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Fanfiction

Kannst du sicher sein zu wissen wem dein Herz gehört? - Alles wie geschmiert

von TatzeMoonyKrone

James konnte es bis zum Ball kaum abwarten. Es war das erste Mal, dass Lily Evans so richtig mit ihm ausgehen würde. Endlich, nach Jahren des Umwerbens gab sie nach. Als James sie am Nachmittag vorbeigehen sah, wartete er keine Sekunde länger und schritt quer über das Schulgelände zu ihr herüber. Sie lächelte ihn unsicher an.
"Na Evans, wie war dein Schultag?", fragte er lässig und starrte in ihre grünen Augen, die er so liebte.
"Nun .. gut. Ungefähr so wie bei dir, nehme ich an.", erwiderte sie lachend.
"Heute Abend schon was vor?", fragte er grinsend .
"Glaub bloß nicht, dass ich mit dir ausgehe, Potter. Wir sind zum Ball verabredet, das reicht.", meinte Lily kopfschüttelnd.
"Bin ich denn so schrecklich?", sagte James gespielt entsetzt.
"Naja, also-"
"Hey, das war eine rhetorische Frage." Beide lachten.
"Ich wäre total bescheuert dir nur wieder eine Chance zu geben über Quidditch zu reden, denn das machst du ja bekanntlich sehr gern.", murmelte sie lächelnd.
"Ach, mit dir an meiner Seite würde ich nur über dich reden.", erwiderte er und zwinkerte er ihr zu.
"Was würdest du überhaupt machen wollen? So viel Auswahl gibt es nun wahrlich nicht."
"Irgendetwas würde uns sicher einfallen.", erwiderte er mit einem schelmischen Grinsen. Lilys Augen weiteten sich vor Entsetzen.
"Komm bloß nich auf falsche Gedanken, Potter!" Er lachte.
"Wir werden ja sehen. Also .. bist du dabei?" Sie seufzte.
"Na schön. Was auch immer du vor hast.", murmelte sie leicht besorgt. Jetzt wurde sein Grinsen noch breiter.
"Perfekt. Ach, bevor ich es vergesse, kennst du Zooey Ollivander?"
"Zooey? Ja, aber ich bin nicht wirklich mit ihr befreundet. Wieso?"
"Weißt du ob sie schon eine Begleitung für den Ball hat?"
"Hast du vor mich abzuservieren?", fragte sie ironisch.
"Natürlich nicht! Aber ein Freund würde sie gerne fragen."
"Dann sollte er es auf jeden Fall versuchen. Ich glaube sie hat noch niemanden, aber sicher bin ich mir nicht." Er nickte und erlaubte sich Lily einen Kuss auf die Wange zu geben, bevor er ging. Sie regte sich auf und starrte ihn ungläubig an, musste aber doch grinsen. James Potter war ein Chaot, aber, so musste sie zugeben, ein charmanter Chaot.

Remus war nervös. Er wusste nicht genau wie er sich Emmeline gegenüber verhalten sollte. Zu spät wollte er nicht erscheinen, daher ging er frühzeitig los. Auf dem Weg zur Bibliothek begegnete er James.
"Gibt es was zu feiern?", fragte Remus verwundert, als James mit einem breiten Grinsen auf ihn zukommen sah.
"Oh Moony, wenn du wüsstest. Wartet heute Abend lieber nicht auf mich, ich bin mit Evans verabredet.", verkündete er überglücklich.
"Achso, na dann ergibt das alles einen Sinn. Ich sage Sirius bescheid, sobald er wieder auftaucht .. sofern er überhaupt wieder auftaucht.", erwiderte Remus nachdenklich. James lachte.
"Den sehen wir so schnell nicht wieder, wobei er bald wieder auftauchen sollte, sonst werden die Lügen doch noch entlarvt und dann wird es sehr ungemütlich für ihn und seine McKinnon. Aber gut. Hast du Wurmschwanz irgendwo gesehen?", fragte James noch immer gut gelaunt.
