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Fanfiction

Kannst du sicher sein zu wissen wem dein Herz gehört? - Wutentbrannt

von TatzeMoonyKrone

Madame Pomfrey hielt es für das beste, Marlene über Nacht im Krankenflügel zu behalten. Als sie in der früh aufwachte und in den Spiegel sah, erschrak sie zunächst ein wenig. Tatsächlich war die Narbe in ihrem Gesicht deutlich zu erkennen. Zwar war sie gebrochen und an manchen Stellen nicht mehr sichtbar, an anderen Stellen hingegen wieder sehr stark. Beschweren wollte sie sich darüber nicht. Es war schließlich alles ihr Fehler gewesen.
"Ah, Miss McKinnon! Wie geht es Ihnen? Fühlen Sie sich dazu in der Lage, heute wieder den Unterricht zu besuchen?", fragte Madame Pomfrey, die sie freundlich aber immernoch leicht besorgt musterte.
"Absolut.", antwortete Marlene schwach. Wie würden die anderen reagieren? Und was sollte sie Katy erzählen?
"Gut. Dann sind Sie hiermit entlassen. Sollten Sie sich wieder schlechter fühlen kommen Sie sofort zu mir, verstanden?", erwiderte Madame Pomfrey eindringlich. Sie nickte und machte sich auf den Weg nach draußen. Der Hunger war ihr vergangen und sie konnte beim besten Willen nicht an Frühstück denken. Vor allem wenn sie alle anstarren würden. Sie genoss die Morgenluft und die Ruhe. Was hatte sie sich da nur eingebrockt? Als sie so in aller Ruhe über das Schlossgelände spazierte und vor sich hin philosophierte, hörte sie plötzlich lautes Gelächter und Gerede in der Ferne. Sofort lief sie darauf zu, nur um festzustellen, dass James und Sirius wieder einmal dabei waren, Severus das Leben schwer zu machen. Andere Schüler, die um die drei Hauptakteure herumstanden lachten und applaudierten laut, als James Severus mit einem Schwenker seines Zauberstabs in die Luft hochzog und ihn niedermachte. Sirius machte natürlich begeistert mit. Innerhalb weniger Sekunden stieg Marlenes Wut wieder auf. Gerade noch hatte sich ihr Herz Sirius gegegnüber etwas erwärmt, nur um jetzt wieder wutentbrannt und steinhart zu werden. Zornig lief sie mit erhobenem Zauberstab auf die Menge zu.
"Stupor!", schrie sie und der helle Lichtblitz traf den überraschten James. Dieser flog mehrere Meter nach hinten und landete unsanft im Gras. Verwirrt stand er auf.
"Ohja es macht so unendlich viel Spaß die anderen niederzumachen, oder Potter? Das du dich nicht schämst!", rief sie zornig und voller Abneigung. Alle waren überrascht von ihrem spontanen Wutanfall und natürlich von ihren Narben, die praktisch über Nacht auf dem Gesicht der schönen Marlene aufgetaucht waren. Allen voran sah sie Sirius mit einer tiefen Falte zwischen den Augen an. Peter versteckte sich hinter ihm. Remus war nicht zu sehen.
"McKinnon, du hast keine Ahnung, was für ein Mistkerl Schniefelus ist!", erwiderte James gereizt und kam wieder auf sie zu.
"Das ist mir egal! Niemand hat es verdient so behandelt zu werden, hörst du? Niemand! Du wirst ihn in Zukunft in Ruhe lassen!", forderte Marlene mit messerscharfer Stimme und stand nun Zentimeter von James entfernt.
"Oder was?", entgegnete James wie immer draufgängerisch.
"Oder du bekommst mit mir zu tun.", meinte sie kühl. Er lachte.
"Wenn du herausfindest, was Schniefelus getan hat und mit was er zu tun hat, wirst du noch ganz andere Töne von dir geben, McKinnon! Nicht jeder hier unterliegt sofort deiner Schönheit und tanzt nach deiner Pfeife!"
"Krone! Das geht jetzt wirklich zu weit!", schaltete sich Sirius empört ein.
"Was hat das damit zu tun?", fragte Marlene, so als ob Sirius nichts gesagt hätte.
"Das weißt du genau."
"Ach dann dürfest du ja mehr als dankbar darüber sein, dass mein Gesicht nun entstellt ist!", erwiderte sie trotzig. Sirius starrte sie schockiert an. Eine unangenehme Stille trat ein.
"Ich glaube, dass war nicht meine Schuld.", sagte James ruhig und rechtfertigend. Marlene lachte auf.
"Halt dich einfach fern von ihm, verstanden?"
"Ich verspreche dir nichts." Marlene sah nun zu Sirius.
"Ich habe gerade angefangen mich ein wenig für dich zu erwärmen, Black, aber wie nicht anders zu erwarten, hast du mir bewiesen, dass das ein Fehler war.", sagte sie bitter und drehte sich um.
Sie bot Severus die Hand an, die er dankbar annahm und zog ihn hoch. Dann ging sie schnell wie möglich weiter und ließ alle anderen ohne ein weiteres Wort stehen.
"McKinnon! Hey! Marlene! Bitte!", es war die Stimme von Severus die ihr hinterrief. Sie stoppte und wartete auf ihn.
"Wieso hast du das getan?", fragte er mit ausdrucksloser Miene.
"Weil James Potter ein Idiot ist und er aufhören soll andere Schüler zu schikanieren."
"Trotzdem hättest du das nicht tun müssen."
"Habe ich aber und das gerne. Ich weis zwar nicht, was Potter genau damit meinte, als er sagte du hättest irgendwas getan, aber das geht mich auch nichts an. Egal was es ist, so eine Schikane verdient niemand."
Severus lächelte einen kurzen Moment, bevor er wieder in seine kühle Fassade zurückfand.
"Danke.", erwiderte er und ging weiter, bevor sie noch irgendetwas hätte sagen können.
Natürlich waren an diesem Tag das plötzliche Auftauchen der Narben in ihrem Gesicht und ihr Dazwischengehen beim Konflikt zwischen James und Severus die Hauptthemen im Schloss. Katy fragte gefühlte hundert mal was geschehen war, doch Marlene speiste sie immer mit der gleichen Antwort, nämlich, dass sie es ihr nicht sagen konnte, ab. Professor McGonagall und diverse andere Lehrer stellten die gleichen Fragen, aber Marlene gab auch hier immer die gleiche Antwort. Sirius und seine Bande ignorierte sie heute noch mehr als sonst. Am Nachmittag war sie gerade auf dem Weg zu ihrer Zaubertrankstunde, als sie eine Stimme hinter sich vernahm.
"Marlene!", rief diese. Überrascht drehte sie sich um und sah Remus Lupin wieder in menschlicher Gestalt auf sie zurennen. Schockiert betrachtete er die Narben in ihrem Gesicht, das, was er angerichtet hatte.
"Ich habe es gerade gehört .. ich ... es tut mir so unendlich leid!", sagte er mit so viel Reue in der Stimme, dass es einem beim Zuhören schon wehtat.
"Remus, du kannst absolut nichts dafür, hörst du? Wenn jemand Schuld daran ist, dann ich. Schließlich war ich zu leichtsinnig.", beschwichtigte Marlene mit einem warmen Lächeln. Das war typisch Remus Lupin. Deswegen mochte sie ihn. Er war der Einzige Vernünftige in der Truppe, der Einzige, der Sinn ergab. Der Einzige, der überhaupt soetwas wie Reue verspüren konnte, wenn auch oft für Dinge, an denen er keine Schuld trug.
"Nein, es ist alles meine Schuld! Ich wollte nie irgendjemand verletzen und dann tue ich es doch.. Ich kann verstehen, wenn du diese Freundschaft nicht mehr möchtest..", erwiderte er noch bitterer.
"Aber nur weil du es nicht steuern kannst! Du bist kein Monster, Remus und natürlich sind wir noch Freunde!"
"Oh doch! Schon immer. Es ist ein Teil von mir."
"Ein Teil vielleicht, aber diese Werfwolf-Gestalt bist nicht du. Dieser Werwolf ist nicht Remus Lupin, verstehst du? Dieser wunderbarer Mensch vor mir ist Remus Lupin. Der vernünftige, intelligente und gütige Mensch. Das bist du.", sagte sie liebevoll und lächelte. Remus lächelte ebenfalls mit einem schiefen Lächeln, wenn auch noch immer mit einer tiefen Falte.
"Ich denke anders."
"Das ist in Ordnung, aber die Wahrheit habe ich dir gerade gesagt."
"Weist du, vieles von dem was du gesagt hast, ist auch in Sirius zu erkennen."
"Tss, ja klar! Im Traum vielleicht."
"Es stimmt! Er mag dich wirklich sehr, das habe ich bei ihm noch nie erlebt. Es fällt ihm einfach nur schwer, die Albernheiten ganz sein zu lassen.", meinte Remus in einem entschuldigenden Ton.
"Ach Remus, wenn er es mir nur so erklären könnte, wie du gerade eben .. aber es hat keinen Sinn. Glaub mir, wir würden nicht glücklich werden; Wir sind eben doch zu verschieden."
"Das denke ich nicht. Du glaubst nur, dass ihr zu verschieden seid, aber wenn du genauer darüber nachdenkst, siehst auch du, wie viel ihr gemeinsam habt."
"In diesem Fall denke ich anders, Remus. Aber ich muss jetzt auch wirklich weiter, der Unterricht beginnt gleich. Bis später und mach dir keine Gedanken mehr darüber, hörst du?", meinte sie liebevoll. Er nickte. Dann ging sie weiter hinunter in die Kerker. Professor Slughorn kam ein wenig zu spät. Den Zaubertrank, den sie heute brauen sollten, war für Marlenes Verhältnisse nicht sonderlich schwer. Zaubertränke war immer eher eine ihrer Stärken. Doch richtig konzentrieren konnte sie sich nicht. So bemerkte sie auch erst zu spät, dass irgendetwas mit ihrem Trank nicht stimmte. Ausgerechnet heute sollte dieser bewertet werden! Verzweifelt dachte sie darüber nach, was sie alles beigemischt hatte. Eine schlechte Note durfte sie sich keinesfalls leisten!
"Du hast zu wenig Seeigel hinzugegeben.", flüsterte Severus Snape, der am Nebentisch saß.
"Was?", erwiderte sie verzweifelt.
"Nimm Vier statt Drei."
"Im Buch steht ausdrücklich man soll drei hinzugeben!", entgegnete Marlene ernst.
"Tu was ich sage; Vertrau mir!", antwortete Severus und sie wusste nicht genau warum sie ihm vertraute, aber sie tat es. Ein weiterer Seeigel platschte in ihren Trank. Dieser nahm plötzlich eine andere Farbe an. Er wurde Rosa! So wie es im Buch stand. Professor Slughorn kam in diesem Moment zu ihr.
"Bei Merlins Bart! Ausgezeichnet, Miss McKinnon! Das wird wohl ein Ohnegleichen werden, sehr gut!", lobte er sie und ging an den nächsten Tisch weiter. Marlene lächelte.
"Danke.", flüsterte sie und sah, dass Severus Snape für einen kurzen Augenblick das Lächeln erwiderte, bevor er wieder in seine kühle Fassade zurückfand.
Sie verstand nicht, was alle gegen Severus hatten. Er war schon ein wenig eigen, aber doch sehr freundlich. In diesem Moment bemerkte sie Sirius leidvollen Blick, der auf ihr ruhte. Gekonnt ignorierte sie diesen jedoch und hoffte einfach darauf, dass Sirius schon irgendwann über sie hinwegkommen würde.
Wie sehr sie sich doch irrte.


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