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Die Bahnen der Liebe - Tobender Sturm

von Spulenwurzel

Ellen hatte eben Anouk zur Tür begleitet, ihr für ihr offenes Ohr gedankt und sich verabschiedet. Sie wollte sich aufs Bett legen und einfach nichts tun. Kaum hatte sie sich fallen lassen, verspürte sie so starke Unruhe, dass sie eine Sekunde später schon wieder aufsprang und den Entschluss fasste, trotz der einbrechenden Dämmerung und den schweren, dunklen aufziehenden Wolken hinaus auf die Ländereien zu gehen. Sie brauchte jetzt einfach Stille, Ruhe, Raum und Zeit zum Nachdenken. Gedanken, Erinnerungen und Gefühle strömten durch ihren Kopf, durch ihren ganzen Körper und wirbelten so heftig durcheinander, dass sie jetzt einfach raus musste aus dem Schloss. Ellen hatte gute Freunde und liebte sie sehr, aber dies war eine Situation, in der sie sich ausschliesslich mit sich selbst „aussprechen“ musste.
Zügig rannte sie die grosse Treppe hinunter, schlich sich leise durch einen Geheimgang, bevor sie durch einen Hinterausgang trat. Durch ihre von Tränen verschwommenen Augen konnte sie verschwommen sehen, dass der Wildhüter draussen die frisch umgestochene Erde bepflanzte. Sie musste sich also noch gedulden, endlich laut loszuweinen. Sie steuerte auf den See zu. Jetzt war sie endlich genug weit weg und unbeobachtet. Tiefe Gefühle der Einsamkeit, Trauer und Verzweiflung überrollten sie so heftig, dass sie anfing zu schluchzen und bald darauf laut zu weinen. Bilder von Zoltan schossen ihr in wilder Reihenfolge durch den Kopf, Sätze, die sie einander an den Kopf geworfen hatten, und dann wieder Sätze der gegenseitigen Bestärkung und freundschaftlicher Liebe. Tröstende Worte nach dem Tod Nicolas.
Allmählich vermischten sich Ellens Tränen auf ihren Wangen mit den ersten grossen Tropfen des aufziehenden Sturms. Als hätten Ellens Beine bereits von Anfang an das Ziel ihres wahllosen, überrumpelten Aufbruchs gekannt, steuerte sie auf den Plumquinbaum zu, der den Lieblingsort ihrer Freunde markierte. Jetzt brachen die Wolken über ihr und ergossen sich in Strömen auf die heisse Erde. Ellen suchte - bis auf die Unterhose durchtränkt - Schutz unter dem Plumquinbaum. Das Wetter passte einfach zu perfekt zu ihrer Verfassung. Sie war wie benommen und erst nach beträchtlicher Zeit fiel ihr auf, dass sie ihren Zauberstab über all der Aufregung in ihrem Zimmer vergessen hatte. Der Sturm tobte jetzt so stark, dass Ellen keines Wegs den Rückmarsch zum Schloss antreten konnte. Sie hielt sich am Baumstamm fest, der gefährlich wankte und ihr seine Äste ins Gesicht peitschte. Plötzlich schlug ein vom Winde mitgetragener Ast sie von hinten heftig zu Boden auf dichtes, hartes Wurzelgeflecht. Ellen sah an sich herunter und tatsächlich: Ihr schmerzendes, rechtes Bein stand in merkwürdigem Winkel ab und eine tiefe, fleischige Wunde klaffte quer über ihren Oberschenkel. Mit letzter Kraft kroch sie ganz nahe zum Baumstamm, schmiegte sich so eng wie möglich an ihn, wo sie warten wollte, bis das Unwetter nachliess.


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Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz