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Fanfiction

Harry Potter und die wilden Zauber - Der neue Zauberstabmacher [The New Wandmaker]

von Modrog_The_Maverick

Der neue Zauberstabmacher [The New Wand­maker]

Das Schild mit der Aufschrift ,Gute ZauberstĂ€be seit 382 v. Chr.ʼ wackelte ein wenig, als Dylan Ollivander in Gedanken im verstaubten Ladenlokal herumwanderte. Gleich wĂŒrde ein alter Kunde vorbeikommen, um seinen Zauberstab („14 Zoll, Kastanie, Drachenherzfaser“) abzuholen, den er nach einigen ,FehlzĂŒndungen', wie er seine missglĂŒckten Zauber nannte, zur Inspektion gegeben hatte.
Der Sohn des bekannten Zauberstabmachers Garrick Olli­vander krĂŒmmte sich innerlich bei dem Gedanken an das Fiasko, das sich in seiner Werkstatt abgespielt hatte. Der gut gepflegte Stab brachte bei einem einfachen ,Avis'-Test statt Singvögel eine zerzauste Fledermaus hervor und war danach einfach zu HolzstĂŒckchen zerfallen. Die Herzfaser fand sich auf dem Boden wieder, die Fledermaus verschwand durch den Kamin!
Sollte er dem Kunden gegenĂŒber erwĂ€hnen, dass das nicht der erste Fall war? Bereits drei Zauberstab-TotalausfĂ€lle waren ihm bekannt. An den einen erinnerte er sich besonders intensiv. Es war der erste Zauberstab, den er vor bald fĂŒnfzehn Jahren hier im GeschĂ€ft eigenhĂ€ndig gefertigt hatte. Rotbuche, zwölf Zoll, biegsam, mit einem Veela-Haar als Kern.
Dieser Stab hatte zu dem dummen Streit mit seinem Vater gefĂŒhrt. Der alte Herr praktizierte nach seiner Folterung noch einige Jahre weiter mit gewohnter Perfektion, aber ihm fiel die Arbeit immer schwerer. Deshalb bat er den Sohn, von seinen Studien in Salem in die Winkelgasse zurĂŒckzukehren. Die Tradition sollte auf jeden Fall erhalten bleiben. In der ersten Zeit hatte sich der Vater noch sehr hĂ€ufig eingemischt. Die ,neumodischen' Ideen aus Übersee brachten ihn regelmĂ€ßig auf die Palme.
Das Haar war dann der Auslöser gewesen. „In meinem Laden wird nichts von Veelas verwendet! Das ergibt viel zu eigenwillige StĂ€be“, zog der Senior das letzte Register. Daraus leitete sich natĂŒrlich die Debatte ab, wer denn nun in Zukunft in dem traditionsreichen Unternehmen das Sagen habe. Am Ende hatte sich Vater grummelnd und beleidigt zurĂŒckgezogen, ohne viel von seinen Erfahrungen zu hinterlassen.
Trotzdem war es gut gegangen. Der Veela-Stab fand schon nach zwei Monaten eine Hexe, die zu ihm passte. Die GeschĂ€fte gingen hervorragend, die Akzeptanz fĂŒr den neuen Zauberstabmacher wuchs in der englischen Zauberer-Gesellschaft, obwohl er auch nach Jahren immer noch als der ,neue' Stabmacher bezeichnet wurde. Das VerhĂ€ltnis zum Vater war dadurch wieder besser geworden, auch wenn dieser nach wie vor manche seiner Kenntnisse geheim hielt. Das mochte aber damit zusammenhĂ€ngen, dass er mit fortschreitendem Alter ein wenig seltsam wurde (Diese unsĂ€gliche Kimm­korn hatte ihn kĂŒrzlich im Propheten als ,reichlich plemmplemm' bezeichnet, unverschĂ€mt!).

Dann kam vor einigen Monaten der RĂŒckschlag! Ausgerechnet der Veela-Stab hatte seiner Hexe die Zusammenarbeit verweigert - und das bei einem schlichten Haushaltszauber! Merlin sei Dank, dass sie gerade keine komplizierte Verwandlung oder Zauberkunst ausĂŒbte! Der Stab war wie im aktuellen Fall zu Holzmehl vermorscht. NĂ€chtelang grĂŒbelte Dylan und machte sich VorwĂŒrfe. Kurioserweise verbesserte erst die nĂ€chste Hiobsbotschaft diesen Zustand. Diesmal war nĂ€mlich ein Ă€lterer Zauberstab betroffen, den der Senior gemacht hatte. Großes GlĂŒck auch hier: Kein Unfall beim letzten Spruch!
Nun hatte er den dritten Fall mit den eigenen HĂ€nden verursacht und mit eigenen Augen beobachten können. Es war wie ein kĂŒnstliches Altern, wie ein FĂ€ulnisprozess gewesen. Mitten im Schwingen zersetzte sich das gesund aussehende Holz. Die Reste sahen aus wie ein morsches StĂŒck Ast. Größere Brocken konnte er zwischen den Fingern zerbröseln. Ob die Drachenherzfaser noch magische Kraft enthielt, wusste er nicht. Es gab nur einen Weg, das herauszufinden: einen neuen Stab mit der Faser auszurĂŒsten. Das wĂŒrde aber einige Tage dauern.
Sollte er dem Kunden diese Möglichkeit anbieten? Nein, dazu mĂŒsste er viel zu viel erklĂ€ren. Außerdem bestand das Risiko auf ein neues Fiasko! Besser wĂ€re es sicher, dem Kunden als ,Wiedergutmachung' kostenfrei einen nagelneuen Stab aus dem Vorrat auszusuchen. Vielleicht wĂŒrde er sich sogar freuen?
Was war nur die ErklĂ€rung fĂŒr diese UnglĂŒcke? Das konnte eigentlich kein Zufall mehr sein. Mr. Ollivander fĂŒhlte sich plötzlich schwach und elend.

WAR DAS ANGST?


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