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Come fly with me, loving bat! - Kapitel 38: Welcome to Filou's head

von Dilli

„Musst Du denn wirklich schon gehen?“
Ich sah Bella an, die mich mit ihren großen braunen Augen anschaute. Sie war wirklich außergewöhnlich hübsch für eine Mischlingshündin. In Frankreich hatte ich schon viele von ihrer Sorte kennen gelernt, aber keine davon konnte Bella das Wasser reichen. Ihr langes cremefarbenes Fell war weich und samtig, ihre spitzen Ohren hatten genau die richtige Größe und ihr Geruch erst, wenn sie läufig war. Da lief mir gleich das Wasser im Mund zusammen. Gott sei Dank hatte Mimi mich noch nicht zum Tierarzt geschleppt um mir das Allerheiligste zu nehmen, was ein Hund nur besitzen konnte. Meine Männlichkeit. Die würde ich so schnell nicht aufgeben, da konnte sich mein Frauchen auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, aber ich behalte meine Eier, ob es ihr passt oder nicht. Was sollte ich denn sonst den lieben langen Tag machen, wenn sie im Unterricht war oder sich mit ihrem komischen Freund traf? Ich meine, gut, mit Hagrid durch den Wald zu laufen, wie ich es eigentlich sollte, machte auch viel Spaß, aber das war nichts im Vergleich zu meinen Treffen mit Bella. Sie war einfach die tollste Hündin, die mir jemals unter gekommen war und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wir tollten stundenlang durch die Gegend, staubten in dem seltsamen, dunklen Pub in der Seitenstraße immer was zu Fressen ab und wenn sie läufig war, dann ging oft auch noch die Post ab.
Ach, so ein Hundeleben ist einfach toll. Man hatte keine großartigen Verpflichtungen, musste nicht in die Schule oder in die Arbeit gehen, bekam immer das Essen serviert und wenn einem danach war, konnte man stundenlang faulenzen, ohne dass es jemanden interessierte.
Es sei denn, man hatte Marie Duchesse als Frauchen. Die trieb mich nämlich mit ihrem Sportwahn oft mal in den Wahnsinn. Ich meine, sicher machte es mir Spaß, mit ihr durch die Gegend zu laufen, aber oftmals war das ziemlich anstrengend. Mimi hatte einfach eine wahnsinnige Kondition und dreimal in der Woche etwa zehn Kilometer zu laufen... Da machte selbst der fitteste Hund irgendwann einmal schlapp. Ich konnte nur froh sein, dass wir jetzt hier waren und Mimi endlich einen Freund gefunden hatte, denn in Frankreich waren wir jeden Tag so weit gelaufen. Das war manchmal beinahe tödlich gewesen, doch Gott sei Dank hatte mich Mimi damals noch nicht hören können, denn mehr als einmal hatte ich sie verflucht.
„Filou, Darling“, riss mich Bella aus meinen Gedanken. „Hörst Du mir überhaupt zu?“
Sie schaute mich böse an. In diesem Punkt waren Weibchen genauso nervtötend wie menschliche Frauen. Weiber, mehr fällt mir dazu nicht ein. Wir Männer können doch schließlich nicht immer beide Augen und Ohren offen halten, geschweige denn immer ihrer Meinung sein. Aber warum waren die bloß so? Musste an den Hormonen liegen.
„Natürlich höre ich Dir zu“, antwortete ich ihr deshalb schnell. Nicht dass sie mich noch in den Wind schoss. Das konnte ich gar nicht gebrauchen, vor allem, weil sie gerade läufig war. „Das tue ich doch immer.“
„Was habe ich Dich dann eben gefragt?“
Oh Mist!
„Äääähm...“ Na komm schon, Alter, lass Dir gefälligst was einfallen. Doch leider kam mir Bella zuvor.
„Wusste ich es doch. Nie hörst Du mir zu. Ihr Rüden seid doch alle gleich. Ihr interessiert euch doch nur für uns Weibchen, wenn wir läufig sind und euch ran lassen. Ansonsten sind wir euch doch scheißegal.“
Oh nein, nicht wieder diese Leier. Wie oft hatte ich mir das in der letzten zeit schon anhören dürfen? Zu oft für meinen Geschmack. Aber ich musste einlenken, wenn ich dieses hübsche Wesen nicht verlieren wollte und das wollte ich in gar keinem Fall. Erstens, weil mein Leben sonst nur wieder in den alten Trott fallen würde und zweitens, weil ich sie wirklich mochte. Und zwar nicht nur, um mich eventuell mit ihr fort zu pflanzen. Nein, ich verbrachte gerne Zeit mit ihr, auch wenn mir dieses Gejammer auf die Nerven ging. Aber gut, wenn es denn sein muss, dann lenke ich halt mal wieder ein. Das funktioniert bei Frauen nämlich immer und zwar nicht nur bei Bella, sondern auch bei Mimi. Die wickel ich nämlich auch immer mit meinem Hundeblick um den Finger. Meistens zumindest. Okay, nur ab und zu, aber besser einmal als keinmal.
