Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Tonight - Der Dunkle Lord

von Rise

Ich danke dir LenzLestrange für deinen lieben Kommentar :)
Sirius wird im nächsten Kapitel wieder dabei sein :)

Ganz viel Spaß beim nächsten Kapitel! ♥


13. Der Dunkle Lord
Der Neujahrs Ball war wie jedes Jahr eine Sensation. Die angesehenen, reinblütigen Familien der Zaubererwelt, vor allem die Frauen, bereiteten sich fast ein ganzes halbes Jahr darauf vor. Das andere halbe Jahr erholten sie sich vom Tratsch und Klatsch, von den Tänzen, der Musik und der Prahlerei der anderen. Dieses Jahr hatte die Familie Macnair die Ehre den Ball in ihrem Anwesen auszutragen. Mrs Macnair hatte bereits im August beinahe einen Nervenzusammenbruch wegen der Planung erlitten und lag im Oktober sogar für einige Wochen im St. Mungos. Böse Zungen behaupteten sogar, dass sie dem Alkohol verfallen war, da der Stress und die Verantwortung zu viel für sie geworden war.

Dennoch hatte sie es geschafft. Das Anwesen der Macnairs, ein kleines, aber geschmackvolles Herrenhaus im Norden Englands, erstrahlte am Abend des 31.12.1977 unter dem Motto „Die goldene Nacht“ im neuen Glanz. Walden Macnair hatte viele Galleonen in die Hand genommen, um das Herrenhaus herauszuputzen. Der Boden im gesamten Haus war gereinigt und poliert worden. Die Teppiche hatte er erneuern lassen, genauso wie die Vorhänge. Hauselfen waren Wochenlang damit beschäftigt gewesen die Fenster zu putzen, die vergoldeten Treppengeländer zu entstauben und den prunkvollen Kronleuchter im Saal auf Hochglanz zu bringen. Da es nicht möglich war den Hauselfen anständige Kleidung zu geben, da man sie so befreit hätte, hatte Mrs Macnair kurzer Hand entschlossen junge, hübsche Hexen und Zauberer für den Abend einzustellen, die die anwesenden Gäste bedienen sollten. Für diese Idee wurde sie von anderen, die schon vorher Gastgeber gewesen waren, beneidet.

Draußen fiel der Schnee sanft auf die ankommenden Gäste, die sich mit Hilfe von Umhängen und Kapuzen schützten. Da es sich bei dem Ball um eine alte Tradition handelte, war der Hof des Herrenhauses der Macnairs voller, glänzender Kutschen und prachtvollen Pferden. In der Eingangshalle stand ein deckenhoher Tannenbaum, reichlich verziert und weihnachtlich geschmückt. Durch einen Zauber rieselte Schnee auf die Tanne herab und bedeckte die Zweige mit weißem Schnee. Im Saal erstreckte sich eine lange Tafel. Kerzenständer, große Gestecke aus vergoldeten Tannenzweigen und Tannenzapfen, goldene Kugeln und goldene Obstschalen schmückten den langen Tisch, der in eine weiße Tischdecke gehüllt war. Goldene Teller auf denen kompliziert gefaltete, goldene Servietten standen, vergoldetes Besteck und Gläser mit goldenen Verzierungen warteten auf die Gäste und luden zu einem Festmahl ein.

Anora hatte an der langen Tafel Platz genommen. Ihr Gesicht war eine lächelnde Maske, die ihr inneres verschlossen hielt. Fiona saß zu ihrer linken. Ihr rechter Platz war noch leer. Während des Essens wanderte Anoras Blick ein paar Mal zu Rabastans leerem Stuhl und zu dem weißen Kärtchen auf dem man sein Name mit goldener Tinte geschrieben hatte.
Während Fiona über das köstliche Essen schwärmte und davon redete, dass sie noch nie in ihrem Leben so gut gegessen hatte, bekam Anora kaum einen Bissen herunter. Mit zitternden Händen griff sie nach ihrem Rotweinglas und trank einen großen Schluck. „Hast du schon jemanden ins Auge gefasst?“ unterbrach Anora Fionas Schwärmerei über das Essen und wies einem jungen Zauberer an ihr Glas noch einmal zu füllen. Verwundert schaute Fiona zu ihrer Freundin, schluckte den Bissen, den sie im Mund hatte, herunter und ließ dann ihren Blick über die anwesenden Gäste schweifen, die an der langen Tafel saßen. „Nein, noch nicht. Aber vielleicht fordert mich gleich noch jemand zum Tanz auf“ sagte sie begeistert und blinzelte, als Anora ihr Rotweinglas wieder an die Lippen hob. „Seit wann trinkst du Rotwein?“ fragte sie und betrachtete dann mit gehobener Augenbraue den von Anora kaum angerührten Teller.

„Madame Moriaux hat sich wieder einmal selbst übertroffen“ sagte Anora ausweichend und betrachtete Fionas nachtblaues Kleid, die hübsch verzierte Corsage und berührte kurz den Stoff des Rocks. Fiona errötete leicht und lächelte verlegen. „Danke. Aber ich glaube, Narcissa hat es bei der Schnürung der Corsage etwas zu gut gemeint“ flüsterte sie und Anora lachte leise. „Sie meint es bei so etwas immer gut“ schmunzelte sie, trank einen Schluck ihres Rotweins und stellte das Glas wieder weg. „Der Trick dabei ist es einzuatmen und die Luft anzuhalten, während sie schnürt“ erklärte sie, zwinkerte Fiona zu. „Ich werde es mir merken. Aber wie-“

Fionas Worte gingen in einem lauten Knall unter. Ein Raunen ging durch den Raum, als die großen Flügeltüren aufgestoßen wurden. Fünf Personen betraten den Saal. Vorne weg lief ein hochgewachsener Mann, gekleidet in einem dunkel grünen Gewand. Sein Gesicht war komisch entstellt. Es glich mehr einer Schlange als einem Menschen. Sein Gang war selbstbewusst, sein lächeln war überheblich und er schaffte es, dass alle im Raum demütig den Blick senkten. Die Aura die ihn Umgab strahlte etwas Machtvolles und Starkes aus. Anora hatte den dunklen Lord bisher nur auf Fotos im Tagespropheten gesehen und viele Geschichten über ihn gehört. Genug, um ihn sofort zu erkennen.

Walden Macnair erhob sich von seinem Stuhl und Anora beobachtete, wie er ergeben auf Lord Voldemort zuging. Zwei der Männer blieben hinter Lord Voldemort stehen. In schwarzen Roben gekleidet, bauten sie sich mit geschwellter Brust hinter ihm auf. Drei Personen lösten sich aus der Gruppe. Rodolphus, Bellatrix und Rabastan liefen erhobenen Hauptes um die Tafel herum. Auf Rabastans Gesicht lag ein zufriedenes, fast ausgeglichenes Lächeln und als er Anoras Blick auf sich bemerkte, zwinkerte er ihr zu. Genau wie sein Bruder trug er eine tiefschwarze Robe, die ihn und die anderen vier Personen von den anwesenden Gästen abhob. Galant nahm er einem jungen Bediensteten im Gehen ein Whiskeyglas vom Tablett und ließ sich dann neben Anora auf den freien Stuhl sinken. „Verzeih meine Verspätung“ sagte er, beugte sich zu ihr rüber und drückte ihr einen kurzen Kuss auf die rotgeschminkten Lippen. Bei dem Geschmack von Rauch und Whiskey hatte Anora mühe das Lächeln aufrechtzuhalten. „Wir hatten noch etwas zu erledigen“ fügte Rabastan dann beiläufig hinzu und trank einen großen Schluck aus seinem Whiskeyglas, indes er den dunklen Lord nicht aus den Augen ließ.

Da Anora nicht wusste wie sie mit Rabastans untypischen und ihr unbekannten Verhalten umgehen sollte, entschied sie sich dazu schweigend zu lächeln. Es dauerte nicht lange, bis sie Rabastans Hand auf ihrem Oberschenkel spürte. Angespannt ließ sie ihr Besteck sinken, als er sich wieder zu ihr rüber beugte. „Das Kleid sieht bezaubernd aus, Anora. Es gefällt mir an dir“ flüsterte er in ihr Ohr. Anora bedankte sich leise und schaute in seine bernsteinfarbenen Augen. Als er sie wieder küssen wollte, drehte sie allerdings den Kopf wieder weg. „Nicht. Bitte… Die anderen Gäste gucken schon“ entschuldigte sie sich leise und griff nach ihrem Weinglas. Rabastan schnaubte abfällig und griff seinerseits nach dem Whiskeyglas.

Nach dem Essen erhob Rabastan sich wortlos und suchte die Gesellschaft seines Bruders. Anora schaute ihm nachdenklich hinterher. „Ich wünschte, Narcissa hätte das Kleid nicht so eng geschnürt“ sagte Fiona neben ihr verzweifelt und versuchte tief durchzuatmen. Anora lachte leise und wandte sich wieder ihrer Freundin zu. „Ich hätte dir den Trick vielleicht schon eher verraten sollen, verzeih“ schmunzelte sie. Sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und hob überrascht eine Augenbraue. „Gerrit Travers steuert direkt auf uns zu“ stellte sie leise fest, drehte sich zu Fiona um und kicherte, als diese rot wurde. Als Travers dann vor ihnen stand, starrte Fiona mit großen Augen zu ihm auf. Er hatte seine dunkelblonden Haare zurückgekämmt und musterte Fiona aus hellen, freundlichen, grünen Augen. „Miss Primes, es ist noch sehr früh, aber ich warte schon sehr lange darauf. Dürfte ich Sie um diesen Tanz bitten?“ fragte er förmlich, nachdem er sich leicht verbeugt hatte und hielt Fiona einladend seine Hand hin. Da Fiona nicht in der Lage war etwas zu sagen, nickte sie nur und legte ihre Hand in Travers. Er war nur ein kleines Stück größer als Fiona und er hatte seinen schlaksigen Körperbau geschickt in einen schwarz schimmernden Festumhang gehüllt.

Anora schaute den beiden hinterher, wie sie auf die Tanzfläche zusteuerten und lächelte in ihr Rotweinglas. Langsam erhob sie sich von ihrem Platz und nachdem sie Fiona und Travers einen Moment beim Tanzen zugesehen hatte, umrundete sie die Tanzfläche. Lächelnd erinnerte sie sich daran, wie sie vor ein paar Jahren, mit Sirius auf dem Neujahrsball unter den strengen Blicken ihres Vaters und seiner Eltern getanzt hatte. Damals war Sirius noch ein Teil der Gesellschaft gewesen, obwohl er schon da nicht mehr richtig hineingepasst hatte. Anora trat durch eine hohe Tür, hinaus auf einen kleinen Balkon. Der Rotwein in ihrem Körper ließ sie die Kälte, die draußen herrschte, nicht spüren. Es hatte aufgehört zu schneien und der Himmel lag klar und übersät mit Sternen über dem Herrenhaus.

„Ihr solltet euch bei der Kälte etwas überziehen, Miss Malfoy“
Anora wandte den Blick vom Sternenbild des Orion ab und drehte ihren Kopf in die Richtung, aus der die ruhige, ein wenig raue Stimme, kam. „Oder darf ich Anora sagen?“ Sie versteifte sich, als sie erkannte, dass es der dunkle Lord war, der aus den Schatten trat und sie wandte sich ihm nun gänzlich zu. „Wie es euch beliebt“ sagte sie und lächelte schüchtern. Ihre rechte Hand umklammerte ihr Weinglas, während die andere auf der steinernen Brüstung lag. „Ich habe euch nicht gesehen“ sagte Anora entschuldigend und presste die Lippen aufeinander, als der Lord leise lachte. „Da ich mich in den Schatten aufgehalten habe, ist es nicht deine Schuld“ sagte er amüsiert und blieb vor ihr stehen. Fast schon behutsam streckte er seine Hand aus, nahm ihre Hand, die auf der Brüstung lag und hielt sie fest.

