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Fanfiction

Tonight - So etwas wie Liebe

von Rise

Vielen Dank für eure Kommentare ♥ habe mich sehr gefreut :)

Viel Spaß beim lesen :)

So etwas wie Liebe
Einen Tag vor den Ferien hatte sich bei Anora das Gefühl, dass man sie beobachtete nicht gebessert. Snapes Worte schwirrten in ihrem Kopf herum und sie wusste, als sie Fiona das Angebot gemacht hatte in den Ferien mit ihr zu kommen, dass sie sich entschieden hatte. Ein letztes Mal würde sie ihre Ferien zu Hause verbringen. Jetzt musste sie das nur irgendwie Sirius klar machen. Sie lief den Korridor im ersten Stock entlang und betrachtete dabei ein paar Gemälde. Dabei spähte sie immer mal wieder aus den Augenwinkeln hinter sich, um sich zu vergewissern, dass ihr niemand folgte.

Würdest du Rabastan für diesen Mann verlassen?
Fionas Frage kam ihr in den Sinn und sie blieb vor einem Gemälde stehen. Es bildete eine hübsche Frau in einem langen Kleid im Stil des Barock ab. Sie saß auf einem Stuhl, der Stoff des goldenen Kleides floss über den Boden. Die fremde Frau in dem Bild war geschminkt und gepudert, die Haare waren aufgedreht und hochgesteckt. Das Lächeln auf ihren Lippen war nicht gespielt, als sie zu dem Mann aufschaute, der seine Hand gerade auf ihre Schulter legte.
Wenn du einen Mann finden würdest, den du liebst und ohne den du nicht atmen kannst…
Anora wandte den Blick von dem Gemälde ab und spähte den leeren Korridor entlang.

Sie war erleichtert gewesen, dass man Fiona und sie in dem Moment gestört hatte. Einige Slytherinmädchen waren in den Mädchenschlafsaal gekommen. Das hatte Anora als Vorwand genommen einfach eine wegwerfende Handbewegung zu machen und somit das Thema zu beenden. Fiona hatte sie danach auch nicht noch einmal gefragt. Wenn Anora ehrlich war, hatte sie auf diese Frage keine Antwort. Ihr Herz sagte ja, doch ihr Kopf zögerte.

Plötzlich wurde sie rücklings hinter eine Säule geschoben. Gleichzeitig legte Sirius ihr seine Hand auf den Mund und drückte sich mit ihr hinter eine Ritterstatue. Dann legte er einen Zeigefinger an seine Lippen. Anora schaute überrascht zu ihm auf und hielt den Atem an, als Bartemius Crouch jr. und Evan Rosier an ihnen vorbei liefen. In Anora wuchs die Panik. Wenn einer der beiden auch nur leicht den Kopf drehte, würden sie entdeckt werden. Anora schaute zu Sirius hoch. Er grinste frech, doch sie konnte es nicht erwidern. Lachfalten schmückten sein hübsches, junges Gesicht, während ihm einzelne Haarsträhnen in die Augen fielen, die neckisch aufblitzten, während er den Slytherins hinterherschaute.
Würdest du Rabastan für diesen Mann verlassen?
Ohne es zu wollen sammelten sich Tränen in Anoras Augen und hastig blinzelte sie sie weg.

Nachdem bis die Slytherins hinter der nächsten Ecke verschwunden waren, schob Sirius Anora in Richtung Mädchentoilette. Er schob die Tür hinter sich zu und küsste Anora. „Moment“ wich die Slytherin aus und schaute sich prüfend um. Kurzerhand drehte Sirius sie herum, sodass die Tür in ihrem Rücken war. „Das ist die Toilette der Maulenden Myrte“ erklärte der Gryffindor und trat auf sie zu. „Hier kommt niemand freiwillig hin“ fügte er hinzu, bevor er sich zu Anora herunter beugte und sie küsste. Ohne noch einmal zu zögern schlang die Slytherin ihre Arme um seinen Hals, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und erwiderte den Kuss. Beide verloren sich für einen Moment in Raum und Zeit, bis Anora sich von Sirius‘ Lippen löste, ihm eine Haarsträhne aus der Stirn strich und einen Schritt zurückging, wobei sie sich gegen die Tür lehnen musste.

Während sie ihre Worte ab wägte wurde Sirius‘ Blick sanfter und ein leichtes, verliebtes Lächeln zauberte sich auf seine Lippen. Verlegen schob Anora sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sie konnte nicht anders als das Lächeln zu erwidern. Er hob seine Hand, streichelte ihre Wange. „Was ist los? Du siehst bedrückt aus“ bemerkte Sirius leise und blinzelte verwundert, als Anora seiner Hand auswich, indem sie ihren Kopf wegdrehte. „Sirius, ich habe mir überlegt… ich werde in den Ferien doch nach Hause gehen“ sagte sie und reckte ihr Kinn, um ihre Unsicherheit zu überspielen. „Ich weiß, ich habe dir versprochen hier zu bleiben aber… aber ich kann nicht…“ nach den passenden Worten suchend ließ Anora ihren Blick durch die Mädchentoilette schweifen.

Sirius‘ Augenbrauen zogen sich zusammen. Anora konnte ihm ansehen, dass er nicht einverstanden war. „Wo kommt der plötzliche Sinneswandel her?“ fragte er und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Ich habe das Gefühl beobachtet zu werden und Severus sagte, dass sich das vielleicht ändert, wenn ich nach Hause gehe“ erklärte sie und räusperte sich leise. „Wenn ich es schaffe, dass Rabastan merkt, dass keinen Grund hat mir zu misstrauen…“ Sirius lachte auf und brachte Anora so zum Schweigen. Kopfschüttelnd löste Sirius seine verschränkten Arme und hob beide Hände. „Wie willst du Rabastan überzeugen dir nicht mehr zu misstrauen?“ fragte er. Ein Kloß bildete sich in seinem Hals, als Anora ihn auf ihre Antwort warten ließ.

„Ist das jetzt hier wieder so ein Gespräch wie am Anfang des Schuljahres?“ redete Sirius weiter. Er klang verletzt und Anora bekam ein schlechtes Gewissen. „Ich habe dir gesagt, dass es nicht einfach wird“ flüsterte Anora. „Ich muss meine Rolle spielen. Wenigstens noch für dieses Schuljahr“ hilfesuchend schaute sie zu Sirius auf. „Und danach?“ fragte Sirius und hob eine Augenbraue. „Was ist danach? Heiratest du den Idioten dann und sagst mir wieder, dass du diese Rolle spielen musst?“ „Nein… nein“ wisperte Anora ausweichend. Sirius betrachtete sie mit zusammengezogenen Augenbrauen. „Ich habe dir schon gesagt, dass du nicht mit mir Schluss machen kannst“ sagte er strenger, als es seine Absicht gewesen war.

„Das hatte ich auch nicht vor“ Anora wusste, dass sie nicht sehr überzeugend klang. Anora atmete zitternd ein. Warum viel es ihr so schwer die Worte auszusprechen? „Aber vielleicht sollten wir darüber nachdenken, ob es nicht das Beste wäre, wenn wir einfach einen Strich unter die Sache setzen“ ohne es zu merken hatte Anora angefangen mit ihren Fingernägeln über ihre Haut an den Unterarmen zu kratzen. „Ich denke wir sind an einem Punkt angekommen an dem wir uns entscheiden müssen, Sirius“ Anora hob ihren Blick und sah, wie Sirius langsam den Kopf schüttelte. „Nein. Von uns beiden bist du diejenige die sich entscheiden muss“ sagte er. Langsam ging er auf Anora zu, nahm ihre Hände in seine und betrachtete sie. „Ich habe meine Entscheidung bereits getroffen. Ich möchte mit dir zusammen sein“ er hob seine Hand und berührte ihre Wange. „Es sei denn du sagst mir jetzt und hier, dass ich gehen soll. Dann werde ich gehen und dich in Ruhe lassen“
Anora schaute in die grauen, vertrauten Augen. Sie verstand nicht, warum er nicht wütend auf sie war. Warum er sie nicht anschrie und wütend von dannen zog. Wortlos öffnete sie ihren Mund. Es lag jetzt an ihr eine Entscheidung zu treffen.

Wenn du einen Mann finden würdest, den du liebst und ohne den du nicht atmen kannst…
Anoras Hände berührten Sirius‘ Schuluniform. Mit den Fingerspitzen fuhr sie über die rot-goldene Gryffindorkrawatte und über den Löwen, der in dem Gryffindorwappen eingenäht war. Dabei fiel ihr Blick auf den goldenen Verlobungsring mit dem glitzernden, grünen Turmalin an ihrer Hand und sie biss sich unwillkürlich auf die Unterlippe. Sie merkte nicht, wie ihr eine Träne über die Wange lief. „Liebst du mich?“ wisperte sie kaum hörbar. Plötzlich bekam sie Angst. Beide hatten die drei Worte noch nicht gesagt. Sie hingen schon seit langem unausgesprochen zwischen ihnen und Anora war immer der Meinung gewesen, dass diese drei Worte sowieso überbewertet wurden. Aber war das wirklich so? Hatte sie nicht in Wirklichkeit nur Angst vor der Wahrheit gehabt?

Auf Sirius‘ Lippen bildete sich ein Anflug eines Lächelns, was Anora verunsicherte. Sie hatte noch nie jemanden so lächeln sehen. Eigentlich waren es mehr Sirius‘ Augen, die sie anstrahlten. Es bescherte ihr eine Gänsehaut und erfüllte sie mit einer Wärme, die sie überwältigte. Eine leichte röte legte sich auf Sirius‘ Wangen, als er verlegen vortrat und seine Hände auf Anoras Hüften legte. Er begann zu nicken und lachte dann leise auf. „Ja. Ja natürlich liebe ich dich“ antwortete er und zum ersten Mal wirkte auch der immer so selbstbewusste Gryffindor verunsichert.

Anora schmiegte sich an ihn und stellte sich auf ihre Zehenspitzen, sodass sich ihre Gesichter ganz nah waren. „Ich liebe dich auch“ ehe Sirius reagieren konnte, küsste Anora ihn.
Doch egal wie sehr sie es versuchte, sie schaffte es nicht das dumpfe Gefühl tief in ihrem inneren und die warnende, leise Stimme in ihrem Kopf zu ignorieren.


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