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Fanfiction

Zwei Welten weiter - "Verklemmt, verklemmt, verklemmt nochmal!"

von KittKatt

Kapitel 6 :

Tag 10 -
"Verklemmt, verklemmt, verklemmt nochmal!"




Tag 10 -Lily



„Also wie jetzt? Muss ich einfach meinen Zauberstab drei Mal kreisen?“ Alice runzelte die Stirn und wackelte mit ihrem Zauberstab vor meinem Gesicht rum.
„Ja, musst du… aber… nicht so …ruppig.“ Ehrlich Alice zu helfen besser in Zauberkunst zu werden, war eine Lebensaufgabe. Meine Lebensaufgabe, wie es schien. Manchmal erinnerte es mich an den Versuch unserer Katze beizubringen das Kommando `Sitz!´ zu erlernen. Um das Ende der Geschichte vorwegzunehmen, meine Katze kann bis heute nicht `Sitz!´ machen und Alice… die war immer noch mies in Zauberkunst, obwohl ich es seit dem ersten Jahr versuchte ihr beizubringen…

„Aber ich mach es genau so, wie du!“, protestierte sie und schüttelte genervt den Kopf. „Tust du nicht. Sieh her! So musst du es machen!“ Ich drehte meinen Zauberstab, ganz locker aus dem Handgelenk und - tada! – es funktionierte. Alice schmollte.
„Ich hab einfach kein Talent dafür.“

Ich strich ihr aufmunternd über die Schulter, während wir aufstanden und unsere Sachen zusammen packten. Denn immer, wenn Alice Konzentration den Nullpunkt erreichte, sagte sie genau jenen Satz und gab mir zu verstehen, dass wir für heute fertig waren.
„Was machst du heut noch?“, fragte ich sie und biss mir im selben Moment auch schon auf die Zunge, denn ich wusste, was kommen würde.

„Ich treff mich jetzt draußen mit Frank.“ – das erklärte auch die sinkende Aufmerksamkeit der letzten halben Stunde. „Wir haben uns gestern gestritten.“ Sie seufzte und ich lächelte ihr aufmunternd zu. Ehrlich: ich wollte nicht hören weswegen. Ich hatte es zu oft gehört.
-Wir haben uns gestritten, weil er findet mein linkes Bein ist länger als mein rechtes.- -Wir haben uns gestritten, weil er Erdbeermarmelade besser als Pfannkuchenfüllung findet als Pflaumenmus.- -Wir haben uns gestritten, weil er nicht bemerkt hat, dass ich eine neue Frisur habe. - – und all diese Gründe habe ich mir nicht spontan ausgedacht! Na gut, den ersten vielleicht, aber der Rest ist wirklich aus dem Leben gegriffen. Erschreckend oder?
Es ist seltsam. Immer wenn ich mit Alice rede und sie mir erzählt, worüber sie sich gestritten haben, denke ich mir: Macht Schluss! Lasst es bleiben! Ihr werdet nie glücklich! – ich meine, wie kann man sich nur streiten und trotzdem glücklich sein? Richtig, es geht nicht. Aber für Alice schien das nicht zu zählen, sobald ihr das Wort `Frank´ über die Lippen kam, wurde ihr Blick ganz glasig – nicht wie bei jemandem der zu viel getrunken hat- sondern mehr wie bei jemandem der in einem Fiebertraum steckt und Dinge sieht, die für den Rest der Menschheit verborgen blieben. Tja, vielleicht war es auch gut so. Wer wollte schon eine Beziehung in der man sich alle drei Minuten an die Gurgel geht?
Alice. So wie es aussah. Sie erzählte mir, dass sie gestritten hatte, weil er versehentlich ihr Buch eingesteckt hatte und behauptete er hätte es nicht und wieder dachte ich mir meinen Teil. „Er ist so ein Sturkopf! Er kann nie zugeben, dass er einen Fehler gemacht hat. Das macht mich wahnsinnig, weißt du?“ –Ja, wusste ich, denn mich machte diese Unterhaltung auch jedes Mal aufs Neue wahnsinnig.

