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Come fly with me, loving bat! - Kapitel 24: Worte, die mein Herz brachen

von Dilli

Tja, da standen sie jetzt also, der große, hagere Avery und der kleine dicke Nott. Der eine hatte hellbraunes und der andere schwarzes Haar und beide grinsten sie ziemlich dümmlich drein. Sie schienen ziemlich stolz auf sich selbst zu sein. Ui, das war ja wahnsinnig toll, eine ganz große Leistung. Es war wirklich sehr schwierig, ein armes kleines Mädchen hinterrücks anzugreifen und dann auch noch zu entführen. Aber was zum Teufel wollten die denn von mir? Ich hatte ihnen immerhin nichts getan. Ich hatte nur etwas mit ihrem Freund am laufen. Das war doch kein Kapitalverbrechen und auch noch lange kein Grund, mich zu entführen, oder?
„Na, Schlampe, da staunst Du, was“, wollte Avery mit seiner kratzenden Stimme wissen. Ach, er war es also gewesen, der mir eine gescheuert hatte? Na warte, bis ich frei komme. Dann kannst Du was erleben, bis Dir hören und sehen vergeht. „Hättest wohl nicht damit gerechnet, dass wir Dich einmal in die Finger bekommen, oder?“
Woher denn auch? Ich hatte ja nicht einmal gewusst, dass sie in irgendeiner Art und Weise an mir interessiert waren.
Ich funkelte die beiden so wütend an, wie ich nur konnte – das fiel mir im Moment auch wirklich nicht schwer (Wenn Blicke hätten töten können) – und versuchte, mich gegen die Fesseln zu wehren. Doch es war sinnlos, sie saßen einfach zu fest. Verdammter Mist aber auch! Zudem schnitten sie mir ziemlich schmerzhaft ins Fleisch, doch es war mir egal. Und, dann hatte ich hinterher halt ein paar Stiemen und Schnitte, aber ich würde nicht kampflos aufgeben. Das war nicht mein Stil. Ich hoffte nur, dass Filou sich beeilen würde. Wenn ich richtig gerechnet hatte, müsste er jetzt schon im Schloss angekommen sein. Wenn alles gut ging und er Severus gleich finden würde, dann müssten sie in ungefähr einer Viertelstunde hier sein. So lange? Ich hoffte nur, ich konnte die beiden Typen ein klein wenig hin halten.
„Scheint ihr die Sprache verschlagen zu haben, oder, Alter“, meinte Nott nun mit seiner tiefen Brummstimme.
Mann, soweit waren wir doch schon gewesen. Ihr habt gesagt, ich soll die Schnauze halten, also mache ich das auch. Herr im Himmel, da tut man einmal das, was ein Mann von einem verlangt und dann ist es auch wieder nicht recht.
„Bist Du überrascht uns zu sehen, Schlampe“, wandte sich Avery nun wieder an mich. Er schien derjenige zu sein, der das Verhör führte.
Doch ich weigerte ich, etwas zu sagen. Sollten die doch mit mir machen, was sie wollten. Ich hatte einfach von Natur aus einen Dickschädel.
„Hey, ich rede mit Dir“, schrie Avery mich nun an.
Ui, schön für Dich! Und, kann ich mir davon jetzt was kaufen?
Da sah ich, wie der hagere Kerl plötzlich seinen Zauberstab zog und ausholte. Es fühlte sich an, als hätte mir eine Peitsche voll im Gesicht getroffen. Sofort schoss ein brennender Schmerz durch meine linke Gesichtshälfte. AUA! Der hatte sie ja wohl nicht mehr alle!
„Rede endlich, Schlampe!“
Da platzte mir der Kragen, auch wenn ich wirklich gerade nicht in der Position war, eine dicke Lippe zu riskieren.
„Also erstens, bin ich keine Schlampe“, giftete ich die beiden an. „Und zweitens: Kannst Du Dich vielleicht endlich mal entscheiden? Zuerst soll ich die Schnauze halten, wie Du es ja so nett ausgedrückt hast und jetzt soll ich auf einmal doch reden? Ehrlich, wer soll da noch mitkommen?“
Da holte er wieder aus und erneut fühlte ich einen gewaltigen Schmerz, dieses Mal über der rechten Augenbraue. Ich stöhnte auf. Heilige Scheiße, tat das weh! Noch einen Schlag würde ich nicht aushalten, auch wenn ich den beiden gegenüber gerade die Starke mimte. Aber ich wollte ihnen nicht die Genugtuung geben, zu sehen, dass ich tierische Angst hatte. Und die hatte ich wirklich. Ich fürchtete mich davor, was sie mit mir anstellen konnten. Ich hoffte nur, dass Filou bald mit Hilfe zurück kam.
„Hey, Ave, bleib mal ruhig“, mischte sich Nott nun ein. „Du hast doch gesagt, dass wir nur ein bisschen unseren Spaß mit ihr haben wollen. Da brauchst Du sie nicht gleich bewusstlos zu prügeln.“
„Halt Du Dich da raus, Nott“, zischte Avery seinen Kumpel an. „Überlass das mal mir. Und ich würde ihr ja gar nichts tun, wenn sie sich nicht so unglaublich stur stellen und so eine dicke Lippe riskieren würde.“
Ha, wer's glaubt, wird selig! Und wieder einmal war ich die Dumme, war ja klar!
„Also, Du blödes Miststück“, wandte sich der lange Lulatsch nun wieder an mich. „Beantwortest Du mir jetzt meine Frage oder nicht? Bist Du überrascht, uns zu sehen?“
Rede, Mimi, so kannst Du vielleicht ein klein wenig Zeit schinden. Wenn Du die beiden, oder besser gesagt Avery, in ein Gespräch verwickelst, dann kommt vielleicht doch noch rechtzeitig Hilfe, bevor noch etwas schlimmeres passiert. Hmmm, vielleicht hatte meine innere Stimme ja recht. Logisch klang es zumindest. Also gut, versuchen wir es halt.
„Wie man es nimmt“, sagte ich deshalb.
„Was meinst Du damit“, fragte Avery recht blöd zurück.
Oi, auch das noch. Kann der denn nicht mal sein Gehirn einschalten oder hatte er vielleicht gar keins?
„Na, wie man es eben nimmt“, erklärte ich ihm und sprach dabei extra langsam. Damit auch die ganz Dummen unter uns es verstanden. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich heute entführt werde, aber zugetraut habe ich euch so etwas Mieses auf jeden Fall.“
„Vorsicht, Schlampe!“
„Wie oft denn noch? Ich bin keine... AAAH!“
Der nächste Schnitt, dieses Mal am rechten Oberarm. Lange würde ich wirklich nicht mehr durchhalten, dann würde ich die Fassung verlieren. Zu den Schmerzen – die Schnitte brannten tierisch – kam, dass mir das Blut aus dem zweiten Cut ins Auge lief und ich konnte es nicht einmal weg wischen, da ich ja gefesselt war.
Mittlerweile hatte ich es auch aufgegeben, gegen die Seile, die mich umklammert hielten, zu kämpfen, da es ja eh nichts brachte und ich so nur meine Kraft verschwendete.
„Was... was wollt ihr von mir“, fragte ich vorsichtig und schaute Avery direkt in die Augen.
Langsam bekam ich es doch richtig mit der Angst zu tun. Ich war gerade einmal ein paar Minuten in deren Gewalt und hatte schon drei Wunden. Was würde denn noch kommen? Beeil Dich, Filou, bitte!
„Ich stelle hier die Fragen, Miststück“, giftete er mich an. „Du wirst schon noch früh genug sehen, was wir mit Dir anstellen. (Oh oh, das klang nicht gut!) Also, Du bist also diejenige, die sich von unserem lieben Severus vögeln lässt?“
Moooooment mal, von vögeln kann gar nicht die Rede sein. Knutschen, ja, befummeln, auch ja, aber wir hatten definitiv noch keinen Sex gehabt. Und außerdem: Was ging ihn das an?
„Wir schlafen nicht miteinander“, sagte ich deshalb wahrheitsgemäß.
„Lüg mich nicht an“, schrie Avery laut. „Severus hat gesagt, dass er Dich fast täglich fickt!“
Ach, hat er das, ja? Schön für ihn. Aber das war eine glatte Lüge. Da fiel mir die Situation vor ein paar Wochen im Pausenhof ein. Hatte Severus da nicht auch schon gesagt, dass er mit mir schlief? Aber das war doch gelogen!
„Ich... ich...“, stotterte ich.
Ich hatte keine Ahnung, was ich darauf sagen sollte. Ich wusste nur, dass ich meine Beziehung zu Severus geheim halten musste. Er wollte nicht, dass seine Kumpels von uns erfuhren und das respektierte ich.
„Na schön, lassen wir das“, meinte Avery grinsend. „Das ist immerhin sehr privat. (Oh, wie nett!) Aber vielleicht komme ich später noch einmal darauf zurück. Also schön, nächste Frage: Was willst Du von Severus?“
„Ich... ich... verstehe nicht, was Du meinst. Ich nehme doch nur Nachhilfe bei ihm.“
„Verarschen kannst Du Dich selber, Schlampe. Du versuchst doch hinter unser kleines Geheimnis zu kommen oder etwa nicht?“
Das hörte ich zum ersten Mal. Die drei hatten ein Geheimnis? Wie, was, wo?
„Nein, wirklich“, sagte ich schnell. „Ich habe keine Ahnung, wovon Du sprichst.“
Das war wirklich nicht gelogen. Ich verstand wirklich nicht, was er meinte. Ich hatte weder gehört noch mitbekommen, dass Severus irgendein Geheimnis vor mir hatte. Aber was konnte das denn sein? Und wieso sprach er nicht mit mir darüber?
„LÜG MICH NICHT AN! CRUCIO!“
Es war ein Gefühl, als stünde mein Körper auf einmal in Flammen. Ich schrie laut auf. Heilige Scheiße, was war das für ein Fluch? Von dem hatte ich noch nie gehört. Doch er bereitete mir ungeheure Qualen. Jeder Nerv in meinem Körper brüllte vor Schmerz, mein ganzer Körper brannte. Automatisch versuchte ich mich dagegen zu wehren, aber es war zwecklos. Ich konnte nicht entkommen. Mein Kampf sorgte nur dafür, dass ich mir die Fesseln noch tiefer ins Fleisch rammte. Gott, bitte mach, dass diese Schmerzen endlich aufhören. Bitte, hole mich zu Dir! Mach dem ein Ende. Ich halte das nicht mehr aus.
Da hob Avery den Zauberstab und es hörte auf. Ich sank in mich zusammen. Bitte Severus, komm endlich und rette mich aus den Klauen Deiner so genannten Freunde!
„Ich frage Dich jetzt noch einmal“, rief dieses Arschloch laut. „Was willst Du von Severus?“
„Nichts, wirklich, ich schwöre es!“
Aus der Angst wurde Panik. Was würde passieren, wenn nicht rechtzeitig Hilfe kam? Würden die beiden mich dann einfach umbringen? Oder würden sie mich weiter foltern und mich dann mit meinen Schmerzen hier hängen lassen? Morgen Nacht war immerhin Vollmond. Wenn mich da ein Werwolf erwischen würde... Oh nein, bitte nicht!
„Ave, lass es gut sein“, sagte Nott endlich mal. „Vielleicht weiß sie gar nichts davon. Ich möchte jetzt viel lieber...“
„Schnauze, Nott! Gleich kannst Du, aber noch bin ich nicht ganz mit ihr fertig“, maulte Avery und wandte sich nun wieder zu mir. „Also schön, Miss Sturkopf, dann hör mir jetzt mal gut zu, denn das, was ich Dir jetzt sage, sage ich nur einmal, kapiert? (Immer schön nicken, Mimi!) Du wirst Severus in Zukunft in Ruhe lassen. Das heißt, keine Nachhilfestunden mehr, keine gemeinsamen Ausflüge nach Hogsmeade und schon gar keine Knutschereien oder ähnliches mehr. Sev steht nicht auf so kleine dreckige Gryffindors wie Dich! Er hat etwas weitaus besseres verdient als so etwas. Also, hast Du mich verstanden?“
Der Kerl hatte sie ja wohl nicht mehr alle. Nie im Leben würde ich mich von Severus fernhalten. Ich meine, geht’s noch? Was erlaubt der sich, mir vorschreiben zu wollen, was ich zu tun und zu lassen habe? Wer war er denn? Nur ein blödes Arschloch aus Slytherin, das sich anscheinend für den Schöpfer der Welt hielt. Blöder Wichser, Du bist nicht mein Vater. Und selbst von dem lasse ich mir nicht vorschreiben, ob und mit wem ich zusammen bin. Darauf kannst Du wirklich lange warten, Du elender Mistkerl!
Da loderten auf einmal wieder die Flammen des Schmerzes durch meinen Körper. Heilige Scheiße, was hatte ich denn jetzt schon wieder verbrochen? Ich schrie laut auf und so sehr ich auch versuchte, die Schreie zu unterdrücken, aber ich konnte nicht aufhören. Es tat einfach so weh. Meine Muskeln fingen wie verrückt zu zucken an und sie brannten, als würden die Feuer der Hölle sich ihren Weg da durch brennen.
„Hast Du mich verstanden, Du blöde Kuh?“
Doch ich konnte nicht antworten, war mir nicht einmal sicher, ob ich die Frage richtig verstanden hatte. Ich fühlte nur noch diese Qualen und versuchte verzweifelt, die Tränen aufzuhalten, die mir über die Wangen liefen. Oh Gott, bitte mach, dass das endlich aufhört! Ich kann nicht mehr! Bitte, hol mich zu Dir, ich halte diese Hölle nicht mehr aus. Wo blieb nur Filou mit der Hilfe? Ich musste doch schon eine Ewigkeit hier sein!
„Ob Du mich verstanden hast, habe ich Dich gefragt!“
Alles in mir wehrte sich dagegen, ihm die Antwort zu liefern, die er von mir hören wollte. Ich konnte doch Severus nicht einfach in den Wind schießen, nur weil irgendein blöder Vollidiot das von mir verlangte. Aber ich konnte nicht anders, denn diesen Schmerz würde ich nicht mehr lange überleben.
„JAAAAA“, brüllte ich deshalb.
Da hörte es endlich auf und ich sank in den Seilen zusammen. In diesem Moment war ich froh, dass sie da waren, denn ansonsten wäre ich volle Kanne auf die Fresse gefallen. Ich war mir sicher, dass meine Beine mich nicht mehr tragen würden, denn ich fühlte mich, als sei ich soeben einen Marathon gelaufen. Jeder Zentimeter in meinem Körper bebte und ich zitterte wie verrückt.
„Na, das war doch gar nicht so schwer oder“, wollte Avery jetzt von mir wissen und grinste mich dümmlich an.
Na warte, Du Dreckskerl, wenn ich aus dieser Lage befreit werde, dann wirst Du Dir wünschen nie geboren worden zu sein. Das schwöre ich Dir, so wahr ich Marie Lucie Duchesse heiße. Den würde ich vermöbeln und verfluchen bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag und wenn es das letzte ist, was ich tue.
„Kann ich jetzt endlich, Alter“, fragte Nott und leckte sich über die Lippen.
Was wollte der denn jetzt noch von mir? Hatte ich denn nicht schon genug durchgemacht?
„Wenn Du denn unbedingt willst, Nott“, seufzte Avery. „Ich frage mich zwar immer noch, warum es ausgerechnet diese Tussi sein muss, in die immerhin Sev schon seinen Schwanz versenkt hat, aber okay. Es ist immerhin schon lange überfällig, dass Du mal bei einer Frau zum Schuss kommst. Kann ja wohl nicht angehen, dass Du mit fast 17 noch nie eine Frau gevögelt hast. Also dann, ran an die Frau. Viel Spaß dabei und nehm sie ruhig schön hart ran. Darauf stehen die Weiber!“
Moment mal, MOOOOOMENT! Worum ging es hier? Hatte ich das gerade falsch verstanden oder wollte dieser Nott, dieser kleine widerliche Giftzwerg, mit mir schlafen? Das kommt überhaupt nicht in Frage. NEIN! Das können und dürfen die nicht machen. Ich will nicht... Nein... Severus... Wo bleibst Du nur, zum Teufel? Scheiße! Was sollte ich denn jetzt tun?
Doch an mehr sollte ich nicht mehr denken dürfen, denn plötzlich stand der ekelhafte Typ von mir und funkelte mich lustvoll an. Oh Gott, war der widerlich. Ich glaube mir kommt gleich das Kotzen. Er war klein und fett, hatte einen Topfschnitt, Akne im ganzen Gesicht (Gut, dafür konnte er nichts, aber trotzdem) und einen Mundgeruch, bei dem mir ganz schlecht wurde. Mit Sicherheit hatte er sich schon zwei Wochen lang schon nicht mehr die Zähne geputzt, so wie das roch. Uäääh!
„Hi, mein Name ist Harrison Nott“, wagte er es, sich vorzustellen.
Was sollte denn das? Wollte der auch noch einen auf freundlich machen? Oder sollte ich einfach nur den Namen meines Peinigers kennen?
„Wir beiden werden gleich jede Menge Spaß zusammen haben!“
Ha, dass ich nicht lache! Das sollte wohl echt ein Scherz sein. Ich würde keinen Spaß haben, definitiv nicht. Oh Gott, ich hatte Angst. Ich stand hier, an einen Baum gefesselt und ich konnte mich nicht einmal wehren. Ich war dem Widerling hilflos ausgeliefert. Filou... Severus... oder irgendjemand... Wo steckt ihr? Bitte helf mir! Ich will das nicht... ich... ich...
Tränen stiegen mir erneut in die Augen, als mir meine Ausweglosigkeit bewusst wurde. So würde es also sein? Mein erstes Mal... Das hatte ich mir immer ganz anders vorgestellt (Klar, so was wünscht sich ja keiner!)... Und es sollte mit Severus sein, das war mir in den letzten drei Wochen klar geworden. Wieso hatte er es nur noch nicht getan? Oh Gott, bitte, helft mir doch endlich.
Nott kam nun noch näher zu mir und strich mit seinem Zeigefinger über meine linke Wange und den Hals hinab. Ich drehte den Kopf zur Seite und spannte sämtliche Muskeln an um so wenig wie möglich zu fühlen. Dann öffnete er ganz langsam meine Trainingsjacke. Oh Gott, bitte nicht. Ich will nicht. Hilfe!
„Hmmm, Du siehst gut aus, Miststück“, sagte er und leckte sich wieder über die Lippen. „Auch wenn Deine Titten ein klein wenig größer sein könnten. Aber die muss ich mir erst ein wenig genauer anschauen.“
RATSCH! Und schon hatte er mein Sporttop zerrissen und ich stand entblößt vor ihm da. Wieso hatte ich denn ausgerechnet heute dieses Teil anziehen müssen unter dem man keinen BH zu tragen braucht? Warum hatte ich nicht ein ganz normales T-Shirt angezogen? Und wieso nur hatte ich meinen Zauberstab oben im Schloss liegen lassen?
Wenn ihr jetzt glaubt, dass ich mich nicht wehrte, als Nott anfing, mich anzufassen, dann täuscht ihr euch. Ich versuchte, ihn zu treten und spuckte ihn an, doch das half alles nichts. Im Gegenteil, er holte aus und schlug mir volle Kanne ins Gesicht. Sofort blitzten wieder die Sternchen vor meinen Augen auf. AUA!
„Hör auf, Dich zu wehren, Du kleines Biest“, grollte Nott und versuchte mich nun auf den Mund zu küssen, doch ich biss ihn kurzerhand in die Lippen.
„Au! Das wirst Du mir büßen, Du kleines Mistvieh!“
Bamm, noch einmal ein Fausthieb, dieses Mal genau auf die Nase. Verdammte Scheiße, tat das weh! Nun lief mir auch noch das Blut in den Mund. Na super!
Da packte Nott auf einmal meine Brüste und begann sie fest zu kneten. AU, die sind angewachsen, Du Vollpfosten. Und lass mich endlich los! Ich will das nicht... ich...
„HILFE“, schrie ich nun laut. „ HIIIIIIIIILFE!“
Da brach auf einmal meine Stimme ab und ich brachte keinen Ton mehr heraus. Ich sah auf und sah Avery mit erhobenem Zauberstab da stehen. Dieser Wichser musste mir einen Schweigezauber aufgehalst haben. Oh nein, das war gar nicht gut. Wie sollte mich denn jetzt noch jemand finden, wenn ich nicht um Hilfe rufen konnte? Und da gab ich auf. Es hatte ohnehin keinen Sinn mehr. Es würde geschehen, ob ich mich jetzt wehrte oder nicht. Filou war einfach zu langsam gewesen und hatte es nicht geschafft, Hilfe zu holen. Doch ich war ihm nicht böse, denn er konnte am allerwenigsten dafür, dass diese beiden Schweine über mich hergefallen waren.
„Nun mach schon endlich, Nott“, meinte Avery aus dem Hintergrund. „Fick ihr endlich ihre Seele aus dem Leib, damit wir sie dann hier zurück lassen können. Dann wird sich schon irgendein Biest ihrer annehmen!“
Notts Hände ließen nun von meinem Busen ab und wanderten nach unten. Er packte kurz meinen Hintern und umfasste dann den Bund meiner Trainingshose. Noch ein letztes Mal versuchte ich, ihn zu treten, doch ich traf ihn nicht. Gleich würde er sie mir zerreißen oder herunter ziehen und ich hatte keine Chance mehr. Das letzte, was ich denken konnte war „Severus, ich liebe Dich!“ Dann quittierte mein Gehirn seinen Dienst. Vielleicht würde ich ja nichts spüren, wenn ich mich in mich selbst zurück zog.
Da hörte ich auf einmal ein lautes Knurren, gefolgt von einem Schrei.
„LASS SIE SOFORT LOS!“
Ich öffnete die Augen, die ich eben noch geschlossen hatte und sah Filou und Severus etwa zehn Meter entfernt von mir stehen. Halleluja, sie waren gekommen um mich zu retten. Mein Hund hatte es geschafft. Und mein Prinz war tatsächlich gekommen und das auch noch mit einem weißen Hund (Zwar kein Pferd, aber das war doch jetzt auch egal!)
„Hey, Sev“, sagte Avery und grinste. „Schön, dass Du auch da bist. Willst Du dabei zuschauen, wie unser lieber Notti hier endlich seine Jungfräulichkeit verliert? Wird auch langsam aber sicher mal Zeit, wenn Du mich fragst.“
„Lasst sie in Ruhe“, rief Severus erneut. „Das ist doch gar nicht die Richtige für so etwas.“
Hä, was sollte denn das jetzt? Was meinte mein Schatz denn jetzt damit? Für was bin ich nicht die Richtige? Könnte mich denn bitte mal jemand aufklären?
„Ach, komm schon, Alter, lass mir doch auch mal meinen Spaß“, meinte Nott nun und ließ kurz von mir ab. „Wieso solltest nur Du mit ihr vögeln dürfen? Außerdem gefällt sie mir. Ich finde sie richtig scharf.“
Das war zwar schon ein Kompliment, aber aus seinem Mund hörte es sich an wie eine Beleidigung.
Severus zog seinen Zauberstab und richtete ihn nun auf seinen kleinen dicken Freund.
„Du wirst sie nicht noch einmal anfassen, Nott“, gab er zurück. „Glaub mir, sie ist nichts für Dich.“
Natürlich nicht, denn immerhin gehörte ich ja Severus und nur ihm. Kein anderer sollte mich je berühren und hatte es doch getan. Igitt, ist das eklig!
„Ach, aber Du darfst mit ihr knutschen oder“, fragte Nott.
„Was meinst Du damit“, entgegnete Severus. „Ich knutsche doch nicht mit so einer!“
Bitte? Wo war ich denn jetzt gelandet? Im falschen Film oder wie? Und was für eine bin ich denn? Hallooo?
Das tat weh, richtig weh. Die körperlichen Schmerzen waren ein Witz gegen den Schmerz gewesen, der sich jetzt in meinem Herzen breit machte. Severus verleugnete unsere Beziehung? Immer noch? Selbst jetzt, da sein ach so toller Freund mich beinahe vergewaltigt hatte? Ich fasse es ja nicht!
„Aber wir haben euch gesehen, Sev“, wandte Avery nun ein. „Letzte Woche, im Kerker für Zaubertränke. Da hatte sie deutlich ihre Zunge in Deinem Hals.“
Wie, was, wo? Wann sollte das denn gewesen sein?
„Du sagst es, Ave“, erwiderte mein Schatz nun. „SIE hat mir IHRE Zunge reingedrückt. Nicht umgekehrt. Ich käme doch nie auf die Idee, eine Gryffindor zu küssen. Den Fehler habe ich einmal gemacht und der wird sich definitiv nicht wiederholen! Ich hätte mich beinahe übergeben letzte Woche, das kannst Du mir glauben. Mir ist jetzt noch ganz schlecht, wenn ich daran denke.“
Wie konnte er es wagen? Wie konnte er mir nur so etwas antun? Wie konnte er das nur sagen? Und ich hatte immer gedacht, er liebt mich. Aber anscheinend habe ich mich da wohl geirrt. Wenn Severus mich lieben würde, dann würde er nicht so verletzende Dinge sagen. Tränen stiegen mir in die Augen. Das tat weh, so höllisch weh. Ich hatte das Gefühl, als würde er mir ein glühend heißes Messer in mein Herz rammen.
„Aber mit ihr geschlafen hast Du schon, oder“, wollte Nott jetzt wissen.
„Nein, das habe ich nicht“, war Severus' Antwort. „Ich habe sie gefickt und zwar hart. (LÜGNER!!!) Das ist ein Unterschied. Deswegen kann ich Dir ja auch so genau sagen, dass sie nichts für Dich ist. Du hast etwas besseres verdient, Alter!“
AU! Gleich würde es mein Herz in der Mitte auseinander reißen.
„Was meinst Du damit, Sev“, kam von Avery.
„Schau sie Dir halt mal genau an“, gab Severus zurück. „Die Tussi kann man doch nur mit Handschuhen oder einer Kneifzange anfassen. Diese Schlampe ist es doch nicht wert, dass wir uns unsere Hände und vor allem unsere Schwänze an ihr schmutzig machen. Sie ist eine Gryffindor, das sagt doch wohl schon alles!“
Ich konnte mich keine Sekunde länger halten. Ich wollte Severus am liebsten in der Luft zerreißen, für das, was er da gerade gesagt hatte. Und ich wollte auch weg von hier und das so schnell wie möglich. Wollte weg von diesem Ort der Qualen. Doch vorher musste ich noch etwas loswerden und natürlich erst einmal von diesem verdammten Baum losgebunden werden.
„DU ELENDER SCHEIßKERL“, schrie ich Severus, nein SNAPE, deshalb an und begann mich gegen meine Fesseln zu wehren. Anscheinend hatte ich es geschafft, den Schweigezauber zu überwinden durch meine Wut.
„HALT DEINE DUMME FRESSE“, brüllte er laut und funkelte mich böse an. So hatte ich ihn noch nie gesehen.
Da richtete Severus seinen Zauberstab auf mich und plötzlich fielen die Fesseln von mir ab. Ich hatte Recht gehabt: Meine Beine konnten mein Gewicht nicht tragen und ich fiel auf die Knie. Sofort kam Filou zu mir gelaufen und leckte mir tröstend über die Wange. Wenigstens er fiel mir nicht in den Rücken, wenn es meine Liebe doch schon tat...
„Schau endlich, dass Du Land gewinnst, Du blödes Miststück“, meinte die elende Fledermaus zu mir.
Ich rappelte mich vom Boden hoch und schloss erst einmal meine Jacke, damit auch ja niemand mehr meine Blöße sehen konnte. Das würde so schnell keiner mehr tun, denn Severus hatte mich zu sehr verletzt. Diese Worte... das war einfach zu viel gewesen. Ich würde nie wieder mit ihm sprechen, geschweige denn, mich von ihm anfassen lassen. Jetzt endlich verstand ich, wie Lilly sich gefühlt hatte, denn ich spürte nun denselben Schmerz.
Als ich, ohne ihn anzublicken, an diesem Arschloch namens Snape vorbei ging, packte er mich noch einmal am Ellenbogen und riss mich zurück. Filou war sofort an meiner Seite und fletschte die Zähne. Er wartete nur auf meinen Befehl, dann würde er angreifen.
„Und wehe, Du erzählst irgendjemandem von diesem Vorfall, dann bist Du dran, das schwöre ich Dir“, sagte er laut, doch dann senkte er die Stimme, sodass nur ich ihn hören konnte. „Es tut mir leid! Verzeih mir!“
So, jetzt reicht es mir aber. Zuerst sagt er solche Gemeinheiten und dann meinte er auch noch mit einem „Es tut mir leid“ sei alles wieder gut und er konnte später wieder angekrochen kommen. Aber nicht mit mir. So lasse ich definitiv nicht mit mir umspringen. Das konnte er sich sonstwo hinstecken.
Deswegen holte ich aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Erschrocken ließ er mich los.
„Das kannst Du ja so was von vergessen, Snape“, schrie ich laut. „Das war das letzte Mal, dass Du mir so was angetan hast!“
Dann drehte ich mich um und rannte, so schnell wie meine Füße mich trugen, davon. Das letzte, was ich hörte, war sein verzweifeltes „MIMI!“


Ich rannte durch den Wald und über die Ländereien auf das Schloss zu. Noch zehn Minuten, dann war ich in meinem Schlafzimmer und konnte meinen Tränen freien Lauf lassen. Doch noch nicht. Noch war ich nicht allein. Ich hörte nämlich deutlich, dass Severus mir direkt auf den Fersen war. Er konnte mich nicht gehen lassen.
„Mimi, bitte bleib stehen“, rief er laut, doch ich hörte nicht hin, sondern steigerte das Tempo.
Filou war immer noch an meiner Seite und er würde mich nicht mehr im Stich lassen, das wusste ich genau. Wenn ich es ihm sagen würde, dann würde er über Severus herfallen, doch das wollte ich ja gar nicht, auch wenn er es eindeutig verdient hätte für das, was er mir angetan hatte.
„Mimi, warte“, flehte die blöde Fledermaus wieder hinten.
Ich warf einen Blick über die Schulter und sah, dass der Vollidiot aufholte. Mist! Aber ich war auch einfach nicht im Vollbesitz meiner Kräfte. Oder sagen wir es anders: Ich war stehend k.o. Wenn man mich einmal angepustet hätte, würde ich einfach so umfallen und nicht wieder aufstehen. Aber noch musste ich ein kleines bisschen Stärke zeigen, denn ich wollte mich nicht von diesem Scheißkerl einholen lassen. Mit ihm war ich fertig.
Da erreichte ich die rettenden Stufen, die zu Schlossportal hinauf führten. Ich sprintete nach oben, doch ich wäre nicht Mimi, wenn mir nicht wieder einmal irgendetwas blödes passieren würde. Denn vor lauter schnell, schnell weg, flog ich wieder mal über meine eigenen Füße und knallte volle Kanne auf die Fresse. Aua, waren die Stufen hart. Jetzt hatte ich mir sicher noch irgendeine Rippe verstaucht. Ich hatte ja noch nicht genug Verletzungen und Schmerzen. Typisch!
Und natürlich konnte Severus so die letzten Meter zu mir aufschließen. Verdammte Scheiße aber auch!
„Mimi, ist Dir was passiert“, rief er aus, packte mich am Ellenbogen und wollte mich hochziehen.
Doch ich schlug seine Hand weg und rappelte mich selber auf. Das konnte ich schon noch alleine. Ich war immerhin schon ein großes Mädchen und ich wollte mich von ihm nicht berühren lassen, nicht mehr, nie wieder!
„Fass mich nicht an, Du blöder Scheißkerl“, schrie ich deshalb laut.
„Mimi, bitte, lass es mich Dir erklären“, bettelte SNAPE wieder.
„Du hast schon genug gesagt, Snape!“
„Bitte, ich habe eine Erklärung für das alles.“
„Die will gar nicht hören. Ich will überhaupt nichts mehr von Dir hören. Diese Scheiße, die dabei raus kommt, kannst Du jemand anderem erzählen, aber nicht mir. Es interessiert mich nicht mehr!“
Ich wollte mich schon umdrehen und mich die restlichen fünf Stufen nach oben schleppen, denn ich ertrug Severus' Anblick jetzt einfach nicht mehr. Er hatte mich zu sehr verletzt. Doch wieder einmal ließ er mich nicht gehen. Er packte mich am Oberarm, genau an dem Schnitt, den Avery mir zugefügt hatte und ich schrie auf. AUA, das tat weh.
„Was ist mit Dir, mein Kleines“, wollte der Arsch erschrocken wissen.
„Das geht Dich einen verfluchten Scheißdreck an! Und hör endlich auf mich so zu nennen. Ich ertrage das nicht mehr.“
„Bitte, Mimi, ich liebe Dich!“
„Erzähl das meinetwegen der Wand, aber nicht mir. Es juckt mich nicht mehr. Und jetzt lass mich endlich los!“
„Verlass mich nicht, mein Schatz, bitte!“
„Ach, jetzt bin ich auf einmal wieder Dein Schatz, ja? Vorhin war ich doch auch noch die blöde Schlampe aus Gryffindor, die man nur mit Handschuhen oder einer Kneifzange anfassen kann, wenn man ihr die Seele aus dem Leib fickt! Das waren doch Deine Worte, oder etwa nicht?“
„Es tut mir so...“
„Sag jetzt ja nicht, dass es Dir leid tut, Snape. Das nehme ich Dir nicht ab. Weißt Du, ich habe immer gedacht, dass sich die anderen in Dir täuschen, wenn sie über Dich herziehen, aber jetzt habe ich endlich eingesehen, dass James und Sirius absolut recht gehabt haben.“
„Mimi, ich weiß, ich habe mich wie ein komplettes Arschloch verhalten, aber...“
„Wie EIN Arschloch? Nein, Du hast Dich aufgeführt wie ein komplette Horde abgefuckter Vollidioten. Das kannst Du nicht wieder gut machen.“
„Aber ich möchte es doch...“
„Vergiss es, Du Wichser. Deine Worte waren wirklich klar und deutlich. Ich habe verstanden!“
„Ich will es wieder gut machen, Mimi. Bitte!“
Der Blick den er mir zuwarf, war wirklich gemein. Er war so traurig und verzweifelt. Vielleicht bildete ich es mir auch nur ein, aber ich meinte, Tränen in seinen Augen schimmern zu sehen. Doch dieses Mal ließ ich mich nicht davon erweichen. Was zu viel war, war zu viel!
„Das kannst Du nicht, Snape“, sagte ich daher und versuchte, mich los zu reißen, aber dieser blöde Arsch ließ mich einfach nicht los. „Und jetzt lass mich endlich gehen!“
„Nein, Mimi, das werde ich nicht tun. Ich will Dich nicht verlieren. Bitte, sag mir, was ich machen soll, um Dich halten zu können. Ich tue alles, was Du verlangst! Nur bitte, verlasse mich nicht. Ich kann nicht ohne Dich leben.“
„Das hättest Du Dir vorher überlegen sollen!“
Verdammt, warum mussten mir ausgerechnet jetzt die blöden Tränen wieder in die Augen steigen? Und wieso hörten die Schnitte und meine Nase nicht auf zu bluten? Ich versuchte es verzeifelt weg zu wischen, aber es ging nicht. Nun sah das auch Snape und wollte mir ins Gesicht langen, doch ich schlug seine Hand kurzerhand weg. Ich kam sehr gut alleine klar.
„LASS DAS“, brüllte ich deshalb laut. „Ich habe Dir doch schon gesagt, dass Du es nicht mehr wagen sollst, mich anzufassen. Du hast jedes Recht darauf verwirkt. Und jetzt lass endlich meinen Arm los, damit ich nach oben gehen und meine Verletzungen heilen lassen kann, die Deine ach so tollen Kumpels mir zugefügt haben.“
„Bitte, Mimi“, versuchte er es noch einmal. „Sag mir, was ich machen soll!“
„Lass mich ein für alle mal in Ruhe! Und schieß endlich Deine bescheuerten Freunde in den Wind, dann können wir vielleicht noch einmal darüber reden. Denn vielleicht führst Du Dich dann nicht mehr wie der letzte Arsch auf Erden auf!“
Das war mein voller Ernst. Für Severus und mich würde es nur noch eine Chance geben und zwar, wenn ich mich beruhigt, er sich gebührend entschuldigt (Ein „Es tut mir leid" war ja wohl kaum angemessen) und die Freundschaft zu Avery und Nott beendet hatte. Das waren die Bedingungen und etwas anderes akzeptierte ich nicht.
„Du... Du willst, dass... ich...“, stotterte Snape und sah mich verwirrt an. „Ich soll meine... meine Freunde... für Dich aufgeben?“
„Wenn Du sie so nennen willst. Ich würde eher Vollblutidioten sagen, aber es läuft auf das selbe hinaus.“
„Mimi...ich... ich... kann...“
Er sah mich schockiert an. Er wusste nicht, was er machen sollte. Er wollte mich nicht verlieren, das sagte sein Blick eindeutig, aber er wollte auch nicht die Freundschaft zu den beiden Arschlöchern aufgeben. Ich wusste, dass ich vielleicht gemein war, denn ich tat dasselbe wie Lilly vor ein paar Monaten, aber ich sah einfach keine andere Möglichkeit.
„Du kannst das nicht, stimmt's“, fragte ich leise und enttäuscht.
Noch immer hielt ich seinem Blick stand. Und da meinte ich die Antwort zu sehen. So viel Trauer wie in seinen Augen stand... Das konnte nur eines bedeuten. Ich kämpfte noch einmal gegen Snapes Umklammerung an und bekam schließlich meinen Arm frei, wenn auch unter Schmerzen.
„Dann haben wir uns nichts mehr zu sagen, Severus Snape“, meinte ich und versuchte, die Tränen zurück gehalten. Er hatte seine Wahl getroffen. „Das war es dann wohl. Es ist vorbei. Leb wohl!“
Ich drehte mich um und lief mit Filou an meiner Seite davon.


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