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Fanfiction

Tonight - Zaubertränke

von Rise

An dieser Stelle wollte ich mich für die Kommentare, die bisher hinterlassen wurden bedanken!

@Brina: Vielen Dank für deine beiden Kommentare! Es freut mich, dass die die Story bis jetzt gefällt. Ich hoffe sie wird dir auch weiterhin noch gefallen :) Viel Spaß!

@IraBlack: Auch dir danke ich (etwas verspätet) für deinen Kommentar :) Ich habe mich sehr darüber gefreut! Viel Spaß beim lesen :)

@LenzLestrange: Dankeschön! Ich freue mich, dass du auch zu meiner zweiten FF gefunden hast :D Ganz viel Spaß beim weiter lesen :)

Zaubertränke
Angespannt saß Anora im Klassenzimmer für Zaubertränke, vor ihrem leeren Kessel. Immer wieder sah sie den alten Mann vor sich, wie er sich schmerzerfüllt auf dem Boden zusammenrollte und wie Rabastans Lippen dabei zu einem zufriedenen Lächeln verzogen waren. Anora schaffte es nicht die Bilder aus ihren Gedanken zu vertreiben, wie Mr Oakley unermüdlich, immer wieder gequält und gefoltert wurde. Es war das erste Mal gewesen, dass Anora bei einem Treffen der Todesser dabei gewesen war. Vor allem ihr Vater hatte immer zugesehen, dass sie diesen Treffen fernblieb. Sie fragte sich, ob Lucius wusste, dass Rabastan sie mitgenommen hatte.

Sie war erst seit drei Tagen wieder in Hogwarts. Irgendwie war sie froh wieder zurück im Schloss zu sein, doch die Erinnerungen an Mr Oakley und Rabastans Worten ließen sie nachts nicht schlafen. Immer wieder war sie aufgeschreckt, weil sie die schmerzerfüllten Schreie immer noch zu hören glaubte. Sie gab es nicht gerne zu, doch der Gedanke an Rabastan allein, bescherte ihr eine unangenehme Gänsehaut, die sie erzittern ließ.

Fröstelnd wickelte Anora ihren grünen Schal enger um ihren Hals und schaute zu, wie Professor Slughorns verzauberte Kreide das Thema an die Tafel schrieb.
„Alles in Ordnung?“ fragte Fiona neben ihr und riss sie so aus ihren Gedankenstrudel. Fragend drehte Anora ihren Kopf zu ihrer Freundin und nickte dann halbherzig. „Alles gut“ murmelte sie und atmete kurz durch. Sie hatte niemandem von dem Vorfall in dem alten Haus erzählt. Allgemein hatte sie kaum etwas über die drei Tage in denen sie zu Hause war berichtet. Man hatte ihr zwar Fragen gestellt, doch denen war sie so gut es ging ausgewichen. Anora griff nach ihrer Feder und schrieb das Thema ‚Trank der lebenden Toten‘ als Überschrift auf ihr Pergament.

Eine Schülerin aus dem Haus Gryffindor hob die Hand und zog damit einen Teil der Aufmerksamkeit auf sich. „Professor, diesen Trank haben wir bereits gebraut“ bemerkte die rothaarige Gryffindor in der ersten Reihe. Die Slytherins um Anora herum tuschelten verächtlich, doch Professor Slughorn lächelte höchst erfreut. „Das ist richtig, Miss Evans. Fünf Punkte für Gryffindor. Sehen Sie es als Wiederholung und gleichzeitige Übung für Ihre UTZ-Prüfungen“ erklärte der Zaubertränke Professor und schaute mit kleinen Augen in die Runde. „Wie auch beim letzten Mal, werden jeweils zwei Schüler einen Trank brauen und diesen dann in einer Phiole abgefüllt bei mir abgeben“ Professor Slughorn drehte sich zu seinem Lehrerpult herum und griff nach einem leeren Zauberkessel, der gefüllt mit kleinen, gefalteten Pergamentstücken war. „Die Gryffindors werden ihren Partner ziehen“ entschied der pummelige Professor vergnügt und ging auf die Seite, wo sich die Gryffindors hingesetzt hatten.

Rosier räusperte sich und erhob sich ohne Aufforderung von seinem Platz. „Professor Slughorn, bedeutet das, dass wir gezwungen sind mit den Gryffindors zusammenzuarbeiten?“ fragte er betont ruhig, während er seine Hände ineinander legte. „Ja, Mr Rosier. Das ist richtig. Aber ich würde es nicht als ‚Zwang‘ betrachten, sondern als Möglichkeit auch mal mit anderen Schülern in Kontakt zu kommen“ antwortete Slughorn und reichte dem ersten Gryffindor den Kessel. Rosiers Ausdruck verdunkelte sich und schnaubend setzte er sich wieder auf seinen Stuhl. Anora schaute zu Fiona, die genauso genervt wie die anderen Slytherins war.
„Das ist doch lächerlich“ zischte Avery, der hinter ihnen saß, seinem Nachbarn zu. „Dumbledore will anscheinend etwas gegen die Rivalitäten der Häuser Gryffindor und Slytherin unternehmen“ Avery erntete zustimmendes flüstern seitens der Slytherins und warf den Gryffindors angewiderte Blicke zu.

Die ersten Gryffindors erhoben sich zögernd. Keiner von ihnen wirkte begeistert davon mit einem Slytherin arbeiten zu müssen. Die Slytherins gaben sich mühe die Gryffindors so lange zu ignorieren, wie es ihnen möglich war. Ein strenges räuspern von Slughorn gab den indirekten Befehl an die Slytherins sich zu erheben. Anora sah, wie Rosier zu einer schüchternen Gryffindor stolzierte, ihr das Rezept des Tranks aus der Hand riss und sie anwies die Zutaten zu holen. Währenddessen ergab Fiona sich ebenfalls ihrem Schicksal und ging erhobenen Hauptes auf Remus Lupin zu, indes James Potter Wilkes, mit gerümpfter Nase, als seinen Zaubertrank-Partner akzeptierte.

Innerlich hatte Anora gehofft mit Sirius arbeiten zu können, doch der stand bereits bei einer anderen Slytherin. Sie sah süß aus mit ihren dunkelblonden Locken und ihrem schüchternen Lächeln. In Anora brodelte die plötzliche Eifersucht hoch und ehe sie auf die zwei zugehen konnte, stellte sich eine rothaarige Hexe in ihren Weg. Perplex hielt Anora inne, bis sie Lily Evans erkannte. Dann verdunkelten sich ihre Augen und sie verschränkte ihre Arme. „Na super. Ich wusste, dieser Tag bringt nichts Gutes“
Lily ging nicht auf ihre arrogante Haltung ein und deutete auf Anoras Platz. „Holst du die Zutaten, oder soll ich?“ fragte sie sachlich und hielt das Rezept des Trankes hoch.

„Ich mache das“ entschied Anora und riss der Gryffindor das Pergament aus der Hand. „Nicht, dass du die falschen Zutaten holst“ giftete sie und stolzierte an ihr vorbei, auf den Schrank mit den Zaubertrankzutaten zu. Die kleine Slytherin, die zusammen mit Sirius arbeitete stand ebenfalls am Schrank. Anora nahm ihr prompt die Baldrianwurzel aus der Hand und schaute kalt auf sie herab.
„Was soll-“ begann sie zu protestieren, doch als sie zu Anora aufschaute, verstummte sie. Anora hielt ihrem Blick stand, bis die Slytherin einknickte, schnell die Zutaten aus dem Schrank holte und schnell zurück zu Sirius ging. Zufrieden suchte Anora die Zutaten zusammen. Dabei achtete sie darauf, dass sie qualitativ hochwertige Zutaten aussuchte.

Schweigend machte Anora sich daran die Affodillwurzel zu zerhacken, während Lily den Wermut zerkochte. Dabei schaute sie ab und zu verstohlen zu Sirius rüber. Sirius hatte sie nur beim Frühstück zu Gesicht bekommen. Sie hatten sich kurze Blicke zugeworfen, doch ein Treffen war unmöglich gewesen. In den Unterrichtsstunden die sie zusammen hatten, konnten sie nicht reden und während der Freistunden war ihre Freundin Fiona immer bei ihr. Anora wünschte sich wenigstens für fünf Minuten in Sirius‘ Arme flüchten zu können.

Lily hob ihren Kopf und betrachtete Anora, bis sie zögernd anfing zu sprechen.
„Anora, ich wollte dir noch mein Beileid-“
„Schweig“ fuhr Anora sie leise an und musterte Lily abwertend. „Ich brauche kein geheucheltes Mitgefühl von einem Schlammblut“ bei dem unterkühlten Ton und der Beleidigung zuckte Lily kaum merklich zusammen. Die Gryffindor schluckte leicht und widmete sich den Schlafbohnen, während Anora die Affodilwurzel in den Wermutsud gab.

Auf der anderen Seite des Klassenzimmers konnte Anora Sirius lachen hören. Sie drehte wieder ihren Kopf in seine Richtung und bei dem Anblick der sich ihr bot, zog sich ihr Magen zusammen.


