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Fanfiction

Die Erlebnisse des Tim Connakry - Das Training

von Tim Connakry

Kapitel 1
Das Training


Kühlere Luft als die letzten Tage kam Tim entgegen, als er aus einem Tor auf der Westseite Hogwarts hinaustrat. Es war nun endgültig Herbst geworden, es roch auch förmlich danach, so wie ihm vom schwarzen See der Wind entgegenkam.
Tim Connakry war ein Slytherin, mit dunkelblondem Haar, tiefliegender Stirn, feinen Gesichtszügen und stämmiger Statur. Aus letzterem Grund war er Treiber seiner Quidditchmannschaft. Er nahm seinen Feuerblitz älteren Modells zwischen die Beine und flog Richtung Feld. Er genoss es, Freitagabend zum Training zu kommen, sich die Klatscher weg zuhauen und pfeilschnell durch die Lüfte zu zischen. Besonders im Herbst, besonders im 6.Jahr.

Das ZAG- Jahr, welches ihm letztendlich doch einige Nerven gekostet hatte, lag hinter ihm. Auch wenn er eigentlich nie Probleme in der Schule gehabt hatte, so war das vergangen Jahr besonders hart gewesen. Sein gebrochenes Bein hatte ihn nicht nur Monate lang vom Quidditch spielen abgehalten, sondern er hatte es auch an sich heran gelassen.
Angst. Angst zu versagen hatte er an sich rangelassen und sich zu sehr, ja das konnte man zweifelsohne sagen, hineingesteigert. Monate voller Bücher wälzen und Zauberspruchübungen in jeder freien Minute. Albträume, Appetitlosigkeit sowie der quälende Drang, ja nicht seine Gedanke für andere Sachen zu verschwenden und dann auch noch diese... ach, das ist Vergangenheit, kein Wort mehr darüber. Tim atmete tief aus, als ob er während des gesamten Flugs die Luft angehalten hätte und landete sanft am Rande des blassgrünen Spielfelds. Er hätte auch mitten auf dem Feld landen können, wo schon Urquhart, Warrington und Vaisey zu erkennen waren und Bälle aus zwei Truhen holten, die vermutlich so alt wie das Schloss selbst waren.
Tim musste jedoch in die Kabine, wo Slytherintrikots und Treiberausrüstung aufbewahrt wurden.
„Alles klar Connakry?“ Blaise nickte ihm lässig wie eh und je zu, während er seine Armschoner überstreifte . „Hey Blaise.“ „Hey Blaise, hey Tim“, nun war auch ein dritter hereingekommen, es war Francis Vaisey. Er grinste immer noch als er fortfuhr: „Na Blaise, wie war der gestrige Abend mit der Ravenclaw?“ Blaise schenkte ihm keinen Blick und zog seinen zweiten Schoner zurecht. „Ich hatte meinen Spaß, sie ist schon nicht schlecht.“ „Nicht wahr?“, entgegnete Vaisey enthusiastisch, weil er Blaise vermutlich auf sie aufmerksam gemacht hatte.
„Um wen geht’s?“, Tim war fast fertig umgezogen und stand aufrecht stehend zu seinen Mitschülern gewandt. „Diana Stuart.“, sagte Vaisey mit schnell gedrehtem Kopf zu ihm. Als ob Tim nicht wusste, wer diese wirklich vielen hübschen Ravenclawmädchen aus der unteren Stufe waren. Diana gehörte zweifelsfrei zu ihnen und Tim war mal wieder von Blaise beeindruckt, aber nicht überrascht.

Tim war bewusst, schon seit einiger Zeit, dass er nicht vollkommen im Schatten von Jungen wie Blaise Zabini, Roger Davis oder Cormac MacLaggen stand. Nein, schon oft hatten ihn Mädchen auf diese bestimmte Art und Weise angesehen und angelächelt. Und auch vor 2 Jahren wurde er gleich von 4 Mädchen gefragt, ob er sie zum Weihnachtsball begleiten wolle. Damals hatte er bei jedem Mal höflich und schonend nein gesagt, beim vierten Mal zugegebener Maßen nicht ganz so.
Was wollte auch diese Kirren von ihm? Er hatte sie damals noch nie vorher gesehen, was er ihr damals auch zu verstehen gab, als sie meinte, sie sei nur eine Stufe unter ihm im gleichen Haus.
Seitdem ist Tim mit offeneren Augen durch Hogwarts gegangen, ein Mädchen, welches ihn ernsthaft interessiert, hatte er aber noch nicht entdeckt.

„...aber naja, was soll man machen. Äh Tim? Kommst du?“, wollte Vaisey wissen, Tim war kurz abgelenkt gewesen. Das passierte ihm manchmal.

Als wieder das blasse grün gepaart mit dem unendlich grau wirkenden Fels der Berge im Hintergrund auftauchte, stellten alle drei Slytherins zum Erstaunen fest, dass die Mannschaft von Huffelpuff, teils fertig ausgerüstet, teils in den Trikots ihrer Lieblings- Profimannschaften eingetroffen war.

Sie standen mit den restlichen Slytherins in der Mitte des Feldes und redeten miteinander.
„Was wollen die hier?!“, zischte Blaise, auch Tim murmelte kurz etwas unanständiges aus, denn er wollte heute ungestört und lange Quidditsch spielen, darauf hatte er sich so sehr gefreut. Als sie allerdings die Traube erreicht hatten, schien das Gespräch zwischen den Kapitänen bereits beendet.
„Die haben wohl nen` falschen Termin von der alten Hooch bekommen, wollten gerade mit dem Auswahltraining beginnen.“, sagte Titus Urquhart zu den dreien. „Waas?! Die fangen jetzt erst an damit?!“, kam es aus Tim heraus, wobei seine Stimme amüsiert hochging, einige lachten dreckig.
„Aus dem Haufen wird nix, das erste Spiel werden wir schonmal gewinnen.“, sagte der Kapitän, während er sich die entfernenden Huffelpuffs noch mal gründlicher ansah. Auch Tim fiel nun auf, dass einige unter ihnen aus der ersten und zweiten Klassenstufe sein mussten, Jungen wie Mädchen.
„Die sollten lieber keine Weiber aufnehmen“, bemerkte Blaise kühl, „das schadet jeder Mannschaft.“ Wieder dreckiges Gelächter, Urquhart war am lautesten. Tim hatte mitgelacht, er wusste natürlich, dass Mädchen auch gute Quidditchspieler sein können - kurz hatte er die Weasley vor sich im Kopf - aber es war ihm wichtig, nur mit Jungs zusammen zu spielen, in den Umkleiden über Männer-Themen zu sprechen ohne das empörte oder übertrieben angewiderte Kommentar eines Mädchens zu ertragen. „Die sind besser im Bett zu gebrauchen!“, höhnte Vaisey etwas lauter, als wollte er, dass besonders die jungen Huffelpuffs es hören sollten. Eigentlich war Vaisey derjenige, der über Frauen am verachtensten sprach. Blaise war zwar derjenige, der sie am fiesesten behandelte, aber Vaisey beleidigte mit Worten. Zumal wussten viele Mädchen auch, wo sie bei Blaise waren und wollten demnach meistens auch nur das, was er wollte.
Davon konnte Vaisey nur träumen, denn mit seinem totenblassen Gesicht und den kleinen schwarz gequollenden Augen wirkte er abstoßend gegenüber Mädchen. Die kleinen hatten sogar Angst vor ihm.

„Anfangen jetzt!“, befahl Urquhart überraschend harsch. „Miles, positioniere dich schon mal bei den Ringen! Harper du machst erstmal bei uns mit!“ Konoris Harper machte kurz einen müden Blick, als ob er ironisch anzeigen wollte, es wäre so überraschend für ihn. Tim grinste kurz. Er mochte Konoris, denn mit seinem Noch-Kindergesicht wirkte der Fünftklässler schüchtern und harmlos, doch als Sucher war er allemal besser als Draco. Letztes Jahr noch, hatte er mit zwei gefangenen Schnätzen alle überrascht.

„Wie immer! Ich schieße Miles ein und ihr werft auch warm!“, fuhr Urquhart fort. Die Mannschaft trennte sich und Tim, Cassius, Blaise, Francis sowie Konoris bildeten auf ihren Besen schwebend einen Kreis, in dem sie den Quaffel hin und her passten. Dann ergriffen Urquhart und Tim die Schläger, ließen einen alten und langsamen Klatscher zum Eingewöhnen aus der Truhe und trieben ihn sich gegenseitig zu. Dann ließen sie die anderen Klatscher frei und probten verschiedenste Angriffsfiguren.
Den klassischen „Speerspitzen-Angriff“ mit Urquhart vorne und Blaise in der Mitte den Quaffel haltend sowie den „Gesplitteten“ beherrschte die Mannschaft im Schlaf. Es machte wiedermal Spaß. Tim sah in den graublauen, klaren Himmel, der sich gut von dem Fels der weiten Landschaft abgrenzte, denn in ihm hatte sich nun ein zarter Rosaton gemischt. Schon schwer am atmen, weil die Kälte seine Lungen von innen zu lähmen schien und er außerdem schon viele Klatscher hart von sich geschlagen hatte, flog er langsam zu Urquhart und Blaise rüber, die sich über eine Pause geeinigt zu haben schienen. „Den Schlangenangriff müssen wir besser machen.“, sagte Francis etwas hechelnd, als er mit Konoris, Cassius und Miles hinzukam. „Ja...müssen wir.“, entgegnete Urquhart etwas grimmig.

Plötzlich tauchte in Tims linken Blickfeld ein gelber Schatten auf: „Ah, ihr seid schon fertig?“, fragte Zacharias Smith höflich gewollt, aber leicht frech in die Runde. „Verschwinde!“, fuhr Francis Vaisey ihn an, auch Blaise, der Tim genau gegenüber auf seinem Besen saß, drohte dem blonden Smith mit geweitet stechenden Augen. „Was wollt ihr wieder hier?!“, fuhr ihn nun auch Urquhart an. In diesem Moment fiel Tims Blick auf den Spielfeldrand und den hölzernen Tribünen. Zu seiner Überraschung saßen dort verstreut Schüler, etwa 20 Meter von Smith entfernt auf dem Rasen nun auch wieder die Quidditschspieler der Huffelpuffs. Auch Blaise und die anderen blickten nun zu ihnen herüber und schienen mehr verdutzt als sauer, als ob sie unbemerkt von einem Feind umzingelt worden waren. Nachdem Smith die Slytherins kurz erwartend angeblickt hatte, fuhr er fort: „Wir waren bei Hooch...“- Blaise gluckste kurz spöttisch auf - „... und sie hat uns versichert, dass wir richtig liegen. Ihr hättet heute eigentlich kein Training haben dürfen.“ „Kannst du uns das schriftlich geben? Ist sie hier?“, fragte Urquhart genervt. Wohl nicht, denn Smith ging auf beide Fragen irgendwie nicht ein und sagte etwas leiser: „Sie hat es verschoben, weil Auswahltraining vorgeht.“ „Sie ist nicht hier, oder?“, fragte Francis laut. „Nein. Ihr könnt sie aber fragen, sie ist noch...“, „Boahh! Na gut, dann macht doch! Wir sind euch eh meilenweit voraus, da macht ein verkürztes Training nichts!“, Urquhart machte dabei eine abwinkende Handbewegung. Tims Stimmung war getrübt, er wollte weiter bei diesem schönen Wetter durch die Luft fliegen. Widerwillig nach einigem Gemurmel von Blaise, wobei er den etwas eingeschüchterten Smith zornig anblickte, flogen die Grünen Richtung Kabine, während der überwiegend gelbe Haufen, sich eilig Smith näherte.

Kurz vor dem Kabineneingang, setzten sie zum Sinkflug an und gingen die letzten Meter, die Besen in der Hand haltend. Tim fielen Stimmen in seiner Nähe auf, die nicht von Miles und Konoris, die sich vor ihm unterhielten, sein konnten. Mit einem leicht kritischen Blick schaute Tim auf die Tribünen unmittelbar über dem Eingang. Dort saß eine Gruppe von Schülern, ein dunkelhäutiger Junge mit gelb-schwarzem Schal, neben ihm ein dunkelhäutiges Mädchen, sie war etwas moppelig.
Links über ihnen, etwas versetzt, saßen noch zwei Mädchen. Die eine war schlank und hatte große, etwas glubschartige Augen, die auf das Feld zu schauen schienen.
Das andere Mädchen hatte schwarzes Haar und blickte.... sie blickte ihn an! Ihre dunklen Augen trafen seine, ihr Gesichtsausdruck war leer. Mit einem schnellen mehrmaligen Blinzeln schaut sie schnell weg, aufs Spielfeld und wurde... rot?!

Dann war Tim auch schon in der Kabine. Wo war er eben? Was war das eben? Tim hatte nicht gemerkt, dass er sich schon hingesetzt hatte. Er musste sich kurz ordnen, das Kribbeln in seinem Magen kurz ordnen. Nach längerer Zeit des in die Leere Starrens und unfreiwilligem Zuhören des Fluchens von Urquhart, sagte Tim sich selbst in seinen Gedanken: „Sie ist schön gewesen.“ Nun flüsterte es aus: „Sie ist schön gewesen.“


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz