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Fanfiction

Ein potter'ischer Zoobesuch - "Der Schwachkopf von einem Paten."

von Keksi

"Okay. Muss noch jemand auf die Toilette? Haben wir alles? Sind überhaupt alle hier?", fragte Lily Potter und sah sich fast hysterisch um.
James seufzte leise und legte einen Arm um Lily ehe er sie sanft anlächelte: "Lily, Honey, wir haben alles. Und alle sind da, okay?"
Lily nickte dankbar und sah sich dann nach ihren Kindern um. Catherine unterhielt sich leise mit Remus, der noch etwas angeschlagen wirkte. Was aber kein Wunder war, schließlich war vor drei Tagen Vollmond. Aber er wollte sich diesen besonderen "Ausflug" nicht entgehen lassen. Dieser sogenannte "Potterausflug" fand nur einmal im Jahr, in den Sommerferien statt.
Diese Ausflüge waren immer etwas Besonderes und nicht selten endeten sie völlig verrückt. Aber lustig war es trotzdem und das wollte sich Remus keineswegs entgehen lassen.
Catherine hatte ihren kleinen Bruder Samuel in den Armen, aber die kleine Lucy war nirgends zu sehen. Stirnrunzelnd sah sich Lily um, konnte ihre Tochter aber nirgends entdecken.
Und plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ihr ältester Sohn Harry, in den Armen die kleine Lucy und Sirius neben ihm, stürmten kichernd herein. Sirius flüsterte Harry kichernd etwas ins Ohr und klopfte kurz anerkennend auf seine Schulter. Lily schenkte Harry einen misstrauischen Blick, den dieser aber gar nicht zu bemerken schien. Er stolperte jetzt ganz in den Vorraum und wirbelte seine Schwester fröhlich durch die Luft, die daraufhin vergnügt kreischte. Danach zog Harry sie eine Umarmung und küsste sie kurz auf die Wange, was von Lucy mit einem Kuss auf die Nase belohnt wurde.
Lily konnte nicht anders, sie musste lächeln. Ihr Sohn verstand sich einfach nur super mit seinen Geschwistern und kümmerte sich wunderbar um sie.
Schnell schüttelte sie den Kopf, um ihre wirren Gedanken zu ordnen und sagte bestimmt:" Okay. Jetzt wo alle da sind, möchte ich nochmal alles genau durch besprechen."
Sirius schnaubte ungeduldig und Lily warf ihm einen ihrer Lily Todesblicke ™ zu. Daraufhin verstummte der Animagus und grinste die Rothaarige betont unschuldig an.
Diese verdrehte genervt die Augen, fuhr aber fort:"Okay. Also, was ich sagen wollte bevor ich so unhöflich unterbrochen wurde: Waren alle nochmal auf den Klo? Haben wir alles eingepackt?" Einstimmiges Nicken folgte.
Lily nickte zufrieden und fuhr fort:"Also, dann werde ich einmal einteilen, wer mit wem appariert. James, du nimmst Catherine und Samuel mit." James nickte und legte lächelnd einen Arm um die Schulter seiner Tochter.
"Ich nehme Lucy. . . Und hm. . .Remus, du. . ."
"Ich nehm Harry mit!", unterbrach Sirius sie schnell. Lilys Augen verengten sich misstrauisch, während Harry langsam vor seinen Paten zurückwich.
"Ganz sicher nicht!", verkündete Harry angespannt.
"Warum denn nicht, Ray?", säuselte Sirius.
Harry fauchte:"Nenn mich nicht so! Und du weißt genau was letztes Mal passiert ist!"
Lily seufzte leise. Oh, ja sie erinnerte sich noch zu gut an diesen letzten Vorfall. Harry war eigentlich nur bei seiner festen Freundin Cho Chang gewesen und sollte von Sirius nachhause appariert werden.
Allerdings war Sirius mit den Gedanken wohl nicht ganz dabei, denn sie landeten mitten auf einer Pyjama Party einer zwanzigjährigen Hexe. Diese hatte sie ganz freudig empfanden. Sirius hatte seinen Spaß, während Harrys Nägel einen neuen Anstrich bekamen. Am nächsten Tag hatte James Sirius schließlich in einer Badewanne gefüllt mit Schokofröschen (!!!) gefunden. Harry hatte sich in der Nacht wieder genervt zu Cho verzogen.