Das Slytherinmädchen errötete unter Sirius‘ Blick und strich eine Locke aus dem Gesicht. Sirius redete weiter mit ihr und brachte sie so wieder zum Lachen. Wie es sich wohl anfühlen würde sie mit einem Cruciatus-Fluch zu quälen?
„Anora? Anora?“
Die Slytherin merkte wie Lily ihren Arm berührte und wich vor ihr zurück, als hätte sie sich verbrannt.
„Fass mich nicht an“ zischte Anora, straffte ihre Schultern und lockerte den verkrampften Griff um das Messer. Sie ließ sich nicht anmerken, dass sie sich ertappt fühlte. Lily seufzte und deutete auf den Kessel. „Der Schlafbohnen-Saft und die Baldrianwurzel fehlt noch“ erklärte die Gryffindor.

Anora nickte kurz und fügte den Saft der Schlafbohnen hinzu, wobei sie einen kurzen Moment wieder rüber zu Sirius schielte. Hatte es einen Grund, weshalb sie sich noch nicht gesehen hatten? Sie hatte ihm doch gesagt, dass sie gemeinsam weglaufen würden. Hatte sie es wirklich so gemeint, oder hatte sie es einfach gesagt ohne wirklich nachzudenken? Wieder sah sie, wie das Mädchen lachte und sich die Hand vor den Mund hielt. Wahrscheinlich hatte Sirius ihre Worte nicht einmal ernst genommen. Er wusste, dass sie niemals abhauen würde. Sie war zu schwach und hatte zu viel Angst.

Lachend hob Sirius den Kopf und streifte ihren Blick. Seine grauen Augen blieben an ihr hängen und auf seinen Lippen lag ein fröhliches lächeln. Anora fragte sich, wie es sich anfühlen würde mit ihm in der Öffentlichkeit zu lachen. Offen seine Hand halten zu dürfen, ohne Angst zu haben von ihrer Familie verstoßen zu werden. Aber er lachte nicht mit ihr, sondern mit dieser Slytherin, als würde es Anora gar nicht geben.

Ein spitzer Aufschrei holte Anora wieder in die Wirklichkeit zurück. Sie riss sich von Sirius‘ grauen Augen los und als ihr Blick auf den Kessel fiel, wich sie mit einem lauten Fluch auf den Lippen zurück. Dicker, giftgrüner Rauch stieg aus dem Kessel, der sich langsam wegen der aufkommenden Hitze verformte.
Anora hatte nicht darauf geachtet wieviel Schlafbohnen-Saft sie in den Kessel getan hatte. Der Rauch hüllte Anora ein, woraufhin Anora ihre Nase und ihren Mund mit dem Stoff ihres Schals schützte. Lily reagierte schnell und zog die hustende Slytherin von dem Tisch weg.

Der Raum vor Anoras Augen begann sich zu drehen und als sie sich mit der rechten Hand an den Kopf fassen wollte, stellte sie fest, dass Lily sie immer noch fest hielt. „Ich habe gesagt, fass mich nicht an!“ fuhr sie die Gryffindor an, doch Lily schien sie nicht zu hören. Die Gryffindor schaute zu, wie Professor Slughorn auf den Tisch zueilte und mit seinem Zauberstab wedelte, um das Schlimmste zu verhindern. Anora stieß Lily unsanft von sich weg. „Nimm deine dreckigen Finger von mir, du widerliches Schlammblut!“ keifte sie. Überrascht stolperte Lily rückwärts. Ein Slytherin stellte ihr ein Bein, weshalb sie das Gleichgewicht verlor und unsanft auf den Boden fiel.

Anora betrachtete Lily, wie sie auf dem Boden lag. Die aufsteigenden Tränen, die sie versuchte zu verbergen, glitzerten in ihren grünen Augen. Die Slytherins um sie herum lachten über Lily Evans und bildeten eine Traube um sie und Anora. Plötzlich überkam Anora ein Schwindelgefühl, weshalb sie zurück taumelte und gegen einen Schüler prallte. Ihr wurde plötzlich heiß und kalt zugleich und verschwommen sah sie, wie ein schwarzhaariger Schüler sich durch die Menge schob, um Lily auf die Beine zu helfen. Sie selber verspürte einen Druck auf den Schultern und wollte der Hand ausweichen, doch ihre Beine waren plötzlich wie Gummi. Es fiel ihr schwer zu sprechen und die Worte die ihr Gegenüber an sie richtete, kamen wie durch Watte gepresst bei ihr an. Bevor ihr schwarz vor Augen wurde und ihre Beine nachgaben, bekam sie noch mit, wie ihr Gegenüber zur Seite geschubst wurde. Dann hoben sie zwei Arme vom Boden auf.


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Es hat mich beruhigt, zu sehen, dass eigentlich niemand die Szenen beim ersten Take schafft.
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