Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Erlebnisse des Tim Connakry - Vorfreude

von Tim Connakry

Kapitel 2
Vorfreude


Das kühle blau war verschwunden, schon lange. Der Himmel hatte nun dieses schmutzige grau angenommen, Dunkelheit umhüllte Hogwarts. Das Abendessen in der Großen Halle war wie jeden Freitag, wenn sie Training hatten, ausgefallen. Da machte das verfrühte Abbrechen heute keinen Unterschied. Tim hatte lange heiß geduscht, sich gemütliche Klamotten angezogen und lag seit geraumer Zeit auf seinem Bett. Neben ihm lag eine Packung Berti Bott`s Saure Bohnen und eine leere Schokofroschpackung, in dem das Grinsen Dumbledores auf der unberührten Spielkarte zu erkennen war. Den hatte er schon unzählige Male gezogen und sammeln tat er die Dinger eh nicht mehr.

An die Decke starrend und die Arme hinter seinen Kopf verschränkt, sah es wohl für alle anderen Slytherins im Schlafsaal so aus, als ob er ein wenig entspannen würde. Tatsächlich jedoch dachte Tim unentwegt an die Begegnung mit dem Mädchen nach. Er hatte, nachdem er mit Miles und Konoris zum Schloss zurück geflogen war, sich nochmal umgedreht, in der Hoffnung, das Mädchen noch einmal zu erblicken. Doch in der Hast, nicht aufzufallen oder Miles und Konoris nicht warten zu lassen, ihr Gesicht nicht nochmal gesehen. Das anschließende Gefühl der Enttäuschung war zwar nun entflogen, allerdings war da noch dieses Kribbeln. Das Kribbeln schien ihn leichter zu machen, schien ihn in eine Art magische Zwischenwelt zu befördern, in der alles andere leicht auszublenden war. Das Reden seiner Mitschüler, das hölzerne Knarren, wenn sich welche auf ihr Bett schmissen, all das wirkte wie das stetige Rauschen des Meeres oder das Geräusch des Windes: Man konnte es zwar hören, aber man achtete nicht drauf.

Das makellose Gesicht erschien wieder vor seinem Auge. Das dunkle Haar, die dunklen Brauen und diese dunklen Augen. Und dann ihre Haut, diese blasse aber nicht weiße Haut mit den von der Kälte leicht geröteten Wangen. Ihre feinen Wimpern, wie sie sich bewegten, ihr Hals als sie sich schnell wegdrehte. So genau er ihr Gesicht auch nun vor sich hatte, so war Tim doch etwas nachdenklich. Die Begegnung lag jetzt schon knappe 2 Stunden zurück, nur für eine Sekunde hatten sich ihre Blicke getroffen, vielleicht sah sie ganz anders aus. Denn Tim hatte schon des öfteren erlebt, wie verändert weibliche Wesen aussehen konnten, nachdem man sie ein zweites Mal oder von Nahem zu Gesicht bekam.
Und trotzdem, dieses Gesicht hatte etwas bei ihm ausgelöst, was er noch nie bisher gefühlt hatte.
Alles schien zusammen zu spielen. Das Wochenende stand vor der Tür, er hatte bereits Quidditch gespielt und eine bezaubernde junge Frau hatte ihn angesehen. Mit dem Gefühl, er könne jeden Augenblick in die Höhe fliegen, stand Tim von seinem Bett auf und verließ den Schlafsaal.

Noch schnell hatte er sich eine saure Bohne eingeworfen, eröffnete sich ihm eine Gruppe von Mitschülern im Gemeinschaftsraum. Vereinzelnd saßen sie auf den gemütlichen Ledersesseln, spielten an den Tischen Karten oder hockten in der Nähe des Kamins. Jeder von ihnen redete, keiner machte den Eindruck, er würde nichts zu tun haben. Normalerweise hasste Tim diese Situationen, denn es fiel ihm schwer, sich unter Kleingruppen zu mischen, die schon mitten in einem Gespräch waren. Nicht selten war er dann Richtung Jungentoiletten oder zurück zum Schlafsaal geflohen, wo die Stimmung immer entspannter war. Doch heute hatte er nicht diese Beklemmung in sich, er zwängte sich an zwei Zweitklässlerinnen vorbei, dabei bedacht, sie nicht anzurempeln und erfasste augenblicklich Miles und Theodore vor sich. Mit Erleichterung stellte er fest, dass am Tisch an dem sie saßen, ein Stuhl frei war. Lässig setzte sich Tim zu ihnen: „Na? Darf man mitspielen?“ „Tim.“, nickte Theodore ihm vertraut und deswegen überhaupt nicht kalt zur Begrüßung zu. „Klar, zu dritt macht`s mehr Spaß.“
Theodore Nott ging in die selbe Klassenstufe wie Tim, hatte blondes gelocktes Haar und ein eckiges Gesicht. Obwohl erst 17, hatte er schon einige Falten zwischen Augen und Mundwinkel, wenn er lachte. Dadurch sah er älter aus, machte aber auch einen reiferen Eindruck, was ihn für Tim manchmal zum großen Bruder erscheinen ließ, denn Theodore war sein bester Freund. „Miles hat mir erzählt, Huffelpuff hätte jetzt erst ihr Auswahltraining gehabt?“ Tims Blick ging kurz rüber zu Miles, der ihn mit einer heiteren Schmolllippe ansah. „Diese Luschen.“, entgegnete Tim, während ihm auffiel, wie er die Spielkarten bereits erfasst hatte und anfing zu mischen. Theodore grinste ihn an und fragte halbherzig: „Haben die überhaupt schon mal den Pokal geholt?“ „Ja, vor 5 Jahren mit Cedric Diggory als Sucher noch.“, sprach Miles nüchtern. Theodore hob leicht überrascht die Augenbrauen, aber natürlich wusste er es eigentlich. Eine kurze Pause am Tisch trat ein, Mädchengelächter kam kurz auf. Die Geschichte um Cedric Diggorys Tod war immer noch ein unangenehmes Thema an Hogwarts, Tim hatte ihn gemocht, die Slytherins hatten in gemocht.

