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Fanfiction

Zwei Welten weiter - "Du kannst auch einfach “unklar” ankreuzen"

von KittKatt

@Ginny-Luna: Danke für dein Review :) Hier gehts dann auch mal weiter :)

Tag 11 und 14: "Du kannst auch einfach “unklar” ankreuzen"



Tag 11- James



Wir kamen wieder in der Bibliothek zu stehen, genauer gesagt vor der verbotenen Abteilung. Ich ließ Evans´ Arm los und sah sie herausfordernd an. Sie verstand anscheinende immer noch nicht. “Lumos.”, murmelte ich um ihr die Linie auf dem Boden zu zeigen, die die verbotene Abteilung vom Rest der Bibliothek abschirmte. Man könnte meinen, wenn jemand wirklich Schüler davon abhalten wolle, würde er sich wenigstens einen Zauber einfallen lassen um diese Linie zu schützen, aber tja, so verboten schien sie nicht zu sein. Mit einem großen Schritt trat ich auf die andere Seite. Sie sah mich ungläubig an.
“Ok, Evans, du bist nur einen Schritt von deiner ersten bösen Tat entfernt.”
Sie verschränkte die Arme vor der Brust und sah mit einem sarkastischen “Ha-ha-ha!” auf den Boden.
“Komm schon!”, lockte ich sie. Ihr Mund bewegte sich abwägend von einer Seite zur anderen und plötzlich mit einem kleinen Hüpfer für die Menschheit und einem großen für die liebe Evans standen wir auf derselben Seite.

“Ich habs gemacht! MUAHHAHAHAH!” Ihr leicht hysterisches Lachen prallte von den Wänden ab und sendete ein Echo durch den Raum, eilig schlug sie die Hände vor den Mund, freute sich aber immer noch wie ein kleines Kind.
“Wow, ich hab ein Monster geschaffen.”
“Ja, Doktor Frankenstein das haben sie.”, grinste sie mich an.

“Doktor wer?”

Tag 14- James



“Du brauchst auch jemanden wie Mildrid.”- mir blieb glatt eine Kartoffel im Hals stecken. “Sicherlich nicht!” versuchte ich jeden weiteren Gedanken der sich in Sirius Kopf über Mildrid formen konnte und in den unendlichen Ergüssen der Verliebtheit äußern konnte zu unterbinden.

“Hör doch mal zu!”, er zog mir doch glatt den Teller weg, wie einem Hund den Napf. “Es gibt für jeden einen perfekten Partner.-“ “ Ja und deiner ist nicht Mildrid! Ansonsten würde sie dir vielleicht ein wenig mehr Beachtung schenken.”, unterbrach ich ihn und schnappte mir meinen Teller.

“Ja, aber ich hab einen Plan!” Oh, oh, da sind wir wieder an dem Punkt angekommen an dem man sich lieber unter einem Stein oder einer Höhle verkriechen sollte. “Ich werde Mildrid beweisen, dass ich perfekt für sie bin indem und dir und ihr beweisen wie schön die Liebe ist und selbst du eine perfekt Partnerin finden kannst!”
Remus seufzte neben mir, genau das wollte ich auch gerade tun. “Das macht keinen Sinn.”, überlegte Peter laut und ich nickte ihm zu. Sirius war verrückt und wenn das verliebt sein war, dann wollte ich diese Krankheit lieber nicht haben. Abgesehen davon war e seine Beleidigung. Wieso sollte ich nicht allein eine Partnerin finden können?

“Man! Helft ihr mir jetzt mein Mädchen zu kriegen oder nich?” Wir alle konnten diese kindliche Hoffnung in seinen Augen sehen. Wie oft hatten wir diesen Moment schon durchlebt? Und waren wir Mildrid näher gekommen? Nein! Konnten wir Sirius jedoch etwas abschlagen wenn er auf unser schlechtes Gewissen pochte und den Hundeblick aufsetzte- ja! Ok, war gelogen- Nein, konnten wir nicht. Ich seufzte.

