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Fanfiction

Descendants of Darkness - Liebes Kind der Dunkelheit

von YellowFlickerBeat

7.Kapitel

Während er von der anderen Seite des Raumes auf mich zu kam, fing ich an zu keuchen. Wenn er so auf mich zu kam hatte das nie etwas gutes zu bedeuten. Ich zog meine Beine an meinen Körper, lehnte meinen Kopf an meine Knie und schloss meine Augen. Ich musste dies über mich ergehen lassen, sonst würde es nur noch schlimmer werden.
Ich spürte wie er sich nehmen mich auf das Bett setzte. Am liebsten wäre ich aufgesprungen, hätte ihm am liebsten von mir gestoßen und wäre dann einfach weggerannt, doch dies war nicht möglich, er würde mit einen einfachen Zauberspruch aufhalten und ich war erst neun. Ich hatte noch keinen Zauberstab.
„Mein liebes Kind.“, flüsterte er und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Bei dieser Berührung zuckte ich unkontrolliert zusammen. „Mein liebes, liebes Kind der Dunkelheit. Ich habe so viel vor mit dir. Eines Tages wirst du es zu großem bringen, doch bis dahin ist es noch ein weiter weg. Bis dahin, muss noch so viel geschehen.“
Seine Worte ließen mich mit noch mehr Angst erfühlen und plötzlich stießen mir tränen in die Augen.
„Scht, alles wird gut mein Kind der Dunkelheit. Wenn es erst einmal so weit ist, dann brauchst du dich vor nichts und niemanden zu fürchten! Sie werden dir alle zu Füßen liegen müssen und alle werden das tun was du alleine willst. Sie werden vor dir zurück schrecken und alles werden dich fürchten!“, flüsterte er voller Überzeugung. Seine Stimme war Rau und kalt, wie sie es schon immer gewesen war.
Ich schniefte und wischte mir meine Nase mit dem Ärmel ab, während ich es wagte ihn einen Blick zu zuwerfen. „Ich..Ich will dass aber...aber nicht.“ Meine Stimme brach ab.
Er fing an mir über den Kopf zu streichen, was mich zum erstarren brachte. „Oh doch, dass wirst du wollen, wenn du erst einmal die Welt kennen lernst und merkst was für Abschaum und minderwertige Menschen auf ihr Leben.Ich will es auch und deswegen wirst du es auch wollen, hast du mich verstanden.“
Ich nickte kaum merklich und richtete meinen Blick auf den Boden, den ich konnte ihn keine Sekunde länger als nötig anschauen.
„Eines Tages, wirst du verstehen wozu du bestimmt bist, wozu du auf dieser Welt bist. Das wird der Tag sein an dem die Welt vor dir zurück schreckt und das Dunkle wieder vereint sein wir. An diesem Tag werden sie sich den Dunklen Lord zurück wünschen. Du wirst die Welt mit grauen erfühlen, wie sie es noch nie gesehen hat!“
„Nein!“, platze es mir raus. Sofort merkte ich das ich was falsches gesagt hatte und rückte prompt von meinem Vater weg, ans andere Ende des Bettes. Die Miene meines Vater's wurde noch härter, noch beängstigender, noch böser.
„Willst du dich mir etwa widersetzen? Mir deinen hohen Vater, der dir zu all der großen Macht verhilft, der gefürchtetste Mann der heutigen Zeit? Nein, mein liebes Kind der Dunkelheit! Du wirst dich mir nicht widersetzen können, dafür werde ich sorgen!“ Während er dies sagte, stand er auf und machte einen Schritt auf die Seite des Bettes zu, auf das ich mich verkrochen hatte.
Als er nun vor mir stand, schlug er mir ohne Vorwarnung mitten ins Gesicht. Keuchend rückte ich ein weiteres mal von ihm weg.
„Ich werde dafür sorgen, dass du dich dem nicht entziehen kannst, dass Verspreche ich dir!“




Keuchend erwachte ich aus dem Schlaf und schreckte hoch. Mein Herz pochte unkontrolliert schnell während ich versuchte mir ein zu reden, dass es nur ein Traum gewesen war. Ein Traum der einer wahren Situation aus meiner Vergangenheit wieder spiegelte. Einer der schrecklichsten Moment meines Lebens. Wahrscheinlich werde ich diese Situation niemals vergessen können, dieser Moment in dem mir mein Vater schwor aus mir eine bösartige Kreatur zu machen, so wie er eine war.
Im Mädchenschlafsaal war es dunkel, nur der Mond der durch das Fenster schien, spendete ein wenig Licht. Ich kroch, immer noch mit schnell pochendem Herzen, aus meinem Bett und versuchte mir im dunkeln einen weg ins Bad zu ertasten. Im Bad angekommen warf ich einen Blick in den Spiegel und erschrak als ich mein Kreide bleiches Gesicht sah, dass von Schweißtropfen um geben war. Ich wandte mich ab und wusch mir das Gesicht ein paar mal mit Eiskaltem Wasser, was mich ein einig beruhigte, meinen Puls jedoch nicht wieder ganz auf normal Tempo brachte. Am liebsten hätte ich mich ganz unter die Dusche gestellt, doch ich fürchtete, dass ich damit die anderen Mädchen wecken würde und damit unangenehme fragen zu Beantworten hatte.
Ich setzte mich auf den Badezimmerboden und lehnte mich an die geschlossene Tür. Mit angewinkelten Knien versuchte ich meinen Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen und rief mir immer wieder in Erinnerung, dass dies nur ein Traum gewesen war, er sicher hinter Gittern in Askaban fest sahs und ich hier in Hogwarts sicher war, denn nur deshalb war ich hier, weil es sicher ist.
Es dauerte lange bis ich mich wieder unter Kontrolle hatte und als ich auf die Uhr schaute, war es halb drei in der Nacht. Zurück ins Bett zu gehen und noch einmal versuchen ein zu schlafen würde nicht in Frage kommen. Ich hatte einfach zu große Angst, dass sobald ich die Augen zu machte, mir wieder mein Vater vor die Augen trat. Doch da ich auch keine Lust hatte den Rest der Nacht auf dem Badezimmerboden zu verbringen, schlich ich leise zurück in den Mädchenschlafsaal, zog mir Schuhe und Strickjacke über, schnappte mir meinen Zauberstab und ging vom Schlafsaal in denn Gemeinschaftsraum. Keiner war mehr hier, denn zu der Zeit waren natürlich alle in ihren Betten. Das Feuer war fast ganz runter gebrannt, nur ein kleiner Haufen Glut spendete noch ein wenig Wärme. Ich setzte mich auf einen der Sessel die nah am Karmin standen und schaute in die Glut, während ich meine Gedanken nicht von dem Traum lenken konnte.
Plötzlich spürte ich wie ein Hass in mir aufkam, den ich in so einer menge noch nie verspürt hatte. Ein Hass der dem Mann galt der mir mein ganzes Leben zerstört hat, denn solange ich solche Träume hatte, war es mir nicht möglich meine Vergangenheit hinter mir zu lassen. Ein Hass der all die Gefühle übertrumpfte, die ich je gespürt hatte.
Ich sprang aus dem Sessel und wischte mir einige Wut tränen aus dem Augenwinkel. Ich hielt es hier keine Sekunde länger aus. Ich musste an die Luft. Ich ging im schnellen Schritt aus dem Gemeinschaftsraum, in den Stock finsteren Flur. Ich kannte mich im Schloss immer noch nicht besonders gut aus und im dunkeln war es erst recht schwer einen Weg nach draußen zu finden.
„Lumos.“, murmelte ich und schritt die Treppe zum zweiten Stock hinunter. Erst als ich den Flur erkannt zu dem man zur Bibliothek führte, fiel mir wieder ein, dass es den Schülern strengsten Verboten war Nachts die Betten zu verlassen, jedoch konnte mich dies nur dazu bringen meine Zauberstab Licht zu löschen und im Dunkeln einen weg nach draußen zu suchen. Ich musste einfach an die frische Luft, sonst würde ich wahrscheinlich zusammen brechen. Von der Bibliothek aus wusste ich den weg nach draußen schließlich und gelang von da aus, innerhalb kürzester Zeit, in einen der Innenhöfe. Mir wäre es lieber gewesen, hätte ich ganz einen Weg hinaus aus dem Schloss gefunden und mich in Richtung See verstecken können, doch ich vermutete, dass das große Portal um diese Zeit entweder verriegelt oder strengstens bewacht war.
Ich atmete tief ein, als ich die Frische Luft in meiner Lunge spürte und fühlte wir meine Muskeln sich ein wenig entspannten. Ich ging in die Mitte des Innenhofes und legte mich auf das feuchte Gras, womit ich einen perfekten Blick auf den Sternenhimmel hatte. Es war kalt und dass ich durch die Nässe des Grases jetzt auch noch etwas Nass war, fing ich sofort an zu frieren und mit den Zähnen zu klappern, aber dies störte mich nicht im geringsten. Es gab mir ein befreiendes Gefühl. Ein Gefühl der Lebendigkeit.
Ich lag ziemlich lange dort und schaute zum Sternenhimmel hinauf, doch nach einiger Zeit fühlt ich mich merkwürdig beobachtet. Da ich hier mitten auf dem Innenhof lag, ungetarnt, hätte mich jeder der hier im Parvelon vorbei kam und einen Blick nach draußen warf, mich sehen können. Anfangs machte mir dies nicht viel aus, doch als meine Wut völlig abgeklungen war, fühlte es sich doch ziemlich seltsam an. Doch als ich mich aufsetzte, sah ich niemanden. Wahrscheinlich war ich mal wieder paranoiet und bildete mir etwas ein. Da ich mich jedoch nicht wohlfühlt, beschloss ich das es Zeit war, zurück in den Gryffindorturm zu gehen.
Ich wagte es nicht mir mit meinem Zauberstab Licht zu verschaffen und schritt so recht langsam durch die Gänge. Ich hätte den Gemeinschaftsraum nicht verlassen dürfen nur weil mich meine Mut auf meinen Vater dazu dazu trieb. Wenn mich ein Lehrer erwischen würde,können sie mich wohl möglich von der Schule schmeißen, was ziemlich schlecht wäre. Während ich um die Ecke zum Gang der Bibliothek abbog, dachte ich darüber nach was Professor McGonegall wohl dazu sagen würde, als ich direkt in jemanden hinein lief. Mein Herz schien still zu stehen und ich hielt den Atem an.
In der Dunkelheit konnte ich den Lehrer, der nun nur wenige Zentimeter vor mir stand, nicht erkennen, vielleicht war es einen den ich gar nicht hatte. Doch kein Lehrer auf Hogwarts hatte weiß blondes Haar, dass in der Dunkelheit zu leuchten schien. Ich schnappte unwillkürlich nach Luft, als ich realisierte wer da wirklich vor mir stand. Seine Augen starten mich schockiert an, während ich immer noch, vom schock gelähmt da stand. Ich kam erst wieder zur Besinnung, als er seinen Mund öffnete um etwas zu sagen, doch dazu ließ ich Ihn nicht kommen. Ich lief an ihm vorbei, wobei ich ihn unsanft anrempelte. Auch nach dem ich zwei Gänge weiter war, hörte ich nicht auf zu lauf. Ich wollte einfach nur wieder in den Gemeinschaftsraum. Doch als ich in dem Gang an kam in dem das Portal der alten Dame hing, war ich nicht alleine in diesem Gang. Mein erster Gedanke war, dass es wieder Scorpius war und fragte mich schon wie er es so schnell hierher geschafft hatte, doch dann merkte ich dass es nicht Scorpius war. Natürlich nicht. Es war Professor Duncan.
Ich blieb abrupt stehen als ich ihn sah und versuchte noch mich irgendwie zu verstecken, doch da hatte er mich schon gesehen.
„Wen haben wir denn da?“, fragte er, mit einem leicht vergnüglichen Unterton in der Stimme. Er kam mit langsamen Schritten und hervorhebendem Zauberstab, der ihm Licht bot, auf mich zu.
„Oh Miss Mason.“, sagte er, als er nur noch ein paar Meter von mir entfernt stand und meine Gestalt in das Licht tauchte und er mich erkannt. „Was machen Sie um diese Zeit außer halb ihres Gemeinschaftsraumes? Mann dürfte meinen Sie müssten um diese Zeit in ihrem Bett liegen.“
Geschockt davon, dass man mich verwischte hatte, stand ich da und konnte meine Stimme nicht wieder finden, denn als ich meinen Mund öffnete, wollten keine Wort draus kommen.
„Hm, Miss Mason?“, fragte Professor Duncan.
Ich räusperte mich. „Ich...“, sagte ich leise. Ich hoffte nur dass man mich nicht von der Schule werfen würde. „Mir war ein wenig schlecht, Professor...da musste ich ein wenig an die Frische Luft.“
Professor Duncan runzelte die Stirn und sagte: „Naja Miss Mason, ich weiß nicht ob man ihnen diese gesagt hat, aber wenn man krank ist, dann geht man zu Madam Pomfrey in den Krankenflügel.“
„Tut mir leid.“,murmelt ich.
„Nun ja Miss Mason, da ich Sie innerhalb der Nachtruhe auf denn Gängen erwischte habe und Sie keinen gründlichen Beweis dafür haben, warum dies Gerechtfertigt passiert ist, komm ich nicht drum herum Ihnen Nachsitzen zu erteilen.“
Ich atmete erleichtert auf. Nachsitzen war, im Gegensatz zum Rauswurf, mehr als annehmbar. Doch, nachdem die Erleichterung verschwunden war, fühlte ich mich ungerecht behandelt. Schließlich hatte ich die Wahrheit gesagt und nur weil ich nicht gleich in den Krankenflügel rannte, wenn mir mal ein wenig schlecht war, bekam ich jetzt Nachsitzen. Aber immer noch besser als raus geschmissenen zu werden.


Mies gelaunt, fühlte ich mir am Freitag morgen ein Glas Orangensaft ein sah schlecht gelaunt in mein Verwandlungsbuch. Ich hatte keine Lust auf Verwandlung, da ich dort Professor Duncan wieder sehen müsste und mir es ziemlich peinlich war, dass er mich beim missachten der Nachtruhe erwischt hatte. Die Zeit für das Nachsitzen stand noch nicht, er hatte gesagt er würde mir die Zeit zu kommen lassen. Ich hoffte nur, dass es nicht dieses Wochenende statt fand, denn seit dem ich diesen Traum hatte, viel es mir äußerst schwer Abends ein zu schlafen. Dem entsprechend war ich mehr müde und hätte mir vorgenommen zu versuchen, den Schlaf am Wochenende nach zu holen.
Der Traum hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen, da ich mir immer wieder die Frage stellte, warum ich ausgerechnet jetzt, von dieser Situation geträumt hatte. Hätte ich das Fach Wahrsagen, dann hätte ich in einigen Büchern wahrscheinlich eine Antwort auf meine Frage bekommen oder ich hätte schon gelernt was solche Träume zu deuten hatten, doch normalerweise gab ich nicht viel aus das Fach Wahrsagen, denn ich glaubte nicht an einen solchen Kram. Doch dieser Kram wäre mir jetzt äußerst hilfreich, denn irgendjemanden um Hilfe bitten kam nicht in frage. Das würde zu viel Aufmerksamkeit erregen.
„Lilli?“
Ich riss mich von dem Blick eines Bildes in meinem Buch los und sah auf. Albus, Rose und Johanna sahen mich an. Wahrscheinlich hatten sich schon länger mit mir gesprochen, ohne das ich es gemerkt hatte.
„Hm?“
Johanna verdreht genervt die Augen und gab ein „Zhh.“, von sich. Vielleicht lag es dran, dass ich übermüdet und einfach schlecht gelaunt war. Vielleicht lag es aber auch da dran dass mir ihre unbegründete Eifersucht, seit dem Rose mir davon erzählt hatte, ziemlich auf den Keks ging. Jedenfalls schaute ich sie finster an und fragte wütend: „Was um Himmelswillen ist eigentlich dein Problem?!“
Albus und Rose rissen erschrocken die Augen auf und schauten zwischen Johanna und mir hin und her. Rose sah mich jedoch vorher flehend an,wohl um mir deutlich zu machen, dass ich ihr versprochen hatte meinen Mund zu halten, doch ich war so wütend, dass ich ihren Blick ignorierte.
Johanna schaute mich mit Hoch gezogenen Augenbrauen an. „Mein Problem? Du drängst dich hier in unsere Gruppe und gehst davon aus das du hier willkommen bist! Doch das bist du nicht!“
Bei ihren Worten wurde mir kurz mulmig im Bauch. Stimmt es, dass die anderen mich nicht bei sich haben wollten? Doch noch während ich mir diese Frage stellte, merkte ich dass sie dies nur gesagt hatte um mich zu verunsichern. Ich hatte mich der Gruppe gar nicht aufdrängen können, da ich mir immer noch nicht sicher war, ob es für mich überhaupt gut war mit ihnen befreundet zu sein. Meine Wut stieg jede Sekunde an.
„Ach tu ich dass?“, fragte ich patzig. „Und dies ist wirklich dein einziges Problem? Es liegt ganz sicher nicht daran, dass du auf James stehst und er mich, im Gegensatz zu dir, beachtet?“
Als ich dies gesagte hatte, merkte ich dass ich einen Schritt zu weit gegangen war und meine Worte später bereuen würde, doch im Moment war ich so Wütend, dass mir dies ziemlich egal war.
Johanna schnappte nach Luft und schaute wütend zur Rose, die rosa anlief und auf ihre Füße starte. Albus war so geschockt, dass er nichts tun konnte, als zwischen Johanna und mir hin und her zu schauen.
Nach einigen Sekunden der Stille lächelte Johanna böse und sagte: „Nein, es liegt eindeutig an der Tatsache, dass ich nicht mit einer befreundet sein möchte, die sich mit Todesserkindern rum treibt!
Dieser Malfoy ist nämlich genau so böse wie sein Großvater und ich habe keine Lust mich mit jemanden ab zu geben, der mit so einem befreundet ist!“
Ihre Worte ließen mir das Blut in den Adern gefrieren. Ich hatte es doch gewusst. Würde sie meine Wahre Identität kennen, wäre sie einer der vielen die mich verurteilen und verabscheuen würden. Mir wich alle Farbe aus dem Gesicht. Todesserkindern....
„Wenn es so ist.“, sagte ich ruhig mit heiserer Stimme,nahm mein Buch und hängte mir meine Tasche um, während ich vom Tisch aufstand. „Lieber würde ich mit hunderten von Ihnen befreundet sein, als mit dir.“
Ohne zu warten und zu schauen, ob meine Worte den gewünschten Effekt gehabt hatten, ging ich mit schnellen Schritten aus der Großen Halle. Wut in Berannt stieg ich paar Treppen empor, ohne zu wissen wohin ich gehen wollte. Johanna war genau die Sorte Mensch von der ich gedacht hatte, dass wohl die meisten Leute hier in Howgarts so denken musste. Wenn sie über Scorpius schon so dachte, wie würde sie wohl über mich denken? Sie würde mich verurteilen für jemanden, dessen Ansichten ich nicht im geringsten Teilte. Ein Hass auf Johanna machte sich unwillkürlich in mich breit.
Nachdem ich mich einigermaßen beruhigt hatte, merkte ich grade noch rechtzeitig dass mir nicht mehr viel Zeit blieb rechtzeitig zu Verwandlung zu kommen. Grade noch rechtzeitig konnte ich auf meinen Platz zwischen Albus und Rose schlüpfen, jedoch ohne sie an zu sehen. Mir viel wieder ein, dass ich Rose versprochen hatte Johanna nichts davon zu sagen, dass ich wusste dass sie in James verliebt war und schämte mich jetzt, dass ich mein versprochen ihr gegenüber gebrochen hatte. Wahrscheinlich war ich auch noch verantwortlich dafür dass sie und Johanna jetzt einen Riesen Zoff hatten. Auch Albus konnte ich nicht an sehen.
Professor Duncan fing vorne an zu reden. „Heute werden wir uns mit einem komplizierterem Zauber beschäftigen, der euch wohl ziemlich viel abverlangen wird bevor Ihr erfolge zu erkennen vermagt. Also bemüht euch und geht nicht gleich nach den ersten Versuchen auf wenn es nicht klappt. Schlagt euer Buch auf Seite fünfundsechzig auf und fangt an.“
Stumm nahm ich mein Buch aus meiner Tasche und schlug das Buch auf. Ich schämte mich wirklich und konnte weder James, noch Albus an schauen. Ich hätte einfach meine Klappe halten und mich nicht von Johanna provozieren lassen sollen. Wahrscheinlich hatte ich mir jetzt alles mit den beiden versaut und ich merkte, dass mir das verdammt viel Kummer bereitete.
„Lilli?“ Es war Albus der mich, nach einiger Zeit, mit sanfter Stimme ansprach. Die Tatsache, das seine Stimme nicht im mindesten wütend klang, erleichterte mich zu tiefst.
Ich schaute auf und sah, dass auch Rose mich nicht im mindesten wütend anschaute.
„Es tut mir leid.“,sagte ich schwach.
„Sie wird sich schon wieder ein kriegen.“,sagte Rose und lächelt mich an. „So ist Johanna halt manchmal.“
Mit erleichtertem Herz, machten wir uns gemeinsam an den schweren Zauber, der darin bestand verschiedene Gegenstände die Form eines anderen Gegenstandes zu geben. Es war in der Tat schwer, doch noch bevor die Stunde zu ende war, schaffte ich es meiner Feder die Form meines Buches zu geben. Rose schaffte dies ebenfalls, während James Tasche, die er die Form eines Apfel geben wollte, eher so aussah, als sollte es eine Flasche werden.
„Einige von Ihnen haben diesen schweren Zauber bewältigen können, den anderen kriegen als Hausaufgabe diesen bis zur nächsten Stunde zu lernen, so dass es für jeden von euch kein Problem sein sollte, mir diesen nächste Woche vorführen zu können.“ Die überzahl der Klasse stöhnte auf und während die Klasse ihre Sachen in ihre Taschen räumten, sagte Professor Dunken: „ Und sie Miss Mason, heute um acht Uhr findet ihr Nachsitzen im Klassenraum für Zauberkunst statt. Sein sie pünktlich.“
Dieser Mistkerl! Nah zu jedes Gesicht in der Klasse drehte sich mir zu und schaute mich an. Besonders die Gesichter von Rose und Albus, vor denen ich meinen Nächtlichen Ausflug natürlich verheimlicht hatte, guckten mich fragend an. Ich war mir ziemlich sicher, dass er das mit Absicht getan hatte! Missmutig, da meine Laune nun wider im Keller war, schritt ich eilig aus dem Klassenzimmer und machte mich auf den Weg zur Verteidigung gegen die Dunklen Künste.


„Wobei hast du dir den bitte Nachsitzen eingefangen?“, fragte Albus beim Mittagessen, da sich ihm vorher noch keine Gelegenheit geboten hatte. „Und dass auch noch bei Professor Duncan?!“
Ich stöhnte genervt auf. „Ich bin letztens aufgewacht und mir war schlecht, ich brauchte ein wenig frische Luft und da bin ich Ihm übendem Weg gelaufen.“, sagte ich kurz angebunden.
Wir ging es ziemlich auf die Nerven, dass sie über meine Nachtsitzstunde sprechen mussten, als ob das Ganze nicht schon schlimm genug für mich wäre. Meine schlechte Laune stieg mit jeder Sekunde.
„Hast du ihn dass den nicht erklärt?“, fragte Rose fassungslos. „Das ist doch total ungerecht! Dir ging es doch schlecht und du wolltest nur an die Luft.“
Ich rollte mit den Augen und aß etwas von meiner Suppe. Wenn die beiden merkten, dass ich nicht auf das Thema einging, ließen sie es vielleicht fallen. Doch daran schienen beide nicht zu denken.
„Professor Duncan ist nicht einer der auf Erklärungen viel gibt. Ihm ist es egal warum man etwas getan hat, für ihn ist nur wichtig das man es getan hat.“, sagte Albus.
