âIn ihren Adern fliest reines Blut, aber es ist kein Zaubererblut oder das eines Muggels.â, gab der Basilisk als Antwort.
âWas?! Welches Blut dann?", fragte er aufgeregt.
âDas mein Meister kann ich nicht sehen. Ich kann es euch nicht sagen; was ich euch aber sagen kann ist, dass es unvorstellbar mĂ€chtiges magisches Blut ist.â, sagte und schloss seine Augen.
Bellatrix entging seine Aufregung nicht, obwohl sie ihn nicht verstehen konnte.
âWas ist denn los Tom?â, fragte Bellatrix, die nun auch aufgeregt klang.â Bin ich nun reinblĂŒtig oder nicht?â
âTom brauchte eine Weile bis er wieder sprach.
âDu bist reinblĂŒtig Bellatrix- allerdings ist es weder Zauberer- noch Muggelblut, das in deinen Adern fliest.â
Stille. OhrenbetÀubende Stille. Dann.
âWas?â, fragte Bellatrix flĂŒsternd âWas? Soll das heiĂen das ich gar keine Hexe bin?â
âBella er hat gesagt, dass das Blut in deinen Adern unvorstellbar mĂ€chtiges magisches Blut ist. Wir können also mit Sicherheit sagen, dass du etwas von einer Hexe in dir haben musst. SchlieĂlich kannst du ja zaubern.â, sagte Tom und seine Stimme klang nicht beruhigend, wie er es wollte, sondern besorgt und fragend, als ob er ein schweres RĂ€tsel vor sich hatte, welches er nicht lösen konnte. Welches magische Wesen hatte Menschengestalt und war mĂ€chtiger als ein Zauberer oder Hexe? Eigentlich gar keins, soweit er wusste.
Plötzlich sagte Bellatrix mechanisch:â Tom lass uns wieder in den Gemeinschaftsraum gehen. Mir ist kalt.â Die Worte verfehlten Tom fĂŒr zwei Sekunden. Er sandte den Basilisken zurĂŒck und fĂŒhrte Bellatrix aus der Kammer.
Den ganzen Weg zurĂŒck zum Gemeinschaftsraum schwieg bellatrix, doch es war ein bedrĂŒckendes Schweigen. Was fĂŒhlte Bella jetzt fragte sich Tom. Sie wusste nicht welches Blut in ihr floss, war aber in dem Glauben wenigstens eine Hexe zu sein Jetzt ist ihr auch diese Wahrheit genommen worden, es ist sogar noch schlimmer geworden, nun wusste sie nicht einmal mehr was sie wirklich war.
Es ist grauenvollâ, sagte Bellatrix, als sie in den leeren Gemeinschaftsraum kamen.
âNun bin ich nicht nur mit falschen Eltern aufgewachsen, ich habe auch mit der LĂŒge gelebt eine Hexe zu sein.â, sagte sie verzweifelt und lies sich in einen Sessel fallen und verbarg ihr Gesicht in ihren HĂ€nden. Tom stand einfach da und wusste nicht was er tun sollte. Er selbst konnte sich nicht vorstellen, wie sie nun ihre wahre IdentitĂ€t herausfinden sollten. Sie wussten weder was sie war, noch hatten sie einen Namen oder irgendeinen anderen Hinweis darauf, woher sie kam.
Es war eine dunkle Stunde und Tom wusste sich nicht anders zu helfen als einfach seinen Arm um Bellatrix zu legen und ihr einfach so zeigen, dass sie zwar keine IdentitĂ€t hatte, aber dass sie nicht allein war. Dies war der einzige Trost fĂŒr Bellatrix ĂŒber die neuen Erkenntnisse hinweg zu kommen.
âOh Tom ich weis nicht was ich tun wĂŒrde, wenn du nicht bei mir wĂ€rst.â sagte sie und warf sich damit in seine Arme und klammerte sich an ihn wie eine Ertrinkende. Sie war den TrĂ€nen der Verzweiflung nahe, Tom spĂŒrte das und es schmerzte auch ihm nichts aber auch gar nichts fĂŒr den liebsten Menschen der Welt tun zu können, der nun weinend in seinen Armen lag.
Er wusste nicht ob sie Stunden da standen, er sie versuchte zu trösten und sie an ihn gedrĂŒckt war.