„Aber seitdem reißen die echt nichts mehr.“, brach Miles das Schweigen geschickt. „Mmh.“, stimmte Tim zu. Nach drei Runden „Troll-Schnurrer“, die sich enorm hingezogen hatten, weil viele andere Mitschüler mal dazwischen eine Unterhaltung mit den Spielern anfingen oder weil Butterbier- Nachschub besorgt wurde, beendeten sie das Spielen endgültig. Grund hierfür war ein aufdringlich dicker Hüne namens Gregory Goyle, der sich zwischen Miles und Tim auf den Tisch lehnte und schon eine beachtliche Fahne hatte. Mit glasigen Augen nuschelte er: „Wischt ihr schon das neuschte?“, alle drei guckten ihn mit gerunzelter Stirn an, in Erwartung, dass nun irgendwas belangloses folgen musste. „Draco, gibt morgen ne Pardy... Schlammblüdder natürisch un...“, „Ja klasse! Wurde auch mal wieder Zeit oder nicht?“, unterbrach ihn Theodore freudig. Auch bei Tim machte sich Freude breit, da es über das Wochenende kaum Hausaufgaben zu erledigen gab - die ersten Prüfungen dieses Jahres hatten sie vor zwei Wochen geschrieben - und er ohnehin wusste: Wenn Draco Malfoy eine Party gibt, dann wird’s vom feinsten. „Hier bei uns oder wo?“, hob Tim den Kopf zu Goyle, was er schnell bereute, denn der Gestank von Schweiß und Feuerwhiskey wurde stärker. „Was? Ascho... neee bei unsch im Gemeinschaftsraum. Also kommen!“, fordernd zeigte Goyle auf die Runde am Tisch wobei er leicht zu schielen wirkte. Kurz darauf drehte er ab, um es vermutlich anderen zu berichten. Miles nickte mehrmals vielversprechend. „Ich sag nur Feuerwhiskey, Elfenwein und Trüffelminzepralinen bis zum umfallen!“ „Bei Merlins Bart! Weißt du noch, wie er vor zwei Jahren diese Massen an Goldlackwasser von seinem Vater zugeschickt bekommen hatte, den wir dann mit Eierlikör gemixt hatten?“, erinnerte sich Theodore mit weit aufgerissenen Augen. Tim und Miles mussten auflachen, „Boaahh, das war viel zu viel für uns damals.“, entgegnete Tim. „Aber die Durmstrangs hatten doch noch was hinzugetan!“ - „Ja! Wodka aus den Karpaten! Meine Güte, war das ein Teufelsgebräu...“, sagte Miles mit ausgestreckter Zunge.
Die Party, um die es ging, lag zwei Jahre zurück und war Tims bisher fieseste Erfahrung mit Alkohol. Damals hatte Draco seinen Geburtstag gefeiert und einige Durmstrangs mit eingeladen. Sein Vater hatte zu seinen Ehren alles per Eulenpost schicken lassen, natürlich diskret, damit insbesondere McGonagall es nicht beschlagnahmte. Vereinzelnd hatte Tim noch Szenarien im Kopf, wie auf einem Tisch tanzende Durmstrangs, der unter ihrer Last zerbrach, ein süffisant grinsender Blaise Zabini, auf dem Sofa sitzend, mit je einem Mädchen an beiden Seiten oder ein sich ständig übergebender Markus Flint, als dieser noch auf der Schule war.
Über sich wusste Tim nur noch, wie er zusammen mit Theodore und Cassius ihren Hausgeist, den blutigen Baron, mit total blöden Fragen zum Geist- Sein genervt hatten, bis dieser schließlich seine Belehrungsversuche aufgab und flüchtete.

Was wohl dieses Wochenende noch geschehen würde? Tims Vorfreude war groß, denn auch, was das schöne unbekannte Mädchen anging, so hatte er beschlossen, sie in Zukunft öfters sehen zu wollen und ihren Namen um jeden Preis zu erfahren.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er kann sich wunderbar in andere Menschen versetzen und hat viel Sinn für Humor. Ein großartiger Filmemacher.
David Heyman über Alfonso
Cuarón