„Tut mir leid, meine Liebe“, sagte ich daher, ging zu ihr hinüber und stieß mit meinem Kopf gegen ihren. „Ich wollte Dich nicht beleidigen. Ich war nur gerade in Gedanken wo anders.“
„Etwa bei einer anderen Hündin?“
„Ach Quatsch, auf so einen Gedanken käme ich ja nie (Okay, käme ich doch, aber das musste sie ja nicht unbedingt wissen.). Ich musste nur... ähm... an diese unglaublichen letzten Stunden denken. Es hat mir heute wirklich sehr gut gefallen, Bella.“
„Mir auch, Filou. Es ist immer wieder schön mit Dir.“
„Merci. Also, was wolltest Du wissen?“
„Ach, einfach nur, ob Du wirklich schon gehen musst.“
„Leider ja, meine Süße. Mimi bringt mich um, wenn ich die Nacht außerhalb verbringe. Sie hat ständig Angst, dass man mich aus dem Schloss schmeißt und ich zurück in die Pampa zu ihren Eltern muss. Und sie hat ja recht. Leider! Aber ich komme morgen wieder.“
„Versprochen?“
„Natürlich. Würde ich mir denn einen Tag mit der schönsten Hündin Englands entgehen lassen?“
„Filou, Du alter Charmeur!“
Oh ja, das war ich wirklich, aber immerhin war ich in Frankreich geboren und aufgewachsen und da lernte man so etwas ganz schnell. Außerdem war das doch genau so etwas, was die Damen von Welt hören wollten oder etwa nicht?
„Das meine ich ernst, Bella. Aber ich muss jetzt wirklich los. Um zehn Uhr macht der Hausmeister das Schlossportal zu und dann komme ich nicht mehr rein. Und ich möchte mir ja nicht den Schwanz abfrieren.“
„Ich verstehe das, auch wenn Du dann gerne bei mir schlafen könntest. Ich freue mich schon auf morgen, Filou. Gute Nacht!“
„Bonne nuit, ma chèrie!“
Ich stupste mit meiner Schnauze kurz gegen die ihre, dann drehte ich mich um und lief davon.


Ich lief durch den Verbotenen Wald, an Hagrids Hütte vorbei, über das Schulgelände, die Treppen hinauf, durch das Eingangsportal, noch mehr Stufen hinauf und die Gänge entlang, bis ich endlich an dem Portrait der mächtigen Walküre ankam. Also, wer dieses Bild ausgesucht hatte, der musste echt einen Dachschaden gehabt haben. So ein hässliches Weibsbild hänge ich mir doch nicht vor die Eingangstür. Wobei es potentielle Einbrecher abschrecken dürfte. Zumindest standen die Chancen nicht schlecht. Das fette Weib pennte schon, doch als ich sie dreimal anbellte, was ungefähr so viel heißen sollte wie „Mach auf, Du fette Kuh“, schwang sie zur Seite und ließ mich ein.
Ich lief durch den Gemeinschaftsraum und die Treppen nach oben in Mimis Schlafzimmer. Doch sie war nicht da, wieder einmal. Wahrscheinlich war sie im Da-und-Fort-Raum mit ihrer Fledermaus. Hätte ich ihr den doch nie gezeigt, dann wäre sie jetzt immer noch jede Nacht bei mir.
Ja, Mimi und die Fledermaus, das war so eine Sache. Ich verstand nicht so wirklich, was sie von ihm wollte. Klar, er war gar kein soooo schlechter Kerl, immerhin gab er mir immer Leckerlis, aber trotzdem. Mimi hätte wirklich einen besseren haben können. Sirius zum Beispiel. Der Typ war echt klasse. Er konnte sich in einen Hund verwandeln und er raufte und tobte immer mit mir. Und witzig war der. Ich könnte mich glatt selbst bepissen, wenn ich an seine Scherze dachte. Gott sei Dank kam er übermorgen zurück. Dann hatte ich endlich außer diesen Weibern jemanden, mit dem ich reden konnte. Seid mir nicht böse, ich mag Mimi und Bella ja, aber das Gespräch mit einer Frau konnte man einfach nicht mit dem vergleichen, das man mit einem Mann führte. Mimi bekam ja schon das Grausen, wenn sie daran dachte, dass ich es mit einer Hündin trieb, was aber eine ganz natürliche Sache war. Sirius hingegen wird mir auf die Schulter klopfen und sagen: „Super, Alter! Ich hoffe, Du hast es der Kleinen richtig schön besorgt!“ Das waren so Sachen, die ich hören wollte und nicht: „IIIIIH, Filou, lass das gefälligst! Das ist eklig!“
Ich meine, das war immerhin eine Sache, die in der Natur völlig normal war. Wie sollte man sich denn sonst fortpflanzen? Gut, der Spaß gehörte natürlich auch dazu, aber trotzdem... Außerdem, da spielte sich ja genau die Richtige auf! Ich meine, sie tat es doch auch und das auch noch mit der Fledermaus. Da bekam man ja Gänsehaut und das große Schütteln. Das war widerlich und nicht, wie ich und Bella... Nein, ein Gentleman genießt und schweigt. Aber wenn ich so darüber nachdachte... Sie war wirklich heiß.
Aber was sollte ich denn jetzt anfangen? Ich war wieder einmal alleine. Zu oft in letzter Zeit, wie ich zugeben muss. Ich gönnte Mimi ja ihren Spaß, immerhin hatte sie schon ziemlich lange darauf verzichtet – und auch darauf gewartet – aber trotzdem. Ich fühlte mich ziemlich einsam in der Nacht. Ich mochte es, wenn sich Mimi an mich kuschelte. Sie war immer so schön warm und sie roch so gut. Irgendwie süß. Nur das Sabbern sollte sie sich abgewöhnen. Und das Sprechen. Ja, ob ihr es glaubt oder nicht, aber Mimi redet im Schlaf und zwar auf Französisch. Manchmal schimpfte sie wie verrückt, dann aber schien sie die eine oder andere Nacht mit ihrem Liebsten zu verbringen. Das war dann immer ziemlich witzig, aber auch irgendwie eklig. Ich konnte mir einfach überhaupt nicht vorstellen, wie Mimi und die Fledermaus... Aah, lieber nicht daran denken, sonst bekomme ich nur wieder ein Kopfkino und das wollte ich lieber nicht. Wobei, was würde denn dabei raus kommen, wenn die mal Kinder...
Oh nein, so weit wollen wir lieber gar nicht erst denken. Das wäre ja grauenhaft. Ich und dieser Kerl in einem Haus? Das würde nur Mord und Totschlag geben. Es sei denn, er legte sich einen riesigen Vorrat an Leckerlis zu. Aber so viel, wie ich davon verdrücken konnte, konnte er sich gar nicht leisten. Tja, dann würde das Ärgern einfach weiter gehen, eine Tatsache, die mir gar nichts ausmachte, denn ich mochte diese Spielchen irgendwie. Das war ziemlich witzig.
Da mir nichts anderes übrig blieb, sprang ich in Mimis Bett und rollte mich auf ihrem Kopfkissen zusammen. Ich hätte ja auf meinem neuen Hundebett schlafen können, aber mir fehlte einfach der Geruch meines Frauchens.


Ich schlief ziemlich schlecht in der Nacht. Ich träumte aber auch eine Scheiße daher. Ich glaubte, Mimi sei von irgendwelchen Banditen entführt worden und nur ich alleine konnte sie retten, aber ich fand sie einfach nicht. Mit einem relativ unguten Gefühl in der Magengegend wachte ich auf und sah, dass sie immer noch nicht da war, obwohl es schon ziemlich später Morgen sein musste, dem Licht nach zu urteilen, das von draußen herein fiel. Normalerweise kam Mimi vor dem Frühstück immer noch einmal nach oben, fütterte mich und ging dann sich fertig machen, bevor wir beide zusammen nach unten in Richtung Große Halle gingen. Aber heute schien das anders zu sein. Komisch, normalerweise achtete Mimi sehr auf ihre Kleidung und sie trug nie dasselbe zweimal hintereinander. Na ja, vielleicht hatte sie auch einfach nur verpennt. Das konnte schließlich jedem mal passieren. Ich hoffte nur, dass sie bald kommen würde, da ich einen Mordskohldampf hatte.
Ich rollte mich wieder zusammen und wartete und wartete, aber Madame tauchte einfach nicht auf. Ich versuchte sogar, sie per Gedanken zu erreichen, aber sie hörte mich einfach nicht. Dafür gab es zwei Möglichkeiten: entweder sie schlief noch tief und fest oder sie trieb es gerade mit ihrem Typen und hatte mich eiskalt ausgeblendet.
Na warte, die kann was erleben, wenn ich sie in die Pfoten bekomme. Wie konnte sie mich denn vergessen? Mich, ihr allerliebstes Hundilein? Und sie hätte sich ja wirklich mal melden können. Ich verlangte ja nicht viel, aber ich wollte eigentlich schon gerne wissen, wo sie sich aufhielt. Das war doch wirklich eine Kleinigkeit. Ach und mein Fressen wollte ich auch pünktlich haben, nicht dass ich noch vom Fleisch fiel. Das ging wirklich gar nicht.
