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Fanfiction

Die Erlebnisse des Tim Connakry - Mädchen und Forellen

von Tim Connakry

Kapitel 4
Mädchen und Forellen


„Fehlt nur noch Miles!“, begrüßte Cassius Worrington Tim und Theodore, als diese am Bootshaus ankamen. Der ehemalige Jäger der Slytherins stand etwas abseits im Schutz eines noch halbwegs mit Laub bekleideten Baumes und machte keine Anstalten den beiden entgegen zukommen. Tim wusste auch sofort warum, denn wer immer auch gerade im Schloss an einem Fenster stand und zufällig hinausblickte, würde die Jungen sofort erkennen. Hogwarts lag nämlich gut 50 Meter –so schätzte Tim- über dem Ufer des Sees und zwischen ihm und dem Bootshaus lag nur ein kahler Hang, durchschnitten von einem schmalen Pfad. Theodore und er waren weiter links hinuntergestiegen, im wohligen Schutz von Fels und Bäumen, diesen Weg müsste Miles eigentlich auch benutzen und tatsächlich: seine schwarzen Haare waren gut zu sehen, wie sie im Halbschatten manchmal kurz auf schimmerten. „Miles!“, sprach Cassius mit etwas gedämpfter Stimme, „wie willst du die Tür eigentlich aufkriegen? Alohomora funktioniert nicht.“ „Ach ne!“, entgegnete Miles, der den Eindruck machte, er würde schon lange wissen, wie die schwere Holztür zu öffnen sei. „Passt auf, wir nehmen einfach den zweiten Eingang.“ „Welchen zweiten Eingang? Es gibt ganz sicher keinen zweiten Eingang.“, sagte Theodore verwundert. „Doch, auf der Wasserseite natürlich, der für die Boote.“ „Und die ist nicht mit einem Fluch geschützt!“, Tim hatte als erster begriffen und grinste über Miles simple Genialität. „Genau. Einer steht Schmiere, ich mach die Tür mit meinem Zauberstab auf, während mich die anderen zwei festhalten. So einfach ist das.“, erklärte Miles weiter. „Wieso festhalten?“, wollte Cassius verwundert wissen. Doch anstatt zu antworten, gab Miles ihm und Theodore ein Zeichen und sie verschwanden um das Bootshaus herum. Damit war Tim soeben die Aufgabe zu Teil geworden, nach Lehrern, Filch oder Schülern vom Schlag einer Hermine Granger Ausschau zu halten.

Konzentriert ließ er seinen Blick über den Hügel gleiten, versuchte sogar in einigen Fenstern Gestalten wahr zunehmen, aber niemand war zu sehen. So lebendig und majestetisch Hogwarts auf dem Hügel thronte und von der Sonne beschienen wurde, so düster und bedrohlich wirkte das Bootshaus hinter ihm. Denn er hatte sich nun zu ihm umgedreht und verspürte eine seltsame Beklemmung in sich aufkommen. Alles war so still, so unberührt. Eigentlich müsste er doch etwas von seinen Freunden hören? Aber nichts. Tim harrte weitere 10 Sekunden aus. Immer noch nichts. Sein Blick war nun auf die rostige Türklinke fixiert. Dann endlich, nach weiteren 10 Sekunden, registrierte er Geräusche aus dem Inneren des Bootshauses. Kurz darauf ging die Tür auf und Cassius ließ ihn herein. „Sorry, hat etwas gedauert, wir mussten Miles richtig festhalten, damit er nicht in den See fiel, so sehr musste er sich nach vorne übers Ufer beugen, um das Tor zu öffnen.“

Nachdem Cassius zwei Angelrouten geholt und die anderen ein Holzboot vorbereitet hatten, wollte Tim so schnell wie möglich auf den See hinaus. Das dunkle Bootshaus außer Sicht, hatten sich die vier schließlich eine abgelegene Stelle ausgesucht, bei der man sich sicher sein konnte, dass zumindest kein Lehrer zufällig vorbeikommen würde. „Wisst ihr eigentlich näheres zu heute abend?“, fragte Theodore schließlich, nachdem Cassius und Miles ihre Angeln ausgeworfen hatten.
„Wird wohl nur für Slytherins sein.“, antwortete Miles. Und Cassius fügte hinzu: „Draco hat mir erzählt, er wünsche, dass kein Gryffindor oder sonst irgendjemand aus dem Freundeskreis von Potter kommen darf. Ansonsten können wir mitnehmen, wen wir wollen.“

Harry Potters Geschichten waren jedem Schüler auf Hogwarts bekannt. Mindestens genauso bekannt war allerdings auch die abgrundtiefe Feindschaft zwischen ihm und Draco. Viele Slytherins teilten diese Verachtung gegenüber dem „Auserwählten“, hielten ihn für einen Schwätzer und Liebling des zerstreuten Professor Dumbledores. Tim hasste Potter nicht direkt, hielt ihn wohl aber für einen Angeber, der wie Draco die Aufmerksamkeit suchte.

Es herrschte ein etwas längeres Schweigen, welches allerdings nicht nur Tim genoss, sondern auch die anderen, wie es schien. Außerdem hatte ihn Cassius erzählt, dass man beim Angeln eigentlich kein Wort sagen dürfe, um die Fische nicht zu verscheuchen. Schon leicht in Raum und Zeit verloren, blickte Tim auf den fast spiegelglatten See. Die Gedanken um Draco und Harry Potter waren schon entflohen und hatten Platz für neue gemacht, das Mädchen erschien wieder in seinem inneren Auge. Verträumt spielte er die gesamte Szenerie nochmal ab, wie er in die Kabinen gehen wollte, hinaufblickte und dann den Boden unter den Füßen verlor.

„Hab` was!“, rief Miles ohne Vorwarnung und Tim zuckte leicht zusammen. Alle außer er hatten sich nun über den Rand des Bootes gebeugt, um zu erkennen, was wohl am anderen Ende der dünnen Schnur jeden Augenblick aus dem schwarzen Nass hinaufgezogen wurde.
„Ist nicht gerade leicht!“, stöhnte Miles, der nun schneller zu kurbeln begann. Dann endlich zog er unter leicht ernüchternden Lauten von Cassius und Theodore eine silbrig glänzenden Seeforelle heraus. Sie mochte vielleicht gute 20cm lang sein und zappelte hysterisch herum, wobei sie Theodore mit der Schwanzflosse ständig gegen das Schienbein peitschte.
„Ist doch ein schöner Fang.“, bemerkte Tim. „Ich dachte, du fängst was spannenderes.“, Theodore schien ein wenig so, als würde er den Ausflug nun doch langsam für Zeitverschwendung halten.

„Was hattest du denn erwartet, Nott?!“, giftete ihn Miles auf einmal an. „Der ist wirklich nicht schlecht, aber du willst ja immer gleich den verdammten Riesenkraken an Land holen!“. Cassius und Tim wollten gerade etwas zur Konversation beitragen, als plötzlich ein entferntes Rufen die Jungen Richtung Ufer blicken ließ.
Dort stand Daphne Greengras mit ihrer besten Freundin Felicia Pitchard. „Hey Jungs! Na wenn das mal kein Lehrer gehört hat! Euer Gestreite ist über den ganzen See zu hören!“ Wiedereinmal lag ein provozierender Tonfall in ihrer Stimme, in dieser Hinsicht stand sie Pansy Parkinson in nichts nach.

Tim zweifelte, dass sie so laut waren und die Mädchen sie erst deshalb entdeckt hatten. Dieser Teil des Sees lag zudem gut abgeschirmt vom restlich Ufer und bildete eine Art kleine Lagune. Nein, Daphne hatte sie gesucht, vermutlich hatte Miles, so fiel es Tim gerade ein, ihr gesagt, wo sie sie finden konnte. Tim fühlte sich kurz darauf bestätigt, als Miles sich aufrichtete und mit ebenfalls provozierendem Ton zurückrief: „ Und ihr? Zwei Mädchen wie ihr es seid, sollten sich nicht so weit vom Schulgelände entfernen, euch könnte etwas zustoßen!“ „Mädchen wie wir? Was meinst du denn damit?!“, rief Daphne. Ihre Gegenfrage war frech, jedoch schien sie sehr geschmeichelt von Miles Worten. Felicia wusste wohl, dass eigentlich nur ihre Freundin gemeint war und schaute deshalb mit unbeteiligter Miene zu.
„Kommt doch ans Ufer und zeigt uns was ihr da gefangen habt!“, Daphne machte eine fordernde Handgeste. Ohne die anderen Jungs zu fragen, ergriff Miles die Ruder und steuerte auf die Mädchen hinzu.

Tim merkte wie Theodore ihn ansah, nachdem sie das Boot auf den kiesigen Uferrand geschoben hatten und als er auch ihn ansah, einen leicht genervten Blick schenkte. Sie hätten es eigentlich ahnen müssen. Das Risiko erwischt zu werden und der ganze Aufwand, nur um einen Fisch zu angeln, musste doch gerade für eine Typen wie Miles Blechley nicht ausreichend sein.
Den anderen seine eigentliche Absicht zu verbergen, lag wohl in seinem Charakter begründet, anders konnte es Tim sich nicht erklären.

So schlimm verlief die restliche Zeit am See dann aber doch nicht. Zwar flirteten Miles und Daphne ziemlich heftig miteinander, entfernten sich sogar für ein paar Minuten von den anderen zu einem Spaziergang, jedoch waren die Unterhaltungen mit Cassius, Theodore und Felicia durchaus interessant. Nicht häufig hatte Tim mit Mädchen so lange gesprochen, was er bereute, denn so erfuhr man immer wieder neues. Neben der sich anbahnenden Beziehung zwischen Miles und Daphne war die Draco- Party sowie neuester Klatsch aus dem Mädchenzimmern Thema.
Tim genoss jedes einzelne Gerücht oder Kommentar über Mitschüler, die von Felicia vor allem zusammen mit Cassius munter ausgeplaudert wurden. Tims Ohren spitzten sich immer mehr, in der Hoffnung, etwas über ein gewisses Huffelpuffmädchen in Erfahrung zu bringen. Er wurde enttäuscht. Nach etwa einer Stunde trennte sich die Slytheringruppe wieder mit den Worten, man würde sich heute Abend noch genügend zu Gesicht bekommen.

Tims Gedanken drängten sich allmählich darum, was er heute noch alles erleben würde.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz