Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Tonight - Todesser

von Rise

Todesser
Anora hatte damit gerechnet, dass Rasbastan sie direkt nach Hogwarts bringen würde. Sie hatte vor den Toren von Malfoy Manor ihre Hand zögernd in die seine gelegt. Es hatte sich komisch angefühlt und am liebsten hätte sie seine kalte Hand sofort wieder losgelassen. Dann war er mit ihr appariert und das nächste was Anoras blaue Augen sahen war ein düsteres kleines Haus, dessen Vorgarten verwildert und Fassade heruntergekommen war. Rabastan hatte ihre schmale Hand nicht losgelassen, als er auf das schiefe Gartentor zuging.
„Warte“ sagte Anora zögernd, woraufhin Rabastan inne hielt und seinen Kopf zu ihr drehte. Abwartend betrachtete er sie. „Ich dachte du bringst mich nach Hogwarts“ ihre Stimme verriet ihre Unsicherheit wofür Anora sich selbst am liebsten eine Ohrfeige gegeben hätte.

Kurz schaute Rabastan zu der schwarzen Haustür, bevor er ihre Hand los ließ und auf sie zuging. Anora widerstand dem Drang zurück zu zucken, als er seine Hände hob, um sie um ihre Wangen zu legen. Gerade als er etwas sagen wollte, wurde die Tür geöffnet. Eine Welle der Erleichterung überkam Anora, als Rabastan seine Hände wieder sinken ließ und seine Aufmerksamkeit dem Mann widmete, der in der Tür stand. Zögernd folgte Anora Rabastan. Als sie näher trat, stellte sie fest, dass es ein hochgewachsener Mann war, der seinen schlacksigen Körper in einen schwarzen Umhang gehüllt hatte. Anora hatte diesen Mann schon einmal gesehen, doch damals war er, noch bevor er sich vorstellen konnte mit Lucius im Raucherzimmer verschwunden. Er war ein Todesser, soviel wusste sie.

„Da bist du ja, wen hast du denn da mitgebracht?“ fragte der Mann und musterte Anora von oben bis unten. „Ist das nicht die kleine Malfoy?“ fügte er dann schmunzelnd hinzu, als Rabastan und Anora auf das Haus zugingen. „Hallo Theodore. Das ist Anora Malfoy. Meine Verlobte“ antwortete Rabastan und nickte gleichzeitig. Auf Theodores hagerem Gesicht bildete sich ein breites, wissendes Grinsen. Er warf Anora noch einen kurzen Blick zu und deutete dann in den erleuchteten Hausflur. „Wir sind schon angefangen“ sagte er dann und führte sie in ein gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer. Der Boden war bedeckt mit mehreren Teppichen und die Wände waren vollgestopft mit Gemälden und Bücherregalen. Anoras Blick fiel auf einen älteren Mann, der mitten im Raum auf einem Stuhl saß und offensichtlich bewegungsunfähig war.

Die kleinen Augen des Mannes huschten von Theodore zu Rabastan und wurden noch eine Spur ängstlicher. Um den Mann herum standen noch zwei weitere Männer in schwarzen Umhängen. Sie nickten Rabastan nur kurz zu und würdigten Anora nur einen kurzen, musternden Blick, bevor sie zurück traten. „Hat er bereits was gesagt, William?“ fragte Rabastan und schaute zu einem schwarzgekleideten Mann, der am nächsten bei dem alten Mann stand. „Nein“ antwortete er einsilbig. Seine Stimme war kratzig und dunkel, als würde er sie nicht oft benutzen. Anora fühlte sich unwohl und schob sich in den Hintergrund. Sie wusste nicht was dieses Treffen sollte. Warum brachte Rabastan sie nicht einfach nach Hogwarts?

Rabastan zückte seinen Zauberstab und kurz darauf sackte der Mann leicht in sich zusammen. Er atmete schwer aus und schnappte dann wieder nach Luft. Auf Rabastans Lippen lag ein zufriedenes, überlegenes Lächeln. „Mr Oakley, so sieht man sich wieder“ sagte er langsam und trat auf ihn zu. Wie ein Raubtier umkreiste Rabastan den alten Mann, der seine Schultern hochzog, um sich so klein zu machen wie es ihm möglich war. „Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich nicht noch einmal vorbei kommen muss“ redete Rabastan dann weiter und verschränkte seine Arme hinter dem Rücken. „Wir waren uns doch einig, dass Sie den Mund halten und einfach Ihrer Arbeit nachgehen“ Rabastans braune Augen fixierten Mr Oakley. Abwartend betrachtete er den Mann, der leicht anfing zu zittern.

„M-Mr Lestrange, bitte- ich- Sie müssen verstehen, dass-“
Ein lauter Schmerzensschrei verließ Mr Oakleys Lippen, als ihn ein blauer Lichtstrahl traf. Anora schlug sich ihre Hand vor den Mund und stolperte ein paar Schritte zurück, bis sie gegen eine Kommode prallte. Der alte Mann rutschte vom Stuhl und wand sich unter Schmerzen auf dem Boden.
Rabastan hob kurz seine rechte Hand, woraufhin Theodore den Fluch unterbrach. Anoras Hand zitterte genauso wie die von Mr Oakley und ihr Herz zog sich zusammen, als der Mann versuchte aufzustehen, nach ein paar Sekunden jedoch wieder zusammenbrach.

Ein weiterer Cruciatus Fluch traf den Mann, der ihn weiter quälte, bis er atemlos und erschöpft auf dem Boden lag. Rabastan schaute zu, wie Theodore den Mann mit dem unverzeilichen Fluch quälte, von ihm abließ und ihn wieder quälte, wenn er sich aufgerichtet hatte.

„I-ich ha-ha-tte keine andere Wah-hal, M-Mr Lestrange. D-die Demen-Dementoren-n- Sie k-könn-können sich n-ni-icht vorstellen wie es in ihrer Gegenw-wart w-war“ stammelte Mr Oakley und raffte sich soweit auf, dass er vor Rabastan kniete. Auf Rabastans Lippen bildete sich ein warmes, verständliches Lächeln. Er ging in die Hocke, sodass er auf Augenhöhe mit ihm war. „Natürlich. Das Gefühl vor einem Dementoren zu stehen ist wirklich nicht schön. So kalt und… freudlos“ sagte er und nickte leicht, als sich die Erleichterung in Mr Oakleys Augen ausbreitete. Er wiegte sich in Sicherheit. Rabastan tätschelte die faltige Wange und lächelte. „Dann sollten wir vielleicht dafür sorgen, dass Sie nie wieder in so eine Situation kommen, meinen Sie nicht auch?“ das Böse breitete sich wieder in Rabastans Augen aus und verdrängte das Verständnisvolle.

Mr Oakleys Gesicht wurde plötzlich blass und als Rabastan sich erhob, ergriff der Mann seine Hände. „Bitte! M-Mr Lestrange ich f-flehe Sie an, bitte tö-töten S-Sie mich nicht“ stieß er aus und seine Stimme verriet den Horror der sich in seinem Körper ausbreitete. Genervt wischte Rabastan seine Hände fort und richtete sich weiter auf. „Aber ich kann Ihnen nicht mehr trauen. Sie haben den dunklen Lord verraten und Sie sind schuld, dass wir einen guten Mann verloren haben“ erklärte Rabastan, als wäre Mr Oakley ein kleines Kind. Suchend schaute Mr Oakley sich um und murmelte dabei unvollständige Sätze vor sich hin. „Ich kann- ich werde- Sie kö-önnen mir vertrauen!“ stammelte er und stieß einen leisen Schrei aus, als Theodore wieder mit erhobenem Zauberstab vortrat.

Wieder traf der blaue Lichtstrahl den alten Mann ohne Vorwarnung. Er krümmte sich schreiend auf dem Boden, während sich seine Muskeln verkrampften und sein Gesicht blau anlief. Anora presste sich weiter gegen die Kommode und spürte, wie ein erstickter Schrei in ihrer Kehle stecken blieb. Sie war einmal in den Genuss des Cruciatus gekommen. Das war, als ihr Vater bereits im St. Mungos war und sie Lucius gesagt hatte, dass sie lieber einen Muggel heiraten würde, als Rabastan Lestrange.
Daher auch die blauen Flecken, die sie vor Sirius versucht hatte zu verstecken. Die Slytherin zuckte zusammen, als Rabastan sich zu ihr umdrehte und sie ausdruckslos musterte.

Er hob wieder seine Hand und wies Theodore an den alten Mann in Ruhe zu lassen.
„Vielleicht können wir ihn doch noch gebrauchen“ Rabastan wandte sich wieder von Anora ab und kniete sich neben Mr Oakley. Er griff in die ergrauten Haare und hob den Kopf des Mannes an, woraufhin der leise stöhnte. „Wenn ich Sie noch einmal belehren muss, werden Sie sich wünschen niemals geboren worden zu sein“ drohte er und schaute dann zu dem Mann, der immer noch stumm neben William stand und Mr Oakley wie eine Beute fixierte. Sein Gesicht war vernarbt und seine schwarzen Haare strähnig und dünn. Seine schwarzen Roben waren abgetragen und an einigen Stellen eingerissen. „Lass ihn am Leben, Greyback. Er wird ein neues Mitglied in deinem Rudel“ sagte Rabastan und ließ Mr Oakleys Kopf einfach fallen, als er sich erhob.

Mit großen Schritten ging Rabastan auf Anora zu, ergriff ihren Oberarm und führte sie aus dem Wohnzimmer, durch den Hausflur, hinaus ins Freie. Es dämmerte bereits und lange Schatten zogen sich über den Boden. Ein lauter, verzweifelter Schrei schrillte plötzlich durch die dünnen Wände des kleinen Hauses und drang bis nach draußen. Voller grauen schaute Anora zu der Haustür, die sich vor ihren Augen schloss und Mr Oakleys Schreie nur wenig dämpfte.
„Anora, Anora, sieh mich an“ Rabastan drehte sie zu sich herum und umfasste ihr Gesicht, doch sie wich vor ihm zurück. Verstört schaute sie zu Rabastan hoch und plötzlich packte sie, eine ihr unbekannte, Angst. Sie merkte nicht, wie sie am ganzen Leib zitterte.

„Fass mich nicht an“ wisperte sie und stieß ein lautes ‚Nein‘ aus, als Rabastan einen weiteren Schritt auf sie zu machte. Ihr Herz schlug hart und schnell in ihrer Brust. „Bring mich nach Hogwarts“ bat sie dann leise und schaute nicht mehr zu Rabastan auf. Schweigend trat er auf sie zu und legte seine Hand auf ihre Schulter. Er übte leichten Druck aus, dann disapparierten sie.

Anora war erleichtert, als sie die Mauern von Hogwarts erblickte und sie war dankbar, dass Rabastan, kaum dass sie angekommen waren, Abstand von ihr nahm. Sie standen vor der langen Brücke, vor der Grenze des Schlosses. Rabastan betrachtete sie nachdenklich und räusperte sich dann nach einer Weile. „Also dann. Wir sehen-“
„Warum hast du das getan?“ fiel Anora ihm ins Wort und schaute zu ihm auf. „Warum hast du mich dorthin gebracht?“ fragte sie weiter und schüttelte langsam den Kopf. Rabastan ließ sich mit seiner Antwort Zeit. Er trat auf sie zu, sodass er direkt vor ihr stand und betrachtete Hogwarts über ihren Kopf hinweg. „Dieser Mann hat mein Vertrauen missbraucht. Durch ihn habe ich einen guten Freund an Askaban verloren. Er sollte wissen, was passiert, wenn man mit mir spielt. Wenn man mich nicht ernst nimmt und unterschätzt“ Rabastans braune Augen schauten auf sie herab und bohrten sich in ihre blauen. „Du solltest wissen, was passiert, wenn du mit mir spielst. Wenn du mich nicht ernst nimmst“ sagte er dann und seine Worten waren Messerscharf.

„Natürlich würde ich dich nicht einem Werwolf ausliefern“ Rabastan lachte leise und schüttelte amüsiert den Kopf. Dann legte er seine Hand an ihre Wange und hob dann unsanft ihr Kinn an, sodass sie wieder zu ihm aufschaute. „Aber es gibt mildere Mittel, die deine Schönheit nicht gefährden“ fügte er dann lächelnd hinzu. Sein Daumen strich über ihre Wange und ihre Lippen. „Unterschätzte mich nicht, Anora“ Es war eine Warnung die Anora einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ.

Als sie kaum merklich nickte, schien Rabastan vollkommen zufrieden zu sein. Er beugte sich zu ihr herunter und küsste sie, ohne dass sie es wollte. Doch sie wehrte sich nicht. „Wir sehen uns in den Weihnachtsferien“ sagte er förmlich und ehe Anora reagieren konnte, war Rabastan bereits disappariert.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hermine trägt ihre Uniform immer noch bis zum letzten Knopf zugeknöpft, aber sie bemüht sich wenigstens!
Emma Watson