“Na super, ich erwarte dann meine zukünftige Frau am Altar.”, verkündete ich sarkastisch und sah Sirius Miene erhellen. Peter zuckte mit den Schultern. “Dann will ich auch eine.”, sagte er und nun war es an Sirius mit den Schultern zu zucken.
“Dann ist ja alles in trockenen Tüchern!”, rief Remus und war wahrscheinlich froh nicht betroffen zu sein. Was eher daran lag, das laut Marauderregeln Sirius keine seiner Theorien mehr an ihm testen durfte. Was eher daran lag, das Sirius zu viel an Remus getestet hat und dieser durch sein pelziges Problem sowieso immer leichte Blutdruck Probleme hat.

Da waren zum Beispiel die selbstfesselnden Fesseln, ein Produkte der zukünftigen Marauder GmbH, durch die Remus das ein oder andere mal wie eine Raupe im Kokon von der Decke hing, da war das Mal in dem er eine Glatze hatte und das mal als er versehentlich Würmer gerülpst hat. Würden wir Sirius nicht so gern haben, hätten wir ihn sicher schon umgebracht.


Tag 14- Lily



Es war einfach nicht mein Tag. Die ganze Zeit musste ich an Jaden denken und all die Abende die wir zusammen vor dem Kamin oder auf den Ländereien verbrachten. War das jetzt alles vorbei? Einfach so? Ich verschränkte die Arme vor meiner Brust so fest ich konnte, vielleicht würde es dann aufhören sich so leer anzufühlen. Manchmal war es wie ein tiefes schwarzes Loch, was ich mit mir rumtrug und in vielen Momenten hatte ich Angst selbst hinein gezogen zu werden und manchmal wollte ich genau das. Einfach verschwinden und oft fragte ich mich ob es überhaupt jemand bemerken würde.
Hatte ich nicht nur ihn sondern auch mich selbst verloren?

Ich seufzte und starrte weiter auf das Blatt Papier vor mir. Ich hasse es, dass die Welt sich immer weiter dreht und alles was man hat der Gedanke ist, dass alles irgendwie weiter geht. Es war kein tröstlicher Gedanke. Ich wollte einfach nicht dass es so weiterging und wieder dachte ich an ihn und was war.

Ich dachte daran, wie ich genau hier an diesem Platz saß vor grob 7 Monaten und aus dem Fenster starrte, bis sich jemand neben mir räusperte.

Ich erschrak ein wenig. “Hi Lily, ich wollte dich nicht erschrecken.”, Jaden grinste verlegen und wippte leicht auf den Füßen. “Hab deinen Zettel gelesen.”, grinste er nun verschmitzt und wedelte mit dem Stück Papier, das ich für ihn in einem Buch zurückgelassen hatte. Es waren schon ein paar Wochen vergangen, seit wir angefangen hatten uns diese kleinen Nachrichten zu hinterlassen. Ich lächelte unwillkürlich und konnte kaum glauben, dass er so vor mir stand. Seit ich denken konnte hatte ich etwas für Jaden übrig. Er war schlank, hatte ein schmales Gesicht und braune Haare und das liebste Lächeln was ich je gesehen hatte. ‘Bitte frage mich!’- hatte ich in diesem Moment gehofft und er tat es, er fragte mich nach einem Date. Es war das erste von vielen, von vielen perfekten Tagen, Stunden und Momenten und jetzt. Ich sah zur Eingangstür der Bibliothek, oft war er hier nicht mehr anzutreten, stattdessen sah ich Sirius mit einem Klemmbrett durch die Gegend marschieren, Peter war ihm dicht auf den Fersen, wie ein kleiner Hund seinem Herrchen. Sie waren gerade dabei auf mich zu zukommen, als ich mir schnell jegliche Spur von fernen Erinnerungen von den Wangen entfernte.

“Hey Evans!”, grüßte mich der Schwarzhaarige und ließ sich zu mir fallen. “Was gibts?”
Wenn Black mit einer Idee im Kopf durch die Gegend marschierte, konnte das nur ein schlechter Tag für die Hogwartsbevölkerung werden. “Wir haben hier einen Fragebogen und wollten dich fragen ob du ihn bitte ausfüllen kannst.”, grinste er und lehnte sich genüsslich auf dem Stuhl zurück. Schnell schob Peter, dass Klemmbrett weiter unter meine Nase und zerknitterte mein Pergament, nicht das es schade darum wär, es stand eh nur Müll und einmal Jaden drauf.

Schnell überflog ich, was sie mir da hinhielten. „Warum wollt ihr das ich mein Essverhalten auf einer Skala von zu wenig bis verfressen- beurteile? Und warum sollte ich die Attraktivität von gepflegten Haaren auf einer Skala von 1-5 bewerten?”

“Sind dir solche Dinge denn nicht wichtig?” Uhm. Ich legte den Kopf schief. Was ging in diesen Hirnen nur wieder vor?
“Ich glaub nicht, ob es euch etwas angeht, ob `ich emotional bereit zu einem Date dem weitere Dates folgen könnten´ wäre.”
“Wir kennen deine Vorgeschichte, Evans! Du kannst auch einfach “unklar” ankreuzen.” Er tippte mit dem Finger auf das kleine Unklar Kästchen, was als Antwortmöglichkeit angegeben war. Unklar war mir so einiges.

“Ich glaub, ich passe.” Ich schob ihnen den Fragebogen zurück. Beide zuckten nur mit den Schultern. “Dann lass dein Datingverhalten eben dein Geheimnis bleiben oder heb es dir für später auf. Peter fragt dich morgen dann nochmal.” Mit diesen Worten erhob sich der Blacksprößling wieder von meinem Tisch. “Black! Wofür soll das ganze sein?” Die beiden sahen sich an und grinsten breit. “Persönliche Beweggründe!” winkten sie ab. “Wie viele sind noch übrig?”, fragte Sirius an Peter gewandt. “33.”, seufzte er und schon waren sie am nächsten Tisch. Es war Laura Howard die dort saß und bei seinem Eintreffen etwas rot anlief und offensichtlich hoffte, dieser Fragebogen würde mehr sein, als es war- eine dumme Idee in Sirius Kopf.

****


Ich konnte nicht fassen, dass ich Marta tatsächlich zugestimmt hatte. Ich muss komplett den Verstand verloren haben. Komplett trifft es nicht mal im Entferntesten. Ich weiß, dass das ganze Schloss komplett Banane im Kopf wird sobald die Quidditch Saison anfängt und die Hornochsen anfangen sich mit aggressive Bällen gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, aber ich war einfach kein Fan. Als ich Jaden noch hatte...lassen wir das.

Und jetzt hatte ich Marta tatsächlich zugesagt in ihrem dummen Cheerleader Team mitzumachen. “Komm schon Lily, es wird cool. Du kannst den Leuten mal eine andere Seite von dir zeigen.” Hatte sie ermutigend verkündet während ihre Hände auf meinen Schultern lagen. Ich wünschte ich hätte wie Alice einfach angefangen zu lachen bei ihrem Vorschlag. “Ich weiß nicht recht.”, hatte ich gemurmelt- nicht der beste Widerstand der Welt- ich weiß! “Ok, dann lass es uns einfach mal probieren. Es ist gut für dich wenn du dich etwas bewegst und dich in Arbeit stürzt. Außerdem lenkt es dich ab. Lily, du bist ziemlich grau geworden.” Ich hatte genickt und zugstimmt- grau wie ich war. Als ich Dorcas beim Frühstück davon erzählte hatte sie mir nur mitleidig auf die Schulter geklopft, da sie im Quidditch-Team war, war sie glücklicherweise von Martas Idee verschont worden. Ich war erledigt. Ein Seufzer verließ meine Lippen, der im stillen Klassenraum wahrscheinlich so laut war, wie das eine Motorsäge im stillen Wald.

“Miss Evans, langweile ich sie?”, sprach Flitwick mich etwas gereizt an. “N-n-nein, Sir.”, antwortete ich verdutzt. Er schien immer noch sauer nachdem er herausgefunden hatte was ich hinter Katie Springers Frisur um Chor immer tat.


immernoch Tag 14- James



Lily Evans hatte ihr Hausaufgaben in ganzen drei Fächern vergessen und ich, ich hatte selbst die von Peter gemacht. Sie sah etwas verstört aus, als Flitwick ihr Strafarbeiten gab. Das war wahrscheinlich das erste Mal in ihrer Hogwarts Karriere, dass ihr so etwas geschah.
Ich drehte mich zu Dorcas, die neben mir ein paar Bertie Botts Bohnen verdrückte. Dieses Mädchen war nie ohne Süßigkeiten anzutreffen, selbst beim Training tauchte sie ständig damit auf, aber solange sie noch gerade auf dem Besen sitzen konnte war mir das egal und mal ehrlich wer konnte den extra Zucker nicht gebrauchen in diesem einschläfernden Unterricht. “Was ist mit Evans los?”, fragte ich sie und klaute mir ein paar von den Bohnen, was ich sofort bereute- igitt! Spinat! “Wegem ihrem Freund wahrscheinlich oder vielleicht immer noch wegen dieser dummen Puppe.” Dorcas schien nicht sonderlich interessiert, sondern war mehr beschäftigt sich die pinken Bohnen raus zusammeln. “Puppe? Was ist mit der Puppe?”, fragte ich interessiert und schnappte mir eine der pinken Bohnen, die sie sorgsam beiseitegelegt hatte und erntete einen harten Schlag gegen den Oberarm. Irgendwie wusste ich, dass mich diese Story interessieren würde und nachdem ich alles gehört habe, war es Karla die ich nach der Stunde am Arm festhielt um sie um einen Gefallen unter Freunden zu bitten.

***


Es war bereits dunkel geworden und mir wurde klar, dass ich die Hälfte des Unterrichts geschwänzt hatte, was eigentlich nicht meine Absicht gewesen war. Soviel zum Thema er würde meine Hilfe nur für ein paar Minuten benötigen. Wieder sprang ich hoch und versuchte einen dieser dummen Käfer zu erwischen. Tat ich auch, er sah jedoch nicht mehr ganz so frisch aus, nachdem meine Hand sich etwas zu hart um ihn geschlossen hatte. Peter ließ sich gerade ins Gras fallen. “Ich kann nicht mehr springen.”, keuchte er. “Kommt schon Jungs, nur noch ein Paar.” Das Glas auf dem Boden sah schon ziemlich voll aus. “Gibts keinen Zauberspruch dafür?”, fragte ich und hielt mir die Seite. Es musste schon nach vier Uhr sein. Mist! Ich sah auf und sah Remus auf uns zu trotten. “Was tut ihr hier?”, fragte er und starrte auf das riesige Glas voller Glühwürmchen. Peter und ich deuteten nur auf Sirius. “Mildrids Geburtstag.”, gab dieser nur zu verstehen und versuchte einen der Käfer vom Stamm zu pflücken.

“Dafür hast du echt deine erste Zaubertrankstunde geschwänzt?” Remus entrüsteter Gesichtsausdruck brachte die Realität zurück- oh nein! Hatte ich?

“Man, Prongs! Morgen ist der Test. Geh dir lieber die Kapitel durchlesen und lerne!” Ich glaub, ich wurde blass. Ich sah meine Zukunft davon fahren mit Fahnen und winkenden Menschen, wie die Titanic. Ohne ein weiteres Wort, schwang ich meine Tasche über die Schulter und rannte zurück zum Schloss. Verdammt! Wie konnte ich das vergessen?
Ich zermaderte mir das Hirn darüber wie ich alle Informationen der 7 bereits bearbeiteten Kapitel in einer Nacht nachholen konnte. Wie wild geworden blätterte ich im Maurauder Zauberspruch Buch, hier waren nicht nur unsere besten Erfindungen sondern auch hilfreiche Zauber zum Schummeln, gegen einen Kater und ähnliches zu finden. Irgendwas Sinnvolles musste da doch drin stehen, konnte ja nicht sein dass wir noch nie lernen mussten. Der Gedanke ließ mich schmunzeln.

“Wieso warst du heute nicht um Unterricht?”, riss mich jemand-Evans!- aus meinen Anstrengungen zu retten was noch zu retten war.
“Ich war abgelenkt!”
“Du warst abgelenkt?”
“Hast du was an den Ohren?”

Tag 14- wieder Lily-



Dieser Typ macht mich wahnsinnig! Ich tat ihm einen Gefallen und das war alles was ich zurückbekam!
“Wie wärs mit einem Deal Evans?”, drehte er sich keck lächelnd zu mir um. Als ob mir der Sinn nach mehr Deals mit ihm stand, immerhin bereute ich immer noch den letzten.
“Du hilfst mir beim Lernen und ich helf dir die Puppe wieder zu bekommen.” Woher wusste Potter von der Puppe? Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. “Ich weiß, wo sie ist.”, grinste er breit und ließ mich meine Augenbraue nur noch höher heben. Musste ich wirklich schon wieder dazu gezwungen sein Potter zu vertrauen? Normalerweise vertrauten immer alle mir, dieses Verhältnis aufzugeben und mein Schicksal einmal mehr in seine Hände zu legen, es schien riskant.

“Wo ist sie?”
“Haben wir einen Deal?”
“Sag mir erst wo sie ist?”, sein Gesicht war unleserlich für einen Moment, dann stöhnte er.
“Die Ravenclaws benutzen immer das alte Klassenzimmer im 3. Stock. William hat sie dort verbarrikadiert und mit einem simplen Levicorpus belegt. Sie schwebt also irgendwo unter der Decke in einer Tasche rum.” Das klang ja nicht zu schwierig. Erst gestern hatte ich Madame Eisenhower gesehen, wie sie den kleinen Hut auf dem Tisch ansah, der unbeachtet zurückgeblieben war, sie hatte sanft mit dem Finger drüber gestrichen als keener hinsah, ich wusste wie es weh tat etwas zu verlieren, was einem lieb und teuer war, Jaden war da nicht die einzige Person in meinem Leben die mich hinter sich ließ. Während ich noch verträumt in meiner Gedankenwelt hing war Potter aufgesprungen.

“Gehen wir?”


Tag 14- wieder James-



Ich wusste, dass ich sie dazu bringen konnte mir zu helfen. Evans war einfach dazu verurteilt anderen zu helfen. Ihre Gabe zusammen mit meiner Überzeugungskraft würde sicher eine erstklassige Kombination abgeben.
„Heulst du immer noch wegen deinem Ex-Geliebten?“, fragte ich sie gerade heraus. Ihre grünen Augen sahen mich geradezu erschrocken an.

„Wir werden wieder zusammen kommen. wir brauchen einfach mal wieder etwas Abstand. wir waren und so nah, dass wir uns nicht sehen mehr richtig sehen konnten.“ Sie sagte es mit voller Überzeugungskraft und verschränkte die Arme vor der Brust als ob ihr kalt wurde.

„Das klingt schwachsinnig und dieses ganze Gerede von einer Pause, mal ehrlich Evans, du wärst besser dran, wenn du einen glatten Schlusstrich ziehen würdest.“

„Tut es nicht, wir sind bestimmt für einander also werden wir am Schluss auch wieder zusammen sein.“

Wie nah musste man sich sein um sich nicht mehr sehen zu können? Und was genau sah man nicht mehr? Ich wusste, dass meine Mum immer auf die schnulzigen Stories stand in der die Paare sich immer erst ganz am Schluss fanden und durch ein launisches Schicksal jahrelang getrennt waren, aber warum? Warum sollte es Sinn machen sich erst zu verlieren? Verliert man sich um sich dann wieder zu finden? Lily schien überzeugt von dem was sie sagte und dennoch klang es eher verzweifelt. Als wäre es etwas an das sie sich festklammerte. Ich beneidete sie nicht um dieses Gefühl und konnte ihr Naivität doch nur beschmunzeln. Es war nicht der richtige Moment um zum Ausdruck zu bringen, wie kindisch ihre Denkweise war, denn ich konnte sehen, wie sehr sie verletzt war. Also schwieg ich zur Abwechslung mal. Nuschelte ein “Vielleicht.”

Wir schwiegen bis wir vor dem Klassenzimmer ankamen und uns gegenseitig zunickten bevor wir eintraten. Dumme Ravenclaws hatten allen das Passwort zu ihrem ach so geheimen Versteck schon vor der Party gegeben.

Diese Puppe von der Decke zu holen, war ein Kinderspiel. Dachte ich…hatte die Rechnung jedoch ohne Evans Sturkopf gemacht.

Tag 14- Lily-



Er deute mit dem Zauberstab auf eine Tasche die von der Decke baumelte und sehr nach der Tasche aussah die William gehörte. Der Gegenzauber war schnell gemurmelt, nur die Tasche rührte sich nicht.
„Potter, auf alle viere mit dir!“, befahl ich ihm und erntete nur eine erhobene Augenbraue. „Damit ich an die Tasche komme.“

„Ich heb dich hoch!“, schlug er mir vor und hatte seine Arme schon fast um meine Taille gelegt. „Vergiss es. Grabsch mich nich an!“ Ich schob ihn von mir weg. „Wir könnten auch einfach den Tisch da benutzen.“ Er leuchtete mit dem Zauberstab in eine Ecke. Ja, das war wohl die leichtere Variante. Der Tisch war ungewöhnlich schwer, aber ich war dem Ziel zum greifen nah, ich dachte einfach nicht weiter drüber nach.

Gerade hatte ich einen Fuß auf den Tisch gesetzt und mit meinem kleinen Finger die Tasche berührt da hörte ich Potter nur: „Komisch sieht aus wie eine von Sirius-“, bevor er den Satz beenden konnte brüllte die Tasche mir auch schon mit voller Lautstärke ins Ohr und spuckte mir wütend ihren Inhalt entgegen, der zu allem Überfluss auch noch etwas enthielt was gewaltig nach Tomaten roch. „-spuckenden Taschen…“ vollendete er den Satz und ich sah an mir runter. Ihhhgittt!!! Potter gluckste immerhin hatte er kaum was abbekommen. „Sag nichts!“, fauchte ich ihn gefährlich an. Es stank zum Himmel und von Mary-Ann war auch keine Spur. „Der Tisch sieht aus wie einer von diesen-“, auch diesen Satz konnte Schlaukopf Potter nicht zu Ende sprechen….

Tag 14- ein letztes Mal James-



Mit einem rumps sackte Evans eine ganze Stufe tiefer und steckte im Tisch fest. Dieser Raum war genial. Er war voller Artikel der Marauder GmbH! Hätte ich gewusst, dass die Ravenclaws ein solch guten Absatzmarkt darstellen-
„Potter! Grins nicht so blöd! Hilf mir!“ Feuergeschoss Evans war geladen und stank zum Himmel.

„Ist doch ganz praktisch im Tisch zu stecken, denk an all die Vorteile, die das mit sich bringt, du brauchst nie wieder-“ „Potter!“ sie griff nach mir und wollte mich am Kragen packen, griff jedoch ins Leere. „Netter Versuch, Rotschopf. In deiner Situation solltest du netter zu mir sein! Ich könnte nämlich einfach gehen!“

Sie funkelte mich an. Ich verschränkte die Arme vor der Brust als ich: „Hat die Puppe blonde Haare und ist ungefähr soo groß?“ Evans nickte aufgeregt.
„Dann steht sie da hinten im Regal!“ Ich deutete mit meinem Zauberstab in die Richtung in der sie stand. Uh! Mein Zauberstab, ich gluckste, immer vergaß ich, was man mit dem Ding alles machen konnte.

„Gut, gut. Ich befreie dich, dafür wird dir doch einer von deinen 10 Wünschen gestrichen.“ Sie nickte wiederwillig, was blieb ihr auch übrig.

Tag 14- nochmal Lily-



Ich konnte es kaum glauben, dass Mary-Ann sich wieder in meinem Besitz befand. Für eine kurzen Moment war ich zufrieden mit der Welt. Bis Potter die Stille unterbrach.
„Also?“
„Also was?“
„Ich hab dir geholfen, wedel mit deinem Zauberstab und mach mich klug.“ Wovon träumte der Junge eigentlich nachts.
„Es gibt keinen Zauber der klüger macht.“, verkündete ich und stieg durchs Portaitloch.
„Trank?“
„Nope.“
Er seufzte und ließ sich auf die Couch fallen.
„Was mach ich dann jetzt um den Test morgen zu bestehen?“, fragte er unglücklich.
„Da ist ein Pergament, Feder und ein Buch, versuch dein Glück.“
Er war so naiv und schaute so ziemlich bedröppelt drein, ergab sich dann jedoch seinem Schicksal und fing tatsächlich an zu lernen. Diese Welt war mehr als verrückt geworden. Aber dennoch: “Danke.”, sagte ich zu ihm und er nickte mir nur kurz zu und grummelte etwas was, was nach :”ja, ja, alles klar.”,klang.

Mit einem Gefühl des Sieges konnte ich nun in meinen Schlafsaal zurückkehren und die Welt einfach mal die Welt sein lassen. Ach ja, nur duschen musste ich vorher noch.

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Ich danke euch vielmals fürs mitlesen! Bitte gebt mir eure Meinung!

Liebste Grüße,

KittKatt


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz