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Fanfiction

Die Wächter von Lodrien - Gewissensbisse unter Hoffnungen

von Bried of Lord Voldemort

Das war das letzte Mal, dass Tom Bellatrix sah, bevor er sich dazu entschied, den Schritt zu gehen, welcher ihn auf ewig zeichnen würde. Er war nervös, sehr sogar und hoffte Bellatrix bemerkte nichts.
Es waren vier Tage seit dem, in der Kammer vergangen, so lang und immer noch war er sich unschlüssig. Madame Howard hatte nun beschlossen die Quarantäne vorerst auf zu heben, welche Bellatrix langsam im Krankenflügel vereinsamen lies.
Tom kam meist als letzter Besucher.
“Oh man ich bin so froh, dass diese blöde Regelung aufgehoben wurde.”, meinte Bellatrix erleichtert und kuschelte sich an Tom, der neben ihr auf dem Bett sas. Tom nickte ihr zu und schloss sie fest in die Arme, doch bedacht darauf es nicht wie eine Abschiedsgeste wirken zu lassen. Immerhin, das nächste Mal, wenn er sie in den Armen halten würde, würde ihm ein Stück seiner Seele fehlen. Doch mehr, als alles andere auf der Welt, wollte er für immer mit Bellatrix verbunden und zusammen sein.
Was sollte er in einer Welt ohne sie?
“Du bist ja so ruhig, Tom.”, meinte bellatrix.
“Ich bin nur ein wenig müde vom Tag.”, antwortete er ihr.
“Naja ich kann es dir nach empfinden, ich bin auch ganz schön am rackern, dass ich alles wieder aufhole.”
“Naja ich helfe dir, wenn du das willst.”
“Ich weis, dass du mir immer treu zur Seite stehen wirst Tom. Daran hab ich nie gezweifelt.” Daraufhin küsste Tom sie, und Bellatrix küsste ihn mit unvorstellbarer Lust. Sie wollte ihn hier und jetzt, dass war unbestreitbar, allerdings nicht möglich.

“Bellatrix wir sind schon über der Zeit”, sagte Tom und klang so wie Bellatrix sich fühlte.
“Tom seit wann hältst du dich an Zeitlimits?”, fragte sie und sah ihn dabei vorwurfsvoll an.
“Ich will ja auch nicht weg, allerdings will ich noch weniger, dass die Krankenschwester die Quarantäne wieder errichtet!”
“Ok na dann bis morgen dann.”
“Ja bis morgen. Hey lass den Kopf nicht hängen. Lenke dich doch einfach mit Arbeit ab oder schlafe, dabei geht die Zeit a, schnellsten rum. Glaub mir ich spreche aus Erfahrung.”, sagte Tom und küsste sie noch mal bevor er sich erhob und nur langsam aus dem Krankenflügel lief. Es fiel ihm genauso schwer Bellatrix zu verlassen und sich auf den Weg zu dem zu mach, was er mehr oder weniger vor hatte zu tun.

Er stand in der Kammer vor Slytherins Füßen. In der eine Hand war leer, in der anderen hielt er einen Dolch. Er atmete noch einmal tief durch, nun gab es kein zurück mehr, er konnte nicht mehr kneifen. Langsam fuhr er mit seiner Hand, in welcher der Dolch lag zum Arm seiner linken Hand. Er setzte die Klinge auf die Haut, zögerte kurz, dann mit einem ruckartigen Zug zog er das Messer über seinen Arm. An der Schnittstelle breitete sich ein stechender Schmerz aus, sogleich floss Blut aus seinem Arm und auf der stelle fing er an das Pentagramm im Kreis zu malen. Als er fertig war, war ihm unheimlich schwindlig und schlecht, er hatte viel Blut dafür gebraucht und schon schoss es ihm durch den Kopf. Was wenn er dieses Experiment nicht überleben würde? Er hatte Bellatrix nicht mal einen Abschiedsbrief hinterlegt. Denn nun konnte er sich nicht mehr von diesem Ritual entfernen, sonst wäre es zu Nichte gemacht. Er musste es einfach schaffen. Tom ging nun zur Spitzte, welche nach Norden zeigte und legte Vorlosts alten Ring mit dem schwarzen Stein darauf.
Tom zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf seine Brust. Er versuchte sich nun ganz auf seine Worte zu konzentrieren und kurz nicht an Bellatrix zu denken, ob sie nun wieder eine dieser schrecklichen Visionen hatte.

Nun begann er zu sprechen: “Carpo Anima, Sinere nex me nuquam capesere, lagiere mihi immortalitas.”


Diese Worte wiederholte er immer weiter und auf einmal durchzog ein unbeschreiblicher Schmerz durch seinen Körper, ihm war als würde er verbrennen und gleichzeitig erfrieren. Dieser Schmerz zwang ihn in die Knie, es fühlte sich wahrhaftig so an, als würde etwas in seinem Körper abgerissen werden. Die Schmerzen in seinem linken Arm nahm er schon lange nicht mehr war. Dann sah er auf einmal ein Licht hell und strahlend, es spross aus seiner Brust, in diesem Moment fühlte er nichts mehr gar nichts. Dann ganz unwillkürlich, schwang seine Zauberstabhand in Richtung des Ringes, worauf sich das Licht auf den Ring zu bewegte. Als es den Ring schließlich berührte blitzte es kurz auf und dann glühte der Ring nur noch in einem seltsamen Licht. Tom dachte es wäre vorbei, doch dann ohne Vorwahrnung, traf ihn erneut der Schmerz, noch schlimmer, als vorher, wenn das überhaupt möglich war. Sein ganzer Körper wurde gemartert, er schrie sich die Seele aus dem Leib, er schrie und es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, als der Schmerz, welcher nicht zu beschreiben war, langsam nachließ und ihn frei gab. Dann, sowie alle Kraft aus seinem Körper gewichen war, sackte er komplett zusammen und brach ohnmächtig auf dem steinernen Boden zusammen, dort blieb er liegen, wie lange wusste niemand.

Langsam schlug er seine Augen auf, noch immer lag er auf dem Boden, er wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war. Tom regte sich langsam und versuchte sich auf zu setzten, doch es war leichter gesagt, als getan. Er fühlte, wie sehr ihn das Ritual geschwächt hatte, als er versuchte seinen Oberkörper auf zu stemmen. Kaum hatte er etwas Druck gegen den Boden aufgebracht, gaben seine Arme nach und er fiel erneut auf den harten, kalten Steinboden. Er schaute auf seine Uhr. Es war halb drei in der Früh. Er hatte also ganze vier Stunden hier gelegen, was nun erklärte, warum er frierte, wie ein junger Hund. Tom brauchte eine weitere Stund, um allein wieder aufstehen zu können. Der Schwindel und die Übelkeit machten sich bemerkbar, er war froh, dass er sich dennoch nicht übergeben musste. Er hob den Ring auf, er sah nun wieder ganz normal aus. Als er sich schon umdrehen und sich auf den Weg nach oben machen wollte, hielt er inne. Er fragte sich noch, ob er den Ring nicht lieber hier unten lies. So verstaute er ihn in der Bibliothek.
Bis er in seinem Zimmer angekommen war, musste er einige Pausen einlegen. Er hatte gerade noch genügend Kraft, um sich um zu ziehen und seine Wunde am Arm zu verarzten und heilen zu lassen, dann ohne eine weitere Bewegung fiel er ins Bett und schlief sofort ein.


Am nächsten Morgen, war Bellatrix froh endlich wieder aus dem Krankenflügel gehen zu können. Mit Alica´, Lea und Anastasia ging sie Richtung Gemeinschaftsraum. Es war schon kurz vor 11 Uhr.
“Sagt mal habt ihr Tom etwa verheimlicht, dass ich heute entlassen werde oder hat er eine Überraschung für mich geplant?”, fragte Bellatrix mit hoch gezogener Augenbraue. Ihre drei Freundinnen schauten sich gegenseitig komisch an.
“Bella Tom war nicht beim Frühstück und die anderen haben ihn auch nirgends gesehen. Er ist wie vom Erdboden verschluckt seit gestern.”, sagte Lea.
“Vielleicht schläft er auch einfach noch, oder ist das euch nicht spektakulär genug?”, fragte Bellatrix sarkastisch. Sie lies sie hinter sich zurück und öffnete die Tür zu Toms Zimmer. Sie wunderte sich noch, denn normaler weise verschloss er sie immer. Sie lugte vorsichtig hinein und sah, ihn auf dem Bett, tief schlafend, wie ein Murmeltier.
Sie schlich sich hinein und setzte sich neben ihn. Sachte strich sie ihm übers Haar. Er war einfach göttlich, wenn er so unschuldig schlief. Sie beugte sich nach unten und küsste ihn sanft. Nebenher wisperte sie seinen Namen, doch es schien ihn nicht die Bohne zu stören, er schlief einfach unbeeindruckt weiter. Bellatrix fragte sich schon, wie lange er gestern wieder seine Nase in einem Buch verborgen hatte. Sie deckte ihn zu, als ihr auffiel, dass er keine Decke über seinem Leib hatte.
Mit einem letzten Kuss auf Toms Stirn, lies sie ihn allein.

“Sag ich doch er schläft.”, meinte sie dann zu ihren Freundinnen. McNair und die anderen waren nun auch versammelt.
“Naja wer weis, wie lange er gestern wieder gelesen!”, sagte Rabastan.
“Der müsste doch bald die ganze Bibliothek von Hogwarts durch haben.”, sagte McNair und lachte nebenbei in sich hinein.
“Was soll ich sagen, seine Leidenschaft ist es eben zu lesen.”, warf Bellatrix hinein.
“Ja und weil du ihn ja am besten kennst, was ist denn seine zweite große Leidenschaft.?”, fragte Abraxas und grinste verschmitzt.
“Was denkst du denn?”, sagte Lea. “Ist doch klar, Bella. Dafür muss man doch kein Einstein sein.”
“Hey er ist ja wirklich ne Leuchte in der Schule aber wie steht es denn in Sachen Matratzensport?”, fragte McNair in die Runde. “Du müsstest es ja am besten wissen Bellatrix.”
Bellatrix sah ihn ungläubig an.
“Sag mal wieso interessiert dich das?”
“Tja ich bin neugierig.”
“Dann muss ich deine Geduld auf die Probe stellen, denn ich verrate dir nichts.”
“Wieso hat er was zu verbergen? Das was er an Hirn so viel hat fehlt ja irgendwo oder?”
“Nein ganz im Gegenteil, ich bin vollauf zufrieden mit Tom. Ich liebe ihn so wie er ist.”, schloss Bellatrix damit. Sie blieb, während die anderen in die Große Halle zum Mittagessen gingen. Sie ging hoch in den Mädchenschlafsaal. Oben angekommen holte sie ein kleines Buch, Feder und Tinte heraus, sie schloss die Vorhänge um ihr Bett.
Mit der Feder voller Tinte setzte sie auf das Pergament auf.

Liebes Tagebuch,
Seit heute bin ich Gott sei Dank wieder aus dem Krankenflügel entlassen. Letzte Nacht bin ich voll von diesen Visionen verschont geblieben, allerdings werden sie wieder kommen und sie sind stärker, als je zuvor. Mein einziges Glück war, dass niemand die Worte gehört hatte, der etwas mit ihnen anfangen hätte können. Besonders Tom, er darf niemals die ganze Wahrheit erfahren, er würde mich hassen, er würde es nicht verstehen. Ich werde nun einfach so weiter leben. Oh, ich mache mir immer noch solche Vorwürfe, all die Arbeit, welche er sich gemacht hat, mit den Nachforschungen. Wenn ich daran denke, dass ich ihn von Anfang an belogen habe, mit allem, schmerzt so sehr und doch hoffe ich, ihm ein schönes Leben zu bescheren. Obwohl ich mich nie in ihn hätte verlieben dürfen, muss ich nun dennoch versuchen meine Aufgabe zu beenden. Der einzige Lichtblick für mich im Moment ist, dass er sterblich ist. Kaum aus zu denken, was ihr Auftraggeber dazu sagen würde. Nicht nur dazu, dass er versuchen würde Unsterblichkeit zu erlangen, sondern auch, dass er sich in mich verliebt hatte. Meine Mission ist ihn und seine Familie ihrer Lebtage zu beschützten und nichts weiter. Nun ich hoffe, dass wenn er einmal auf dem Sterbebett liegt mir verzeihen und versuchen wird mich zu verstehen. Ich meine ich liebe ihn genauso, wie er mich und ich werde auch alles daran setzten, meine Mission zu erfüllen und wie nicht schon einmal an der Gleichen zu scheitern. Ich habe schon ein Leben auf dem Gewissen und es ist schon Eins zu viel. Tom muss sicher sein, bis er stirbt und zu Slytherin zurückkehrt, der ihn trotz meiner, als Frau mit offenen Armen annimmt.

Sie schloss ihr Tagebuch und verstaute es wieder unter einer losen Diele unter ihrem Bett.


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