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Fanfiction

Come fly with me, loving bat! - Kapitel 22: In der Höhle

von Dilli

Ich kann nicht sagen, wie lange dieser Kuss dauerte, aber er fühlte sich wahnsinnig gut an und er schmeckte eindeutig nach mehr. Herrgott, sogar mit seinen Küssen trieb mich Severus fast in den Wahnsinn. Wie er so sanft mit seiner Zunge über meine strich und dabei seinen warmen Körper an meinen presste... Ich spürte eindeutig seine wachsende Erektion an meinem Unterleib. Oh Gott, ich würde ihm jetzt am liebsten die Klamotten vom Leib reißen, so heiß war ich auf ihn.
Aber nöööö, es sollte wieder einmal nicht sein, denn Severus machte wie schon so oft einen auf vernünftig. Das ging mir ja so was von auf den Keks. Konnte er sich denn nicht einmal fallen lassen? Musste er immer die Kontrolle über die Dinge haben? Mich nervte das. Selbst wenn ich ihm einen runter holte, versuchte er dabei noch mir etwas gutes zu tun. Ständig machte er sich dabei irgendwelche Sorgen. „Mimi, Du musst das nicht tun“ oder „Mach es nur, wenn Du es auch wirklich willst“ sagte er dann immer. Doch mich regte das jedes Mal auf. Verstand er denn nicht? Mir gefiel es, IHM etwas gutes zu tun. Es zeigte mir, wie sehr er mich begehrte und das ich auch etwas richtig machen konnte, denn ich war mir sicher, dass ich irgendetwas falsch machen musste bei meiner Unerfahrenheit. Doch jetzt, als er drauf und dran war, diesen Kuss zu lösen, beschloss ich etwas. Das würde ich nicht mehr mit mir machen lassen. Ich meine, es ist ja schön und gut, dass er auch auf mich Rücksicht nimmt und dass er mir zeigen möchte, wie gut sich das alles anfühlt, aber irgendwann war auch mal Schluss. Wie sollte ich denn so Erfahrungen sammeln? Nein, da spielte ich nicht mehr mit. Ab jetzt war Schluss mit lustig. Zieh Dich warm an, meine liebe Fledermaus, denn ab jetzt nimmt klein Mimi mal die Zügel in die Hand. Mach Dich auf was gefasst.
Severus versuchte, mich sachte von sich zu schieben, doch ich packte ihn kurzerhand im Nacken und zog ihn wieder zu mir herunter. Ich wollte noch nicht, dass er aufhörte. Seine Lippen auf meinen war einfach das schönste, was es gab. Abgesehen von den Fummeleien natürlich. Auf die stand ich auch total. Ich presste mich fest an ihn und hätte alles darum gegeben, ihm, wenn möglich, noch näher zu sein.
Doch mein Schatz packte mich sanft bei den Schultern und drückte mich von ihm weg. Och Menno. Wieso nur musste er immer seinen Sturkopf durchsetzen? Typisch Steinbock halt. Das war nämlich sein Sternzeichen und ich hatte die Erfahrung gemacht, dass die wirklich einen Dickschädel haben wie eine ganze Elefantenherde. Mein Vater war auch Steinbock. Muss ich noch mehr sagen? Ich glaube nicht.
„Langsam Mimi“, flüsterte er und streichelte mir über die Wange. „Wir haben doch noch so viel Zeit. Wenn Du Dich weiter so an mich presst und mich auf so eine verbotene Art und Weise küsst, dann kann ich mich bald nicht mehr halten und reiße Dir die Klamotten vom Leib. Und zwar hier.“
Das sollte eine Drohung sein, doch sie ging deutlich in die Hose.
„Und“, erwiderte ich deshalb und zog eine Augenbraue nach oben. „Ich habe damit absolut kein Problem.“
Das war mein voller Ernst. Wenn Severus zu mir gesagt hätte, dass er hier und jetzt – auf der kiesigen Zufahrt – mit mir schlafen wollte, dann hätte ich es auf der Stelle getan. Nicht gerade romantisch, ich weiß, aber das wäre doch mal was anderes. Aber Severus machte die Stimmung zunichte, in dem er seufzte und einen Schritt zurück trat. Na toll, ganz super, der Kandidat hat hundert Punkte. Nicht sauer werden, Mimi, entspann Dich. Keep cool.
„Mimi, sei doch vernünftig“, sagte er und versuchte gleichzeitig, meine Stimmung abzuschätzen. „Ich habe heute noch so viel mit Dir vor.“
„Ach ja? Und was bitte soll das sein? Du hast mir doch schon das letzte Mal das ganze Dorf gezeigt. Ich glaube kaum, dass es da noch recht viel mehr zu sehen gibt.“
„Ich habe ja auch gar nicht gesagt, dass wir nur im Dorf bleiben, oder?“
Hä, was meinte er denn damit jetzt schon wieder? Wollte er etwa irgendwo mit mir hin apparieren? Das konnte und durfte er nicht, denn er war auch noch keine 17. Das würde er erst am 9. Januar werden und das waren auch noch 56 Tage bis dahin.
„Was hast Du mit mir vor“, fragte ich deshalb mehr als nur verwirrt. Da sollte noch jemand durchblicken.
„Lass Dich überraschen, Kleines“, antwortete er grinsend. „Nur so viel. Wir müssen schon noch kurz in den Honigtopf, damit die anderen sehen, dass wir auch wirklich im Dorf waren. Aber danach...“
„Jaah?“
„Nein, das wird nicht verraten.“
„Severus, Du bist ja so was von gemein.“
„Ich weiß.“
Wieder grinste er mich an. Das war echt fies. Er wusste, dass ich bei seinem Lächeln immer schwach wurde und ihm eigentlich gar nicht böse sein konnte. Aber ich war doch so neugierig. Mann, wieso konnte er nicht einfach sagen, wo wir hin gingen? War das denn so schwer? Das würde Rache geben. Das nächste Mal übernehme ich die Planung und dann lasse ich ihn im Ungewissen. Ha ha, wäre doch gelacht, wenn ich das nicht fertig kriegen würde. Da würde sich mir schon noch die ein oder andere Möglichkeit ergeben.
„Na komm schon, meine Kleine“, meinte mein Schatz, nahm mich bei der Hand und zog mich in Richtung Dorf.


Unsere erste Station war tatsächlich der Honigtopf. Am liebsten wäre ich gleich dorthin gegangen, wo Severus mit mir hin wollte, aber er hatte schon recht. Wir konnten nicht einfach ohne irgendwelche Einkäufe in der Schule auftauchen, da würden die anderen und vor allem McGonagall misstrauisch werden. Außerdem... So schlecht war das gar nicht. Mir gingen langsam aber sicher meine Karamelltrüffel aus, also konnte ich mich gleich wieder mit denen eindecken. Und auch von den Schokobombern würde ich noch welche mitnehmen. Das waren kleine Schokoladenpralinen mit Mousse au chocolat gefüllt. Die waren einfach auch zu geil. Als wir gemeinsam das Geschäft verließen, hatte ich eine riesige Tüte dabei. Severus hatte nur ein ganz kleines Päckchen mit zischenden Zauberdrops. Die mochte er am liebsten. Er konnte sich auch gar nicht mehr leisten, denn wie ich wusste, hatte seine Familie nicht viel Geld. Ich hatte ihn mehrmals angeboten, dass er sich ruhig mit Süßigkeiten eindecken konnte, ich hätte die Rechnung mit Freuden bezahlt, denn ich hatte mehr als genug dabei. Aber Severus lehnte dankend ab. Wahrscheinlich ließ das einfach sein Ego nicht zu. Na gut, wenn er meint.
Als nächstes bummelten wir noch Hand in Hand durch das Dorf. Ich hatte das eindeutige Gefühl, dass Severus einfach noch ein wenig die Zeit schinden wollte. Ständig meinte er, wir müssten noch hierhin oder dorthin und zog mich dann immer weiter. Mir ging das ziemlich schnell auf die Nerven, denn ich kannte die Geschäfte in Hogsmeade schon und da gab es einfach nichts gutes außer den Honigtopf, Zonkos Scherzartikelladen und das Pub Drei Besen.
„Severus, können wir nicht endlich irgendwo hin gehen, wo wir ungestört sind“, maulte ich, nachdem wir eine weitere halbe Stunde einfach nur blöd durch die Gegend gelaufen waren. Ich hatte einfach keine Lust mehr mehr und wollte nur noch den nackten Körper meines Freundes an meiner Haut spüren. War das denn zu viel verlangt?
„Gleich, Kleines“, gab er daraufhin zurück und zog mich in eine schmale Seitengasse. „Ich möchte nur noch da vorne etwas schauen, dann sind wir fertig. Versprochen!“
Ich stöhnte innerlich auf. Das hatte er bei den letzten zwei Geschäften, Schreiberlings und Zonkos, auch schon gesagt. Muss ich wirklich erwähnen, dass wir dort nichts gekauft hatten? Ich glaube nicht.
„Na gut, wenn es denn unbedingt sein muss“, gab ich genervt zurück und wollte somit einem Streit aus dem Weg gehen. Sage ich es nicht immer wieder: Ich bin einfach zu gut für diese Welt.
„Glaub mir, Mimi, dieser Laden wird Dir gefallen. Da waren wir das letzte Mal noch nicht.“
Und tatsächlich standen wir nach etwa zwei Minuten vor einem kleinen Geschäft, das ich noch nicht kannte. Es hieß Baker's Jewelerys und war ein kleiner Juwelier. Wir gingen nicht hinein, aber wir sahen uns das kleine Schaufenster an. Darin funkelten die schönsten Ringe, blinkten die tollsten Ketten und leuchteten die atemberaubendsten Ohrringe. Der Wahnsinn. Also ich war ja schon oft in irgendwelchen Schmuckläden gewesen, aber so tolle Stücke hatte ich selten gesehen. Und das will immerhin etwas heißen, denn ich bin ja schließlich an der Cote d'Azur aufgewachsen und was es da alles gibt...
Ein ganz besonderes Stück sprang mir ins Auge, auch wenn es unter den vielen Edelsteinen und dem ganzen Gold vielleicht leicht zu übersehen gewesen wäre, aber ich stand nun einmal auf schlichte Sachen, deswegen entdeckte ich es auf Anhieb. Es waren zwei weißgoldene Kettchen und an ihnen hingen jeweils die Hälfte eines Herzanhängers. Hier im Schaufenster wurde es so präsentiert als wäre der Anhänger ein einzelnes Herz, doch ich erkannte deutlich die gezackte Trennlinie. Doch am besten gefiel mir der Spruch, der darauf stand. „Für immer Dein!“
„Wow“, war das einzige, was ich in diesem Moment heraus brachte. Aber ich fragte mich gleichzeitig, was wir denn hier wollten. Was wollte Severus mir zeigen?
„Gefällt es Dir“, wollte mein Schatz wissen.
„Ja, sehr“, gab ich zurück. „Aber Severus, was wollen wir denn hier?“
„Nichts bestimmtes. Ich wollte Dir den Laden nur einmal zeigen und Dir sagen, dass, wenn ich irgendwann einmal genügend Geld habe, dann werde ich Dir hier etwas ganz schönes kaufen.“
„Das ist doch nicht nötig, Severus. Ich weiß doch auch so, dass Du mich liebst, da brauche ich kein teures Symbol dafür. Mir ist nur wichtig, dass Du bei mir bist.“
„Aber ich möchte es gerne. Auch wenn es noch ein bisschen dauern wird.“
Ob ihr es glaubt oder nicht, aber das bedeutete mir in diesem Augenblick sehr viel. Ich wusste, wie wenig Geld Severus und seine Familie hatte. Dass er sich meinetwegen irgendwann einmal in Unkosten stürzen wollte, sagte doch sehr viel aus.
„Danke“, flüsterte ich daher leise.
„So und nachdem ich Dir jetzt alles gezeigt habe“, meinte Severus lächelnd, „machen wir jetzt endlich das, was ich schon die ganze Zeit machen wollte. Komm mit, Kleines.“
Ach, jetzt auf einmal, oder? Wer war es denn gewesen, der mich die ganze Zeit kreuz und quer durch das Dorf und in ein Geschäft nach dem anderen gezogen hatte? Kleiner Tipp. ICH war es nicht! Männer! Wissen die denn überhaupt EINMAL, was die wollen?
Da nahm Severus endlich meine Hand und zog mich aus der Gasse hinaus.


Wieder zog er mich durch das halbe Dorf, dieses Mal ging er aber weiter. Wir verließen Hogsmeade und fanden uns in einer hügligen Felslandschaft wieder. Severus hielt mich immer noch bei der Hand und zog mich einen ziemlich steilen Anstieg nach oben. Gott sei Dank war ich einigermaßen gut in Form, sonst hätte ich das mit absoluter Sicherheit nicht geschafft. Da hätte ich garantiert nach fünf Metern nicht mehr atmen können, da diese Klettertour ziemlich anstrengend war. Wenigstens hatte ich mich heute für flache Schuhe entschieden, wofür ich jetzt ziemlich dankbar war. Die ruinierten zwar ein klein wenig mein Outfit, aber was soll's. Ich hatte ja schon mit so etwas gerechnet.
Nach etwa zwanzig Minuten waren wir oben angekommen und ich fand mich auf einem gigantischen Plateau wieder, von wo aus man einen gigantischen Blick über die umliegende Landschaft hatte. Wow, das war wirklich sensationell. Ich hatte ja gar nicht gewusst, dass es hier in England so schön sein konnte. Hogsmeade lag in einer Art Senke und war von Bergen und viel Wald umgeben. Auf den Bergen lag viel Schnee und das Schloss Hogwarts sah aus wie mit Zuckerwatte umwickelt. Echt cool irgendwie. Wie gerne hätte ich die Gegend hier einmal richtig erkundet, aber das war uns Schülern ja leider verboten. Wir durften nur auf dem Schulgelände bleiben und ab und an mal nach Hogsmeade, aber mehr war nicht. Schade eigentlich, denn ich persönlich mochte Wälder sehr. Lieber war mir nur das Meer.
„Kommst Du, Mimi“, wollte Severus von mir wissen und drückte leicht meine Hand.
Mann, jetzt hatte er es also plötzlich eilig, ja? Wenn ich mich mal ein bisschen umschauen wollte. Das war ja mal wieder so was von klar. Wenn er mit dem Finger schnipste sollte ich also springen?! Wer hatte denn vorhin so viel Zeit im Ort verschwendet? Also ich mit absoluter Sicherheit nicht! Na ja, auch egal.
„Ja, klar“, gab ich deshalb zurück und folgte ihm weiter.
Nach weiteren fünf Minuten kamen wir an einer Felsgruppe an, die in der Mitte einen Spalt hatte. Ich kletterte Severus hinterher und befand mich auf einmal in einer kleinen runden Höhle. Die war ja süß. Vielleicht zehn Meter im Durchmesser, aber trotzdem noch kuschelig. Und hier würde uns garantiert keiner finden. Wir hatten endlich mal so richtig unsere Ruhe und mussten nicht ständig Angst haben, von irgendwem erwischt zu werden. Wir konnten uns ganz dem anderen hingeben und vielleicht sogar... Nein, Mimi, freu Dich nicht zu früh. Immerhin hast Du es mit Severus Snape zu tun und der ist ja bekanntlich ein Meister darin, auf die Bremse zu treten. Leider!
Mein Schatz schwang dreimal seinen Zauberstab. Beim ersten Mal erschien ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Beim zweiten Mal ein Bett mit einem eisernen Rahmen und beim dritten Mal prasselte ein großes Lagerfeuer in der Mitte der Höhle. Wow, kann ich da nur sagen. Das gab dem ganzen einen wirklich romantischen Touch.
Dann endlich kam mein Schatz wieder zu mir und nahm mich fest in den Arm.
„Gefällt es Dir“, wollte er wissen und sog tief den Duft meiner Haut ein.
„Ja, natürlich.“
Ich schlang die Arme um seinen Hals und versuchte, ihn zu mir herunter zu ziehen. Aber nein, Severus schien wieder einmal anderes im Sinn zu haben, denn er löste sich lachend aus meiner Umklammerung.
„Nicht so schnell, Mimi“, meinte er und grinste mich an.
Grrrr, der Kerl treibt mich noch irgendwann einmal in den Wahnsinn. Wollte er mich jetzt oder nicht? Sonst zögerte er doch auch nicht so. Wieso also ausgerechnet heute?
„Hast Du Hunger“, wollte er von mir wissen.
Das fragte er mich jetzt nicht allen Ernstes, oder? Ja, ich hatte Hunger, aber nicht auf etwas essbares, wenn ihr versteht, was ich meine. Ich wollte Severus küssen und seine nackte Haut an meiner spüren und nichts anderes. War das denn zu viel verlangt?
„Nein, habe ich nicht“, giftete ich ihn deshalb an.
Streng endlich mal Dein Gehirn an, Du blöde Fledermaus! Ich stehe hier vor Dir. Ich, Deine Freundin! Wie kann man(n) da nur ans Essen denken? Vielleicht sollte ich mich einfach nackt ausziehen, dann wäre mit dem blöden Gerede sicher bald Schluss! Mimi, Du bist und bleibst ein Biest.
„Aber Du hast heute noch gar nichts gegessen“, meinte Severus und lächelte mich immer noch so seltsam an. Er wollte mich ärgern, gar keine Frage. Pass lieber auf, Mister, Du weißt, was ich mit Dir anstellen kann.
„Und? Du doch auch nicht!“
Severus war in diesem Punkt wie ich. Er brauchte morgens nur seinen Kaffee, mehr brachte er nicht herunter. Das würde ein Zusammenleben später einmal wirklich einfacher machen. Wenn es denn mal soweit kam. Keine Ahnung, denn wir waren immerhin erst 13 Tage zusammen, da sollte man sich über so etwas noch keine Gedanken machen.
„Deswegen ja“, sagte mein Schatz. „Ich könnte jetzt einen ganzen Ochsen verschlingen.“
„Dann verschling doch einfach mich.“
Ich setzte ein kesses Grinsen auf, aber es funktionierte nicht.
„Nein, Mimi. Du bist mein Nachtisch, so süß wie Du bist.“
Ach, durfte ich mich jetzt etwa geehrt fühlen oder was? Ich war also das Dessert. Na ja, solange er nicht auf die Idee kam, mir auch noch Sprühsahne auf die Haut zu kleistern, war alles gut. Denn das klebte nämlich wie verrückt. Nein, nicht dass ihr jetzt denkt, wir hätten das schon einmal ausprobiert, aber man wusste einfach, woran man war, wenn man süchtig nach Schlagsahne war, so wie ich.
„Setz Dich, Mimi, bitte!“
Ich seufzte und ließ mich auf einen der beiden Stühle nieder. Ich wollte ihn schließlich nicht verärgern.
Dann tischte er auf, wenn man das denn so nennen kann. Er hatte vier Sandwiches mit Putenbrust und Käse dabei. Die hatte er sicher beim Frühstück gemacht und in seiner Jacke verschwinden lassen. Wo sonst hätte er das sonst her bekommen? Um ihm eine Freude zu machen, aß ich auch eins, die restlichen drei verputzte er. Ich brachte kaum etwas herunter, denn irgendwie war ich so nervös. Was war, wenn er jetzt wirklich mit mir schlafen wollte? War ich denn wirklich schon so weit? Und würde es weh tun? Ständig kreisten meine Gedanken um diese drei Fragen und so war es auch nur mehr als verständlich, dass ich kaum etwas essen konnte. Ich hatte einfach einen Knoten im Magen, da ich so nervös war.
„Mimi, ist alles in Ordnung“, wollte Severus wissen, nachdem er endlich aufgegessen hatte. Er nahm meine Hand in seine und schaute mich mit glänzendem Blick an. Jetzt war es soweit. Er wollte mich, das erkannte ich ganz deutlich.
„Ja, klar“, antwortete ich deshalb schnell. Scheiß auf die Nervosität. Wenn Severus mich so anschaute, dann war alles andere unwichtig.
„Du wirkst irgendwie so... abwesend.“
„Ich war einfach nur in Gedanken, das ist alles.“
„Woran hast Du denn gedacht?“
„An nichts bestimmtes.“
„Sag es mir, Mimi, bitte. Ich habe Angst, irgendetwas falsch zu machen, das weißt Du.“
Wieder seufzte ich. Wieso musste er mich ausgerechnet jetzt so anschauen? Mit diesem Hundeblick. Da wurde ich immer weich. Aber konnte ich ihm denn sagen, woran ich gerade gedacht hatte? Ich hatte Angst, dadurch die Stimmung zu vermiesen. Aber immerhin Severus war mein Freund, meine Liebe, und er hatte ein Recht darauf, zu erfahren, wie ich dachte. Zumindest ein bisschen. Alles musste ich ihm ja nicht auf die Nase binden. Die Sache mit der Nervosität zum Beispiel. Da würde er nur wieder einen Rückzieher machen. Nein, nein, was Severus nicht weiß, macht ihn nicht heiß.
„Du machst überhaupt nichts falsch, Severus“, meinte ich deshalb zu ihm. „Im Gegenteil. Ich genieße jede Sekunde mit Dir, das habe ich Dir doch schon oft genug gesagt.“
„Freut mich, zu hören. Weißt Du, Mimi, ich habe einfach nur Angst, Dir weh zu tun. Ich möchte Dich auf keinen Fall verletzen oder irgendetwas tun, was...“
„Severus, bitte hör auf, Dir darüber Gedanken zu machen. Ich vertraue Dir voll und ganz.“
„Ich weiß ja, aber...“
„Kein Aber, bitte! Lass uns einfach nur die gemeinsame Zeit genießen und nicht über solche Dinge sprechen, okay?“
„Okay, Du hast recht. Aber trotzdem würde es mich interessieren, woran Du eben gedacht hast.“
Mist und ich hatte schon gedacht, ich hätte ihn erfolgreich vom Thema abgebracht. Aber immerhin hatte ich es hier mit einem Severus Snape zu tun und der konnte sich ja bekanntlich fast alles merken, außer die Tatsache, dass ich mit ihm in einem Bett geschlafen hatte. Das wurmte mich heute noch.
„Du gibst wohl nie auf, was“, fragte ich ihn daher.
„Nein, das tue ich nicht.“
„Also schön. Dann sage ich es Dir einfach, bevor Du noch auf dumme Gedanken kommst. Ich habe nur an das gedacht, was wir gleich machen werden.“
„Und das wäre?“ In seinen Augen loderte ein leidenschaftliches Feuer auf.
„Das weißt nur Du allein.“
„Da hast Du allerdings recht.“
Dann packte er mich endlich am Nacken und zog mich in einen innigen Kuss.


Es dauerte nicht lange, da waren wir beide ganz außer Atem, denn der Kuss war sehr schnell immer heißer geworden. Severus' Hände waren überall gleichzeitig. Zuerst in meinem Nacken, dann auf meinen Wangen, dann auf meinem Rücken, meinen Brüsten und an meinem Steißbein.
Schon als seine Lippen sich endlich auf meine legten, stand ich in Flammen. Ich wollte ihn, jetzt und hier. Und so kletterte ich von meinem Stuhl auf seinen Schoß und das ohne die Lippen von seinem Mund zu lösen. Ich setzte mich rittlings auf ihn und presste meinen Körper eng an seinen. Meine Hände fuhren wie automatisch in sein wuscheliges Haar. Ich liebte das einfach. Severus ließ immer wieder sanft seine Zunge heraus gleiten um damit über meine zu streicheln und nun legte er auch noch seine Hände auf meinen Hintern und begann ihn sachte zu kneten. Ich stöhnte auf, weil es sich so gut anfühlte und begann, mich mit meiner Vagina an seiner wachsenden Erektion zu reiben, die ich deutlich durch den Stoff seiner Jeans spürte.
Wie konnte sich nur etwas so gut anfühlen? Ich fühlte deutlich das Ziehen in meinem Unterleib und spürte, wie ich immer heißer wurde. Mit Freuden würde ich mich ihm jetzt hingeben, wenn er es verlangen würde. Aber mussten wir denn unbedingt noch auf diesem Stuhl sitzen? Das war doch ein klein wenig wackelig. Ich wollte ins Bett mit ihm und zwar jetzt sofort.
Als hätte er meine Gedanken gelesen – was er ja nicht konnte, da ich sorgsam darauf achtete, immer eine Mauer darum herum aufgebaut zu haben – packte Severus meinen Hintern fester und stand auf. Ich schlang meine Beine um seine Taille und ließ mich von ihm zum Bett tragen, das nur darauf wartete, dass wir uns endlich hinein fallen ließen.
Doch von wegen fallen lassen, Severus legte mich so sanft ab, wie es nur möglich war. Er richtete sich jedoch kurz auf, als ich ihn zu mir herunter ziehen wollte und zog sich seinen Pullover aus. Oh ja, ich liebte Severus' Oberkörper einfach. Er war muskulös und unbehaart und seine Haut war so weich und warm. Ich liebte es, meine Zunge darüber gleiten zu lassen und mit meinen Fingernägel leicht über seinen Rücken zu kratzen. Natürlich nicht so fest, dass er Schmerzen hatte, aber trotzdem.
Severus folgte mir nun aufs Bett und küsste mich mit einer Leidenschaft, dass mir glatt die Luft wegblieb. Und seine Zunge erst... Was er damit so alles anstellen konnte, als damit nur über meine eigene zu streichen. Ich erinnerte mich nur zu gut daran, wie es sich anfühlte, wenn er damit meine Brustwarzen umkreiste. Das trieb mich beinahe in den Wahnsinn und machte mich so heiß, dass ich ihn am liebsten jedes Mal wieder auf mich gezogen hätte um ihn endlich in mir zu spüren.
Nun spürte ich Severus' Hand auf meiner linken Brust er begann langsam, sie zu massieren und meine Brustwarze durch den Stoff meines Nippels hindurch zu necken. Das fühlte sich ja so was von gut an. Ich wollte nackt sein, um meinen Oberkörper an seinen zu drücken und seine Haut an meiner zu spüren. Deswegen setzte ich mich ruckartig auf und zog mir schnell den roten Pulli über den Kopf. Als ich dann auch noch den ersten Knopf meiner Bluse öffnen wollte, hielt Severus mich zurück.
„Warte, Mimi, lass mich das machen“, bat er mich.
Und ich ließ ihn gewähren. Nichts lieber als das. Vorsichtig, ja schon beinahe andächtig, öffnete mein Liebster Knopf für Knopf und folgte seinen Händen mit den Lippen. Er küsste meine Schlüsselbeine, mein Brustbein und meinen Bauch und ich verlor dabei beinahe den Verstand. Severus' Lippen auf meinem Körper waren einfach ein Highlight. Er streifte mir die Bluse von den Schultern und ließ recht schnell den BH folgen. Dann war ich oben herum nackt und konnte endlich Severus' nackte Haut an meiner spüren. Es fühlte sich ja so gut an, absolut fantastisch.
Jetzt begann mein Schatz, sich ausgiebig meinen Brüsten zu zu wenden. Er knetete sie, nahm eine Brustwarze in den Mund und saugte daran. Die andere zwirbelte er zwischen den Fingern. Ich stöhnte auf.
„Severus, bitte“, flehte ich ihn an.
Lange würde ich das nicht mehr aushalten. Ich hatte bereits die Erfahrung gemacht, dass ich auch so zum Orgasmus kommen konnte. Doch das wollte ich in diesem Moment nicht. Ich wollte mit Severus schlafen, da war ich mir absolut sicher.
„Psch, Mimi, ruhig“, flüsterte er leise. „Entspann Dich einfach und genieße es.“
Wie sollte ich mich denn da entspannen, wenn sich die Muskeln in meinem Unterleib zusammen zogen wie verrückt und ich kurz davor war, zu explodieren? Der machte wirklich gute Witze, das musste ich schon sagen.
„Bitte, Severus, ich...“
Doch weiter ließ er mich nicht kommen, denn er versiegelte meine Lippen mit einem innigen Kuss. Er legte mich zurück aufs Bett und ließ seine Küsse nun über meinen gesamten Oberkörper wandern. Ich wurde beinahe verrückt. Lange würde ich das nicht mehr durchhalten.
Nun war Severus am Bund meiner Stoffhose angekommen, öffnete sie und streifte sie mir von den Beinen. Er zog mir auch noch die Schuhe und die Socken aus und so lag ich nur noch in einem schwarzen Stringtanga vor ihm, dessen er mich kurzerhand auch noch entledigte. Wie gemein. Jetzt lag ich in meiner nackten Pracht vor ihm und er trug immer noch seine Jeans. Daran musste sich dringend etwas ändern. Doch noch ließ mich mein Schatz nicht, denn er drückte mich immer noch in die Kissen und küsste mich überall. Seine Hand gleitete unterdessen an der Innenseite meines rechten Oberschenkels hinauf auf der Suche nach seinem Ziel, einem ganz bestimmten Punkt. Doch ich ließ ihn meine Vagina gar nicht erst erreichen, noch nicht, denn ich wusste, worin das enden würde, wenn Severus erst einmal anfangen würde, damit zu spielen. Doch jetzt war erst einmal ich dran, mich mit ihm zu vergnügen. Er sollte auch einmal merken, wie das war, wenn man völlig die Kontrolle über sich selbst verlor.
Also wendete ich alle Kraft auf, die ich hatte und drückte ihn nun aufs Bett.
„Hey“, protestierte er, lächelte aber gleichzeitig. „Das ist nicht fair. Ich wollte Dir doch...“
Schnell brachte ich ihn mit einem Kuss zum Schweigen.
„Nicht so schnell, Mister“, meinte ich danach so verführerisch wie möglich. „Jetzt bin erst einmal ich dran, Dich auszuziehen. Das geht doch wohl gar nicht, dass ich hier so nackt rumliege und Du immer noch in fast voller Montur bist. DAS nenne ich nicht fair!“
Aber wenn ihr jetzt glaubt, dass ich einfach so Severus' Hose öffnete und sie ihm auszog, dann täuscht ihr euch. Nein, wie er mir so ich ihm. Ich küsste jeden Zentimeter seiner seidig weichen Haut. Seinen Hals, seine Schultern, seine Schlüsselbeine, sein Brustbein, seine Brustwarzen, seinen Bauch und seine Hüftknochen. Nun war es Severus, der sich unter mir wand und um Gnade flehte, doch ich hörte nicht auf. Jetzt war ich endlich mal dran, ihn zu verwöhnen und ich genoss es in vollen Zügen. Ich liebte es einfach, meinen Schatz am ganzen Körper zu küssen. Meine Hände strichen unterdessen immer wieder über sein steifes Glied und Severus stöhnte jedes Mal auf, wenn ich es berührte.
Doch irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und zog ihm seine Jeans, die Boxershort sowie Schuhe und Socken aus. Nun waren wir beide nackt wie Gott uns schuf. Endlich!
Ich legte mich auf meinen Liebsten und küsste ihn ganz sanft auf den Mund. Das fühlte sich jedes Mal an wie der absolute Wahnsinn, wenn sich unsere nackte Haut berührte.
Doch schon packte mich Severus und drehte mich herum, sodass ich wieder unter ihm lag.
„Mann, ich war doch noch gar nicht fertig“, beschwerte ich mich, denn ich hätte ihn nur zu gern weiter verwöhnt.
„Ich vorhin auch noch nicht“, gab er zurück und grinste.
Da erst merkte ich, wie wir jetzt überhaupt da lagen. Ich lag auf dem Rücken, hatte die Beine gespreizt und Severus kniete genau dazwischen. Sein Schwanz lag genau auf meiner Muschi. Oh mein Gott. Er wollte es doch nicht etwa endlich tun? Halleluja.
Doch da schien auch Severus endlich bewusst zu werden, was er da tat und er legte sich schnell wieder an meine Seite. Hey, so war das aber nicht abgemacht gewesen. Wie lange wollte er denn noch warten? Das war wirklich zum aus der Haut fahren. Ich war doch so bereit für ihn. Mehr als nur das. Ich wollte ihn mit Haut und Haaren.
Aber ich sollte nicht weiter mit meinen Gedanken kommen, denn plötzlich fand Severus genau den Punkt, den er vorhin nicht erreicht hatte. Sanft schob er zwei Finger in mich. Ich stöhnte auf. Heilige Scheiße, würde ich mich je an dieses Gefühl gewöhnen? Mein Schatz steigerte relativ schnell das Tempo. Er glitt beständig mit den Fingern hinein und hinaus, während er mit seinem Daumen meinen Kitzler massierte. Oh fuck. Das würde ich nicht mehr lange aushalten. Gleich würde ich... Gleich... Oh Gott... Nicht... Aufhören.... Ich... ich... ich will...
„Severus“, stöhnte ich auf. „Bitte... ich... Hör... Hör auf, bitte! Ich will... AAAH!“
„Was willst Du, meine Liebe?"
„Bitte... ich... will...“
„Jaah?“
„Ich will mit Dir... schlafen!“
Großer Gott, hatte ich das gerade wirklich gesagt? War ich wirklich endlich mal so ehrlich gewesen? Noch nie hatte ich ihm das so deutlich gesagt, wie jetzt. Aber ich wusste, dass es wahr war. Ich wollte endlich eins mit Severus sein. Es wäre perfekt. Hier in dieser romantischen Höhle, wo uns niemand stören würde.
Doch wieder einmal machte mein Liebster einen Rückzieher.
„Nicht heute, Mimi!“
„Aber warum?“
„Du bist noch nicht soweit.“
Will der mich eigentlich verarschen? Ich war so bereit, wie man es nur irgendwie sein kann. Die Muskeln in meinem Unterleib zogen sich wie verrückt zusammen, ich war feucht wie noch nie und ich würde jeden Augenblick explodieren. Wenn nicht jetzt, wann dann also, fragte ich mich.
„Doch, Severus... Ich... bitte... ich...“
Scheiße, ich spürte, wie der Orgasmus, der sich in mir aufbaute immer näher kam. Wieso hörte Severus denn nicht auf, an mir zu spielen? Ich wollte ihn doch. Unbedingt!
„Nein, Mimi. Glaub mir, ich weiß, dass Du noch immer Angst davor hast und ich werde erst mit Dir schlafen, wenn Du es auch wirklich willst.“
„Aber ich will doch...“
Doch weiter sollte ich nicht kommen, denn in diesem Moment ließ ich los und explodierte in einem Wahnsinnsorgasmus. Ich stöhnte laut den Namen meines Liebsten und meine Beine zuckten wie verrückt. Heilige Scheiße, war der intensiv. So war es ja noch nie gewesen.
Ich brauchte einige Zeit, um wieder herunter zu kommen und da machte sich auch schon die Enttäuschung in mir breit. Severus hatte mich wieder einmal zurück gewiesen. Ich fühlte mich irgendwie... unattraktiv und nicht begehrenswert. Wieso wollte er denn nicht mit mir schlafen? Lag es an mir? Fand er mich vielleicht nicht heiß? Oder hatte er Angst?
Severus ließ von mir ab und wollte sich an mich kuscheln. Doch ich rutschte ein Stück von ihm weg. Ich ertrug seine Nähe jetzt einfach nicht, denn ich war so enttäuscht.
„Mimi, ist alles okay“, wollte mein Schatz wissen und wollte mich am Kinn fassen, doch ich rückte nur noch weiter von ihm ab und versuchte, so gut es ging, meine Scham zu bedecken. Ich wollte einfach nicht, dass er mich so sah. Ich weiß, das klingt jetzt vielleicht verrückt, aber ich fühlte mich in diesem Moment irgendwie beschmutzt. Also setzte ich mich auf und drehte Severus den Rücken zu.
„Was ist los“, hakte er nach.
Was los ist? Oh, das kann ich Dir gerne sagen. Du hast mich schon wieder einmal zurück gewiesen, Du blöder Idiot. Zum gefühlten tausendsten Mal. Was bitte ist denn falsch an mir? Bin ich vielleicht hässlich oder stinke ich wie ein Schwein? Oder liebst Du vielleicht noch immer Lilly, Deine Ex?
Genau das wollte ich ihm ins Gesicht schreien, aber ich tat es nicht. Warum auch immer. Vielleicht, weil ich einfach zu gutmütig bin oder weil ich zu verletzt war, um überhaupt nur einen Ton heraus zu bekommen.
„Mimi, bitte, rede mit mir!“
Doch ich weigerte mich.
„Habe ich etwas falsch gemacht?“
Ja, das hast Du, Du elende Fledermaus.
Da wurde ich auf einmal gepackt und zurück aufs Bett gerissen. Sofort war mein Liebster über mir, hielt mein Kinn zwischen seinen Fingern und zwang mich so, ihn anzusehen. AUA!
„Was ist Dein Problem“, fragte er mich und funkelte mich an. Und da platzte mir der Kragen.
„Was mein Problem ist“, schrie ich ihn an. „Du hast mich schon wieder einmal abblitzen lassen. Da fühlt man sich als Frau wirklich ungeheuer super, wenn der eigene Freund nicht mit einem schlafen will. Super, klasse, ganz toll. Bin ich denn so hässlich? Oder bin ich es einfach nur nicht wert, gevögelt zu werden?“
„Mimi, bitte, beruhige Dich!“
„Ich will mich aber nicht beruhigen!“
„Ich will doch nur das Beste für Dich. Ich habe Angst, dass Du es hinterher bereuen würdest. Ich möchte doch wirklich nur, dass es perfekt für Dich ist.“
„Ach und das kannst Du entscheiden, ja? Du kannst also genau sagen, wie ich mich fühle? Bist Du ein Hellseher oder was?“
„Reg Dich doch nicht so auf. Wir werden schon noch den richtigen Zeitpunkt finden, ver...“
„Und wann soll der sein? In drei Jahren oder was? Weißt Du, Severus, Du verletzt mich einfach dadurch, dass Du mich immer wieder von Dir weist. Wie soll ich mich denn da Deiner Meinung nach fühlen? Du erlaubst es mir ja noch nicht einmal, Dich richtig anzufassen, geschweige denn, dass Du mit mir schlafen willst, das ist wirklich...“
Da versiegelte er meine Lippen auf einmal mit einem absolut heißen Kuss. Er stieß seine Zunge in meinen Mund und presste seine Erektion an meine Vagina. Heilige Scheiße und schon wieder ein Sinneswandel. Was sollte denn das jetzt schon wieder? Wie sollte ich denn da mitkommen? Doch das war mir jetzt so war von egal. Vielleicht hatte er doch endlich seine Meinung geändert.
„Mimi, was redest Du denn da nur schon wieder für einen Unsinn (Tja, wenigstens darin war ich unschlagbar!)“, flüsterte er mir ins Ohr. „Du bist die schönste Frau, die mir jemals begegnet ist. Und natürlich will ich mit Dir schlafen. Ich wünsche mir nichts sehnlicher. (Dann tu es doch endlich, Du blöder Vollidiot!) Aber ich brauche noch ein klein wenig Zeit, denn ich habe Angst, Dir weh zu tun. Ich möchte bei Dir wirklich alles richtig machen.“
„Aber, Severus, ich...“
„Nein, Mimi. Ich verspreche Dir, dass ich mit Dir schlafen werde, aber nicht jetzt. Aber was das andere angeht, ich glaube, da lässt sich etwas machen.“
Und schon rollte er sich von mir herunter und streckte sich in seiner nackten Pracht aus. Hä? Was sollte denn das jetzt schon wieder? Wusste der Kerl eigentlich, was er wollte? Er hatte mir anscheinend angesehen, dass ich mehr als nur verwirrt war, denn auf einmal lächelte er mich an.
„Ich gehöre ganz Dir, Mimi. Du darfst mit mir machen, was Du willst und ich verspreche Dir, dass ich mich nicht einmischen werden.“
Meinte er das etwa ernst? Ich durfte es ihm endlich so richtig besorgen und das ohne irgendwelche Einwände? Das war ja zu schön um wahr zu sein. Sofort verflog mein Ärger und ich jauchzte vor Freude auf. Endlich durfte ich das mit ihm machen, was ich schon immer hatte tun wollen.


Ich stürzte mich auf ihn und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, der schnell immer heißer wurde und eindeutig nach mehr schmeckte. Doch da ich spürte, dass Severus schon ziemlich geil war, ließ ich meine Küsse nun über seinen ganzen Körper wandern. Meine rechte Hand suchte und fand seinen Penis und ich packte zu und begann ihn langsam auf und ab zu bewegen. Severus stöhnte auf.
Ich machte das ein paar Minuten lang, doch irgendwann kam mir eine ganz andere Idee. Ich wollte ihn so richtig um den Verstand bringen, so wie er es mit mir immer machte. Immerhin war ich Französin – zumindest zur Hälfte – und wofür waren die bekannt? Richtig, Französisch!
Also rutschte ich nach unten, küsste zuerst sanft seine Eichel und nahm Severus' Schwanz dann schließlich ganz in den Mund.
„Mimi... Heilige Scheiße... NEIN“, rief mein Liebster aus, doch ich ignorierte ihn.
Oh nein. Wie Du mir, so ich Dir, Mister!
Ich nahm ihn noch tiefer in mir auf, begann zu saugen und mich auf und ab zu bewegen.
„Mimi... bitte“, stöhnte mein Schatz. „Lass... Nein... Gott, tut das gut... Aber...“
Ich ließ kurz von ihm ab.
„Oh nein, Severus Snape“, meinte ich hinterlistig. „Leg Dich endlich ruhig hin und entspann Dich.“
„Aber...“
„Kein ABER. Lass mich einfach einmal machen. Du hast es mir versprochen. Also halt jetzt endlich einmal die Klappe!“
„Mimi, ich...“
„Muss ich Dich etwa fesseln und knebeln?“
Das war mein voller Ernst. Wenn er nicht gleich damit aufhören würde, mir zu widersprechen, dann würde ich Gewalt anwenden. Und wenn es das letzte ist, was ich tue.
Da ließ er sich endlich mit einem Seufzer nach hinten fallen und ich konnte weiter machen. Ich nahm Severus' Penis wieder in den Mund und bewegte mich wieder auf und ab. Das gefiel mir, gar keine Frage. Ich mochte seinen Geschmack. Ich hatte mir das immer total eklig vorgestellt, aber jetzt musste ich wirklich zugeben, dass mich das ziemlich antörnte. Es gefiel mir, wie sich Severus in das Laken krallte und immer lauter stöhnte.
„Oh Mimi, Du hast ja gar keine Ahnung, wie gut sich das anfühlt.“
Ich steigerte das Tempo. Ich wollte Severus unbedingt um den Verstand bringen. Und genau daran arbeitete ich jetzt. Ich bewegte mich auf und ab, saugte an seinem Penis und ließ meine Zunge immer wieder darum gleiten.
„Mimi, wenn Du nicht möchtest... Oh Gott... dass ich... AAH... in Dir... dann...“
Ich sollte jetzt aufhören? Im Leben nicht, Severus Snape, meine liebe Fledermaus. Das kannst Du Dir sonst wohin schieben. Ich machte jetzt weiter und ziehe es durch bis zum bitteren Ende. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht schaffen würde.
Also gab ich noch einmal alles und da kam mein Liebster mit einem gewaltigen Stöhnen.
„ICH LIEBE DICH, MIMI!“
Er kam genau in meinen Mund. Ich musste zweimal schlucken, so viel Sperma war in meinen Mund. Sicher gab es besseres auf dieser Welt, aber ich triumphierte innerlich. Ich hatte endlich meinem Schatz etwas zurück geben können.
Severus brauchte eine ganze Weile, um sich zu erholen. Dann zog er mich zu sich nach oben und nahm mich fest in den Arm.
„Ich danke Dir, meine Kleine“, flüsterte er. „Das war wirklich mehr als nur schön. Und eine Premiere auch noch dazu.“
„Was meinst Du denn damit?“
„Na ja, mir hat noch nie...“
Das überraschte mich jetzt. Hatte noch keine Frau ihm einen geblasen? Aber er war doch monatelang mit Lilly zusammen gewesen? Hatten die denn nie... Denk gar nicht daran! Damit tust Du Dir nur selbst weh, Mimi und ruinierst vielleicht die Stimmung. Über so etwas sollte man sich auch gar keine Gedanken machen.
„Freut mich, dass es Dir gefallen hat.“
„Das hat es, Mimi, wirklich.“
Da gab mir Severus noch einmal einen leidenschaftlichen Kuss.
„Du musst nicht mehr allzu lange warten, mein Schatz, versprochen“, hauchte er mir ins Ohr.
„Ich nehme Dich beim Wort.“
Dann kuschelte ich mich an seine Brust, genoss einfach nur seine Nähe und schaute in das prasselnde Feuer, das ja auch noch da war. Ich hoffte in diesem Moment wirklich sehr, dass es immer so sein würde zwischen mir und Severus Snape, der wohl liebevollsten Fledermaus auf der ganzen weiten Welt!


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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