Aber apropos Fressen. Ich musste dringend schauen, dass ich das jetzt irgendwo her bekam, denn mein Magen rebellierte schon. Ich hatte immerhin schon seit gestern Abend nichts mehr bekommen und die Nummer mit Bella war doch ziemlich anstrengend gewesen. Ich meine, steht ihr mal auf zwei Beinen, wenn ihr von Natur aus ein Vierbeiner seid.
Na ja, dann musste ich halt überlegen, wie ich jetzt an Essen heran kam. Hagrid fiel mir ein. Der gab mir eigentlich immer was zu fressen, wenn ich zu ihm kam. Das war doch die Idee. Vielleicht hatte er ja noch was von diesem köstlichen Hirscheintopf oder was weiß ich, was das war. Hat auf jeden Fall großartig geschmeckt.
Ich erhob mich, sprang vom Bett und streckte erst einmal genüsslich meine Glieder. Tat das gut. Dann stand Körperpflege auf dem Programm. Auch wenn ich nur ein Hund war, so achtete ich doch sehr auf mein Äußeres. Nicht, dass Bella sich noch einen anderen Rüden suchte, nur weil mein Fell schmutzig war oder unangenehm roch. Deshalb schleckte ich alle Stellen, die ich erreichen konnte, mit meiner langen Zunge ab. So, das musste reichen. Jetzt brauchte ich wirklich dringend etwas zwischen meine Beißerchen. Ich hoffe nur, dass Hagrid noch da und nicht schon im Wald verschwunden war. Sonst musste das Frühstück ausfallen und das alles nur wegen Mimi. Wo steckte sie nur?
Ich lief schnell die Treppe nach unten, durch den Gemeinschaftsraum und durch das Portraitloch. Wie angewurzelt blieb ich stehen. Dort stand nämlich jemand, der hier eigentlich nichts zu suchen hatte. Er sollte nämlich eigentlich mit Mimi fröhlich eine Nummer im Da-und-Fort-Raum schieben. Was wollte er also hier?
Nur damit keine Zweifel aufkommen: Vor mir stand dieser Severus, Mimis komischer Fledermausfreund.
Sofort verstärke sich dieses komische Gefühl in meinem Magen, das ich seit dem Aufwachen hatte. Hier stimmte etwas ganz und gar nicht. Wenn Mimi nicht bei ihrem Macker war, wo war sie dann? Und warum? Hatten sie sich gestritten? Aber wieso kam sie dann nicht zu mir, wie sonst auch immer? Hier war irgendetwas oberfaul.
„Guten Morgen, Filou“, riss mich Mister Bat aus meinen Gedanken. Anscheinend hatte er mich soeben bemerkt. Auch schon wach, Schnellchecker? „Wo hast Du denn Dein Frauchen gelassen?“
Tja, das müsste ich eigentlich Dich fragen, Du komischer Kauz. Immerhin hast Du die Nacht in ihren Armen verbringen dürfen und nicht ich.
Ich legte den Kopf schief und winselte leicht, was so viel heißen sollte wie „Ich habe keine Ahnung, Schleimscheißer.“
„Kommt sie denn heute gar nicht nach unten“, wollte er wissen.
Was sollte denn das jetzt heißen? Mimi war doch gar nicht oben im Gryffindorturm, sondern mit Dir... Oh oh. Das klang gar nicht gut.
„Schläft sie vielleicht noch?“
Heilige Scheiße. Das klang ganz danach, als hätte Mimi die Nacht nicht bei und mit ihm verbracht. Verdammt, wo steckte sie dann? Und wo hatte sie geschlafen? Mein schlimmer Albtraum von heute Nacht fiel mir wieder ein. Verfluchter Mist, was ist, wenn das gar kein Traum gewesen war, sondern Mimi versucht hatte, mich zu erreichen? War ihr etwas passiert? Verdammt, Du blöder Mistkerl rede endlich, sonst beiße ich Dir in den Hintern! Was ist gestern vorgefallen? Warum ist mein Frauchen nicht bei Dir? Mach endlich Dein Maul auf!!!
Doch da dieser Sev anscheinend dumm wie Bohnenstroh war, kapierte er gar nicht, dass etwas nicht stimmte. Er sah nicht, dass ich auf einmal total aufgewühlt war. Wo war Mimi?
„Kannst Du nicht noch einmal nach oben gehen und ihr sagen, dass sie nach unten kommen soll“, fragte der Typ mich doch glatt. „Ich habe gestern anscheinend wieder einmal Mist gebaut. Ich bin ein paar Minuten zu spät zu unserer Verabredung gekommen und als ich dann im Zaubertrankkerker ankam, war Mimi schon verschwunden. Sie hat sogar einfach alle Sachen stehen und liegen lassen, das musst Du Dir mal vorstellen.“
Wer bin ich denn? Städtisches Ausheulamt oder was? Aber das klang schon ziemlich seltsam. Ich kannte Mimi ziemlich gut. Sie ließ vielleicht manchmal ihre Klamotten irgendwo liegen, aber niemals ihre Schulsachen. Da war sie äußerst pingelig. Die Sache stank doch echt zum Himmel und die Fledermaus checkte es noch nicht mal. Na gut, dann muss ich halt wieder einmal den Aufklärer spielen. Fragte sich bloß, wie? Und ich musste dringend meine liebe Mimi suchen. Wo konnte sie nur stecken?
Ich lief zu Severus und sprang immer wieder an ihm nach oben. Dabei bellte ich wie verrückt. Na komm schon, Alter, denk endlich mal nach. Streng Dein Gehirn an. Mimi ist nicht hier. Hilf mir lieber, sie zu suchen. Wer weiß, was ihr zugestoßen ist. Vielleicht liegt sie irgendwo blutend und ist schon halb tot.
„Lass das, Filou“, meckerte die Fledermaus deshalb und versuchte mich immer wieder weg zu schieben. „Ich habe jetzt keine Lust auf irgendwelche Spielchen. Ich möchte einfach nur mit Mimi reden. Also wärst Du jetzt bitte so freundlich und gehst nach oben um sie zu holen?“
Oh Mann, wie schwer von Begriff konnte man denn sein? Sie ist nicht da oben und ich habe keine Zeit um Dich ewig mit Deiner riesigen Nase in die Scheiße zu stoßen. Ich muss Mimis Fährte aufnehmen und sie suchen.
„Komm schon, Kleiner, bitte. Diesen Gefallen wirst Du mir doch tun können. Ich will mich nur bei ihr entschuldigen. Für was auch immer. Aber ich komme nicht in den Gryffindorturm, Du dagegen schon. Wir Männer müssen doch zusammen halten oder etwa nicht? Ich habe hier auch etwas für Dich. Wenn Du sie mir nach unten bringst, bekommst Du sogar noch mehr.“
Er langte in seine Tasche und zog ein Leckerli heraus. Mmmm, Essen! Und noch dazu meine... Nein, Filou, reiß Dich zusammen. Du hast jetzt wichtigeres zu tun als an Futter zu denken. So verführerisch das auch roch. Aber ich musste jetzt mein Frauchen finden und sie retten. Koste es, was es wolle.
Deswegen packte ich den Kerl am Arm und versuchte ihn mit nach unten zu zerren. Komm schon und hilf mir endlich, Du Mistkerl. Wir haben nämlich ein gewaltiges Problem. Mimi ist verschwunden und Du stehst einfach nur dumm in der Gegend herum und versuchst mich wieder einmal zu bestechen.
„Sag mal, spinnst Du“, rief Severus laut auf und versuchte mir seinen Arm zu entziehen. „Lass mich gefälligst los. Ich will doch nur mit Mimi sprechen. Ist das denn zu viel verlangt?“
Ja, weil sie nicht da ist, Du blöder Affe!
Doch trotzdem ließ ich ihn los, denn es brachte nichts, wenn er sich so quer stellte. Er musste freiwillig mitkommen, sonst sind wir an Ostern noch nicht unten. Ich sah Severus an, winselte einmal kurz – vielleicht kapierte er es ja dann – und sah dann wieder den Flur entlang. Noch einmal Winseln und ihn mit meinem Hundeblick ganz traurig anschauen. Da schien es auf einmal Klick zu machen.
„Filou, was ist denn los“, wollte Sev wissen. „Du schaust so traurig drein und wenn ich es mir recht überlege, dann benimmst Du Dich auch komisch. (Ach, auch schon gemerkt?) Ist etwas passiert?“
Jaaa, das versuche ich Dir doch schon die ganze Zeit zu sagen.
„Ist etwas mit Mimi?“
Ja, sie ist verschwunden und ich habe Angst, dass ihr irgendetwas... Doch aus meinem Maul drang nur wildes Gebell. Mann, warum konnte nicht auch dieser Vollidiot irgendwelche Kräfte bei dem Werwolfangriff ab gekriegt haben? Das wäre so viel einfacher.
„Ruhig, Filou. Es wird alles gut, aber ich muss wissen, was los ist. Pass auf, Du verstehst mich doch, oder? Belle einmal für ja und zweimal für nein. Vielleicht kriegen wir es ja so hin. Also, probieren wir es mal aus. Kannst Du mich verstehen?“
WAU. Ja...
„Und Du hast das auch mit dem Bellen verstanden?“
WAU. Ich war doch nicht von gestern.
„Sehr gut. Also, kannst Du Mimi zu mir nach unten schicken?“
WAU WAU.
„Warum nicht? Ist sie denn nicht da?“
WAU WAU.
„Hast Du sie denn heute schon gesehen?“
WAU WAU. Komm, mach endlich mal hinne.
„Und gestern?“
WAU WAU.
„Soll das etwa heißen... War sie die ganze Nacht weg?“
WAU. Halleluja, er hatte begriffen. Endlich, das hatte ja auch lange genug gedauert.
„Ach Du Scheiße! Komm mit, Filou, wir müssen sie finden.“
Na, das sage ich doch schon die ganze Zeit, aber auf mich wollte ja niemand hören. Kaum hatte ich diesen Gedanken zu Ende gedacht, da rannte die Fledermaus auch schon los. Der konnte ja sogar richtig rennen, ich war beeindruckt. Wenn er mit mir und Mimi immer joggen ging... Unwichtig, Filou, alles unwichtig! Jetzt zählt nur Dein Frauchen.
Ich gab Gas so schnell ich konnte und schloss zu Severus auf. Wir waren jetzt ein Team, er und ich und nichts konnte uns trennen, bis wir unser gemeinsames Ziel erreicht hatten: Die Rettung von Mimi, unserer Liebsten.


Zuerst rannten wir in den Da-und-Fort-Raum, da der am nächsten lag. Weil ich schneller als der olle Sev war – er sollte vielleicht mal weniger rauchen – rannte ich dreimal den Flur auf und ab und dachte dabei mit aller Kraft: „Ich brauche Mimi!“
Doch als ich die Augen öffnete, war keine Tür erschienen, was gleichzeitig bedeutete, das sie nicht hier war. Trotzdem versuchte es der Vollidiot auch noch einmal (Vielen Dank für das Vertrauen, Du Mistkerl!), doch auch bei ihm passierte rein gar nichts. Also hieß es weiter suchen.
Als nächstes suchten wir nahezu alle Räume ab, die hier im Schloss irgendwie frei zugänglich waren. Sämtliche Klassenzimmer, egal ob benutzt oder unbenutzt, die Bibliothek, die Toiletten, die Große Halle und so weiter und so fort. Nirgendwo war eine Spur von Mimi. Ich konnte zwar ihren Geruch wittern, aber das waren alles alte Spuren, die schon mehrere Tage alt waren, was bedeutete, dass sie nicht hier sein konnte. Am stärksten war der Duft allerdings in den Kerkern, unserer letzten Station. Das war vielleicht ein paar Stunden her, dass sie dort gewesen war. Eine Nacht... Ja, das würde passen. Sie war eindeutig hier gewesen, aber was dann? Wo war sie jetzt?
Doch da waren auch noch andere Düfte, männlich und irgendwie stinkig. Pfui, da sollte sich dringend mal jemand waschen. Und von Deo hatte dieser Jemand wohl auch noch nie etwas gehört. Ich schnüffelte sämtliche Ecken in dem Zimmer ab und war mir sicher, dass hier irgendetwas vorgefallen sein musste. Da drüben liefen Mimis und die eklige Spur zusammen und ich konnte auch Severus' Duftnote wahr nehmen. Aber wo führte die Spur dann hin? Der Gestank verlief nach draußen, aber der von Mimi... Es war, als würde er wie vom Erdboden verschluckt werden. Da vorne an dem Tisch war er noch, aber dann war da nur noch die ältere Spur im Flur.
Ich winselte.
„Was ist los, Filou“, wollte Sev schnell wissen. „Hast Du etwas gefunden?“
Jein, nicht so wirklich. Wie oft sollte ich denn jetzt bellen? Einmal oder zweimal? Herrgott, war das schwierig.
„Brauchst Du etwas, um Mimis Spur aufzunehmen? Warte, ich habe da was. Das habe ich ihr gestern in der Früh ab genommen und wollte es ihr eigentlich heute wieder geben.“
Er zog etwas aus seiner Umhängetasche, ein kleines Stoffteil. Oh nein, das meinte der doch nicht etwa ernst, oder? Verlangte der allen Ernstes von mir, dass ich Mimis Spur anhand einer ihrer Schlüpfer aufnahm? Ich wusste wie sie roch, okay? Immerhin verbrachte ich seit vier Jahren fast jede Nacht mit ihr, da prägt sich so etwas ein.
„Na komm schon, Junge“, meinte die Fledermaus und streckte mir den Slip entgegen. „Schnüffel doch mal. Dann tust Du Dir sicherlich leichter!“
Oh nein, kommt überhaupt nicht in Frage. Nur über meine Leiche. Das konnte er selber machen, wenn er darauf stand, aber ich machte das mit Sicherheit nicht. Mimi würde mich umbringen, wenn sie jemals davon erfuhr. Sie bekam ja schon Aussteiger, wenn ich an einem ihrer Schuhe schnüffelte. Wie würde sie dann reagieren, wenn sie davon Wind bekommen würde? Nee, nee, ich tue ja alles, aber das hier mit Sicherheit nicht. Ich möchte das nächste Weihnachtsfest gerne noch erleben.
„Jetzt mach schon endlich. Da ist doch nichts dabei. Stell Dich nicht so an!“
Die Fledermaus kam mit Mimis Unterwäsche näher und ich wich automatisch ein Stück zurück. Nicht mit mir, Freundchen. Das mache ich nicht. Das kannst Du Dir ja so was von in die Haare schmieren.
„Das ist doch ganz leicht. Siehst Du. So musst Du es machen!“
Er presste sich den schwarzen Slip an die Nase und sog tief den Geruch ein. Oh mein Gott, das hatte er jetzt nicht getan, oder? Er hatte sich jetzt nicht gerade Mimis Unterhose ins Gesicht gedrückt und daran gerochen?! Das hatte ich mit Sicherheit geträumt. Ich meine: IIIIIIH! Das war doch ekelhaft. Gut, wir Hunde rochen uns auch gegenseitig am Hintern, aber das war etwas völlig anderes. Das lag in unserer Natur. Aber wenn Menschen das machten... Das hatte eine ganz andere Bedeutung. Poah, wenn ich das Mimi erzähle... Die wird ausrasten. Das musste ich mir glatt merken, wenn Severus mich das nächste Mal ärgerte. Da konnte ich ihm so richtig eins auswischen. Ich sah es jetzt schon bildlich vor mir:
„Ach übrigens, Mimi, als wir Dich verzweifelt gesucht haben, da hat Dein Schnuckiputz an Deinem Slip geschnüffelt um Deine Fährte aufzunehmen.“
Sie wird explodieren. Hihi, das wird witzig. Oh, ich war ja so was von böse.
Da hielt mir die Fledermaus tatsächlich noch einmal die Unterhose vor die Nase. Pfui, geh weg damit. Ich brauche den Scheiß nicht! Aus Versehen – ja gut, es war gewollt – rutschte mir ein Knurren raus und er steckte endlich den Schlüpfer wieder weg. Halleluja, erst einmal tief durchatmen.
„Also, Filou, da Du ja die Spur nicht aufnehmen möchtest“, meinte Sev seufzend, „verrate mir doch mal, was Du jetzt vor hast. Wie willst Du Mimi finden?“
Haha, guter Witz. Erstens kannte ich Mimis Geruch in und auswendig. Und zweitens: Wie sollte ich ihm denn bitte antworten? Er verstand mich doch sowieso nicht. Mann, streng doch endlich mal Dein Gehirn an, Du Vollpfosten.
Okay, bevor ich mich noch mehr aufregte, wandte ich mich wieder meinem dringlicheren Problem zu. Mimi finden. Okay, da vorne am Tisch war die einigermaßen frische Spur, aber dann war sie auf einmal verschwunden. Sie führte nicht wieder aus dem Raum hinaus, im Gegensatz zu dem stinkigen Geruch. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich den schon mehr als einmal gerochen hatte, aber wo? Es war hier im Schloss gewesen, aber auch noch woanders. Nur wo? Es war irgendwo draußen gewesen, vermischt mit Schnee, da war ich mir ziemlich...
Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Dieser Gestank, der wie eine Mischung aus faulen Eiern und Käsefüßen roch, gehörte zu Flachpfeifes tollen Freunden. Ach Du Scheiße! Das wurde ja immer schlimmer! Was, wenn die drei Mimi aufgelauert und sie überwältigt hatten? Ich konnte mir durchaus vorstellen, dass mein liebes Frauchen gedacht hatte, dass ihr Liebster den Raum betreten und sie deswegen nicht reagiert hatte. Das wäre wieder einmal typisch Mimi! Vielleicht hatte sie sich irgendeine tolle Begrüßungsszene oder so vorgestellt. Das würde ihr ziemlich ähnlich sehen! Wie oft hatte ich ihr schon gesagt, dass sie lieber auf Nummer sicher gehen und nicht in ihrer Traumwelt leben sollte? Aber nein, auf Filou braucht man ja nicht zu hören. Der war ja nur ein Hund und hatte keine Ahnung von der Welt. Ha, von wegen! Ich kam immerhin mehr herum als sie.
Also gut, wie gehen wir jetzt weiter vor? Ich glaube, am besten wäre es, wenn ich der stinkigen Fährte folgen würde, dann hatte ich vielleicht eine Chance, Mimi zu finden. Ich hoffte nur, dass der blöde Idiot, der vor mir stand, da mitspielen würde.
Wenden wir doch einfach einmal Trick 17 an: Nase auf den Boden, schnuppern (Puuuh, das stinkt), bellen, losstürmen und hoffen, das Bat Boy mir folgte.
„Was ist los, Filou“, rief Severus, als er hinter mir her rannte. Er keuchte jetzt schon wie eine alte Dampflok. „Hast Du eine Spur von ihr?“
Na ja, nicht direkt von ihr, aber immerhin. Mal sehen, was die drei dreckigen Mistkerle zu ihrer Verteidigung zu sagen hatten, wenn ich ihnen gewaltig in den Hintern biss. Denen würde ich sämtliches Fleisch von den Knochen reißen, wenn die meinem Frauchen irgendetwas angetan hatten. Die würden sich wünschen, nie geboren worden zu sein. Das schwöre ich, so wahr ich Filou Duchesse heiße!
„Was willst Du denn im Slytherin-Gemeinschaftsraum“, riss mich Baty (Ui, das klang ja wie Betty, hihi) aus meiner Suche. „Da kann sie nicht sein. Wie soll sie denn da rein kommen?“
Was will der denn jetzt von mir? Ich will nicht in denen ihr Loch sondern... Aber halt! Was war das? Täuschte ich mich, oder war der Geruch auch da rechts in diesem Alkoven? Moment, das musste ich kurz auschecken.
Ich schlug einen Haken und Severus, der mir schnell folgen wollte, rutschte aus und landete auf seinem fetten Hintern. Haha, konnte ich da nur sagen!
„Scheiße“, fluchte er laut und rappelte sich wieder auf, aber ich konzentrierte mich auf etwas anderes.
Hier war etwas, auch wenn ich nur eine kahle Steinwand vor mir hatte. Doch die Wand roch auch so käsig. Ich bellte ein paar Mal laut, was von den engen Wänden zurück laut hallte.
„Hör auf zu kläffen“, schimpfte mich die Fledermaus jetzt. „Da ist nichts, nur die Wand.“
Doch ich hörte nicht auf. Ich spürte etwas, ganz eindeutig. Ich blendete kurz das Gemecker hinter mir aus und schloss die Augen. Da war etwas hinter dieser Wand, ein ziemlich schwacher Hauch von Energie. Und er kam mir mehr als nur bekannt vor. Seit vier Jahren spürte ich ihn täglich und wenn ich mich jetzt auch noch auf den Geruch konzentrierte... Mimi saß hinter dieser Mauer fest, da war ich mir ganz sicher.
„Mimi“, schrie ich laut in Gedanken und stellte mich mit den Pfoten an die Wand. „Mimi, ich bin es, Filou. Ich bin hier!“
Ich fing laut an zu bellen und scharrte mit den Pfoten an den Wänden. Ich musste irgendwie da rein kommen.
„MIMI!“
„Sag mal, hast Du sie noch alle“, brüllte Bat Boy jetzt hinter mir. „Was willst Du denn da? Das ist nur Stein, Du dummer Hund! Komm weiter jetzt und hör auf, noch weiter Zeit zu verschwenden, die wir ohnehin nicht haben. Wir müssen Mimi finden und das schnell!“
Du blöder Vollidiot, ich habe sie doch gerade gefunden. Sie ist da hinter dieser Wand, da bin ich mir sicher. Da musste ein versteckter Raum oder so sein. Oh Gott, ich hoffte nur, dass es Mimi einigermaßen gut ging und sie nicht irgendwie schwer verletzt war oder so. Sie lebte, so viel war klar, sonst hätte ich ihre Aura nicht wahrnehmen können, aber es musste einen Grund geben, warum sie nicht antwortete.
„KOMM JETZT!“
Oh Mann, der Kerl konnte ja richtig sauer werden. Alter Schwede, blähte der die Nüstern. Aber mich beeindruckte er damit nicht. Ich blieb hier und würde mich nicht einen Millimeter fort bewegen. Sollte er doch gehen und noch drei Stunden lang das Schloss durchkämmen, aber ich gehe hier nicht weg.
Doch ich hatte die Rechnung leider ohne Baty gemacht. Er packte mich am Halsband und zog mich von der Wand weg. Ich versuchte mich mit Zähnen und Pfoten zu wehren, aber dieser miese Verräter gab nicht auf und riss weiter an meinem Hals. Verdammt, lass mich los! Mimi ist hier und Du machst den größten Fehler Deines Lebens, wenn Du jetzt gehst. Kapiere das endlich!
Aber er ließ mir keine Chance. Er zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf mich. Auf einmal war ich stocksteif. Dieser hirnverbrannte Arsch! Er hatte mich gelähmt und hob mich jetzt hoch und trug mich davon. NEIN!!!
„MIMI“, schrie ich im Geiste noch einmal aus Leibeskräften.
Doch es war sinnlos. Sie antwortete mir nicht.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
Ralph Fiennes über Daniel Radcliffe