auf die Ländereien. Kein Schüler kam ihr entgegen, während sie über die Ländereien schritt. Sie fand Fiona zwischen den anderen Slytherins auf der Tribüne. Anora schaffte es mit großer Anstrengung nicht zu den Gryffindors zu sehen, weshalb sie sich schnell neben Fiona und Bartimius setzte. „Wer liegt vorne?“ fragte sie und suchte mit ihren Augen den Himmel ab, um die Spieler ihres Hauses zu finden. „Gryffindor“ murmelte Fiona wütend. Sie hatte ihre Hände zu Fäusten geballt und jetzt viel Anora auch auf, wie aggressiv und frustriert die Stimmung auf der Tribüne der Slytherins war.

„Das wird schon. Regulus muss nur den Schnatz fangen“ sagte sie zuversichtlich und wank dem Sucher, als sie ihn in der Nähe der drei Torringe gefunden hatte. Niemand ging auf ihr Gesagtes ein. Jeder schaute gebannt zu den Spielern. Sie buhten die Gryffindors aus, empörten sich bei einem Foul und jubelten, wenn Avery oder Selwyn ein Tor machten. Dann wandelte sich die Stimmung von jetzt auf gleich, als plötzlich Regulus Black und Mary MacDonald verbissen hintereinander herflogen. Es wurde still, jeder hielt den Atem an. Die Klatscher wurden von den Schlägern der Treiber herumgeschossen, um die Sucher aus dem Konzept zu bringen, doch Regulus wich jedem einzelnen geschickt aus. Die Hüter versuchten sich darauf zu konzentrieren die geworfenen Quaffel der Jäger nicht mehr durch zu lassen, bis ein lauter Knall ertönte und die Gryffindors die Beherrschung verloren. Sie hatten wieder einmal gewonnen. Slytherin würde beim Endspiel also nicht dabei sein.

Die Stimmung der Slytherins sank binnen weniger Sekunden auf den Gefrierpunkt. Anora folgte Fiona zum Quidditchfeld, wo sich Avery etwas abseits des Feldes seinem Wutausbruch hingab. Die anderen Spieler standen um ihn herum und sahen zu Boden, während sie versuchten Averys beleidigende Worte an sich abprallen zu lassen. Angespannt umklammerten sie ihre Besenstiele und bissen die Zähne zusammen. Jeder Versuch etwas einzuwenden oder Avery zu beruhigen, wurde mit einem vernichtenden Blick erbarmungslos abgewürgt.

Der Himmel über ihren Köpfen verdunkelte sich und ein leises grollen rollte über den Himmel. Anora verzog das Gesicht, als sie hoch in den grauen Himmel schaute und ein Regentropfen auf ihrer Wange landete. Avery ließ sich von dem aufkommenden Gewitter nicht beirren und machte seine Mannschaft weiter runter. „Strafrunden. 10 Stück!“ wütete er und deutete mit ausgestrecktem Arm auf das Quidditchfeld. „Danach geht’s weiter mit Liegestütze“
„Das ist doch lächerlich.“ Genervt verdrehte Anora über Averys Verhalten die Augen und wandte sich an Fiona. „Ich gehe rein. Kommst du mit oder willst du dir das weiter anschauen?“ fragte sie und hob abwartend eine Augenbraue. Zögernd schaute Fiona zwischen Avery und ihr hin und her, bis sie sich auf die Unterlippe biss und entschuldigend zu ihrer Freundin aufschaute. Kopfschüttelnd schulterte Anora ihre Tasche. „Na gut. Ich hoffe dir ist klar, dass du ihn nicht beruhigen kannst. Wir sehen uns beim Abendessen.“ Ein Blitz zuckte über den Himmel, gefolgt von einem lauten Donnerschlag.

Der Regen nahm zu und Anora beschleunigte ihre Schritte. Sie hörte schnelle Schritte hinter sich und dachte schon, dass Fiona es sich wahrscheinlich anders überlegt hatte, doch plötzlich stand Sirius neben ihr, legte einen Arm um sie und schob sie hinter einen großen Busch. Anora prallte mit dem Rücken gegen die Mauern von Hogwarts und schaute erschrocken zu Sirius auf. Er grinste sie hinter nassen, schwarzen Strähnen an, die ihm ins Gesicht fielen, an. „Es ist schwer dich auch mal alleine zu treffen“ bemerkte er, beugte sich vor und küsste sie. Er legte seine Hand in Anoras Nacken, während er den Kuss vertiefte und sie weiter gegen die Mauer drückte.

Der Regen fiel unnachgiebig auf sie herab und durchnässte zunehmend die Schuluniformen der zwei. Es wurde kälter, der Wind wurde stärker. Erst als Sirius merkte, das Anora anfing zu zittern, trat er einen Schritt zurück. Er schaute lächelnd auf sie herab und nahm dann ihre Hände in seine, um einen Kuss auf ihre kalten Fingerspitzen zu hauchen. „Verbring den Abend mit mir.“ Sirius‘ Stimme war eine Mischung aus Bitte und Befehl. Anora zögerte nicht. „Wo?“ fragte sie leise und lächelte in sich hinein, als Sirius sich wieder vorbeugte. „Fünfter Stock. Vertrauensschülerbad. Zieh dich nicht um. Komm sofort“ flüsterte er, küsste sie und verschwand dann plötzlich. Anora blieb noch einen Moment an der Mauer gelehnt stehen, bis ein weiterer Blitz über den Himmel zuckte. Sie stieß sich von der Mauer ab, trat wieder auf den Weg zurück und lief schnellen Schrittes zurück zum Schloss.

In der Eingangshalle schaute sie sich unauffällig um und spähte kurz in die Große Halle, bevor sie die Treppenstufen hinaufeilte. Anora schaffte es in den fünften Stock, ohne dass man sie entdeckte. Da Avery gerade ein paar Slytherins um das Quidditchfeld scheuchte und die anderen beim Abendessen oder im Gemeinschaftsraum schmollten, war das kein Wunder. Während draußen das Gewitter tobte, lief Anora angespannt durch den Korridor im fünften Stockwerk. Als sie nur wenige Schritte von dem Vertrauensschülerbad entfernt war, trat Sirius plötzlich hinter einem Wandteppich vor. Er sagte das Passwort und schaute sich noch einmal um, bevor er Anoras Hand nahm und sie mit sich in das Bad zog. „Meinst du, das ist eine gute Idee?“ fragte Anora und schaute zu, wie Sirius die Tür mit Hilfe eines Zaubers verriegelte. Sie wusste, dass nur die Schulsprecher, Vertrauensschüler und Kapitäne der Quidditchmannschaften zutritt hatten. So gesehen dürften sie beide also gar nicht hier sein.

Sirius ging auf Anora zu und küsste sie wieder. „Die Gryffindors feiern heute. Alle.“ Er ließ nur widerwillig von Anora ab und ging auf das große Becken zu. „Außerdem ist es spät. Nach dem Abendessen geht kaum einer hierher.“ Sirius drehte an den vergoldeten Wasserhähnen und füllte so das große Becken mit Wasser. „Und Avery badet nicht. Der bestraft lieber seine Mannschaft.“ Grinsend schaute er zu Anora, die belustigt den Kopf schüttelte. Sie beobachtete Sirius, wie er an den Hähnen für die Badezusätze drehte und ließ dann ihren Blick über den Marmor schweifen, während sie ihren nassen Umhang ablegte. Sie fuhr sich mit den Händen durch die nassen Haare und drehte sich wieder zu Sirius um. „Bist du öfters hier?“ fragte sie lächelnd und begann ihre Bluse zu öffnen, die nass, kalt und schon durchsichtig an ihrer blassen Haut klebte.

„Ich war schon ein paar Mal hier, ja“ gab er zu und schob seine Hände in die Hosentasche. Er wandte seinen Blick keine Sekunde von ihr ab. Anora streifte die Bluse ab, öffnete den Reißverschluss an der Seite ihres Rocks und ließ ihn an ihren Beinen hinabgleiten. „Warum hast du mich noch nicht vorher mitgenommen?“ fragte Anora und stieg aus der Strumpfhose. Sie ging auf Sirius zu und blieb, zwei Schritte vor ihm, stehen. „Hat sich noch nicht ergeben“ antwortete Sirius mit rauer Stimme und leckte sich die Lippen. „Schade.“ Schulterzuckend entledigte sich Anora auch noch ihrer Unterwäsche und ging an Sirius vorbei, ohne ihn anzusehen oder zu berühren. Als sie bis zu den Knien im Wasser war, schaute sie über ihre Schulter und lächelte Sirius süß an. „Kommst du?“

Sirius schien aus einer Art Trance zu erwachen. Hastig zog er seine Schuluniform aus und folgte Anora dann in das Becken. Er streckte seine Hände nach ihr aus, umfasste ihre Hüfte und zog sie dicht an sich heran. Anora legte ihre Arme locker um Sirius‘ und Nacken lächelte zu ihm auf, während sie in seine grauen Augen schaute. „Ich möchte mich mit dir außerhalb von Hogwarts treffen“ sagte Anora leise küsste Sirius‘ Schlüsselbein. „Wie soll das gehen? Wir dürfen das Gelände nicht verlassen“ murmelte Sirius, hob sie hoch und schob sie gegen den Rand des Beckens. „Und in Hogsmeade würde uns jeder sofort erkennen“ fügte er hinzu und schaute zu Anora auf, als diese ihre Hände um sein Gesicht legte.

„Uns fällt schon etwas ein“ sagte sie lächelnd, beugte sich vor und küsste ihn. Sirius löste den Kuss nach nur wenigen Sekunden wieder und musterte Anora nachdenklich. Dann nickte er langsam. Anora sah in seinen grauen Augen, dass er einen Plan hatte. „Okay. Nach unserer letzten Prüfung schleichen wir uns aus dem Schloss. In Hogsmeade können wir dann nach London apparieren.“ Sagte er und küsste sie, ehe sie etwas sagen konnte.


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