"Ich glaube er ist irgendwo am See.", murmelte Remus, der nicht mehr wirklich aufpasste, da er Emmeline sah wie sie zur Bibliothek ging. James ertappte seinen Freund dabei, wie er dem Mädchen nachstarrte und grinste noch mehr.
"Dann halte ich dich mal nicht länger auf. Viel Spaß.", erwiderte er neckend. Remus nickte geistesabwesend und ging in Richtung Emmeline.
Schon von weitem strahlte sie ihm entgegen. Was war sie schön!
"Hallo.", sagte sie schüchtern. Er lächelte und kam sich vor wie in Trance.
"Hey.", brachte er mühsam hervor. Sie kicherte leise.
"Also .. wollen wir rausgehen? Zum Üben, meine ich.", fragte sie unsicher. Remus schien wie versteinert zu sein. Ihre überwältigende Schönheit verzauberte ihn vollkommen. Er schüttelte den Kopf und versuchte sich zusammenzureißen.
"Ähm klar. Wobei ich nicht glaube, dass du so viel Hilfe brauchen wirst. Du bist eine sehr begabte Hexe, da geht es sicher schnell.", antwortete er lächelnd und sah wie Emmeline ein wenig rot wurde.
"Danke.", wisperte sie sanft. Er räusperte sich nervös und ging mit ihr zusammen hinaus. Sie unterhielten sich über Alte Runen und die neuen Zauber, die sie in Verteidigung gegen die Dunklen Künste lernten.
"Womit hast du genau Schwierigkeiten?", fragte Remus.
"Mit dem Cave inimicum, dem Schutzzauber, den wir vor ein paar Wochen gelernt haben. Er funktioniert einfach nicht.", antwortete Emmeline entäuscht.
"Das bekommen wir schon hin, keine Sorge.", erwiderte er aufmunternd.
"Also, du versuchst mich anzugreifen, ok? Dann zeige ich dir wie dieser Zauber funktioniert."
"Ich weiß nicht, ob ich das kann .. ich meine, ich will dir nicht wehtun.", entgegnete sie besorgt. Remus lächelte.
"Keine Angst, das wirst du nicht."
Er stellte sich ein paar Meter von ihr entfernt auf.
"Stupor!", rief sie und schwang ihren Zauberstab. Ein Blitz entfuhr diesem und war kurz davor Remus zu treffen.
"Cave inimicum!", rief Remus bestimmt und eine Art Schutzschild breitete sich um ihn herum aus. Der Zauber wurde abgeblockt.
"Du kannst das wirklich gut, Remus.", sagte sie beeindruckt.
"Alles nur Ãœbungssache. Hast du gesehen wie konzentriert ich war und in welche Richtung ich meinen Zauberstab bewegt habe?"
Sie nickte.
"Gut, dann bist du jetzt dran. Ich versuche dich anzugreifen und du wehrst dich. Du schaffst das ganz leicht, du musst dich nur gut konzentrieren.", erklärte Remus und lächelte ihr aufmunternd entgegen. Sie holte tief Luft, hob ihren Zauberstab und bereitete sich vor.
Remus stellte sich ebenfalls in Position.
"Stupor!", rief er und einen Blitz entwich seinem Zauberstab.
Emmeline zögerte.
"Cave inimicum!", entgegnete sie unsicher. Der Schutzschild breitete sich nicht aus. Der Zauber traf sie. Ein paar Meter weiter hinten kam sie hart auf dem Boden auf. Remus schreckte hoch und rannte zu ihr.
"Bist du in Ordnung? Das tut mir wirklich leid!", rief er aufgeregt und besorgt zugleich. Er half ihr hoch. Sie rieb sich den Hinterkopf.
"Es geht mir gut, keine Sorge. Ich dachte mir schon das es nicht klappt.", antwortete sie enttäuscht.
"Das war nicht schlecht! Du hast lediglich zu lang gezögert. Du musst bestimmt auftreten.", beruhigte Remus sie.
"Nochmal?", fragte er.
"Nochmal.", antwortete sie bestimmt.
Doch auch beim zweiten Mal klappte es nicht. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, hatte sie keine große Lust mehr, doch Remus wollte dass sie es schafft.
"Komm, noch einen Versuch!", sagte er eindringlich. Sie schüttelte den Kopf.
"Nein, ich habe wirklich keine Lust mehr, Remus. Es ist hoffnungslos."
"Einmal noch, Emmeline! Du schaffst das!", ermutigte er sie. Sie seufzte.
"Na gut, noch einen Versuch. Nicht mehr und nicht weniger.", gab sie erschöpft nach. Remus lächelte.
"Das ist die richtige Einstellung. Konzentriere dich und du schaffst das! Glaub an dich!"
Noch einmal griff Remus sie mit einem Schockzauber an. Diesesmal konzentrierte sie sich noch stärker, mit Erfolg. Nachdem sie die Worte Cave inimicum ausgesprochen hatte, entfaltete sich ein Schutzschild und der Zauber wurde abgewendet. Sie lachte glücklich. Wer hätte gedacht, dass sie es doch noch schafft! Sie war überglücklich.
"Ich hab's geschafft!", schrie sie strahlend. Auch Remus erwiderte das breite Lächeln.
"Siehst du, ich hab' dir doch gesagt, dass du es kannst!", erwiderte er aufgeregt.
Emmeline rannte auf ihn zu und umarmte Remus glücklich. Erst danach bemerkte sie wie merkwürdig die Situation für ihn sein musste. Sie kannten sich schließlich noch gar nicht richtig. Beide wurden rot und blickten zum Boden. Emmeline räusperte sich nervös.
"Du .. du bist wirklich ein guter Lehrer, Remus. Danke.", flüsterte sie leise. Remus konnte noch nicht ganz fassen, dass ihn die wunderschöne Emmeline Vance gerade wirklich umarmt hatte. Er brachte kein Wort heraus. Zu glücklich und schüchtern war er.
"Ach .. alles .. dein Verdienst.", stammelte er unbeholfen. Sie kicherte.
"Ich muss dann los. Lily hat mich gebeten ihr bei den Hausaufgaben zu helfen. Wir sehen uns ja später noch.", erwiderte sie lächelnd.
"Hoffentlich, ich meine .. klar, bestimmt.", stotterte er noch immer unsicher.
"Die Strafarbeit? Hast du das schon vergessen?", fragte sie lächelnd.
"Stimmt! Nachsitzen bei Professor McGonagall. Ich hätte es tatsächlich vergessen. Danke für die Erinnerung. Na dann .. bis später.", antwortete er verlegen. Sie drehte sich um und ging zurück zum Schloss. Remus konnte noch nicht ganz fassen was gerade geschehen war. Vielleicht hatte sie wirklich Gefühle für ihn! Doch wie so oft hielt sein Glück nicht lange an, denn der Gedanke daran, dass Emmeline nicht wusste mit wem sie es wirklich zu tun hatte, brachte ihn wieder zurück auf die Erde. Vielleicht war es doch keine gute Idee ihr so nah zu kommen. Vielleicht sollte er lieber versuchen diese Verbindung zu kappen. Wer wusste sonst schon wie es ausgehen würde? Sie hätte mit Sicherheit Angst vor ihm und wäre enttäuscht. Vielleicht redete sich Remus diese ganze Sache nur schön.
Er atmetet tief aus und versuchte diesen Gedanken wieder zu verdrängen. Remus beschloss James zu fragen was das Beste war. Natürlich kannte er seine Antwort darauf schon, aber James wusste nicht von was er da wirklich sprach. Er war schließlich kein Monster.

"Wir sollten langsam zurückgehen.", murmelte Marlene während sie sich die Sonne ins Gesicht scheinen ließ. Sirius hatte einen Arm um ihre Hüfte gelegt. Er machte keine Anstalten zu gehen.
"Jetzt ist es auch schon egal. Es sucht uns sowieso keiner.", erwiderte er gelassen und strich ihr sanft durchs Haar.
"Uns sucht keiner? Oh Black manchmal bist du wirklich ein Idiot! Die suchen uns alle! Wir waren den ganzen Tag nicht im Unterricht! Sie werden uns von der Schule schmeißen!", seufzte Marlene besorgt. Sie wusste, dass es dafür schon zu spät war. Jetzt konnte es nicht mehr rückgängig gemacht werden, aber besorgt war sie trotzdem.
Er grinste ihr ins Gesicht, legte eine Hand an ihre Wange und küsste sie zärtlich. Es raubte Marlene den Verstand. Sie war erstaunt darüber wie weit er sie schon gebracht hatte. Die Schule schwänzen wäre für Marlene immer unmöglich gewesen! Nie hatte sie auch nur einen Moment lang an soetwas gedacht und jetzt? Saß sie hier seelenruhig während sie der Idiot küsste, von dem sie immer gesagt hatte, sie würde nie etwas mit ihm anfangen.
"Die Anderen haben sich sicher eine Ausrede einfallen lassen, mach dir keine Gedanken. Du kannst nicht bestreiten, dass es sich gelohnt hat, oder?", fragte er neckend.
"Ich gebe es ungern zu, aber ja es war einer der wohl besten Tage meines Lebens. Trotzdem mach' ich mir Sorgen. Ich meine, was wenn wir doch von der Schule-"
"Hey! Und selbst wenn! Wo ist das Problem? Solange wir zusammen sind und solche Momente genießen können ist doch der ganze Rest egal."
"Findest du? Da bin ich anderer Meinung. Wir werden solch einen Ärger bekommen.", entgegnete sie kopfschüttelnd. Sirius konnte nicht anders als zu lachen.
"Also wenn das deine einzige Sorge ist, McKinnon, dann kannst du dich glücklich schätzend.", anwortete er ironisch.
"Wieso? Welche Sorgen hast du?", fragte sie schließlich und sah Sirius ins Gesicht. Sirius wurde plötzlich ernst.
"Keine. Vergiss es. Es ist nicht wichtig.", erwiderte er kurzangebunden. Sie richtete sich auf.
"Nicht wichtig? Komm schon, sag es mir.", verlangte sie bestimmt. Sirius stand auf und zog sie hoch.
"Du hast vielleicht recht. Wir sollten zurückgehen.", meinte er abweisend. So ernst kannte sie ihn gar nicht.
"Nicht bevor-"
"Marlene! Es reicht. Lass uns gehen." Marlene war erstaunt darüber, dass er ihren Vornamen sagte. Das konnte nur bedeuten, dass es wirklich ernst war, denn normalerweise kam das nie vor.
Sie blieb daraufhin zwar stumm, aber irgendwann würde sie es erneut probieren. Marlene würde schon noch erfahren, was seine Sorgen waren, ob er wollte oder nicht.
Seite an Seite verließen sie den Wald. Sirius sagte kein Wort.
"Es tut mir leid. Ich wollte dir nicht zu nahe treten.", sagte Marlene schließlich. Er sah sie einen Moment nachdenklich an, dann breitete sich ein sanftes Lächeln wieder auf seinem Gesicht aus.
"Nein, es is' schon in Ordnung. Es war albern von mir so zu reagieren. Vergessen wir das Ganze einfach wieder. Jetzt müssen wir uns sowieso erst einmal auf unsere Predigt vorbereiten, die wir gleich von einem der Lehrer bekommen werde. Darauf kannst du dich freuen, McKinnon, glaub mir.", antwortete er Sirius und sein schelmischer Ausdruck kehrte zurück. Marlene seufzte.
"Worauf habe ich mich da nur eingelassen, Black? Du bringst nichts als Ärger." Er lachte und führte sie zurück ins Schloss.
Als sie gerade den Gang entlang gingen, kam ihnen, welch große Überraschung, Professor McGonagall entgegen. Streng sah sie ihre Schüler an.
"Ah wie ich sehe geht es Ihnen plötzlich wieder besser, Mister Black, und das obwohl Madame Pomfrey nichts davon wusste, dass sie bei ihr gewesen sein sollen.", schnaubte sie wütend während sie Sirius ansah. Dann wanderte ihr Blick zu Marlene.
"Und Sie Miss McKinnon hatten laut Professor Dumbledore keinen Termin bei ihm. Irgendeine Erklärung hierfür? Ein derartiges Benehmen hätte ich Ihnen beim besten Willen nicht zugetraut.", ergänzte sie streng.
"Es ist nicht die Schuld von Miss McKinnon. Ich habe sie dazu überredet.", erwiderte Sirius förmlich und musste sich dabei ein Grinsen verkneifen. Was für einen Aufstand alle zu machen schienen, nur weil er und Marlene für ein paar Stunden nicht im Unterricht waren.
"Das spielt keine Rolle, Mister Black! Wenn Sie Glück haben bleibt es bei Strafarbeiten, aber es ist durchaus möglich, dass Professor Dumbledore bei einem derartigen Verhalten kein Auge zudrückt und Sie beide von der Schule verweisen wird. Sie werden unverzüglich bei Professor Dumbledore verlangt. Wenn Sie also die Güte hätten und sich in sein Büro begeben würden.", antwortete Professor McGonagall streng und begleitete Beide nach oben.
"Mach dir keine Sorgen.", flüsterte Sirius und zwinkerte ihr zu. Wie konnte er nur so ruhig bleiben?
"Professor Dumbledore hier sind die beiden Ausreißer.", verkündete Professor McGonagall ironisch.
"Danke, Minerva. Also wurdet ihr doch nicht von Waldwesen entführt, was für ein Glück. Ich befürchtete schon wir würden Sie beide nicht mehr wiederfinden.", begann Dumbledore ruhig und lächelte beide wohlwollend an.
"Professor, ich möchte nur klarstellen, dass-"
"Ich weiß bereits, was Sie sagen wollen, Mister Black.", unterbrach ihn Dumbledore und lächelte beiden freundlich zu. Beide starrten ihn verwirrt an.
"Mister Black und Miss McKinnon waren für den heutigen Tag freigestellt, da sie einen Aufgabe für mich zu erledigen hatten. Sie sehen also, dass es keinen Grund gibt den Beiden eine Strafarbeit aufzuerlegen, Minerva.", erklärte er sanft. Professor McGonagall sah misstrauisch drein. Ganz glaubte sie dem Ganzen nicht, aber da der Professor es sagte, war ihre Aufgabe damit beendet.
"Nun gut, wenn Sie das sagen, Professor.", erwiderte sie mit einem Hauch Ironie in der Stimme. Dann verließ sie den Raum.
"Professor, ich versteh nicht-", begann Marlene, wurde jedoch unterbrochen.
"Ich gehe davon aus, dass Sie beide wichtige private Dinge zu klären hatten und da ich aus Erfahrung weiß wie wichtig so etwas sein kann, gibt es keinen Grund für mich Sie dafür zu bestrafen."
Marlene und Sirius lächelten sich glücklich an. Wer hätte das gedacht? Professor Dumbledore stand auf ihrer Seite!
"Danke, Professor! Es kommt nicht mehr vor, dass wir die Schule verpassen. Wirklich nicht.", erwiderte Marlene strahlend.
"Gut, denn eines muss Ihnen klar sein, diese Aktion war eine Ausnahme und sollte unter keinen Umständen zur Gewohnheit werden.", sagte Dumbledore streng, zwinkerte ihnen jedoch am Ende zu.
"Nun sollten Sie sich aber beeilen, sonst bekommen Sie kein Abendessen mehr.", murmelte Dumbledore glücklich. Beide dankten ihm noch einmal, bevor sie sich auf den Weg zur Großen Halle machten. Als sie die Tür hinter sich schlossen, hörten sie wie Dumbledore zufrieden vor sich hinsummte. Er war ein wirklich toller Schulleiter.
"Siehst du, wie ich gesagt hab', überhaupt kein Problem.", meinte Sirius locker. Sie schüttelte den Kopf.
"Wir hatten extremes Glück! Hätte Dumbledore uns da nicht geholfen wären wir schon dabei zu packen! Wie kannst du nur so denken!", erwiderte Marlene fassungslos. Sirius lachte und legte einen Arm um sie.