„Anora, erlaube mir dir mein Beileid aussprechen zu dürfen. Der Verlust deines Vaters muss dich sehr getroffen haben“ sagte Voldemort, während er sie nicht aus den Augen ließ. Sie verbarg ihre Verwunderung darüber, dass die Hand des Lords nicht so kalt war, wie sie erst vermutet hatte. „Ich danke euch. Letztes Jahr war er noch beim Fest gewesen, auch wenn es seine Gesundheit eigentlich nicht erlaubt hatte.“ sagte sie leise. Bei dem Gedanken, wie er sich in den letzten Monaten seines Lebens gequält hatte, senkte sie betreten den Blick. „Abraxas gehörte zu meinen engsten Freunden damals in Hogwarts. Wir waren im selben Jahrgang und besuchten fast dieselben Kurse“ bemerkte Voldemort. „Es ist immer schwer ein Elternteil zu verlieren. Aber sei dir gewiss, das Wissen, das Abraxas dir mit auf dem Weg gegeben hat ist ein kostbares Gut“ er senkte kaum merklich seine Stimme, als würde er ein Geheimnis erzählen wollen. „Und deine schulischen Leistungen verraten mir, dass du deinem Vater nicht nur äußerlich sehr ähnlich bist“

Ein amüsiertes Lächeln breitete sich auf Voldemorts Gesicht aus, als Anora verdutzt zu ihm aufsah. Es war ein komisches, verzerrtes Lächeln, als würden seine Muskeln nicht mehr so ganz wissen wie man arbeitete, um ein ehrliches Lächeln zu Stande zu bringen. Sie wollte ihren Mund öffnen und ihn fragen, wie er das meinte, als er ihre Hand losließ und über ihren Kopf hinweg schaute. „Ah Rabastan, ich habe mich gerade mit deiner Verlobten unterhalten“ sagte er. „Mein Herr“ begann Rabastan und blieb neben Anora stehen. Man konnte ihm ansehen, das er nicht wusste, was er von der Szene die sich ihm bot, halten sollte.

„Eine junge Braut hast du dir ausgesucht“ bemerkte Voldemort und warf Anora einen kurzen, musternden Blick zu. „Du solltest auf sie aufpassen. Sie ist zwar noch ein ungeschliffener Diamant, aber dennoch wertvoll“ bei den Worten senkte Anora verlegen den Blick, während Rabastans Miene hart wie Stein war. „Du solltest sie beim nächsten Treffen mitbringen“ es klang mehr als ein Befehl als ein Vorschlag. „Das wird leider nicht möglich sein. Ich muss Anora schon bald zurück nach Hogwarts bringen“ erklärte Rabastan entschuldigend. Voldemort ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und nickte langsam. „Dann freue ich mich dich im Sommer wiederzusehen, Anora“ sagte er an Anora gewandt, nickte Rabastan noch kurz zu und begab sich dann wieder zurück in den Saal. Anora schaute ihm hinterher und um einen Schauer zu verbergen, der ihr über den Rücken lief, trank sie einen Schluck aus ihrem Weinglas. „Worüber habt ihr geredet?“ fragte Rabastan nach einer Weile und wandte sich Anora zu. „Er hat mir lediglich sein Beileid ausgesprochen. Er schien meinen Vater sehr gut zu kennen“ antwortete Anora und hielt seinem bohrenden Blick stand.

„Sonst nichts?“ hakte Rabastan nach und hob abwartend eine Augenbraue. Sein Blick war voller Misstrauen. Als Anora den Kopf schüttelte, seufzte er auf. „Wir sollten auch wieder reingehen. Es ist kalt hier draußen“
Sie gingen ein paar Schritte, bevor Anora jedoch wieder stehen blieb und zu ihm aufschaute. „Darf ich dich bitten mich dieses Mal direkt nach Hogwarts zu bringen?“ fragte sie und berührte seinen Unterarm. Rabastan musterte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen, bevor sich ein freches grinsen auf seinen Lippen ausbreitete. „Wenn du lieb zu mir bist“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es hat mich beruhigt, zu sehen, dass eigentlich niemand die Szenen beim ersten Take schafft.
Evanna Lynch