Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Ashley in Rumtreiberzeiten - Snape gibt Nachhilfe

von Coin

Ashley Clark fuhr sich mit dem Handrücken erschöpft über die Stirn. Hoffnungslos starrte sie in ihren Zinnkessel in dem eine zähe, breiartige Masse vor sich hin kochte. Der Zaubertrank (welcher den Namen nicht wirklich verdiente) hatte nicht die gewünschte dunkelgrüne Tönung, die er eigendlich hätte annehmen sollen, sondern ähnelte eher dem fast durchsichtigen Schleim, den Flubberwürmer absonderten um sich bei Gefahr zu verteidigen.
Ashley legte ihren Zauberstab zur Seite, schlug ihr Zaubertrankbuch auf Seite 299 auf und begann zu lesen:


Reisetrank
Zutaten:
-Belladonnaessenz
- 9 Aalaugen
-Billywig Stacheln (getrocknet)
- 2 Löwenfischgräten
- 3Pufferfischaugen
-Nieskraut
-Birkenblätter
-Stechpalmenblätter

Anleitung:
Füllen Sie ihren Kessel zur Hälfte mit Wasser und erhitzen Sie dieses auf genau 40 Grad. Fügen Sie jetzt 3 Teelöffel Belladonnaessenz hinzu und rühren den Trank fünf Mal gegen den Uhrzeigersinn. Erhitzen sie ihren Trank um genau 10 Grad. Fügen Sie das Blatt einer Stechpalme (Ilex aquifolium) hinzu.
Wickeln sie jeweils 3 Aalaugen in je 3 Blätter einer Birke (Betula) ein und lassen sie dieses Päckchen LANGSAM in den Trank gleiten.
Wenn Sie die bisherigen Schritte korrekt ausgeführt haben, sollten die hinzugefügten Aalaugen sich samt Blätter in Ihrem Trank auflösen-


Verärgert über sich selbst klappte Ashley ihr Buch wieder zu. Sie hatte ihrem Zaubertrank weder ein Stechpalmenblatt beigegeben, noch hatte sie exakt 3 Teelöffel Belladonnaessenz hinzugefügt.
Sie hatte die Aalaugen achtlos in den Trank geworfen und außerdem hatte sie die Temperatur nicht wie vorgeschrieben um 10 Grad erhöht.
Ihr entfuhr ein resigniertes Seufzen. Es hatte keinen Sinn mehr weiterzuarbeiten. Ihr Trank war total im Arsch.
Mit ihrer Laune am Tiefpunkt griff sie nach ihrem Zauberstab und löschte das Feuer unter ihrem Kessel. Fast unmittelbar danach fing die Brühe darin an zu zischen und zu spritzen. Hellgelber, fauliger Dampf stieg ihr ins Gesicht und ließ sie würgen. Zaubertränke war definitiv nicht ihr bestes Fach.
"Snape", sagte sie laut, "mein Zaubertrank ist danebengegangen."
Severus Snape, der am Lehrertisch des Zaubertrank-Klassenzimmers gesessen und Hausaufgaben gemacht hatte, sah auf. Er warf einen Blick auf ihren Trank - und wandte sich kommentarlos wieder seinen Hausaufgaben zu. So eine Frechheit.
"Snape", wiederholte sie verärgert, "mein Trank ist versaut. Ich hab ihn falsch gebraut."
Erneut hob Snape seinen Blick. Jetzt legte er seine Feder zur Seite und erhob sich. Langsam kam er auf sie zu.
"Wann dein Trank versaut ist, beurteile immer noch ich", sagte er schließlich.
Er kam vor ihrem Tisch zum stehen und beäugte das innere ihres Kessels mit zusammengekniffenen Augen. Dann ging er um den Tisch herum und betrachtete den Trank aus einem anderen Blickwinkel. Als der stinkende Rauch in seine Richtung wehte, wich er hustend zurück und verzog angewidert das Gesicht.
"Ja", sagte er endlich, " ja dein Trank ist allerdings falsch gebraut."
So ein Blitzmerker. Ashley verdrehte die Augen.
"Tja, und was soll ich jetzt machen?", fragte sie nach kurzer Stille.
"Wie, was sollst du jetzt machen?", war seine 'intelligente' Antwort. "Keine Ahnung was du jetzt machen sollst. Es interessiert mich nicht."
Ashley sah ihn böse an: "Aber du bist mein Nachhilfelehrer. Du musst bis sechs Uhr mit mir lernen weil ich so unglaublich schlecht bin. - Ach jetzt sieh mich nicht so an", fügte sie hinzu, als er ihr einen finsteren Blick zuwarf, "du weißt, dass es Slughorns Idee war und nicht meine."
Snape schnaubte hörbar.
"Ich weiß nicht wie Slughorn auch nur denken kann, dass Nachhilfe in deinem Fall helfen würde."
Er machte sich wieder auf den Weg zum Lehrerpult.
"Für jemanden der so talentfrei ist wie du, kommt jede Hilfe zu spät. In Zaubertränke bist du mit Abstand die Schlechteste in unserem Jahrgang - oder besser gesagt der ganzen Schule."
Gern hätte Ashley ihren Kessel genommen und ihm den Inhalt über den Schoß gekippt. Aber da die hohe Wahrscheinlichkeit bestand, dass ihr dabei selbst etwas über die Finger lief, blieb ihr nichts anderes übrig, als empört Luft zu schnappen - und gleich darauf zu husten, da noch immer niemand ihren rauchenden Kessel gereinigt hatte.
Sie schwang ihren Zauberstab, den sie noch immer in der Hand hielt und ließ den Trank verschwinden.
Dann wandte sie sich wieder zu Snape um, der inzwischen wieder an seinen Hausaufgaben saß.
"Erstens", begann sie, "bin ich überhaupt nicht talentfrei. Zweitens", fuhr sie fort, bevor Snape sie mit einer beleidigenden Bemerkung unterbrechen konnte, "zweitens, bin ich überhaupt nicht die schlechteste Schülerin in unserem Jahrgang. Das ist nämlich Pettigrew."
Snape sah von seinem Aufsatz auf.
"Seit wann zählt Pettigrew zu den SchülerINNEN - nein du hast recht", unterbrach er sich.
Ja, Peter hatte etwas weibliches an sich. Ein Wunder, dass dieses Weichei nach Griffindor gekommen ist,dachte sie.
"Pettigrew kann nichts", sagte sie. "Und mit nichts mein ich echt rein garnichts. Talentfreier als er kann man gar nicht sein."
Eine kurze Zeit sagte niemand etwas. Das einzige Geräusch war das kratzen von Snape's Feder auf Pergament.
Er blickte nicht auf als er wieder anfing zu reden: "Ich hätte trotzdem Pettigrew lieber als Schüler als dich. Er gibt mir keine frechen Antworten."
Ja, das erledigten seine Freunde (oder besser gesagt Bodyguards) für ihn. Pettigrew freute sich riesig, dass er bei einer der beliebtesten "Gangs" Mitglied sein durfte. Sie bestand eigendlich nur aus James Potter, einer kleinen arroganten Brillenschlange, Sirius Black, bei den Slytherins bekannt als "der Blutsverräter", Remus Lupin, einem Jungen der immer genau einmal im Monat krank wurde, weiß der Himmel warum, und wie schon gesagt, Peter Pettigrew die Bildungslücke.
"Das macht er aber nicht weil er dich mag, sondern weil er nicht besonders schlagfertig ist", stellte Ashley richtig.
"Er macht das, weil er respekt hat."
"Wenn er alleine ist, hat er respekt vor jedem der besser zaubern kann als er. Und das ist es ja. JEDER kann besser zaubern. Und außerdem kannst du ihn nicht haben. Slughorn hat ihn Lily zugeteilt."
"Jetzt aber genug von Pettigrew", entschied Snape. "War ja klar, dass du dein Unkenntniss auf ihn schiebst. Mit so einer Einstellung wirst du nie besser."
Ashley musterte ihn grimmig.
"Das war jetzt nicht hilfreich", sagte sie schließlich.
"Sollte es auch nicht sein", gab Snape zurück.
Ashleys Laune sank immer tiefer. Was bildete sich diese Fledermaus eigendlich ein!
"Tu nicht so als wärst du der Überking",sagte Ashley. "Ich weiß noch wie Potter dir bei unserer Einteilung in die Nüsse getreten und dich nach hinten geschleudert hat. Ich hätte dich wahrscheinlich ausgelacht, wenn du mich nicht mitgerissen hättest."
Sie fasste sich an den Hinterkopf, in Erinnerung an die Beule die sie sich wegen Snape (und James Potter) zugezogen hatte.
Snape der schweigend zugehört hatte, schnaubte nur abfällig.
Irgendjemand sollte ihm mal eine Lektion erteilen. Eine, die ihm zeigte wie man sich richtig verhält.
Ashley straffte die Schultern und sagte ihm ihre Meinung: "Es gefällt mir nicht, dass du so von oben auf mich herabredest."
"Clark", sagte er und zog die Augenbrauen hoch, "jeder redet von oben auf dich herab. Immerhin bist du ein Zwerg verglichen mit uns - Normalgroßen"
Ashley knurrte: "Kleine Leute Witze? Ernsthaft?
"Nein unernsthaft Clark", sagte er genervt, "also wirklich."
Er beugte sich wieder über seinen Aufsatz. Schweigen trat ein. Ashley spähte ihm über die Schulter. Er schrieb fein, säuberlich, fehlerfrei. Seine Feder huschte regelrecht über das Pergament, hinterließ keinen einzigen Tintenklex.
Irgendwann ergriff Ashley wieder das Wort: "Du weißt schon, dass du mir in diesen Stunden helfen sollst, anstatt Hausaufgeben zu machen."
Snape ignorierte sie. Sein Schweigen zog sich in die Länge. Nach einiger Zeit wurde es Ashley zu bunt.
"Okay okay", rief sie und warf die Hände hoch, "okay, Mr. Oberschlau wird sich offenbar nicht dazu herablassen mir zu antworten. Da kann ich ja gleich gehen!"
Sie reckte das Kinn in die Höhe und stolzierte zu ihrem Platz zurück. Was sie dort sah ließ sie innehalten - anscheinend hatte sie es vorher nicht bemerkt, aber der misslungene Zaubertrank hatte den Boden ihres Kessels weggeätzt und sich anschließend in den Tisch hineingefressen. Jetzt war ihr Kessel auch im Arsch. 'Das war schon mein Sechster in diesem Schuljahr', dachte sie düster(weggeätzte Gegenstände konnte man mit einem reparo nicht reparieren da sie einfach nicht mehr da waren).
Musste das Schicksal sie gerade jetzt verarschen?
Mit einem Gefühl, als ob ihre Würde gerade Selbstmord begangen hätte, packte sie ihre restlichen Sachen zusammen und stapfte endgültig aus dem Klassenzimmer


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Jo Rowling verlangte nicht von mir, den Roman buchstabengetreu umzusetzen, sondern eher dem Geist der Bücher gerecht zu werden.
Alfonso Cuarón