"Weist du, du bist wirklich heiß wenn du sauer bist.", flüsterte er in ihr Ohr, worauf sie ihm den Ellbogen in die Seite rammte und kopfschüttelnd (wenn auch lächelnd) vorausging.
Er hatte einen Grund warum er so für sie kämpfte. Sirius war zum ersten Mal aufrichtig in jemanden verliebt. Diesesmal war es keine Phase. Er liebte Marlene und würde alles für sie tun.
Das würde auch nötig werden, denn was Sirius noch nicht wusste war, dass die größte Herausforderung erst noch bevorstand.

Remus fand James schließlich beim Quidditch-Training. Er war ein ausgezeichneter Spieler und liebte es sein Können vor Anderen zu präsentieren. Nicht umsonst waren viele Mädchen hoffnungslos in ihn verliebt, vergeblich. Auch Peter stand unten und schien auf James zu warten.
"Hey Peter! Und? Hast du sie schon gefragt?", fragte Remus freundlich und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. Er schüttelte den Kopf.
"Nein .. ich warte auf Krone, er wollte .. helfen.", stammelte Peter unsicher.
"Das wird schon, wirst sehen.", versuchte Remus ihm Mut zu machen. Als James nach dem Training zu ihnen stieß, hatten sich auch wieder einige Mädchen zusammengefunden. Sie schwärmten um ihn, als seien alle zusammen von einem Liebestrank verzaubert worden.
"Hey James, hast du schon eine Begleitung für den Ball?", rief eines der Mädchen hoffnungsvoll, während die Anderen sie empört anstarrten. James grinste.
"Tut mir leid, aber ich bin vergeben. Ihr müsst euch jemand anderen suchen.", antwortete James lässig und musste automatisch an Lily denken. Die Mädchen seufzten enttäuscht. Eine war wohl etwas zu übereifrig und begann nun zu weinen. Es war eine verwirrende und schon fast groteske Situation.
Dann kam James zu seinen Freunden herrüber.
"Tut mir leid, Leute. Ich wurde aufgehalten.", sagte er lachend. Remus verdrehte die Augen.
"Jaja, wir wissen es, Krone. Vielleicht sollten wir uns jetzt trotzdem auf Zooey Ollivander und Peter konzentrieren.", erwiderte Remus leicht genervt, als er bemerkte, dass James schon wieder grinsend zu den Mädchen starrte. Er rammte James einen Arm in die Seite.
"Au! Was ist denn mit dir los, Moony? Schon zu viel Mondlicht abbekommen?", murmelte James empört.
"Es wäre ganz wunderbar, wenn du uns nur ein paar Minuten deiner vollen Aufmerksamkeit schenken würdest!", entgegnete Remus laut. James lachte.
"Tut mir leid. Ja, also ich konnte in Erfahrung bringen, das Zooey noch keine Verabredung hat. Du hast also freie Bahn, Wurmschwanz. Geh einfach zu ihr hin, sei du selbst und dann machst du das schon!", verkündete James aufmunternd. Peter schien noch immer unsicher zu sein.
"Ihr meint also ich sollte einfach hingehen und .. fragen?", murmelte er nervös und blickte sich um.
"Ganz genau. Komm schon, du kannst das!", sagte Remus lächelnd. Peter nickte noch nervöser als zuvor.
So gingen sie zu Dritt zurück ins Schloss. In einem der Schulgänge entdeckte Peter Zooey. Er war wie versteinert. Was genau sollte er denn sagen?
"Geh schon! Du schaffst das, geh hin und frag.", flüsterte James und gab Peter einen Schubser nach vorne.
Unsicher ging Peter daraufhin auf sie zu. Er zitterte vor Nervosität. Dann räusperte er sich und tippte ihr auf die Schulter. Zooey drehte sich lächelnd um.
"Ähm .. hallo Zooey.", brachte Peter mühsam hervor und zwang sich zu einem Lächeln.
"Hallo. Tut mir leid, aber dich kenne ich nicht. Vielleicht habe ich aber auch mein Gedächtnis verloren ... ein Zauber ging schief.", flüsterte sie. Peter war ein wenig perplex. Er wusste, warum sie von allen als abgedreht bezeichnet wurde.
"Ich bin Peter. Peter Pettigrew. Gryffindor.", antwortete er stotternd.
"Wie schön! Ich bin Zooey Ollivander, aber das weist du ja schon.", antwortete sie lachend und Peter zwang sich mitzulachen.
"Ich wollte dich etwas fragen..", begann er und senkte seinen Blick zu Boden.
"Ich kenne mich bei Wasserpflanzen nicht aus, wenn es das ist.", murmelte sie nachdenklich.
"Ähm nein .. es war eigentlich etwas in Bezug auf den Ball .. hast du, ich meine .. gehst du schon mit jemandem zum Ball?", brachte er mühsam hervor und sah sie dann hoffnungsvoll an. Sie lächelte noch immer.
"Nein, aber es macht mir nichts aus alleine hinzugehen.", erwiderte sie freundlich. Wollte sie lieber alleine als mit ihm hingehen? Wollte sie das damit sagen? Peter war noch verunsicherter.
"Naja ich wollte eigentlich fragen ob du .. ob du mit mir hingehen wollen würdest?" Endlich stellte er die Frage der Fragen. Er fürchtete sich vor der Antwort.
"Klar, wenn du das möchtest.", erwiderte sie fröhlich. Peters Augen weiteten sich. Er musste lächeln.
"Im Ernst? Also du .. du gehst mit mir hin?", fragte er erneut ungläubig.
"Ja! Deinem Ausdruck nach hattest du mit einer Antwort gerechnet.", meinte sie kichernd.
"Das hab' ich wirklich .. das ist toll, ich meine, danke! Ich freu mich, ich..", stammelte er vor Freude überwältigt. Sie lächelte.
"Dann sehen wir uns zum Ball. Mach's gut, Peter Pettigrew aus Gryffindor.", sagte sie sanft, nahm seine Hand und hüpfte dann fröhlich zu ihren Freunden. Peter stand da, unfähig etwas zu sagen. Er konnte nicht glauben, dass er jetzt wirklich eine Begleitung hatte!
Nach einer gefühlten Ewigkeit drehte er sich um und ging zurück zu Remus und James, die sich mit dem mittlerweile wieder aufgetauchten Sirius unterhielten.
"Da ist er ja der Mann mit einer Verabredung zum Ball! Hab ich Recht oder hab ich Recht?", fragte James laut. Peter lächelte und nickte.
"Ich gehe mit Zooey hin.", antwortete er leise und mit einem Strahlen im Gesicht. Die Anderen fingen laut an zu jubeln und quaselten durcheinander.
"Hab ich es dir nicht gesagt? Du machst das schon und siehe da; Du hast eine Verabredung!", rief Remus aufgeregt.
"Jetzt müssen wir uns keine Sorgen mehr machen. Jeder hat seine Verabredung und das sogar noch mit den Frauen die wir wollten.", sagte James langsam, so als wollte er jede Silbe des Satzes auskosten. Es war einfach zu schön um wahr zu sein.
"Unser Hündchen ist auch wieder hier, wie schön. Ist McKinnon schon vernünftig geworden und hat dir den Laufpass gegeben?", neckte James grinsend. Sirius lachte.
"Das hättest du wohl gern, Krone. Marlene weiß wenigstens was sie an mir hat, das kann man von deiner Evans ja nicht behaupten. Sie sollte lieber mal die Augen aufmachen und sehen wie du wirklich bist.", erwiderte Sirius ironisch.
"Das sagt der Richtige.", murmelte Remus grinsend. Alle lachten.
"Wenigstens müssen wir uns jetzt darum keine Sorgen mehr machen und im Ernst was soll jetzt noch schiefgehen!?", verkündete James erleichtert.
Ja, was sollte jetzt noch schiefgehen? Alles würde perfekt laufen .. oder?


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin