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Fanfiction

Love beyond death - Protective Love

von Keksi

This is the end
Hold your breath and count to ten
Feel the earth move and then
Hear my heart burst again



Ginny wollte schreien, ihren Schmerz in die Welt hinausschreien, sie wollte auf ihren Bruder einschlagen, damit er aufstand und sie umarmte - Ihr sagte das alles wieder gut würden würde. Aber Fred würde nie wieder aufstehen. Nie wieder. Sie würde nie wieder sein Lachen hören - nie wieder mit ihm reden.
Nie wieder seine Hand drücken. Nie wieder einen Streich mit ihm spielen.
WARUM musste er sterben? WARUM er? Es war so ungerecht! Fred hatte doch NICHTS getan! NICHTS! Warum war die Welt so grausam? Ihr Bruder war tot! Fred wurde nie wieder aufstehen um sie schalkhaft anzulächeln. Nie wieder. . .
Ginny spürte, wie sich zierliche Arme um sie schlagen und registrierte, dass Hermine sie mit bebenden Schultern umarmte. Ginny schluchzte und vergrub ihren Kopf an der Schulter ihrer besten Freundin.
Nach einer Weile lösten sich die beiden voneinander. Hermine ging sofort zu Ron, der auch aufgetaucht war. Ginny hatte keine Kraft mehr zu ihrem Bruder zu gehen.
Sie hatte einfach keine Kraft mehr.
Sie wäre wohl zusammengebrochen, falls ihr Vater sie nicht aufgefangen hätte. Ginny krallte sich schluchzend an ihren Vater fest. Sie konnte nicht mehr. Ginny war schon immer stark gewesen. Oder sie hatte sich eingeredet, dass sie stark sein müsse. Aber hier und jetzt brachen ihre so mühsam aufgebaute Mauern mit einem Schlag zusammen.
Ginny versuchte sich zu beruhigen und zählte langsam zittrig bis zehn. Es half nichts.

For this is the end
I've drowned and dreamt this moment
So overdue I owe them
Swept away, I'm stolen



Ginny löste sich langsam von ihrem Vater und versuchte die Tränen aufzuhalten, die sich unaufhaltsam den Weg ihrer Wangen hinuntersuchten.
Plötzlich wurde sie von einem anderen Gedanken wie von einem Blitz durchfahren. Wo war Harry? Hermine und Ron waren doch hier - oder?
Ginny sah sich suchend um. Aber die beiden waren nirgends zu sehen. Warum waren sie nicht mehr hier? War Harry vorher überhaupt bei ihnen gewesen? Ginny hatte ihn nicht gesehen.
Was wäre wenn Harry in den Wald gegangen war? Ginny wurde langsam panisch. Er könnte schon tot sein! Nein - er lebte sicher noch!
Ginny versuchte sich das wie ein Mantra immer wieder einzureden, als sie schluchzend die gesamte Halle nach Harry absuchte. Hermine und Ron waren auch wie vom Erdboden verschluckt.
Ginny brach schließlich schluchzend bei Freds Leiche zusammen. Würde sie bald genauso vor Harrys Leiche liegen? Oder würde es überhaupt noch eine Leich geben?
Einen plötzlichen Instinkt folgend richtete sich Ginny mit bebenden Schultern zuckend auf. Hermine und Ron betraten gerade gemeinsam die Halle. Sie sahen absolut schrecklich aus. Beide weinten heftig und hatten sichtlich Probleme nicht zusammen zu brechen. Ginny rannte los und rief ihnen schon entgegen: "Wo ist er?" Zur Antwort schluchzte Hermine einmal laut auf. Ginny wurde panisch. "Wo ist er? Wo ist Harry?"
Mittlerweile war sie schnaufend und schon wieder weinend vor ihnen stehen geblieben. Hermine wandte sofort den Blick ab und schluchzte leise vor sich hin. Ron hingegen blickte seine Schwester ernst und traurig an. Ginny blieb die Luft weg. Wenn Ron so ernst war, musste etwas Schlimmes passiert sein. Etwas sehr schlimmes.
Harry - NEIN! HARRY DURFTE NICHT TOT SEIN!

Let the skyfall
When it crumbles
We will stand tall
Face it all



Ginny rannte los, die Rufe ihres Bruders ignorierend. Vielleicht war es noch nicht zu spät. Vielleicht war er noch nicht im Wald!
Die Tränen verschleierten Ginny die Sicht, aber sie rannte weiter, nur von dem Gedanken beherrscht ihren Freund aufzuhalten - ihn zu retten!
Plötzlich fiel Ginny zu Boden. Ihr wurde schlecht, als sie sah über was sie gestolpert war. Oder bessergesagt über wen. Es war eine kleine zusammengekrümmte Gestalt, ein Mädchen, höchstens dreizehn Jahre alt.
Ihr kleiner Körper war von zahlreichen Wunden entstellt, ihre wohl einst grünen Augen, waren glasig und von einer milchigen, weißen Schicht durchzogen.
Strahlendes grün. Harry -
Würde er wohl bald genauso vor ihr liegen?
Ginny tastete verzweifelt nach einem Puls. Sie fand keinen.
Plötzlich war ihr Vater wieder da, der sie behutsam hochhob. Ginny leistete keinen Widerstand. Sie wusste, sie konnte Harry nicht mehr einholen. Es war zu spät.

together
Let the skyfall
When it crumbles
We will stand tall
Face it all
together



Nach einer Weile setzte ihr Vater sie vorsichtig ab, nur um sie gleich wieder behutsam in seine Arme zu ziehen.
Mit belegter Stimme sagte er: "Es wird alles gut, Ginny.“
Ginny schüttelte den Kopf. Nichts würde je wieder gut werden. Diese Tatsache wurde ihr in diesem Moment mit voller Wucht bewusst.

At skyfall
At skyfall
Skyfall is where we start
A thousand miles and poles apart
Where worlds collide and days are dark



Plötzlich hörte sie einen markenerschütternden Schrei.
Ginny lief wieder los. Sie registrierte nur nebenbei, dass ihr Vater ihr folgte.
Ginny rannte immer schneller, den Schmerz in ihrer Brust ignorierend, wen sie daran dachte, warum die Person so geschrien hatte. Mit einem Ruck blieb sie stehen.
Sie war mittlerweile vor dem Eingangstor angekommen und sah sich nach der Ursache des Schreies um. Da erblickte sie Porfessor McGonagall die ihre Hände vors Gesicht geschlagen hatte.
Ginny hielt die Luft an. McGonagall brachte nichts so leicht aus der Fassung. Die Ausnahme war, wen einer ihrer Schüler etwas passiert war.
Harry . . .?
Ginny wollte weiter rennen, wollte sehen, dass er noch lebte, aber ihr Vater hatte sie endlich eingeholt und sanft, aber bestimmt an den Schultern gepackt. Er wollte sie wohl wieder zurück ins Schloss bringen, aber Ginny flüsterte ihrem Vater mit gebrochener Stimme zu: "Bitte."
Dieser nickte traurig, ließ sie aber nicht los. Ginny ging langsam weiter und registrierte nur nebenbei, dass der Rest der Familie ebenfalls schweigend neben ihnen herging. Alle außer Fred. Fred . . .
Ginny ging schneller. Vielleicht lebte Harry noch. Es bestand noch eine klitzekleine Möglichkeit. Sie musste nicht das Schlimmste befürchten!

You may have my number, you can take my name
But you'll never have my heart
Let the skyfall (let the sky fall)
When it crumbles (when it crumbles)



Ginny zitterte als sie Voldemort erblickte, der bösartig lachte. Neben ihm ging Hagrid, seltsam starr und trug - NEIN! NEIN, das war nicht möglich! ER WAR NICHT TOT!
Ginny fragte mit zitternder Stimme: "Wen trägt Hagrid da?" Keiner antwortete.
Völlig verzweifelt wandte sich Ginny, Neville zu: "Neville, wer ist das?" Auch er blieb ihr eine Antwort schuldig.
Plötzlich erklang die scheußliche Stimme Voldemorts: "Harry Potter -", Ginnys Herz setzte einen Moment aus, "IST TOT!"
Ginny erstarrte.
NEIN! NEIN! DAS WAR EINE LÃœGE!
Sie musste ihn sehen! ES WAR NICHT WAR!
Mit einem lauten "NEIN! HARRY!", stürzte sie nach vorne.
Hermine und Ron schrien zur selben Zeit wie sie schmerzerfüllt auf.

We will stand tall (we will stand tall)
Face it all
together


Ginny kam nicht weit, denn ihr Vater zog sie zurück.
Ginnys Verstand schien ausgeschaltet zu sein, während Voldemort eine boshafte Siegesrede hielt.
Er war tot. Harry war tot. Ihr Freund. Ihre große Liebe war tot und würde nicht mehr zu ihr zurückkehren.
Nie wieder würde sie seine Hand halten. Nie wieder in seinen wunderschönen grünen Augen versinken. Nie wieder seine Lippen auf ihren spüren. Nie wieder sein Lächeln sehen.
Mit einem Schlag wurde Ginny bewusst, dass Hermine und Ron Harry hatten gehen lassen. Eine kalte unbändige Wut durchfuhr sie mit einem Mal. Warum hatten sie das gemacht? WARUM HATTEN SIE IHN NICHT AUFGEHALTEN?!
Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Ron plötzlich laut und schmerzerfüllt rief: "ER HAT DICH BESIEGT!"
Ginny wurde mit einem Schlag bewusst, dass es einen Grund für ihr Handeln geben musste. Aber es spielte keine Rolle mehr.
Harry war fort. Für immer fort.
Genau wie Fred. . .

At skyfall
(Let the sky fall
When it crumbles
We will stand tall
Let the sky fall
When it crumbles
We will stand tall)
Where you go I go



Ginny hatte gewusst, dass es eines Tages so weit kommen konnte. Es herrschten schließlich gefährliche Zeiten.
Aber sie hatte gehofft, ja zum Himmel gefleht, dass dieser Tag nie kommen würde.
Das Harry überleben würde. Aber er war tot. Unwiderruflich tot. Für immer.
Die Welt war so ungerecht! Sie hatten nicht einmal viel Zeit miteinander verbringen können! Aber diese Zeit war die schönste Zeit in Ginnys Leben gewesen.
Sie liebte Harry und sehnte sich mit jeder Faser ihres Körpers nach ihm.
Aber was hatte Harry in ihr gesehen?

What you see I see
I know I'd never be me
Without the security
Of your loving arms



Harry hatte sie geliebt. Sehr geliebt. Er hatte sie alleine gelassen, aber nur, damit sie in Sicherheit war. Harry war ein so wundervoller Mensch gewesen. . .
Und er würde sie nie wieder in seinen Armen halten. Nie wieder.
WARUM konnte er jetzt nicht neben ihr stehen und ihre Hand halten? WARUM konnte er ihr nicht sagen, dass alles wieder gut gehen würde?
WARUM konnte er nicht einfach ein ganz normaler Junge sein?

Keeping me from harm
Put your hand in my hand
And we'll stand
Let the skyfall (let the sky fall)
When it crumbles (when it crumbles)


Nein!
Ginny schüttelte ihren Kopf. So war ihr Freund eben. Aber auch so war er einfach. . . Ihr Harry.
Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als ihr Vater sie plötzlich hinter sich zog und ihre Brüder und Mutter sich vor sie stellten.
Ein Todesser näherte sich ihnen.
Ginny war es gleichgültig. Sollten sie sie doch töten. Solange sie ihrer Familie nichts taten. . . Aber das konnte sie nur verhindern wen. . .
Entschlossen drängelte sie sich an ihrer Mutter vorbei und ging dem Todesser entgegen, der sie sofort hart am Arm packen.
Ihre Mutter schrie laut auf: "NEIN! NEIN! NICHT MEINE KINDER! GINNY! RON! NEIN! LASST SIE LOS! HERMINE!"
Ginny wurde schließlich losgelassen. Sie stand direkt vor Voldemort.
Zitternd blickte sie ihn an.
Sie musste stark bleiben! Gleich würde sie Harry wiedersehen!
Ginny keuchte auf, als sie die Person sah, die zusammengekrümmt vor Voldemort lag.
Es war Harry. Ihr Harry.
Ginny sank weinend in die Knie, Voldemorts höhnisches Lachen im Ohr.
Plötzlich stellte sich jemand vor sie. Ron und Hermine.
Ginny schluchzte auf, als ihr die Worte ihrer Mutter bewusst wurden.
Schnell stand sie auf und stellte sich vor ihren Bruder und ihre beste Freundin.
Sie durften nicht sterben! Sie hatten noch eine Zukunft vor sich!
Sie selbst nicht. . . Nicht ohne Harry. . .
Voldemort lachte kalt und zischte: "Zeit zu sterben, du kleine dreckige Blutsverräterin! Aber keine Sorge, dein nutzloser Bruder und das wertlose Schlammblut kommen auch noch dran.
Ginny schloss die Augen, als Voldemort kreischte: "AVADA KEDAVRA!"
Gleich war es vorbei.
Schnell öffnete sie die Augen wieder. Sie wollte ihn noch ein letztes Mal sehen.
Ginny richtete den Blick starr auf Harry, als ein grüner Lichtblitz auf sie zu flog.
Der Blitz hatte sie fast erreicht, als er zurückprallte, direkt auf Voldemort zu, der nicht mehr ausweichen konnte.
Mit einem dumpfen "Klong", fiel Lord Voldemort tot zu Boden.
Zuerst war es eine Sekunde still, bis plötzlich ein lauter Tumult ausbrach. Ginny blieb fassungslos an Ort und Stelle . Was - ?
Mit voller Wucht wurde ihr bewusst, warum sie noch lebte. Harry hatte sich für sie geopfert. Für sie alle. Sie wusste nicht woher sie diese Gewissheit nahm, wusste aber, dass Harry sich geopfert hatte. Aus Liebe.
Ginny brach schluchzend zusammen. Direkt neben Harrys Leiche.
Sie legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab und drückte seine schrecklich kalte Hand, während sie mit gebrochener Stimme wisperte: " Oh, Harry. . . !"

We will stand tall (we will stand tall)
Face it all
together
Let the skyfall (let the sky fall)
When it crumbles (when it crumbles)
We will stand tall (we will stand tall)
Face it all
together
At skyfall
Let the sky fall
We will stand tall
At skyfall


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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