âBella, möchtest du die Nacht bei mir verbringen?â
Bellatrix sah ihn mit ihren verweinten Augen an. Es war grauenvoll in dieses Gesicht zu schauen. Noch nie hatte er so viel Elend auf so einer kleinen FlĂ€che gesehen, Bellatrix nickte nur. Tom kĂŒsste sie auf die Stirn und fĂŒhrte sie, einen Arm immer noch um sie gelegt in den Schlafsaal. Oben sahen sie, dass Bellatrix nicht das einzigste MĂ€dchen war, welches sich mit einem Jungen das Bett teilte.
Als beide nÀher an das Bett am Ende des Raumes traten, dass Rabastan gehörte, sahen sie Alica in seinen Armen.
âHaben sie sich doch ausgesprochen meinte Bellatrix leise und zum ersten Mal seit sie in der Kammer waren lĂ€chelte sie. Zwar nur schwach aber sie lĂ€chelte und das war fĂŒr Tom wie ein Funke der Hoffnung, dass sie nicht aufgab.
Am nĂ€chsten morgen saĂ Bellatrix schon fertig angezogen an der Bettkante. Sie blickte zu Alica und Rabastan, die immer noch friedlich schlummerten. Sie blickte von Bett zu Bett bis sie schlieĂlich bei einem Ankam das ihr einen Stich ins herz bescherte. Dort drinnen lag Avery. Avery, der sie fast vergewaltigt hatte. Ihr wurde ganz unwohl bei dem Gedanken mit diesem Schmierigen Typen in einem Schlafsaal geschlafen zu haben.
âMorgen Bellatrix.â kam es leise von Tom âWarum bist du schon wach?â
âIch konnte nicht mehr schlafen.â, sagte Bellatrix leise und nahm Toms Hand in ihre.
Wollen wir runter zum FrĂŒhstĂŒck gehen?â, fragte sie
âKlar.â
Zwanzig Minuten spĂ€ter waren sie auch schon in der GroĂen Halle, die bis auf ein paar Lehrer komplett leer war, was bei der frĂŒhen Uhrzeit aber kein Wunder war.
Einige Zeit spÀter kamen auch Rabastan, Alica, Lea und McNair an den Tisch.
âGott war das ne Woche.â, meinte Rabastan drei Angriffe auf SchlammblĂŒter aber die scheinen es gar nicht eilig zu haben aus Hogwarts raus zu kommen.â, meinte Rabastan. âEs wird Zeit, dass wir sie mal richtig erschrecken.â, meinte Bellatrix und fĂŒgte hinzu: âWie kam es eigentlich, dass Alica heute Nacht in deinem Bett geschlafen hat?`â
âWoher willst du denn wissen, dass Alica heute in meinem Bett geschlafen hat?â, fragte Rabastan und errötete.
âNaja ich habe euch eng umschlungen da liegen sehen. Sieht wohl ganz so aus, als ob ihr euer ⊠sagen wir Meinungsverschiedenheit hinter euch gebracht habt. Wir war er denn Alica?â
Alica brĂŒstete in ihren KĂŒrbissaft. âWie bitte?â, fragte sie in empörter Tonlage.
âAch komm schon deine haare waren ziemlich zerzaust. Du kannst mir nicht erzĂ€hlen, dass ihr euch ne Kissenschlacht geliefert habt, nachdem ihr in den Schlafsaal gegangen seid um euch âaus zu sprechenââ, meinte Bellatrix daraufhin ungeduldig.
âIch erzĂ€hle es dir spĂ€ter.â meinte sie, doch Rabastan sagte fröhlich: âAlso Alica hat gemeint es war das beste Mal dass wir bisher hatten.â Alica blickte ihn böse an und wollte ihn schon anschreien als er sie plötzlich an sich zog und sie stĂŒrmisch kĂŒsste.
Bellatrix und Tom konnten sich das Grinsen nicht verkneifen.
âDie Beiden sind schon komisch oder Bella?â, sagte Tom die Beiden musternd.
Tja solche Leute soll es ja geben.â
McNair schnitt ein: âTja ist ja wieder mal typisch Frauen.! .MĂŒssen erst so ein Drum herum veranstalten, damit man es ihnen mal wieder richtig besorgt. AUTSCH!â
Alicas Hand kam geflogen und traf ihn hart an der Wange.
âHör mal auf zu spinnen McNair. Du kannst doch selbst nicht genug bekommen.â
âwoher willst du das denn wissen?â, griff McNair sie an.
âTja das kann man sich denken, wenn Anastasia schon meint was ihr beide da macht ist Leistungssport.â
âJa was glaubst du warum ich voll den Waschbrettbauch habe, es heiĂt ja schlieĂlich auch Matrazensport.â
âTom hat auch einen Waschbrettbauch und wir betreiben auch nicht all zu oft Matratzensport.â, warf Bellatrix ein deren Grinsen nicht mehr aus ihrem Gesicht verschwinden wollte, worauf sĂ€mtliche Mithörer in schallendes GelĂ€chter ausbrachen.
Tom war froh, dass bellatrix wieder richtig lachen konnte, was verstÀndlich war, denn sie hatte vor gut zwölf stunden noch völlig verzweifelt in seinen Armen lag.
Abraxas Malfoy kam nun auch zu Tisch und sagte: âGestern Nacht bin ich von irgendetwas wach geworden. Wer ist denn da aus dem Schlafsaal raus und rein geschlichen?â
âBellatrix und ich waren die letzten, die rein kamen Malfoy.â, sagte Tom und vertiefte sich in den Tagespropheten.
âEcht? Warte mal, ich hab gestern Nacht gehört wie die TĂŒr aufging und dann abrupt wieder zugemacht wurde und ⊠kurz darauf mĂŒsstet ihr beiden gekommen sein.
Bellatrix durchfuhr es unwillkĂŒrlich. Hatte Avery sie belauscht? Naja und wenn schon, dachte sie sich. Tom und die Anderen passten schon auf, dass er sich von ihr fern hielt.
âAch ÂŽBellatrix wir haben heute wieder Traing.â, sagte McNair.
âUnd wann genau?â
âDann gleich. Wir mĂŒssen uns etwas beeilen, wenn wir noch rechtzeitig unten sein wollen.â
âOh und das sagst du mir jetzt erst?!â, sagte Bellatrix mit aufgeregter Stimme.
Sie stand schnell auf gab Tom einen Kuss und ging zusammen mit McNair und Rabastan zum Quidditchfeld.
Nach dem FrĂŒhstĂŒck beschloss Tom Zu Professor Slughorn zu gehen um ihm ein paar Fragen zu stellen.
In den Kerkern vor Slughorns BĂŒrotĂŒr hielt er kurz inne und ĂŒberdachte noch einmal kurz sein Vorhaben. Er klopfte und kurz darauf öffnete sich die TĂŒr indessen rahmen Professor Slughorn stand und auf ihn herunterlĂ€chelte.
âOh guten Morgen Tom. Kommen sie doch rein.â, gebot Slughorn ihm freundlich.
âDanke , Sir.â, sagte Tom.
âWas fĂŒhrt sie zu mir Tom mein lieber Junge. Sie sehen bedrĂŒckt aus.â, meinte Slughorn nach dem er Tom gemustert hatte.
âSir ich hĂ€tte eine Frage an sie.â
âDann nur zu Tom.â
Tom holte ein StĂŒck Pergament aus seinem Umhang, auf dem er Bellatrix KettenanhĂ€nger gezeichnet hatte.
âSir wissen sie vielleicht, woher das Stammt?â, sagte Tom und ĂŒbereichte Slughorn die Zeichnung. Er betrachtete sie eine Weile und sagte schlieĂlich: âTom woher haben sie diese Zeichnung?â
âIch hab sie selbst gefertigt.â
âOh⊠sie sind auch noch ein KĂŒnstler, Tom aber wenn sie es aus dem GedĂ€chtnis gezeichnet haben woher sollte ich dann wissen woher das kommt oder gar was das ist?â
âHeiĂt das sie haben so etwas Ă€hnliches noch nie gesehen, Sir?â
âNein. Aber wenn ich es mir recht ĂŒberlege ⊠Tom haben sie das aus einem Buch abgezeichnet?â
Tom ĂŒberlegte kurz. Sollte er Slughorn sagen, dass Bellatrix im Besitz dieses SchmuckstĂŒcks war, oder sollte er ihm vorgaukeln, dass er es aus einem Buch abgezeichnet hatte? Er entschied sich kurzer Hand Slughorns Frage zu ĂŒbergehen indem er ihn abermals fragte: âHaben sie es schon einmal gesehen, Sir?â
âJa in der Tat allerdings nur in dem Buch ĂŒber magische Mythen, welches sich gegenwĂ€rtig in der verbotenen Abteilung befand. Ich hab es mir vor gut einer Woche ausgeliehen.â Dies leitete Tom zu dem Versuch es sehen zu können.
