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Verbotene Liebe II - Aufeinander aufpassen

von Saoirse

Tonks war diesmal direkt mit Remus in dessen Zimmer appariert, um ihm die Peinlichkeit zu ersparen, nackt vor den anderen Ordensmitgliedern auftauchen zu müssen. Sie zog ihren Zauberstab, murmelte „Levikorpus“ und bugsierte Remus so vom Fußboden in sein Bett. Sie deckte ihn zu und setzte sich auf einen Stuhl, der neben seinem Bett stand. Im Moment machte sich Tonks Sorgen, dass der Vollmond Remus zu sehr zugesetzt hatte. So ausgelaugt hatte sie ihn bisher nur einmal gesehen. Damals hatte er einen Schwächeanfall bekommen. Wenn Tonks an diesen Moment zurückdachte, verkrampfte sich alles in ihr. Sie war damals weggelaufen, weil er ihr leichtsinniges Verhalten unterstellt hatte. Im Nachhinein musste sie ihm deswegen auch recht geben. Sie war damals das erste Mal bei einer Verwandlung dabei gewesen. Sie war einfach zu ihm nach unten in den Keller seines Elternhauses geschlichen, obwohl er sie schützen wollte und er dagegen war, dass sie bei ihm blieb…
Eigentlich müsste sie zurück zu ihren Eltern, aber sie wollte die Pflege von Remus nicht irgendjemand anderen überlassen. Klar, hätte Sirius das übernehmen können oder auch Molly hätte sich bestimmt rührend um ihn gekümmert, aber Tonks fühlte sich verpflichtet, für Remus da zu sein. Er hatte schließlich auch eine ganze Nacht für sie draußen verbracht. Es war mehr als Pflichtgefühl, das sie bei ihm blieb. Sie sah zu, wie sich Remus‘ Brustkorb hob und senkte, während er vor ihr lag und schlief.
Zwei Stunden später schlief Remus noch immer. Vielleicht hatte Snape ja doch den Trank verpfuscht, schoss es ihr durch den Kopf. Es stieg Panik in ihr auf… Vielleicht war es doch sicherer, wenn sie den anderen Ordensmitgliedern Bescheid gab. Sie stand von dem Stuhl auf und flog erst einmal der Länge nach hin auf den Boden. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie wieder im Schneidersitz auf dem Stuhl gesessen hatte und beide Füße dadurch eingeschlafen waren.
Remus schreckte durch den Lärm hoch und Tonks atmete erleichtert auf.
„Ich hab mir schon Sorgen gemacht, dass etwas nicht mit dir in Ordnung ist. Du hast so lange geschlafen“, sagte Tonks, als sie sich unbeholfen an einem Bettpfosten nach oben zog.
„Wieso bin ich hier?“ fragte Remus irritiert und gähnte.
„Ich habe dich hierher gebracht“, erklärte Tonks, „Wie geht es dir? Du hast so lange geschlafen…“ Sie musterte ihn besorgt. Irgendwie schien er noch immer nicht so ganz fit zu sein. Er war noch blasser, als sonst nach einer Vollmondnacht. Er hatte dicke und dunkle Ringe unter den Augen. Seine Augen waren blutunterlaufen. Er sah schrecklich aus.
„Ich weiß nicht, ob dir gestern der orangefarbene Vollmond aufgefallen ist“, fragte Remus, als Tonks den Kopf schüttelte, fuhr er fort „Durch diesen Erntevollmond sind die Nachwirkungen des Vollmondes bei mir mindestens dreimal intensiver, als sonst. Natürlich reagiert jeder Werwolf anders darauf. Es gibt auch Werwölfe, die nach dem Erntevollmond weniger Probleme haben oder auch welche, die den veränderten Vollmond überhaupt nicht wahrnehmen. Aber bei mir ist das immer mit einer größeren körperlichen Schwäche verbunden, wenn in den Sommer- und Herbstmonaten häufiger so ein Mond zu sehen ist. Natürlich haben die Sommermonate auch ihre Vorteile… Mein Körper ist schneller wieder menschlich, als in den Wintermonaten, weil die Nächte einfach kürzer sind.“
„Wie ist es denn dann, wenn du deinen Trank bei einem Erntevollmond nicht bekommst?“ fragte Tonks interessiert. Remus hatte noch nie so offen über all das gesprochen, da war dies besonders interessant für sie. Schon wegen ihres Berufs…
„Daran will ich gar nicht denken“, sagte Remus düster. Er bekam nun auch noch Kopfschmerzen, „Ich habe in dieser Zeit schon mal drei Tage am Stück durchgeschlafen. Meine Eltern waren damals sehr besorgt. Sie dachten, ich würde nicht genug Essen und Trinken zu mir nehmen. Als ich aufwachte, war ich so dehydriert, dass mir richtig schwindelig wurde.“
„Möchtest du denn jetzt, was Essen oder Trinken“, fragte Tonks.
„Ja, das wäre lieb von dir“, antwortete Remus. Tonks wollte gerade die Tür öffnen (ihre Beine kribbelten noch leicht), um in die Küche zu gehen, da fügte Remus noch hinzu, „Dora, übrigens danke!“
Sie lächelte ihn an, „Ist doch klar, dass ich dir etwas hole.“
Remus sah sie verlegen an, „Das meine ich nicht… Danke, dass du mich gegen deine Eltern verteidigt hast. Ich habe alles mitbekommen.“
„Hey, du verteidigst mich gegen Greyback und ich dich gegen meine Eltern“, erklärte Tonks schmunzelnd. In Gedanken fragte sie sich, wer es dabei wohl schwerer hatte.
„Remus, wäre es in Ordnung, wenn ich zu meinen Eltern appariere, nachdem ich dir etwas zu essen und zu trinken geholt habe? Ich habe versprochen, dass ich komme, sobald ich weiß, dass es dir gut geht“, sagte sie leise.
„Dora, ich will nicht, dass du meinetwegen Probleme mit deinen Eltern bekommst. Gib einfach Sirius Bescheid und dann kannst du dich auf den Weg machen. Übrigens“, fügte er hinzu, „finde ich es gut, dass du dir um deine Eltern Gedanken machst.“
„Obwohl sie so gemein zu dir sind?“ fragte Tonks entsetzt.
„Nun, ich kann die Sorge deiner Eltern verstehen. Sie haben Angst um dich. Dora, alles, was sie bisher von Werwölfen gehört haben ist, dass sie unberechenbar sind, sie nur ihre eigenen Vorteile im Kopf haben, sie gefährlich sind… ich könnte die Liste noch ewig so weiterführen. Ich habe deinen Eltern nicht gerade ein positives oder zumindest ein anderes Bild von Werwölfen vermittelt. Ihre Haltung ist nicht so wirklich unbegründet und wenn du weiter darüber nachdenkst, wirst du sehen, dass sie nicht ganz unrecht haben.“
„Aber sie können dich doch wenigstens versuchen kennen zu lernen“, argumentierte Tonks, „stattdessen titulieren sie dich gleich als pervers…“
Remus biss sich auf die Lippe, „Dora, mach dir keine Sorgen um mich. Ich komme schon zurecht. Ich kenne es kaum anders. Außerdem haben deine Eltern ihre Gründe dafür, mich so zu nennen. Und das weißt du auch!“
Tonks seufzte, „Ja, aber es ist trotzdem unfair. Du beschützt uns gegen Greyback und als Dank kriegst du noch einen Tritt in den Allerwertesten.“
„Du weißt aber, wer in den Augen deiner Eltern verantwortlich dafür ist, dass du beschützt werden musst?“ fragte Remus.
Tonks verdrehte die Augen. „Du bist nicht an allem schuld. Wir werden es noch hart genug gegen meine Eltern haben, also hör auf, die Schuld ständig bei dir zu suchen“, sagte sie leise. Dann öffnete sie die Tür und suchte nach Sirius.

„Ich sag dir doch, dass Dora nicht kommt“, rief Andromeda wütend, „Wie konntest du nur zulassen, dass sie zu diesem Kerl geht?“
„Drom, ich vertraue ihr. Außerdem je mehr Druck wir auf Dora ausüben, desto mehr macht sie dicht.“
Tonks lauschte kurz dem Gespräch ihrer Eltern. „Mum, Dad, ich bin wieder da“, meldete sie sich anschließend. Sie kam ins Wohnzimmer, wo ihr Vater und ihre Mutter bei Tee und Keksen saßen.
„Dora, schön dich zu sehen“, begrüßte ihr Vater sie herzlich. Er war schon immer der Ruhepol der Familie und die beiden Frauen benötigten diesen auch äußerst dringend. Er warf seiner Frau einen kurzen, vielsagenden Blick zu und umarmte seine Tochter.
„Nymphadora, ich will kurz mit dir reden“, sagte Andromeda ernst, „und wenn möglich will ich das alleine.“ Anscheinend hatte sie gemerkt, dass sie nicht viel von ihrem Mann zu erwarten hatte und suchte aus diesem Grund das Gespräch mit Tonks alleine.
„Nein, Drom. Wir werden gemeinsam mit Dora reden“, sagte Ted entschlossen.
Andromeda seufzte und warf ihrem Mann einen Blick zu, der ihn dazu ermahnte, während des Gesprächs nichts Falsches zu sagen.
„Dora, ich würde gerne einmal wissen, was du dir von der Beziehung zu diesem Mann erhoffst“, sagte Andromeda. Sie bemühte sich, ihre Stimme ruhig zu halten, klang stattdessen aber eher angespannt.
„Ich… ich… weiß es nicht“, sagte Tonks unsicher. Die Frage klang vorwurfsvoll und scharf… So, als müsste sich Tonks sehr genau überlegen, was sie ihrer Mutter antwortete.
Andromeda warf Ted einen triumphierenden Blick zu.
„Du weißt es also nicht“, fragte sie, „Kann es sein, dass du dir bisher noch keine Gedanken darüber gemacht hast, ob das überhaupt eine Zukunft hat?“
„Ich habe mir schon Gedanken gemacht, aber ich…“ begann Tonks. Plötzlich war es ihr unglaublich peinlich, dieses Gespräch mit ihrer Mutter zu führen.
„Dora, es fällt dir so schwer, dir Gedanken um eure Zukunft zu machen, weil da keine Zukunft ist. Du willst doch bestimmt auch einmal Kinder… Stell dir mal vor, wie es ist, wenn du mit diesem Mann Kinder bekommst. Sie werden auch Werwölfe sein. Einen Mann mit dieser Krankheit pflegen zu müssen, ist schon schwierig genug… Außerdem weiß man nicht, was mit dir passiert, wenn du schwanger mit einem Werwolfskind bist. Du könntest auch infiziert werden. Und wenn dies nicht eintrifft, wirst du die Alleinverdienerin sein und die Familie umsorgen müssen. Du wirst daran kaputt gehen“, sagte Andromeda und sah ihre Tochter ernst an.
„Mum, mal ernsthaft… Ich bin 19 Jahre alt“, sagte Tonks.
„Das ist ja gerade das Problem. Du bist erst 19. Du hast dir noch keine Gedanken um diese Dinge gemacht. Dora, dieser Mann ist Mitte 30. Er hat ganz andere Erwartungen an die Zukunft, als du. Habt ihr jemals schon darüber geredet, wie es bei euch weitergehen soll?“
„Mum, bitte hör endlich auf, Remus als ‚diesen Mann‘ zu bezeichnen. Er hat auch einen Namen“, sagte Tonks und versuchte, ganz ruhig zu bleiben. Ihr war schon die ganze Zeit aufgefallen, dass ihre Mutter Remus nie mit Namen ansprach, als wäre es schon eine Schande, diesen Namen auch nur zu denken.
„Dora, dieser Ma… Lupin ist gefährlich. Er ist nicht gut für dich“, sagte Andromeda. Sie hatte sich schon so angewöhnt, Remus mit ‚dieser Mann‘ anzusprechen, dass sie beinahe wieder in dieses Muster gefallen wäre.
„Ich muss deiner Mutter recht geben, Dora“, schaltete sich Ted ein, „Wir wissen beide, dass du schon volljährig bist, aber trotzdem machen wir uns Sorgen um dich. Wir wissen, dass du deine eigenen Entscheidungen treffen musst. Aber deine Mutter hat recht. Lupin tut dir nicht gut. Welcher Lehrer lässt sich schon auf eine Schülerin ein?“
„Mum, Dad, ich bin seit über einem Jahr nicht mehr Remus‘ Schülerin“, sagte Tonks.
„Gut, du bist nicht mehr seine Schülerin. Aber trotzdem ist da noch ein Altersunterschied von 16 Jahren. Du bist noch ein Teenager. Es ist nicht einfach eine Beziehung zu führen, wenn der Partner fast doppelt so alt ist“, sagte Ted und trank einen Schluck Tee.
„Dad, das wissen wir selbst. Ich weiß, worauf ich mich eingelassen habe…“
„Nein, das glaube ich nicht“, schaltete sich Andromeda entschlossen ein, „Du weißt es eben nicht. Wenn du es wüsstest, hättest du Lupin gar nicht so sehr an dich rangelassen. Dora, er ist gefährlich. Er hat einen fiesen Werwolf auf dich angesetzt, um sich zu profilieren.“
„Mum, das ist Quatsch mit Soße. Wenn sich Remus vor Greyback profilieren wollte, hätte er selbst mich direkt umgebracht oder infiziert. Das hätte ihn mehr Ansehen gebracht, als mich an Greyback auszuliefern. Er hatte oft genug Gelegenheit dazu, mich zu töten oder anzustecken. Außerdem bin ich eigentlich unwichtig. Es geht im Orden ganz alleine um den Schutz von Harry. Und Remus wacht über Harry, als wäre er sein eigener Sohn“, erklärte Tonks, „und er passt auch auf mich auf. Auch, wenn er das nicht müsste, passt er auf, dass mir nichts passiert. Ihr solltet Remus dankbar sein. Ich weiß, dass ich im Kampf gegen Ihr-wisst-schon-wen getötet werden kann. Aber ich weiß auch, dass Remus bis zu seinem letzten Atemzug versuchen wird, mich zu retten und genauso ist es auch, wenn es um Greyback geht. Remus würde sich eher selbst töten lassen, als mich auszuliefern.“
„Dora…“, sagte Andromeda leise. Sie war beeindruckt von dem, was ihre Tochter gerade gesagt hatte.
„Mum, Dad, hört bitte auf, so über Remus herzuziehen. Er kann nichts für seinen Zustand. Er war selbst ein Opfer dieses Werwolfs“, sagte Tonks.
„Dora, das ist schön und gut, aber sieh dir doch mal die Gesamtsituation an: Es besteht die Gefahr, dass dich Lupin ebenfalls infiziert. Er muss es noch nicht mal absichtlich tun…“, begann Ted.
„Deswegen brauchen wir deine Hilfe, Mum“, Tonks sah ihre Mutter flehend an, „Wir brauchen Hilfe bei Remus‘ Wolfsbanntrank. Sonst besteht tatsächlich die Gefahr, dass er mich verletzt.“
„Dora, lass mir bitte Zeit“, sagte Andromeda leise und massierte sich die Schläfen. Anscheinend hatte sie Kopfschmerzen durch die Diskussion mit ihrer Tochter bekommen, „Ich werde darüber nachdenken, ob ich euch helfen werde. Aber ich verspreche noch nichts. Können wir in ein paar Tagen nochmal darüber reden?“
Tonks nickte. Sie hätte nicht gedacht, dass sich ihre Mutter so schnell auf einen Kompromiss einlassen würde „Ich muss gleich wieder los…“
Plötzlich war der Frieden vorbei. Andromedas Miene verfinsterte sich, „Was soll das heißen, Dora? Willst du etwa wieder zu Lupin? Du bist gerade erst gekommen!“
„Nein, es geht nicht um Remus. Molly hat zum Essen eingeladen und ich will ihr heute Abend noch ein wenig helfen. Außerdem habe ich heute Nachtschicht. Ich werde also nicht die Nacht bei Remus verbringen, sondern werde auf der Arbeit sein. Und nach meiner Nachtschicht bin ich im Hauptquartier, weil Harry morgen seine Anhörung hat und er vermutlich sehr nervös ist“, sagte Tonks scharf. Sie war froh, dass ihre Eltern nicht darauf bestanden, dass sie in Kempolier Sittlich bleiben sollte und sich dort ausruhen sollte…


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