"Moment, wo ist Cho eigentlich?", fragte Harry panisch. "Sie ist mit ihren Eltern schon vorgegangen.", erwiderte James leicht genervt aussehend. (Cho und ihre Eltern waren natürlich auch eingeladen worden!) Harry nickte sichtbar erleichtert und öffnete schon den Mund um etwas zu sagen, wurde aber von James unterbrochen:"Okay, mir reicht es! Wir machen es genauso wie es deine Mutter gesagt hat!" Schnell legte er einen Arm um seine Tochter und seinen Sohn und schnappte sich noch Remus.
Bevor jemand protestieren konnte, war er schon appariert.
Lily schüttelte genervt den Kopf. Na das hatte ihr Mann ja ganz toll hinbekommen! Er konnte vielleicht mit mehr Personen als mit zwei apparieren, aber sie nicht. . . Schließlich seufzte sie und wandte sich dann Sirius zu. "Okay, du nimmst Harry mit, Sirius. Aber wehe dir, er ist nicht mehr ganz, wenn ihr da seid!"
Und mit diesen Worten apparierte sie mit einem lauten Knall.
Sirius wandte sich jetzt grinsend seinem Patensohn zu, der ihn zuerst mit großen Augen anstarrte, dann aber murrend Sirius Arm ergriff. "Wenn du etwas falsch machst kastriere ich dich, verstanden?" "Jaja, Kleiner. Ich freue mich schon auf den Gorilla! Du doch auch, oder?", antwortete Sirius lässig.
Harry starrte seinen Paten entsetzt an aber bevor er etwas sagen konnte, apparierte Sirius. Wie immer kam es Harry so vor, als würde er durch einen langen Schlauch gepresst werden, aber irgendetwas stimmte nicht. Normalerweise ging das alles viel schneller.
Und plötzlich sah Harry etwas sehr großes mit Gitterstäben vor sich.
Sirius hatte ihn losgelassen und Harry stellte entsetzt fest, dass er kopfüber auf einem Seil hing. Und plötzlich tippte etwas gegen seinen Schuh und Harry stürzte schreiend in die Tiefe und landete auf . . . etwas sehr pelzigem und weichem. Harry richtete sich vorsichtig auf und blickte direkt in große, schwarze Augen. Quietschend stolperte er zurück. Das war kein Mensch, nein. Das war ein Tier. Und außerhalb eines Geheges würden sie wohl kaum einem Tier begegnen.
Harry sah auf und stolperte schreiend noch einen Schritt zurück. Vor ihm stand ein sehr großer Gorilla und starrte Harry abwartend an.
"Sirius! BRING UNS SOFORT WIEDER HIER Raus!", brüllte Harry und sah sich panisch nach seinem Paten um. Merlin sei Dank entdeckte er ihn auch. Er hing kopfüber in einem Gewirr von Seilen fest und starrte Harry verdutzt an. Harry hätte seinem Paten gerne einen schweren Gegenstand übergebraten, aber der Gorilla lenkte seine Aufmerksamkeit leider wieder auf sich. Dann das Tier kam jetzt mit großen donnernden Schritten auf ihn zu.
Quietschend rannte Harry los. Was hätte er auch sonst machen sollen?
Aber da hatte in der Gorilla schon gepackt und an den Boden genagelt. "SIRIUS!", schrie Harry nun wirklich panisch. Dieser war aber zu sehr damit beschäftigt sich zu befreien, als sein Patenkind zu hören.
Der Gorilla schnüffelte Harry nun von oben bis unten ab und schien ihn mit seinen Blicken röntgen zu wollen. Der Blick des Tieres blieb schließlich an Harrys schwarzen, wuscheligen Haaren hängen.
Einen Moment hielt er inne und Harry hoffte fast, er könnte sich endlich aus den Staub machen. Aber der Gorilla machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Denn mit einem erfreuten Grunzen zog er Harry in seine Arme und zerquetschte ihn dabei fast.
"SIRIUS! JETZT MACH ENDLICH!", schrie Harry. Ein dumpfer Aufprall sagte ihm, dass sein Pate es endlich geschafft hatte, sich zu befreien.
"Ich komm ja schon, Kleiner. Reg dich ab." Harry schnappte krampfhaft nach Luft und starrte feindselig zu seinem Schwachkopf von einem Paten.
"Der Schwachkopf von einem Paten", kam jetzt langsam und vorsichtig auf Harry und den Gorilla zu.
Der Gorilla starrte Sirius misstrauisch an, als dieser eine Banane aus der Jackentasche zog. Harrys Augen weiteten sich überrascht.
Er wollte gar nicht wissen, was dieser Kerl sonst noch so mit sich rumschleppte. . . Der Gorilla starrte Sirius misstrauisch an und presste Harry noch fester an sich. "Sirus! Keine . . . Luft!", stöhnte Harry.
Sirius nickte und wedelte verkrampft lächelnd mit der Banane. Tatsächlich ließ der Gorilla Harry langsam los und trottete auf Sirius zu, der die Banane mit einem Ruck weit von sich warf. Der Gorilla störte sich nicht daran sondern ging nur weiter gemächlich auf die Banane zu.
Sirius schnappte sich unterdessen sein Patenkind und versuchte zu apparieren. Erfolglos.
"Warum geht das nicht?!", fragte Harry leicht panisch.
Sirius zuckte gleichmütig mit den Schultern. War doch eigentlich ganz lustig bei diesem Affen. . .
Harry, der das ganz und gar nicht so sah, sah sich nach einem Fluchtweg um. Er atmete erleichtert auf, als er eine durchsichtige Tür erblickte.
Der Rest des Ausengeheges war seltsamerweise nicht durchsichtig. Komisch . . . Naja, darüber konnte er auch noch nachdenken, wenn sie hier raus waren. Aber zuerst würde er seinem Paten noch eine Bratpfanne über den Kopf ziehen. Obwohl, das würde sicher seine Mutter für ihn erledigen. . .
Harry packte seinen Paten an der Hand und lief zu der Tür, Sirius hinter sich herziehend. Dann wollte er die Tür öffnen, stellte aber fest, dass sie verschlossen war.
Seufzend blickte er seinen Paten abwartend an der nur leise sagte:"Magie funktioniert hier nicht. Glaubst du etwa ich habe es noch nicht probiert?" Frustriert schlug Harry einmal gegen die Tür, aber natürlich gab sie nicht nach. "Ähm. . . Harry, ich glaube wir haben ein Problem.", sagte Sirius, nicht mehr ganz so lässig wie am Anfang klingend.
"Was?!", gereizt drehte sich Harry wieder zu seinem Paten. Seine Augen weiteten sich, als er sich umblickte. Der Gorilla kam wieder auf sie zugestampft und wurde immer schneller.
"Okay . . . Wir haben wirklich ein Problem.", stellte Harry nüchtern fest und sah sich dann hastig nach einem weiteren Fluchtweg um. Tatsächlich entdeckte er die schwachen Umrisse einer weiteren Tür, auf der anderen Seite des Geheges. Er gab sich nicht die Mühe, es Sirius zu erklären, sondern rannte los. Sirius rannte ebenfalls los und fragte keuchend:"Was hast du vor?"
Harry rannte schneller und wies auf die Tür. Sirius nickte und legte ebenfalls einen Zahn zu. Kurz bevor sie die Tür erreicht hatten, wurde Harry von etwas sehr pelzigem gepackt.
Der Gorilla setzte Harry kurzerhand hinten auf seine Schultern und stellte sich auf alle viere. Harry klammerte sich an dem Fell fest und blickte vorsichtig nach vorne.
Der Gorilla blickte Sirius scheinbar finster an, da der immer mehr in sich zusammenschrumpfte, während er säuselte:"Braves Äffchen. . . Feines Äffchen. . ."
Der Gorilla blieb einen Moment still bis er losbrüllte und auf Sirius zustürmte. Harry, der eben herunterklettern wollte, wurde wieder an das Tier gepresst.
Sirius rannte schreiend los, verfolgt von dem Gorilla.
Sirius wurde durch das ganze Gehege gejagt, bis er auf einem Baum landete und der Gorilla sich damit zufrieden gab sich demonstrativ vor den Baum zu pflanzen. Harry wurde wieder von seinem Rücken genommen.
Der Gorilla hielt Harry mit einer Hand fest und durchsuchte mit der anderen Hand seine Haare nach etwas.
Harry atmete tief durch und suchte nach einem Ausweg. Sirius saß auf einem Baum. Er wurde von einem Affen gefangen gehalten. Das war ja wieder mal eine super Situation . . . !
Harry kniff die Augen zusammen, als er plötzlich einen Einfall hatte.
"Sirius?", schrie er.
"Ja?", kam die schwache Antwort.
"Hast du eigentlich den Teddy dabei?", fragte Harry gespannt.
"Welchen Teddy?", kam es misstrauisch zurück.
Harry schnaubte genervt, ehe er antwortete:"Den, den du immer mit der rumschleppst."
"Was willst du von Gertrude?", fragte Sirius misstrauisch.
"Na, was wohl. Schmeiß sie runter, das könnte dieses Ungetüm vielleicht ablenken!"
"Nein. Nicht meine kleine Gertrude!", kam es bockig zurück.
Harry war nun vollends genervt.
"SIRIUS ORION BLACK! Meine Haare werden gleich von einem Affen aufgefressen werde! Und das nur wegen DIR!"
Als Sirius weiterhin bockig schwieg, wies Harry auf die umstehenden Bananenstauden und sagte provozierend:"Willst du dein Leben lang von Bananen leben?"
Sirius grummelte, durchsuchte seine Tasche dann aber doch nach seiner geliebten Gertrude.
Harry unterdessen entdeckte, dass der Gorilla tatsächlich ein Namenschild trug. Darauf stand "Jessica".
Sirius hatte nun endlich den kleinen schwarzen Bären gefunden und warf ihn äußerst wehmütig nach unten. Harry fing ihn geschickt auf und sagte dann laut:"Hey, Jessica! Ich weiß deine Fürsorge wirklich zu schätzen, aber ich denke ich habe jetzt genügend Haarpflege bekommen! Aber schau mal, Gertrude braucht dich!" Sich komplett blöd vorkommend, streckte Harry dem Tier, den kleinen Teddybären entgegen.
Dieser betrachtete ihn kurz misstrauisch, ehe er Harry ruckartig los ließ und den Teddy an seine Brust drückte.
Harry schnaubte beleidigt. "Pff. . . Und so leicht ist man wieder abgeschrieben." Aber da war Sirius schon heruntergesprungen, packte Harrys Hand und rannte los. Merlin sei Dank wurden sie diesmal nicht mehr von dem Gorilla verfolgt und kamen schließlich durch die Tür.
Allerdings waren sie direkt ins nächste Unglück gestolpert. "WHAT THE F*CK!", schrie Harry und sah sich mit Tellergroßen Augen, die einem Hauselfen Konkurrenz gemacht hätten, um.
"Das sagt man aber nicht, Kleiner!", erwiderte Sirius kichernd. Harry warf ihm einen finsteren Blick zu. "Ist mir egal."
Dann sah er sich weiter um. Sie befanden sich in einem riesigen Vogelkäfig. So kam es Harry zumindest vor. Wo man auch hinschaute, überall standen riesige Bäume und Vögel flogen durch die Luft.
Harry konnte nicht einmal einen Ausgang erkennen. Aber klar. War ja ein magischer Zoo.
"Wo ist diese verdammte Tür?", schnaubte Harry entrüstet und widerstand den Drang auf den Boden aufzustampfen.
Es half ja sowieso nicht. Also stampfte er einfach in eine gerade Richtung los, ohne sich darum zu kümmern, ob sein Pate ihn folgte. Natürlich folgte ihm dieser Schwachkopf. Sie kamen aber nicht weit, denn plötzlich stolperte Harry über eine am Boden liegende Wurzel. Fluchend rappelte er sich auf und streckte Sirius die Zunge heraus, der sich gerade kaputt lachte.
Ts. Das war ja sowas von typisch! Stolz erhobenen Hauptes ging Harry wieder los. Verfolgt von einem immer noch einen lachenden Sirius. Der stolperte aber ebenfalls kurz darauf über eine Wurzel und jetzt war es an Harry seinen Paten auszulachen, was ihm aber bald verging.
Denn plötzlich, flog etwas sehr großes auf ihn zu. Es war ein riesiger Adler, der etwa vierfach so groß wie Harry war. Entsetzt versuchte Harry zurück zu stolpern, aber da hatte der Adler ihn schon an den Schultern gepackt und flog davon. Das letzte, was er schrie, bevor der Adler ihn sein Nest brachte, war ein flehendes, verzweifeltes und gleichzeitig wütendes "SIRIUS!"
Dieser rappelte sich gerade blinzelnd auf und sah wie sein Patensohn von einem riesigen Adler auf einem Baum, vermutlich in ein Nest voller hungriger Junge verschleppt wurde.
Oh, Merlin. . . Lily würde ihn lebendig häuten, wenn ihr Sohn als Vogelfutter enden würde!
Schnell rannte Sirius los und versuchte auf den Baum zu klettern, gab aber nach ein paar Metern schon auf. Fluchend sah er sich nach einer anderen Möglichkeit um, um zu seinen Patensohn zu gelangen.
Da erblickte er einen riesigen Pelikan, in dessen Maul sicher fünf Mann gepasst hätten. Ein Grinsen erhellte Sirius Gesicht, als sich ein Plan in seinem Kopf formte, und er langsam auf den Pelikan zuging.
Harry hatte unterdessen Probleme nicht von Babyadlern (Die etwas so groß wie Sirius waren) gefressen zu werden.
Er lief schreiend im Nest umher und nur seinen Sucherreflexen, war es wohl zu verdanken, dass er noch nicht als Vogelfutter geendet war.
Wo blieb dieser Schwachkopf bloß? Kaum, hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht, tauchte plötzlich ein riesiger Pelikan vor ihm auf.
Der Adler ergriff kreischend die Flucht. Harry fielen fast die Augen aus dem Kopf, als der Pelikan vorsichtig das Maul öffnete und einen grinsenden Sirius freigab. Harry blinzelte verwirrt als sich ein kleiner Adler kreischend auf ihn stürzen wollte. Aber da erhob sich der Pelikan in die Luft, dass Maul immer noch weit geöffnet. Die Adler rollten sich zitternd in einer Ecke des Nestes zusammen.
Der Pelikan flog auf Harry zu, der sich immer noch völlig verdutzt noch nicht gerührt hatte.
"Harry! Jetzt komm schon!", schrie Sirius Harry zu.
Als sich dieser immer noch nicht rührte, streckte Sirius seine Arme aus und schnappte sich kurzerhand sein Patenkind und zog ihn zu sich hinein. Als Harry sicher drinnen war, schloss der Pelikan den Mund, allerdings so, dass noch ein kleiner Spalt offen war. Harry fing sich langsam wieder, als Sirius fast schon besorgt fragte:" Hey, Kleiner! Alles okay?"
"Klar. . . Klar.", antwortete Harry noch etwas durch den Wind. Es passierte ja nicht alle Tage, dass man in dem Schnabel eines Pelikans saß.
Als Harry sich schon fragte, ob der Pelikan sie nicht doch verspeisen würde, öffnete er das Maul und spuckte sie im wahrsten Sinne des Wortes aus.
Harry klammerte sich an Sirius, während sie direkt durch die nächste Tür katapultiert wurden. Hoffentlich waren sie jetzt endlich beim Ausgang! Harrys Hoffnungen wurden zerstört, als sie direkt . . . in einem Schlammloch landeten. Stöhnend rappelte er sich auf und ließ langsam Sirius Arm, los den er immer noch umklammert hielt los.
Harry schnaubte als er seinen Paten erblickte. Der sah tatsächlich so aus, als würde ihm das Spaß machen! Also bitte!
Schnaufend zerrte Harry nun auch seinen Paten auf die Füße und sah sich um. Er sah nur noch pink. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Vor ihnen standen unzählige Flamingos, die ihre Köpfe ins Wasser streckten. Harry blinzelte einmal verwirrt bevor er entschlossen los ging.
Die Flamingos machten ihm aber einen Strich durch die Rechnung. Denn kaum hatte er einen Strich auf das seichte Wasser zugemacht, bildeten die Tiere eine undurchdringlichen Mauer.
Fluchend versuchte Harry einen Flamingo beiseite zu winken, der sich aber nicht vom Fleck rühren.
Genervt drehte sich Harry zu seinem Paten, der nachdenklich die Augenbrauen zusammengezogen hatte.
Harry konnte es fast sehen, wie sich die Rädchen hinter Sirius Hirn drehten. Und dann machte es plötzlich "klick" in Sirius.
Er stellte sich auf ein Bein, reckte den Kopf nach unten und hüpfte los. Und das Beste war das diese Viecher ihn auch noch durchließen . . . !
Fassungslos und mit offenem Mund, starrte Harry seinem Paten nach, der scheinbar genervt nach hinten schrie:"Na, was ist kleiner Gorillaboy, kommst du?" Harry schnaubte kurz beleidigt, tat es seinem Paten dann aber gleich, was gar nicht so einfach war.
Man sollte meinen er hatte einen guten Gleichgewichtssinn, als jüngster Sucher des Jahrhunderts, aber das war gar nicht so leicht, wenn immer wieder Flamingos nach einem hackten.
Sirius ließen sie komplett in Ruhe . . . Die Welt war nicht fair, stellte Harry diplomatisch fest, während er weiterhüpfte.
Sirius war schon beinahe am Ende angekommen, als ein besonders keckes Flamingoweibchen nach Harry hackte. Dieser verlor sofort das Gleichgewicht und landete mit dem Gesicht im Wasser. Schnell rappelte er sich wieder auf und starrte den Flamingo böse an.
Wenn er es nicht besser gewusst hätte, hätte Harry schwören können, dass das Tier ihn auslachte. Schwerfällig wollte er sich wieder erheben, aber da wurde er plötzlich in die Höhe gezogen.
Sirius zog in schimpfend hoch und warf ihn sich kurzerhand über die Schulter, Harrys Prozesse gekonnt überhörend.
"SIRIUS! LASS MICH RUNTER! ICH BIN VIEL ZU SCHWER FÜR DICH!", schrie Harry strampelte mit den Beinen. Sirius zuckte nur grinsend mit den Schultern und hüpfte ohne nur eine geringste Anstrengung zu zeigen weiter.
Harry verschränkte stur die Arme vor der Brust, bis Sirius ihn endlich runter ließ und durch die nächste Tür schubste.
"Sind wir jetzt endlich draußen?", fragte Harry murrend und sah sich um.
Nein, natürlich nicht.
Und Sirius fand das immer noch lustig, stellte Harry mit einem Blick auf seinem Paten fest.
"Wie kommen wir da drüber?", fragte Harry und konnte nicht verhindern dass er leicht verzweifelt klang.
"Wir schwimmen?", sagte Sirius vergnügt. "SIRIUS! Da sind Haie drinnen, du Hohlkopf!"
"Oh.. nicht gut."
Harry widerstand den Drang seine Hand gegen die Stirn zu schlagen und sah sich nach einem anderen Weg nach draußen um. Das gesamte Gehege bestand praktisch aus Wasser, bis auf dem kleinen Stück Insel, auf dem sie gerade standen. Und schwimmen konnten sie auch nicht, da Harry schon Haie entdeckt hatte. Aber da war noch etwas anderes. . . Harry kniff verwirrt die Augen zusammen. Ja, da waren tatsächlich riesige Schildkröten. Wirklich RIESIG. Vielleicht könnten sie ja... Aber dazu musste er erst mal zu ihnen gelangen. Schnell sah sich Harry nach Sirius um.
Sein Pate war vielleicht ein riesiger Kindskopf, aber er war mindestens so besorgt wie seine Mutter, wenn es um sein Wohlergehen ging.
Merlin sei Dank, durchsuchte Sirius gerade fluchend seine Jackentasche.
Harry verlor keine Zeit und rannte los. Direkt ins Wasser. Das Wasser war bald erstaunlich tief und Harry schwamm los.
Zum Wiederholten Male verfluchte er, dass er kein guter Schwimmer war. Naja, er musste nur noch die Schildkröte erreichen. Sirius hatte bis jetzt noch nichts bemerkt.
"HARRY! WAS machst du denn da?", schallte gleich darauf Sirius panische Stimme durch die Luft.
Harry antwortete nicht und versuchte schneller zu schwimmen, ehe Sirius ihm noch nachschwimmen würde . . .
Erleichtert stellte er fest, dass er die Schildkröte fast erreicht hatte. Und neben ihr war ein riesiger Delfin . . .
Harry hatte sie fast erreicht, als er seinen Paten schreien hörte und etwas nach seinem Fuß schnappte.
Harry wurde schlecht, als er das Tier sah. Ein Hai. Ein Hai umkreiste ihn gerade. Oh bei Merlin. Er würde also doch als Haifutter enden.
Und lange konnte er nicht mehr so durchhalten. Harry wurde langsam panisch, als der Hai mit voller Wucht auf ihn zuschoss. In einem Anflug von Verzweiflung tauchte er unten. Ein großer Fehler.
Denn plötzlich konnte er nicht mehr auftauchen. Er wusste nicht was es war, aber etwas schien ihn aufzuhalten. Das letzte was Harry sah, bevor ihm schwarz vor Augen wurde, war der Hai der auf ihn zuschoss.

"Harry! VERDAMMT NOCH MAL HARRY; MACH DIE AUGEN AUF!", schrie eine sehr verzweifelt klingende Stimme.
Hustend setzte sich Harry langsam auf und blickte direkt in das besorgte Gesicht seines Paten. Moment, wo war er überhaupt?
Immer noch hustend sah sich Harry um und traute seinen Augen nicht. Sie saßen auf einer riesigen Schildkröte, die langsam auf die nächste Tür zu schwamm. Also, war er doch nicht als Haifutter geendet.
Sirius war blass wie ein Geist, als er Harry zitternd in eine Umarmung zog. Harry erwiderte die Umarmung und klopfte seinem Paten beruhigend auf den Rücken. "Ist eigentlich doch ganz witzig. . . Aber Mom wird uns töten!", sagte Harry trocken und löste sich von seinem Paten.
Sirius grinste leicht und sagte:"Oh, ja, sie wird uns in Stücke hacken."
Einen Moment grinsten sie sich an, bis die Anspannung von beiden abfiel und sie in lautes Lachen ausbrachen.
Harry wischte sich gerade die Lachtränen aus dem Augenwickel, als die Schildkröte abrupt stehen blieb.
Und da war sie schon. Die nächste Tür.
Sirius legte ihm eine Hand um die Schulter und Harry sagte fast lässig:"Na, ich bin gespannt was es diesmal ist. Elefanten, Kröten, Giftschlangen, Giraffen Skorpione. . . "
Mit diesen Worten stieß er die Tür und lugte hinaus. . . Aber es erwarteten ihn keine Tiere. Sie waren am Eingang gelandet. ENDLICH!
Mit einem Freudenschrei sprang Harry förmlich heraus und schrie:"Wir sind draußen! UND WIR LEBEN NOCH!"
Harry dankte den Göttern, während er dankbar auf dem Boden herumhüpfte. Das seine Familie und Cho und ihre Eltern vor ihm standen und ihn verdutzt anstarrten, darum kümmerte er sich nicht groß.
"SIRIUS ORION BLACK! Was hast du mit ihm gemacht? Und wo wart ihr so lange?!", fragte Lily mit gefährlich glitzernden Augen.
Harry hatte sich mittlerweile Cho geschnappt und ihr einen innigen Kuss verpasst. Danach fiel er seinem Vater um den Hals, der aussah als hätte er einen knallrümpfigen Kröter vor sich.
War aber auch kein Wunder.
Schließlich waren Sirius und Harry beide völlig nass, mit Schlamm verschmiert und zerrupft.
Und Harry sang zu dem die ganze Zeit "WIR LEBEN NOCH!"
Sirius grinste entschuldigend und zuckte dann lediglich mit den Schultern, während er sagte:"Ich hab nichts gemacht, Lily! Das ist alleine Jessicas schuld. . ."


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