âSir könnten sie,⊠ich meine dĂŒrfte ich es sehen?â, fragte er in einem höflichen Ton.
Ăberraschend ging Slughorn in den hinteren Teil seines groĂen BĂŒros, wo das BĂŒcherregal stand und zog ein groĂes schweres Buch heraus und ĂŒberreichte es Tom mit den Worten âHier ist es.â
Er blĂ€tterte durch das Buch und etwas in der Mitte kam er zu einem Bild, welche Bellatrixâ AnhĂ€nger zeigte zusammen mit zwei identischen anderen AnhĂ€ngern.
Er blĂ€tterte weiter vor und sah sie KapitelĂŒberschrift.
Elben Kreaturen der schwarzen Magie oder bloĂe Fabelgestallten?
Dann ging er zurĂŒck auf die Seite mit den AnhĂ€ngern und legte seine Zeichnung neben dem dazugehörigen Original.
âBemerkenswert.â, meinte Slughorn. âSoweit ist dies das einzige Buch hier in Hogwarts, welches dieses Thema enthĂ€lt und somit auch Bildnisse. Tom wie haben sie dann diese Zeichnung fertigen können?â, fĂŒgte er stutzig hinzu.
Tom musste ihm nun doch unweigerlich die Antwort auf seine Frage liefern.
âSir, könnte das ein Geheimnis zwischen uns bleiben, vorerst zumindest?â, fragte er unsicher.
Slughorn schien zu ĂŒberlegen. Tom wusste, wenn Slughorn ihm nicht gewĂ€hren wĂŒrde das Geheimnis geheim zu halten wĂŒrde er es nicht erfahren. GlĂŒcklicherweise war Professor Slughorn ein ziemlich neugieriger Mensch und wie zu erwarten schlug er ihm die Bitte nicht ab.
âGut Tom das bleibt unser kleines Geheimnis.â
âBellatrix besitzt diesen AnhĂ€nger, Sir!â Diese Aussage lies Slughorn erstarren.
âSind sie ganz sicher Tom?â, fragte er aufgeregt Tom nickte nur und schaute forschend in Slughorns Gesicht. âSir dĂŒrfte ich mir das buch ausleihen?â Er rechnette schon mit einer Absage und war umso erstaunter, als Slughorn sagte: âJa mein Junge sie dĂŒrfen.â
Toms erstaunter Blick blieb ihm nicht unbemerkt.
âTom ich kann es nur zu gut verstehen. Miss Blackwood ist soweit ich weis auch eine Waise wie sie. Mir ist bekannt, das sie von ihrer Herkunft erfahren will wie jede Waise. Aber Tom bedenken sie, das es hier um ein Mythos geht. Sie kennen diesen Ablauf bestimmt: âGeschichte wird Legende; Legende wird zu Mythos.â Man wird nicht mehr viel wenn ĂŒberhaupt etwas nachweisen können.â
Tom nickte abermals bedankte sich fĂŒr das buch und fĂŒr seine Zeit und ging hinaus aufs GelĂ€nde und macht sich auf zum Quidditchstadion
Dort angekommen sah er seiner Hausmanschaft beim Training zu.
Bellatrix schien ihn bemerkt zu haben und flog in der kleinen Trainingspause zu ihm an die TribĂŒne.
âHey Tom was fĂŒhrt dich denn hierher?â, fragte sie erschöpft
âIch dachte ich besuch dich mal und schaue was du so treibst.â, meinte er munter.
âDu weist doch was ich hier treibe. Ich trainiere fĂŒr das nĂ€chste Quidditchspiel nĂ€chsten Samstag gegen Hufflepuff.â
âGegen hufflepuff. Und da trainiert ihr?â
âMan sollte seinen Gegner niemals unterschĂ€tzen Tom.â, meinte Bellatrix und auf einmal hörte sie Ihren Team KapitĂ€n schreien.
âWas zum Teufel wollt ihr Hufflepuffs hier? Das Feld ist heute fĂŒr die Slytherins reserviert!â
Der KapitĂ€n der Hufflepuffâs war nun in die Luft gestiegen und bot Grin die Stirn.
âIch hab Erlaubnis von unserem Hauslehrer bekommen. Wir mussten unseren Sucher auswechseln und der muss jetzt trainiert werden.â
âAch ja?â, meinte Grin höhnisch âHat der Klatscher ihn das letzte mal ja richtig gut getroffen, was?â
âMag sein grin jetzt rĂ€um deine Mannschaft vom Feld und lass uns trainieren.â
Tom war inzwischen unten auf dem Rasen, bellatrix schwebte etwa einen anderthalben Meter ĂŒber dem Boden.
Die Treiberin Samin stand weiter unten neben einer anderen hufflepuff, welche aber nicht zum Team gehörte. Tom schien sie zu erkennen: Es war Myrte, die wohl unbeliebteste SchĂŒlerin aus Hufflepuff. Tom war es ein RĂ€tsel wie sie trotz dieses Umstandes es schaffte eine Freundin der Quidditchmannschaft zu haben.
Myrte hielt den SchlÀger von Samin in der Hand wÀhrend der andere Treiber die Klatscher aus der Kiste lies.
âHey grin was wird das hier wennâ fertig ist? Wir haben noch eine Stunde Training. Was wollen die hier?â, sagte Bellatrix
âDie meinen sie haben die Erlaubnis von deren Hauslehrer, uns das Stadion streitig zu machen.â, sagte Grin.
âDas kann doch nicht wirklich ihr ernst sein. Das glaub ich erst wenn ichâs schriftlich habe.â, meinte Bellatrix und lachte höhnisch.
âTja wenn du es unbedingt schriftlich haben willst Bellatrix-â, fing der Hufflepuff KapitĂ€n an, â- dann geh zu Grin der gibtâs dir dann., sagte er und warf Grin eine Schriftrolle zu.
Grins lÀcheln verblasste wie auch das von Bellatrix, als er es ihr bestÀtigte.
âOh Gott das kann doch nicht war sein, oder?â, regte sich Bellatrix auf.
âich fĂŒrchte doch Bellatrix. Komm, du warst heut spitztenmĂ€sig, Bella.â, sagte Grin, worauf Bellatrix nur unglĂ€ubig schnaubte.
âWeist du Grin, das hört sich langsam wie ein Scherz an. Du sagst das nach jedem Training.â
âDu bist eben nicht anders zu beschreiben. Ich gebe dir einen Tipp: Solltest du keine Ahnung haben welchen Beruf du spĂ€ter machen willst werde Quidditchspielerin in der Englischen Nationalmannschaft.â
âDanke Grin wie nett.â, meinte Bellatrix genervt.
Die Hufflepuffâs wurden ungeduldig und auf einmal schrie Myrte: âJetzt macht euch endlich vom Acker ihr arroganten Slytherins!â
Darauf vollste GelÀchter seitens der Slytherins.
âGerade du willst denen was sagen Myrte.â, meinte Tom mit einem schadenfrohen Lachen.
Das lachen hielt weiter an und Myrte wurde rot vor Scham, denn die Hufflepuffâ s sagten nicht einmal etwas um ihr Beistand zu leisten, nicht ein mal Samin.
âOh Myrthe du siehst aus als ob man kochendes Wasser in dich geschĂŒttet hĂ€tte. Wie wĂ€râs, wenn du auf dein Klo gehst und es mal ablassen wĂŒrdest, bevor du dich noch nass machst.â, Meinte Bellatrix und kugelte sich auf ihrem Besen. Und sogar die Hufflepuffâs schienen diesen Spruch witzig zu finden und lachte eben so.
Myrte sah nun wĂŒtend aus schien aber gleichzeitig auch den TrĂ€nen nahe zu sein.
Alle waren so in das Lachen vertieft, dass es einem Schock nahe kam, als Bellatrix auf einmal schluchzend vor Schmerzen am Boden lag, die HĂ€nde auf ihr Gesicht gepresst.
Alle Blickten von Myrthe, die den SchlĂ€ger in der Hand hielt zu Bellatrix ĂŒber die Tom gebeugt versuchte ihre HĂ€nde vom Gesicht zu ziehen und zu sehen, was passiert war. Man hörte noch das GerĂ€usch eines Klatschers, welcher in den Himmel schoss und dann brach augenblicklich Tumult los.
Grin schrie augenblicklich los: âWAS ZUM TEUFEL HAST DU DA GEHTAN?â
Die Hufflepuffâs beschĂ€ftigten sich augenblicklich mit Myrthe, wĂ€hrend sich die Slytherins um Bellatrix, Tom und Grin stellten.
Tom war es gelungen ihre HĂ€nde soweit von ihrem Gesicht zu bekommen, das er sehen konnte dass es um die Nase herum voller Blut war.
McNair hohle eine Trage, Mulciber du gehst hoch und sagst Madame Howard bescheid.â, befahl Tom, wĂ€hrend Bellatrix noch immer unter Schmerzen schluchzte.
Tom holte seinen Zauberstab heraus und beschwor eine SchĂŒssel mit kaltem Wasser und ein weises Tuch herauf.
Mit dem weiter auf Bellatrix gerichtet sagte er zu Grin: âMach das Tuch nass und gib es mir.â, Grin tat wie ihm befohlen und reichte es tot mit den Worten: âHier Voldemort.â, worauf ihm Tom einen warnenden blick entgegen warf. Seine engsten AnhĂ€nger sollten ihn niemals in der Ăffentlichkeit so nennen. Er hoffte dass Bellatrix genug vom Schmerz abgelenkt war, dass sie von all dem nichts gehört hatte.
Tom nahm das Tuch und versuchte damit das Blut von Bellatrixâ Gesicht zu wischen.
Er Beschwor ein paar EiswĂŒrfel herauf wickelte sie in das schon feuchte, rote Tuch und versuchte damit behutsam Bellatrixâ Nase zu kĂŒhlen, oder vielmehr, das was von ihr noch ganz war. Unterdessen kam McNair mit der Trage.
âSo legt sie vorsichtig darauf.â, sagte Tom. In seiner Stimme lag nicht nur Besorgnis, sonder auch Wut und hass. Hass besonders auf diese Myrthe. Sie sollte noch dafĂŒr bĂŒĂen seiner Liebsten Schaden zu gefĂŒgt zu haben, doch wollte er Bellatrix die Entscheidung ĂŒberlassen, was mit ihr gesehen sollte.
Sie trugen bellatrix in den KrankenflĂŒgel wo Madam Howard schon auf sie gefasst war.
âIch weis schon was passiert ist.â sagte sie hastig, als Rabastan den mund aufmachen wollte.
âGut Mr. Riddle, dass sie die Verletzung gekĂŒhlt haben.â, sagte sie lobenswert zu Tom.
Nachdem Bellatrixâ Nase wieder ganz war und sie auf allein dem RĂŒckweg in den Gemeinschaftsraum waren, sagte sie: âOh Gott wenn ich diese kleine Schlampe in die Finger bekomme, dann wird sie sich wĂŒnschen niemals geboren worden zu sein.â
âBeruhige dich Bellatrix. Sie wird schon das bekommen, was sie verdient.â, sagte Tom als sie im Kerkerkoridor stehen blieben, mit einem gewissen Unterton in der Stimme.
âIch glaube ich weis was mit ihr geschehen wird.â, sagte Bellatrix leise, fast zu sich selbst. Tom sah ihr mit Interesse ins Gesicht.
Sie beugte sich nahe an sein Gesicht, als wolle sie ihn kĂŒssen ging aber an sein Ohr und flĂŒsterte: âLas uns ein Exempel statuieren. Lass uns den SchlammblĂŒtern die Konsequenz zeigen, wenn sie nicht aus Hogwarts verschwinden.â
âWillst du das der Basilisk sie tötet?â, fragte Tom ebenso flĂŒsternd, der den Eindruck hatte, dass sie genau auf dies hinaus wollte.
âDu hast es erfasst, mein Lieber. NatĂŒrlich nur wenn du es mir gestattest.â, meinte Bellatrix und kĂŒsste seine Lippen mit solcher Leidenschaft, dass er Bellatrix an die Kerkermauer drĂ€ngte und sie ebenso voller Inbrunst kĂŒsste. Er fuhr mit seinen HĂ€nden ihren Hals hinunter ĂŒber ihre BrĂŒste und weiter hinunter zu ihrem Po. Er drĂŒckte sie nun an sie und ihr Kuss vertiefte sich immer weiter. Wenn sie nicht aufhören wĂŒrden, dann wĂŒrde er die Kontrolle ĂŒber sich verlieren.
Bellatrix schien dies zu bemerken und löste sich rasch von seinen Lippen. Sie blickten sich kurz stumm an, dann zog ihn Bellatrix in eine leeres Klassenzimmer, verschloss magisch die TĂŒr und wandte sich erneut Tom zu, der nun erneut ahnte worauf sie hinaus wollte.
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