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Fanfiction

Die Erlebnisse des Tim Connakry - Eine gute Idee

von Tim Connakry

Kapitel 3
Eine gute Idee


Am darauffolgenden Morgen saß Tim mit verhältnismäßig ausgeschlafener Miene am Slytherintisch in der Großen Halle. Da es Samstag war, waren nicht alle Plätze besetzt, obwohl zu dieser Zeit, gegen halb 9, die meisten ihr Frühstück einnahmen. Aus diesem Grund hatte er sich einen Platz mit genügend Puffer zu beiden Seiten gesucht, sodass er ein wenig einsam daher wirkte.
Aber das machte Tim nichts aus, weil er wusste, dass Theodore gleich nachkommen und sich zu ihm setzen würde.
Gestern Abend war nicht mehr viel passiert. Theodore hatte ihn noch zu einem halb gefüllten Glas Feuerwhiskeys überreden können, was wohl nicht ausgereicht hatte, um Kopfschmerzen bei Tim hervorzurufen. Der heutige Tag ließ darauf hoffen, dass er wie der gestrige begann: Ein freundlich kühles und zartes Licht fiel durch das große Fenster an der Stirnseite und deren farbiges Relief schimmerte in all seiner farblichen Pracht. Nur für einige Sekunden sich wieder seinem Obstsalat zugewandt, begann Tim eine unverwechselbare Stimme unter dem morgendlichen Gemurmel der Schüler wahrzunehmen. Es war die von Professor Slughorn, der sich mit seinem üblichen Grinsen zwischen den Ravenclaws und Slytherins durch quetschte. „Bei Merlins Bart! Bradley? Sie schon so früh auf den Beinen?!“, lachte er wie so oft über seine eigenen Äußerungen und Tim musste solange darüber grinsen, bis Slughorn auch an ihm vorbeigegangen war und sich genüsslich zu Professor Sprout setzte, die kurz davor war ihr Frühstück zu beginnen.
Slughorn war seit diesem Jahr Tims Lehrer in Zaubertränke, und auch wenn es ihn wie allen anderen zunächst überrumpelt hatte, dass nicht mehr Snape sie unterrichten würde, war er mit ihm sehr zufrieden. Besonders gefallen hatte ihm die letzte Stunde am Mittwoch, als Slughorn als Preis für einen gelungenen Schrumpftrank ein Fläschchen Felix Felices ausstellte. Natürlich schaffte es keiner, aber die Aussicht auf eine Belohnung hatte Tim zu einem „E“ verholfen.

Als er so da saß, Slughorn beobachtete und dabei nicht zum ersten mal nachdachte, was die Lehrer für gewöhnlich an den Wochenenden so trieben, blitzte ein erheiternder Gedanke in seinem Kopf auf. Noch einmal fiel sein Blick auf Slughorn, aber anstatt danach sich wieder seinem Frühstück zu widmen, drehte er langsam seinen Kopf in Richtung des Huffelpufftisches. Er wollte bloß nicht auffallen, bloß nicht seinen gesamten Oberkörper drehen, nur das rechte Auge sollte das erblicken, wonach er sich sehnte.
Im ersten Moment schienen nur über ihr Essen gebeugte Haarbüschel sich ihm zu eröffnen, im zweiten Moment jedoch, konnte er sie Ernie Macmillan und Rob Yelish zuordnen, beides Jungen in seinem Jahrgang. Aber nein, was er suchte, waren keine blonden Jungen, es waren schwarze Haare eines Mädchens. Da! Das hatte schwarzes Haar! Tim bekam ein Kloß im Hals. Er starrte sie an, in Erwartung, sie würde endlich gleich aufsehen. Die Vorsicht, nicht auffallen zu wollen, hatte er abgelegt, er wollte nur noch das Gesicht dieses Mädchens sehen, sich von dem Anblick erschlagen lassen, wieder dieses Kribbeln fühlen.

Sie blickte auf. Nichts geschah. Das war sie nicht. Dieses Mädchen war höchstens in der dritten Klasse und hatte eine Nase, ähnlich der wie Snape sie zwischen seinen Augen mit sich her trug.
Enttäuscht ließ Tim den Blick abwenden, wollte gerade die Suche fortsetzen, als die Bank sich neben ihm beschwerte. Etwas ungeschickt hatte sich Theodore hingesetzt. „Was schon fertig?“, fragte er Tim erstaunt, als er sich Haferflocken in seine Schüssel füllte. Tim betrachtete den kläglichen Rest matschig gewordenen Obstsalates vor sich und entgegnete knapp: „Denk schon. Fast.“ Eigentlich hatte er vor kurzem noch vorgehabt, sich nachzufüllen, aber nun war er mit den Gedanken wieder ganz woanders und der Hunger war verflogen. Nachdem er kurz seinen Freund bei seinen ersten Bissen beobachtet hatte, fragte er: „Was hast du heute eigentlich vor?“ „Mmh. Also der nächste Hogsmeade- Ausflug ist in einer Woche... ähm, wir wollten vielleicht zum See runter, Vaisey, Miles und Cassius wären dabei.“, murmelte Theodore mit noch ein paar Flocken im Mund. Tim fand die Idee gut, aber am See hielten sich die Schüler wie gewöhnlich im Sommer auf, nicht während der kühlen Herbst- und Wintermonate. Bevor er jedoch fragen konnte, fuhr Theodore fort: „Einfach ein bisschen abhängen da, ich weiß auch nicht. Du weißt ja, wie Miles derzeit hinter Daphne her ist, vermutlich hofft er sie dort anzutreffen.“ „Hinter Daphne?“, tat Tim überrascht.
„Ja, er findet sie eben noch heißer, seitdem sie aufgegeben hat, es bei Draco nochmal zu versuchen.“ „Pansy hat ihn wohl im Griff.“, entgegnete Tim grinsend, woraufhin Theodore grinsend nickte, seinen Mund aber nicht öffnete, da ihm sonst seine Haferflocken aus dem Mund geflutscht wären.
Tatsächlich war an dieser Aussage von eben allerdings einiges dran. Jedenfalls stimmte es, dass der sonst so lautstarke Draco in diesem Schuljahr ruhiger geworden war. Seine abschätzigen Bemerkungen über Halbblüter sowie seine Hänseleien gegenüber den jüngeren hatten stark abgenommen. Zum ersten Mal war es Tim aufgefallen, als sich Draco und Crabbe ungeschickter Weise ein Erstklässler aus Gryffindor in den Weg gestellt hatte, während er über Harry Potters angebliche Taten plauderte. Während Crabbe wie üblich ihn seine Bücher aus der Hand geschlagen hatte und seine Taschen nach Süßigkeiten filzte, war Draco gedankenversunken ausgewichen.

Dass die Beziehung zu Pansy nicht die Ursache für seine Verwandlung sein konnte, war klar. Vielleicht hatte ihm sein Vater in den Ferien ordentlich zurechtgestutzt? Nein, das konnte sich Tim auch nicht vorstellen, so wie er Lucius Malfoy aus Berichten und einigen Besuchen auf Hogwarts kannte. Was aber konnte es dann gewesen sein? Tim fing an, sich mit dieser Frage mehr zu beschäftigen, da es überhaupt nicht zu der Tatsache passte, dass Draco heute eine Party veranstalten würde.
„Also in einer Stunde oder so gehen wir hin.“, riss Theodore Tim plötzlich aus seinen Gedanken. „Äh.... ja ist ok.“, sagte Tim leicht unsicher, auch hatte er nicht gemerkt, wie Miles inzwischen hinter Theodore stand und beide wohl eben gerade noch geredet hatten. Diese ganze Sache schien für Miles wohl am wichtigsten zu sein, denn er lächelte aufrichtig, als Tim antwortete. „Cassius und ich wollen das Angeln mal ausprobieren, vielleicht können wir ja eines der Boote unbemerkt aus dem Bootshaus bekommen.“, Miles Lächeln war nun zu einem hehlerischen Grinsen verkommen.
„Angeln? Ist das nicht so eine Muggelbeschäftigung?“, wollte Theodore mit hochgezogener Augenbraue wissen. „Naja, aber es wird bei Zauberern und Hexen immer beliebter.“, warf Tim ein.
„Bin gespannt, was wir da an den Harken bekommen werden.“ „Wenn es der Riesenkraken wird, rette ich dich aber nicht!“, witzelte Theodore zu Miles, daraufhin lachten alle.
„Sollen wir uns dann lieber nicht am Bootshaus treffen?“, wollte Theodore wenig später wissen.
„Ist gar nicht so schlecht, dann könnte einer Schmiere stehen, damit Filch uns nicht erwischt.“, sagte Miles. Tim hatte nichts zu bedenken oder einzuwerfen. Es lag wohl in der Natur der männlichen Slytherins, hin und wieder mal gegen die Schulordnung zu verstoßen. Angst davor, bei so etwas erwischt zu werden, verspürte Tim nie. In dieser Hinsicht war er durch und durch ein Slytherin.
Miles verabschiedete sich mit einem „Bis nachher also.“ und Tim verschwand mit Theodore in Richtung Kerker, ohne auf die Idee zu kommen, sich nochmals nach dem Mädchen umzuschauen.


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