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Fanfiction

Die Wächter von Lodrien - Das letzte Mal vor den Sommerferien

von Bried of Lord Voldemort

“Was?”, fragte Tom erstaunt und blickte ihr ungläubig ins Gesicht.
Bellatrix lies ihren Blick wieder ĂĽber die Buchseite schweifen, mit schon einem fast sehnsĂĽchtigen Blick streifte sie ĂĽber das Bild.
“Kann ich das Buch haben?”, fragte sie und ihre Augen schienen zu glühen.
Etwas widerwillig gab es Tom ihr. So schnell wie ihre Finger das Buch umschlossen hatten so schnell huschte sie aus dem Schlafsaal und lies Tom recht verwirrt zurĂĽck.
>Warum lasse ich sie einfach laufen? Am Ende ist sie wieder enttäuscht, dass es doch nur ein Mythos ist.<, sagte Tom sich selbst. Doch mittlerweile war er sich selbst nicht mehr sicher was denn nun sein und nicht sein könnte.

Bellatrix unterdessen verschwand in die Bücherei und suchte nach einem vergleichbaren Buch, doch die erste Enttäuschung lies nicht lange auf sie warten. Nirgendwo gab es ein Buch, welches Elben beinhaltete.
Als sie die Bibliothekarin nach den Geschöpfen fragte sah sie Bellatrix nur misstrauisch an und ging einfach weiter und fing an die Bücherregale ab zu stauben.
Sie ging in den Kerkern umher und fragte sich wie sie noch an Informationen heran kommen könnte. Sie könnte nachts in die Verbotene Abteilung schleichen und dort versuchen etwas zu finden oder sobald das nächste Hogsmead- Wochenende kam in einen der Buchläden gehen.
So in Gedanken stieß sie mit Professor Slughorn zusammen, der mit einer Schachtel kandierter Ananas durch die Gänge lief.
“Oh Vorsicht Miss Blackwood.!”, sagte Slughorn.
“Verzeihung Professor ich war in Gedanken.” Slughorn schien ihre Entschuldigung überhört zu haben, denn er Starrte ununterbrochen auf den Anhänger um ihren Hals.
“Oh was sehe ich denn da!”, sagte er mit verzückter Stimme. “Da hat Mr Riddle mir doch keinen Bären aufgebunden. Sie besitzen den Anhänger also tatsächlich.”, meinte er entzückt. Während Slughorns Redeschwall, fiel es Bellatrix wie Schuppen von den Augen. Tom hatte das Buch von Slughorn.
“Ähm, … Professor, sie haben Tom doch ein Buch gegeben.?”
“Ja das ist richtig. Er hat es ihnen dann also schon gezeigt nehme ich an.”
“Ja Sir. Ich hätte nur gern gewusst, ob es noch andere Bücher über das Thema gibt.”
Slughorns Ausdruck als er bellatrix ansah hatte etwas Mitleidenswertes in sich.
“Meine liebe Bellatrix Blackwood- “, begann er und schien nach Worten zu suchen um es Bellatrix begreiflich zu machen. “-Sehen sie das ist ein Mythos reiner Mythos. Es gibt soweit ich weis keine Beweise, die diese Existenz der Elben beweisen. Sehen sie diese Wesen sind einfach zu perfekt, als dass sie Wirklichkeit sein könnten. Es existieren bestimmt noch andere Bücher mit Geschichten von ihnen aber es wäre in meinen Augen nicht sinnvoll ihnen Beachtung zu schenken. Besonders in ihrem Fall. Sie scheinen ja verzweifelt nach ihren Wurzeln zu suchen, allerdings denke ich, dass sie dieser Pfad in eine Sagasse führen wird, die sie mehr als ihre Hoffnung kosten könnte.” während er all das sagte trat ein merkwürdig hungriger Ausdruck in seine Augen. Damit ging er weiter und lies Bellatrix mit ihren Gedanken zurück.

Das Jahr neigte sich dem Ende zu und somit waren alle Hogwarts Schüler mit dem Lernen auf die Abschlussprüfungen beschäftigt, was Jahr auf Jahr ein Graus war, denn während sie büffeln mussten schien draußen provokativ die Sonne.
Bellatrix lernte meistens im Gemeinschaftsraum, da er keine wirklichen Fenster hatte, konnte sie auch nicht, von den Sonnenstrahlen an andere schöne Dinge erinnert werden, die man dem Lernen vorzog.
Während sie lernte sprach Bellatrix so gut wie nie, sie versuchte auch dieses Verlangen weiter nach ihrer Herkunft zu suchen aus ihrem Kopf zu verbannen, zumindest so lange Prüfungen waren. Immerhin waren es ihre ZAG- Prüfungen.
Die meisten Beschwörungsformeln musste sie gar nicht mehr laut aussprechen; Tom hatte es mit ihr geübt um ihr einen kleinen Zeitvorteil beim Duellieren zu verschaffen.

“STUPOR!”
Tom riss es von den Füßen. Von Bellatrix’ Fluch getroffen landete er schmerzhaft auf dem Steinboden des Gemeinschaftsraumes.
Bellatrix hatte im Moment weniger Mitleid als mehr Schadenfreude fĂĽr ihn, denn sie hatte ihn vor aller Augen seiner Freunde beim Duellieren geschlagen.
“Wenn ich nicht aufpasse, dann schlägst du mich auch noch in den Prüfungen.”, meinte Tom muffelig.
Alica, Anastasia, Malisha und Lea klatschten um die Wette, denn es geschah nicht jeden Tag, dass man Tom unten liegen sah.
Bellatrix unterdessen war schon zu Tom gegangen und half ihm auf.
“Das Preisgeld wird natürlich geteilt. 60 zu 40.” , flüsterte Bellatrix Tom ins Ohr.
“Du Schlange!”, murmelte er und verengte seine Augen zu einem seiner bösen Blicke. Bellatrix lies sich davon nicht beirren und Küsste ihn stattdessen feurig.

“Danke für das Kompliment.”, meinte sie nur vor dem Schlafengehen.
“Welches Kompliment?”
“Schlange.”
“Es war eigentlich nicht als Kompliment ausgelegt.”, meinte Tom.
“Du willst doch nicht unser Wappentier beleidigen, ganz zu schweigen von mir?”
“Wie kommst du darauf? Würde ich doch nie wagen.”, meinte er und küsste sie zärtlich.

Am nächsten Tag saßen sie schon in ihrer Verwandlungsprüfung. Tom sas schräg hinter ihr. Kurz bevor sie anfangen mussten blies sie ihm noch einen Kuss zu und fing dann an zu schreiben.

Bellatrix und Tom fanden die Prüfungen nie wirklich schwer. Doch sie mussten zu geben, dass Verteidigung gegen die dunklen Künste und Zaubertränke etwas Anspruchsvoller geworden waren. Daran hatten die Anderen natürlich mehr zu kauen. Anastasia musste sich schon von Madame Howard einen Beruhigungstrank geben lassen, damit sie die Woche heil überstand.

“Oh man, noch eine Woche und dann Sommerferien.”, ließen die gesamten Jungen der Quidditchmannschaft hören.
Tom wurde in dieser letzten Woche zusehends genervter und zog sich mehr zurĂĽck als sonst. Toms Freunde wussten wohl warum, und doch schien nur Bellatrix auch RĂĽcksicht darauf zu nehmen.
Sie ging in den Schlafsaal der Jungen, das Fest wĂĽrde bald beginnen.
Sie klopfte leise und trat ein Tom war gerade dabei seine letzten Sachen ein zu packen; nachdem er den Koffer zu geschlossen hatte drehte er sich zu seiner Freundin um.
Der Blick zu ihr versetzte ihm einen kleinen Stich. Fast zwei Monate wĂĽrden sie sich nicht sehn. Fast acht Wochen wĂĽrde all die Liebe und Zuneigung der Verachtung und dem Hass im Weisenhaus weichen mĂĽssen. Er nahm sie in den Arm und drĂĽckte sie festern an sich als sonst.
Sie verharrten eine Weile lang in dieser Position, bis Tom seinen Griff lockerte.
Bellatrix sah nach oben in Toms Augen, welche Trauer und Missmut einen Ausdruck verliehen. Sie drückte ihre Lippen auf seine. Ihre Zungen kämpften um Dominanz während Toms Hände über ihren Rücken strichen.
“Wir müssen dann runter.”, meinte Bellatrix, als sie sich von einander lösten.
Tom folgte ihr nur widerwillig.
Dennoch genoss er das letzte Festessen, es gab fĂĽr Slytherin den Quidditch- Pokal doch hatte Ravenclaw sie im Wettbewerb um den Hauspokal um 3 Punkte geschlagen.

Oben im Gemeinschaftsraum wurde noch etwas gefeiert um das Jahr ausklingen zu lassen. Tom beteiligte sich ĂĽberhaupt nicht an den Feierlichkeiten, sondern verschanzte sich im Schlafsaal.
“Hey Bellatrix. Wo ist denn dein Liebster?”, fragte Malisha.
“Ich weis es nicht. Ich denke im Schlafsaal.”, antwortete sie.
“Warum denn das? Ich denke er feiert gerne?”
“Schon aber er will nicht zurück… nach Hause.”
Rabastan war mit Alica dazu gekommen.
“Weist du Malisha er lebt in einem Waisenhaus und da ist er nicht gern. Er würde lieber das ganze Jahr in Hogwarts bleiben und in der Bücherreich hocken und sich zu Tode lesen.”
Bellatrix gab ihm einen Schlag auf den Oberarm.
“Hör auf Rabastan du wiest genau dass lesen seine zweite Leidenschaft ist. Und wie sehr er das Waisenhaus hasst!”
“Is schon klar Bellatrix.”, meinte er und ging mit den zwei Mädchen zurück zur Mitte des Gaschens.

Tom sas schon schlafbereit in seinem Bett und schrieb in einem kleinen schwarzen Buch, seinem Tagebuch, oder eine Art Taschenkalender, welchen er vom Waisenhaus bekommen hatte.

Es ist kaum vorstellbar, wie schnell ein Jahr vorbei schreitet. Und jedes mal wenn ich versuche zu verdrängen, dass ich wieder zurück an diesen Ort muss scheint die zeit noch schneller zu verfliegen.
Fast zwei Monate muss ich wieder dort hin, wo dieser ganze Abschaum rund um die Uhr um mich her vegetiert.
Ganz zu schweigen dass ich meine Bella nur in ihrer Schrift sehen werde. Aber die Briefe ersetzten niemals ihre zarten Hände, ihr schwarzes Haar oder ihre Augen.
Ganz zu schweigen von den einsamen Nächten, die auf mich zu kommen werden, die trotz, dass es warm ist, mir eiskalt erscheinen werden. Ich bin ehrlich ich werde unseren Sex vermissen. Ihre leidenschaftlichen Küsse und ihre Bewegungen.
Aber vielleicht kann ich ja auch meinen Verwandten einen Besuch abstatten.


Es klopfte an der TĂĽr und Tom schloss automatisch sein Buch und lies es in seinem Koffer verschwinden, den er rasch wieder zuklappte
“Ja.”
Die Tür ging auf und Bellatrix schlüpfte hastig durch den Türspalt. Sie trug nur ein schwarzes Nachthemd, welches ihre Figur betonte und nur knapp bis zu den Knien reichte. “Hey Tom.”
“Warum bist du nicht unten bei der Party und schon umgezogen?”
“Ich könnte dich das Selbe fragen.”, meinte sie.
Sie kam raschen Schrittes auf Tom zu und kletterte zu ihm ins Bett.
Tom war ĂĽberrascht. Er dachte nicht, dass Bellatrix nicht zur Party ging, wie sie es die vergangenen Jahre getan hatte.
Ohne ein Wort zu verlieren drĂĽckte sie Tom in die Kissen und begann ihn in voller Leidenschaft zu kĂĽssen.
Tom verlor sich in einem Rausch, als sie sich das letzte Mal fĂĽr zwei Monaten liebten.

Bellatrix zog ihr Nachthemd wieder ĂĽber und kuschelte sich an Tom, der sie in diesem Moment niemals gehen lassen wollte.
“Du musst mich so quälen oder?”, meinte Tom und küsste Bellatrix’ Stirn.
“Tut mir leid ich dachte ich tue dir damit einen Gefallen.”
“Hast du auch, in gewisser Weise aber trotzdem ist es auch eine Qual.”
“Verzeih mir.”
“Es gibt nichts zu verzeihen. Aber ich könnte dich gleich noch mal vernaschen, weist du das?”
“Wirklich?”
Tom nickte nur und lies sie nach einer ganzen Weile aufstehen.Belltrix hinterließ ihm noch einen Kuss, verschwand aus dem Raum und lies Tom in eine gut Nacht hinein fallen, die dennoch von Sehnsucht geprägt war.


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