„Versteh ich.“, behauptete ich und verstand anscheinend gar nichts. „Bei mir und Jaden war es einmal so, dass-“ „Oh, da ist er!“, unterbrach sie mich und war schneller weg als ich Merlin sagen konnte. Ist es nicht immer wieder schön, wenn Menschen ein Ohr für Probleme haben?


Tag 10 -James



Probleme hatte ich in letzter Zeit so einige und es war frustrierend. Offensichtlich wollte niemand mir helfen. Jedem schien meine Zukunft egal zu sein, ok ok, bis vor ein paar Tagen war sie es mir ja selbst noch, aber wenn man auf einmal keine mehr hat, macht man sich ja schon Gedanken.

Ich hatte Evans sogar angeboten, in ihrer Schuld zu stehen. „Wie willst du mir schon helfen?“, hatte sie mich gefragte, als wäre ich wohl der letzte Mensch auf der Welt, der fähig wäre ihr zu helfen. Ich hatte keinen Plan, aber ich wusste ich brauchte einen, einen guten und das schnell. Also sagte ich einfach das erste was mir einfiel, „Ich könnte dir helfen, lockerer zu werden. Nicht mehr so verklemmt zu sein. Du weißt schon- sowas wie Spaß zu haben.“ Angesichts der Tatsache, dass Lily ein Mädchen war und diese mit offener Kritik (eigentlich mit jeglicher Form von Kritik) nur schlecht umgingen, sah ich wie ihre Miene sich noch verfinsterte. „Komm schon. Ich bin ein cooler Typ mit mir kann man Spaß haben.“, fügte ich hinzu und war bis jetzt recht zufrieden mit meiner soliden Performance und dem Fakt, dass ich bis hierhin überlebt hatte. Lily hingegen… lachte. Ja, sie lachte- Tränen, wenn ich das richtig beobachten konnte… Ist euch schon mal aufgefallen wie albern und doof Mädchen sein können???

„Wir müssen los!“, riss Sirius mich aus meinen Gedanken, die sowieso nicht bei McGonagall und ihrem langweiligen Unterricht waren und zog mich hinter sich her.

Tag 10 -Lily



Als ich meine Sachen zusammen packte, sah ich, wie Black Potter aus dem Raum zerrte und schüttelte nur leicht den Kopf. Immer wenn die beiden zusammen waren gab es irgendwo Ärger. Manchmal glaubte ich, es lag gar nicht so sehr an ihnen, sondern mehr daran, dass sie den Ärger wohl förmlich anzogen. Etwas mürrisch sah Remus ihnen nach, offenbar war ich nicht die einzige die so dachte.
„Warum guckst du so ernst?“, fragte Martha mich und war dabei sich ihre Haare zu einem Zopf zu flechten. „Ich befürchte, ich muss die Schulsprechersitzung morgen mal wieder allein schmeißen.“ Sie zuckte desinteressiert mit den Schultern.
Ich hingegen sah mich wieder mit McGonagall konfrontiert die wissen wollen würde, wo Potter denn schon wieder abgeblieben sei. Manchmal war ich mir nicht sicher, ob es nicht einfacher wäre, würde es Potter in meinem Leben nicht geben. Wirklich, was würde gegen Mord im Affekt sprechen? Jeder würde mich verstehen können… allein diese eingebildete Tour immer… und obwohl ich es nicht wollte, musste ich anfangen zu lachen. Über Potter. Ja, so weit war es schon mit mir. Wieder hatte ich seinen dummen Gesichtsausdruck vor Augen, als er mir erklären wollte, dass er mir helfen könnte. Was ebenso abwegig wäre, wie eine Trockenheit in England. Ich mein… ich brauchte keine Hilfe. Mein Leben war toll. Ok, da war der Streit mit Jaden… Es stach mir in der Brust als ich an ihn dachte… er würde mich sicher heute suchen und…alles würde wieder so werden wie es war… oder?

„Da vorn ist Paul.“, riss Martha mich aus meinen Gedanken als ich den Raum verließ und zupfte wie wild an meinem Ärmel. „Ja und?“ Sie rollte die Augen. Von weiten sah ich Jaden den Gang entlang kommen. Genau auf mich zu. Mein Herz pochte. Seht ihr, es pochte immer noch für Jaden… ein pochendes Herz bedeutete doch etwas… seins pochte sicher genauso. „Paul ist heiß.“, verkündete Martha und zupfte an ihrer Bluse. Jetzt verstand ich warum sie sich die Haare neu gemacht hatte. Wenn Martha nicht jede Woche einen neuen Typen hatte schien sie nicht glücklich zu sein. Letzte Woche erst war es Stanley. Stanley Craft aus Hufflepuff. „Stanley ist wirklich cool. Sein Bruder ist Drachenzüchter und Stanley hat ganz viele coole Sachen über ihn erzählt.“ – ach ja, hab ich Marthas Faible für Drachen erwähnt? Sie hat sich sogar ein Tatoo von einem machen lassen, der ab und an sogar Feuer speit und mit den Flügeln schlägt. Hier in Hogwarts muss sie es aber immer verdecken. Ich glaub, ihr großer Bruder würde ausrasten, wenn er es sehen würde…von ihren Eltern ganz zu schweigen. „Stanley ist so süß und so… anders. Ich glaub diesmal hat es mich wirklich erwischt…“ Naja, das war letzte Woche und schon da habe ich mit den Augen gerollte und diese Woche, ja diese Woche war es eben Paul. Wobei ihr bei Stanley wohl keine andere Wahl blieb, da der leider nicht ganz so an Mädchen interessiert war, wie Martha gehofft hatte.

„Hi Paul.“, hauchte sie ihm zu als er vorbei ging, fummelte in ihren Haaren umher und grinste ihn keck an. Etwas zurückhaltend lächelte er ihr zu. „Das war erbärmlich.“, bestätigte ich ihr. Warum denken Mädchen immer sie müssen sich auf ein solches Niveau herab lassen um einem Typen aufzufallen? Martha streckte mir nur die Zunge raus. Doch ich hatte keine Zeit noch etwas Bissiges zu erwidern, denn Jaden ging gerade an mir vorbei. „Hi.“, rief ich ihm zu. Doch er nickte nur kurz in meine Richtung und ging weiter. Vielleicht hatte er mich nicht gesehen?

„So viel zum Thema erbärmlich.“, ärgerte Martha mich, während ich schwer schlucken musste. „wenn du vielleicht nicht so verklemmt wärst, würdest du auch wieder Chancen bei ihm haben.“

Mein Kopf schnellte herum. Verklemmt? Warum nannte jeder mich verklemmt? War es das neue Modewort des Jahres geworden und alle durften es benutzen nur ich nicht?
Ich stemmte die Hände in die Hüfte, eigentlich ein sicheres Anzeichen, dass mir gerade etwas gehörig gegen den Strich ging. „Ich bin nicht verklemmt.“ „Wer ist verklemmt?“, mischte sich nun Dorcas ein und wenn ich nicht wollte, dass sich jemand einmischte dann Dorcas. Sie war ein Orkan. Ein Wirbelsturm. Sie war ein Erdbeben der Stärke 10, denn wirklich alles was Dorcas tat war impulsiv und unüberlegt. „Lily.“, antwortete Martha für mich und suchte den Gang anscheinend wieder nach brauchbarem Material ab. Dorcas musterte mich, drehte ihren Loly im Mund hin und her. „Ich bin nicht verklemmt. Auch wenn Potter, Martha und Jaden das behaupten.“ Mit einem `Plop´ zog Dorcas den Loly heraus. „Naja, du bist eben einer von der Sorte Mensch, die viel überlegen.“, dachte Dorcas laut. Ja, ich war also das genaue Gegenteil von ihr! „Vielleicht bist du manchmal ein wenig zu…“- ich würde ihr die Zunge abhacken würde sie das Wort verklemmt benutzen-„…beherrscht.“ Als wäre das Thema nun endgültig vom Tisch, steckte sie den Süßkram wieder in ihren Mund und fing an mit Martha über Paul zu reden. Ich hingegen seufzte, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte mich missmutig an die Wand, in der Hoffnung, dass diese dumme Pause gleich vorbei sein würde und die Welt mich doch einfach mit ihrem Gelaber ein Weilchen verschonen würde.

Tag 10 -James



Im Eiltempo zog Sirius mich durch die Gänge. Es war sinnlos Sirius zu versuchen aufzuhalten, wenn er die Geheimgänge auf seiner Seite hatte. „Der Schatten“, nannte er sich schon selber. Aber wem etwas vor machen, er kannte all diese verdammten verflixten Gänge und das oftmals besser als ich und Remus, nur Peter, der konnte mit ihm mithalten, wahrscheinlich hatte er sich schon oft an Sirius Fersen geheftet in seiner tierischen Gestalt. Wer weiß, was er alles über meinen besten Freund wusste was nicht mal ich wusste.
Vielleicht steckte doch mehr in Peter als er alle immer glauben machen wollte.
Wo war ich? Ach ja, ich wurde gezogen, ziemlich lieblos, wenn ich das mal so sagen darf. „Sirius schalt mal nen Gang runter.“, versuchte ich mich zu wehren und er hielt an, so dass ich mit voller Wucht gegen die Wand neben ihm lief und mir nun die Stirn rieb. Remus wartete auch schon dort. „Okay, hier ist der Plan. Remus steht schmiere, während du den Gang verzauberst, ich werde in der Zeit Filch holen. Er wird dich erwischen und du musst wahrscheinlich wieder mal Pokale putzen. Während du da bist, schleichen wir uns unter dem Tarnumhang in Filchs Büro und holen die Karte zurück. Peter wird sie wieder haben und ich habe laut Marauder-Handbuch das Gesetz nicht gebrochen und werde keine Konsequenzen davon tragen.“ Er strahlte über beide Backen. „Vergiss es, Sirius. Ich hab keine Lust erwischt zu werden.“ Remus Stimme klang entschieden und er verkreuzte die Arme vor der Brust. „Komm schon Remus, ohne dich funktioniert es nicht. Der Plan umfasst drei Personen.“ „Nein. Du hast die Karte verloren und wenn ich erwischt werde, bekomme ich Strafarbeiten. Ich habe einen Ruf zu verlieren.“ „Was fürn Ruf? Den des ewigen Strebers? Komm schon, Mooney, die Ladies werden sich nach dir verzehren, wenn sie deine wilde rebellische Seite zu Gesicht bekommen.“ „Tse. Nein, danke, ich verzichte.“ „Aber, du kannst mich doch nicht im Stich-“ – bla bla bla… so ging das immer…
„HEY!“, unterbrach ich die beiden lautstark und sie schauten mich mit großen Augen an, ja, meine Quidditch Stimme war schon eindrucksvoll. „Okay. Sirius Plan ist Scheiße.“ „Danke.“, klopfte Remus mir auf die Schulter. „Warum nehmen wir nicht ne Stinkbombe und lassen sie platzen, das würde Filch mindestens genauso reizen?“ Sirius Stirn runzelte sich. „Ja, das würde auch gehen. Auch wenn mein Plan cooler war, also lässt du ne Stinkbombe platzen, gehst Pokale putze und Remus und ich holen die Karte.“ Beide schienen zufrieden zu sein. Ähm… „Wieso muss ich mich erwischen lassen, ich bin immerhin Schulsprecher?!“ Für einen Moment sahen mich beide an…und brachen dann in schallendes Gelächter aus… Hatte ich irgendwas verpasst?

Offensichtlich…

.
.
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Tja und somit stand ich jetzt meinen Mann und putze Pokale. Grummelnd wischte ich über einen Pokal aus einem größeren Turnier, der sich entschlossen hatte nach mir zu schnappen mit seinen froschähnlichen Verzierungen. Super. Toller Tag. Danke, Freunde für diese nette Freizeitbeschäftigung. Aber was tat man nicht alles für seine besten Freunde, für Peter und seine Diät musste ich mal einen ganzen Monat lang seine Süßigkeitenvorräte essen, für Remus bin ich Animagi geworden und für Sirius…puh…die Aufzählung würde lang werden. Eben jener steckte just in diesem Augenblick den Kopf zur Tür rein. „Wir haben sie!“, jubelte er und wedelte mit dem Stück Pergament umher. „Wir sehen uns später!“, rief er noch und war auch schon wieder verschwunden. Mein Mund klappte auf und zu, wie der eines Fisches an Land. Tolle Freunde. Sagte ich ja bereits. Grr!!! „War´n Scherz!“ -erneut tauchte sein Kopf zwischen Tür und Angel auf und er schwang seinen Zauberstab mit einem Augenzwinkern. Ja, dies war die Geschichte meiner Befreiung.

„Na, dachtest ich lasse dich da drin verrotten, hm?“, fragte er mich herausfordernd auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum. Um ehrlich zu sein, genau das dachte ich. Sirius wäre der Typ, der seine eigene Großmutter verkaufen würde. Ok, die is auch wirklich schräg aber… „Musst du wirklich überlegen?“ Sein Gesichtsausdruck wurde grimmig, während Remus und mir nur ein Blick genügte um meine wahren Gefühle auszutauschen. Immerhin hatte er mich erst in die Situation gebracht… wäre auch gut möglich gewesen, dass ich im Sinne des Gemeinwohles noch gut zwei Stunden hätte weiter putzen dürfen. Mit einem Grinsen stieß ich ihn in die Seite und ließ die Sache somit auf sich beruhen. Ich war froh, dass es keinen Ärger im Marauder-Land geben würde.

Mit einer Taschenuhr-nur der Himmel weiß welchem weißen Hasen er die geklaut hatte- wartete Peter schon auf uns. „Das wurde aber auch Zeit.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust sah Sirius herausfordernd an. Er genoss es für einen Moment die Macht über ihn zu haben. Mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen reichte Sirius ihm die Karte. Peter klappte die Uhr zu und verstaute sie zusammen mit der Karte in seiner Westentasche. Ja, diesmal war es wirklich knapp. Hätte Sirius gegen die Marauder-Regeln verstoßen hätten wir ihn bestrafen müssen und das war nun wirklich keine Freude. Peter bestand drauf, dass Sirius trotzdem wenigstens den Eid wiederholen musste. Sirius weigerte sich und die Mutter aller Diskussionen entfachte sich. „Leute, vielleicht sollten wir-“, versuchte ich sie aufzuhalten um noch ein paar schöne Abendstunden verbringen zu können, als ich mit einem barschen „DU!“ und einem Finger im Gesicht je unterbrochen wurde. „Ich?“
„Ja, du!“ Evans hatte sich vor mir aufgebäumt und schien mal wieder irgendetwas an mir aussetzen zu wollen. „Du bist Schulsprecher!“ Öhm. Ja, soviel hatte ich auch schon mitbekommen. Ihr Tonfall bedeutete mir aber, dass es nicht um diesen Fakt allein ging. Ich zuckte verwirrte mit den Schultern. „Du solltest ein Vorbild sein!“ Wieder zuckte ich nur mit den Schultern. „Könntest du vielleicht dann aufhören dich wie ein kleiner unreifer Junge zu benehmen und Strafarbeiten zu bekommen, weil du eine `Stinkbombe´ im Gang platzen lassen musstest. Echt Potter, manchmal würde ich gern wissen was in deinem Minihirn vorgeht.“ „Willst du nicht.“, versicherte ich ihr und sah das Thema als erledigt an und wandte mich wieder Peter und Sirius zu, die ununterbrochen weiter diskutiert hatten und nun war Peters Outfit zum Thema selbst geworden.

„Ich war noch nicht fertig!“ Mit einem Ruck hatte sie mich am Arm gepackt und wieder herumgewirbelt. Wirklich, dieses Mädchen geht mir echt langsam auf die Nerven. „Was denn noch?“, fragte ich gelangweilt. „Ich wollte dich nur wissen lassen, dass ich dir helfen werde. Insofern du meine Hilfe immer noch willst.“ Ich verengte die Augen, suchte ihr Gesicht nach irgendeiner Regung ab, die mir half aus ihr schlau zu werden. Ich schaute, ob ihre Freundinnen schauten und sie vielleicht einen üblen Scherz betrieb. Ich musterte sie von Kopf bis Fuß, aber sie schien sauber zu sein. „Guck mich nicht so dumm an.“ Ich behielt meine Augen zusammengekniffen, so wirkte ich bedrohlicher und immun gegen jegliche Art von Lüge. „Was muss ich dafür tun?“ Sie fing an zu grinsen. Da war also der Haken an der Geschichte.


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