„Aber das ist doch total ungerecht! Lilli ging es ja nun wirklich nicht gut, was soll sie da machen?“
„Ich finde auch, dass er ihr nicht Nachsitzen hätte verpassen dürfen,doch...“
„Äh Leute..“,sagte ich und stand vom Tisch auf. „Ich gehe noch mal schnell in die Bibliothek, da ich das wegen der Nachsitzstunde heute Abend ja sonst nicht mehr schaffe.“ Eigentlich hatte ich nichts, was ich in der Bibliothek erledigen musste, doch ich wollte einfach nur hier weg!
Ich lehnte ab, als sie mir anboten mir Gesellschaft zu leisten und verschwand schnell aus der Großen Halle. Grade als ich tief durchatmete und froh war, dass ich diesen Gerede von meinen Nachsitzen entkommen war, begegnete ich James und Mikael, die wohl auch schon ihr Mittagessen beendet hatten. Beide standen ja ans Geländer gelehnt, völlig gelassen, als wäre es das normalste der Welt.
„Na du kleine Unruhestifterin.“, sagte James, als er mich erblickte. „Ich hab gehört du hast dir Nachsitzen eingefangen?“
Wie zum Himmel...?! Ich blieb für einen Moment stehen, schloss die Augen und atmete tief durch. Wie war es bloß möglich, dass es nun schon davon wusste. In Hogwarts waren wohl alle bemüht darum den neusten Tratsch weiter erzählen zu können.
„Wie ist es dazu gekommen?“, fragte mich Mikael grinsend. „Hast du etwa versäumt deine Hausaufgaben zu machen?“
Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und sagte: „Ich habe nichts getan, was ihr nicht euer ganzes Leben hier in Hogwarts schon tut.“ Leider klang es härter als ich beabsichtigt hatte und so kam es wahrscheinlich ziemlich patzig an.
„Also entweder hast du Filch einen üblen Streich gespielt oder..“, sagte Mikael, bvor ihn James unterbrach.
„Du warst außerhalb der Nachtruhe auf den Gängen?“ Es klang ziemlich fassungslos, wobei ich mir nicht erklären konnte wieso. Er tat es doch selbst ständig.
Da ich nichts erwiderte, erkannten sie dass sie ins schwarze getroffen hatten. Mikael fing ziemlich heftig an zu lachen, während James nun verärgert aussah, warum auch immer. Ich verdrehte nur die Augen und ging die Treppe weiter empor.
„Darf man fragen wieso?“, fragte James im genervten Ton.
Ich war oben an der Treppe angekommen und drehte mich um.
„Nein darf man nicht!“, sagte ich gereizt. Ich merkte, dass ich meine Wut an Ihnen ausließ, obwohl dies nicht meine Absicht war. „Ich bin niemanden Rechenschaft schuldig!“
Mit diesen Worten donnerte ich davon.

Als ich mich um viertel vor Acht auf den Weg zum Klassenraum für Zauberkunst machte, so wie Professor Duncan es mir gesagt hatte, verlief ich mich ein wenig, so dass ich fast zu spät kam.
„Kommen Sie rein.“, sagte Professor Duncan, nach dem ich an der Tür geklopft hatte. Ich atmete einmal Tief ein, machte die Tür auf und schritt ins Klassenzimmer. Professor Duncan stand am Pult angelehnt da mit verschränkten Armen.
„Wir haben auf Sie gewartet Miss Mason.“, sagte Professor Duncan. „Sie sind spät dran.“
„'schunldigung...“, murmelte ich und ging auf einen Platz in der ersten Reihe zu, als ich merkte, dass wir nicht alleine waren. Er schaffte es auch immer wieder dann aufzutauchen, wen ich es am wenigsten erwartete. Es machte mich wütend ihn hier zu sehen, weshalb ich wie angewurzelt stehen blieb und ihn böse anstarrte. Wie konnte ich mich von ihm fernhalten, wenn er mich ständig überall hin verfolgte? Es machte mich richtig wütend.
„Tchja Miss Mason, Sie waren nicht die einzige, die ich an diesen Abend unbefugt auf den Gängen erwischt habe.“


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