von Lyvy Lovegood
,,Lily!Das funktioniert niemals.Hörst du?Nein...bleib steh....Lily!"
Lily hastete durch den Korridor.
Sie musste ihn finden.Und genau das würde sie jetzt tun.
Erneut versuchte Ava sie einzuholen,scheiterte aber kläglich.
Wenn Lily sich etwas in den Kopf gesetzt hatte,machte sie das dann auch.Und dann war sie nicht mehr abzuhalten .Auch wenn Ava das schon längst wusste versuchte sie immer wieder ihre Freundin zu Zügeln.Und wieder gelang es nicht.
Lily blieb ruckartig stehen,sodass Ava gegen sie lief und stolperte.
,,Au!Lils,was bleibst du einfach so stehen?"
,,Was rennst du einfach in mich rein?",antwortete die Rothaarige lachend und half der Blondine auf.
,,Pah!Ich renn keinem Jungen solang nach."
,,Ja,aber nur weil sie dir nachlaufen."
Ava grinste selbstgefällig.
,,So....und jetzt hilf mir oder steh mir wenigstens nicht im Weg...."
,,Was für eine Wahl soll das sein?!Natürlich helf ich dir...Hey!Grins nicht so...Du wusstes das ich dir helfen würde!"
,,Okay,okay,komm schon,wir müssen rausfinden,wo er grad ist!"
Ava seuftzte,dass würde ein langer Tag werden.
Luke Warington war ein gutaussehender Siebtklässler.Aschblonde Haar fielen im ins aristokratische Gesicht mit den hohen Wangenknochen.Er spielte im Ravenclawquidditchteam und traf Lily oft in der Bibliothek,beim lernen.Er war nicht unbedingt ein Streber, lernte aber oft und erledigte seine Hausaufgaben gewissenhaft.
Kein Wunder dass Lily ausgerechnet ihn aussuchen musste,dachte Ava bei sich.
Inzwischen standen sie vor dem Ravenclaweingangsportrait.
Ein Adler landete herrschaftlich auf dem Ast der im Vordergrund gemalt worden war.
,,Nach einer Sauftour findet ein Mann ein Geldstück auf dem Fußweg und hebt es auf. Obwohl weder Mond noch Sterne am Himmel waren und auch keine Straßenbeleuchtung an war, hatte er das Geldstück schon von weitem gesehen.
Wie ist das möglich?"
Aus den listigen Augen blinzelte er schelmisch zu ihnen auf.
,,Lily,dass hat doch keinen Sinn!Wir sind nicht superschlau,wie die Ravenclaws.Lass uns gehen."
Ava starrte sie ungeduldig an.
,,Aber Ava.Die Antwort ist doch logisch!
Es gibt weder Sterne noch Straßenbeleuchtung,weil es hellichter Tag ist."
Der Adler schaute überrascht,machte aber den Weg frei.
Das Portrait klappte auf.
Remus konnte sich weder in der Bibliothek noch im Gemeinschaftsraum konzentrieren,immerzu musste er an Grace Allington denken.Die kleine Hufflepuff aus der sechsten,mit der er am Ball getanzt hatte.
Sie hatten sich gut verstanden.Gracie war schlau,es wunderte Remus dass sie Hufflepuff zugeteilt war,sie wusste mindestens so viel wie die blonde Ravenclaw Millie Leech.
Ihre braunen Haarstränen waren zu einem kurzen Bob geschnitten und kringelten sich frech um ihr Gesicht.Grauschwarze Augen funkelten aus ihrem ovalen Gesicht hervor und betonten die hohen Wangenknochen.
Meist fiel sie nicht auf,war allerdings auch nicht unscheinbar.
Wenn Remus an sie dachte, durchfuhr ihn ein warmer Schauer.
Da weder Peter noch Sirius oder James Zeit hatten beschloss Remus alleine über die Felder und Wiesen zu streifen und am Seeufer zu lernen.
Seine Füße stapften mit festen Schritten auf die alte Eiche zu die am Rande des dunklen Wassers stand,als er ein Rascheln hinter sich vernahm,dass sich nach Stoffen anhörte,und er zusammenzuckte.
Er tastete nach seiner braunen Lederjacke,an deren Saum er eine Tasche für den Zauberstab genäht hatte,als er die leise hohe Stimme des Mädchens vernahm.
Er strahlte auf.
,,Gracie!"
,,Hallo Remus,ich möchte gleich zur Sache kommen.
Ich wollte dich um Hilfe bitten.Meine Freunde verstehen es nicht.Ich glaube, nicht dass sie mich wirklich mögen.Eher so etwas wie für mich verantwortlich fühlen."
Ihre Leise hohe Stimmen klang erstaunlich fest und irgendwie hohl,als hätte sie diese Sätze stundenlang vor den Spiegel geübt.
,,Gracie,was ist los,ich verstehe nicht,...ist etwas passiert?"
Er wollte ihr so dringend helfen,er wollte sie glücklich sehen,solange er dabei an ihrer Seite stehen konnte.
Ein Grauen überkam ihn ,als er merkte wie egoistisch seine Gedanken waren.Remus blickte sie erwartungsvoll an.
,,Mein Bruder,er... ,ich weiß nicht so viel.Meine Eltern haben ihn nach Beauxbaton geschickt,aber dort ist er anscheinend nie aufgetaucht.Meine Eltern haben eine Vermisstenanzeige gemacht und alles,aber niemand scheint zu erkennen.
Ich weiß,erst verschwunden,er wurde nicht entführt oder so.
Er ist hier."
,,Was meinst du mit hier ?",fragte Remus langsam.
,,Ich glaube ,er hatte London nie verlassen."
Remus konnte sich beinahe denken,was sie meinte,er war nur nicht sicher.
,,Wie alt ist er eigentlich?Ich bilde mir ein ,ihn vorheriges Jahr gesehen zu haben."
Grace´s Schultern strafften sich ,als würde sie sich wappnen,emotional schützen vor ihren Nächsten Worten.
,,Er war,oder ist 17.Man kann ihn nicht orten,es sollte sein letztes Schuljahr sein.Die Beauxbaton Anmeldung kam unerwartet.Er war in Slytherin,weißt du?
Und wir haben weder Muggel noch Halbblüter in unserer Familie gehabt."
,,Oh Gracie!"
Unbeholfen trat er einen Schritt auf sie zu.Er wollte sie in den Arm nehmen,sie küssen und festhalten,aber dies schien ihm nicht der rechte Zeitpunkt.,,Remus,da ist noch was.
Ich habe vor zwei Tagen einen Brief bekommen,ohne Absender,mit nur einem Satz.
Komm am Montag zum Hogsmead Bahnhof, 22 Uhr.
C.
Remus,wirst du mir helfen?"
Die Stille war erdrückend.
,,Ja."
Dann drehte er sich weg und eilte in großen Schritten zum Schloss zurück,während Grace, den Baum entlang, auf den Boden sank.
Sie weinte.
,,Lily!",Luke Warington,saß in einem der abgewetzten, blauen Sofas die um den Kamin standen und laß in einem Buch
Sicherein Schulbuch,schoss es Ava durch den Kopf.
Sie verdrehte die Augen ,aber nicht einmal Lily merkte es.Darüber ärgerte sich Ava,ihre Beste Freundin schien nur Augen für den Idioten vor ihr zu haben,der auf sie zukam und sich durch die Haare fuhr.
Lily´s Herz machte einen Satz.Er erkannte sie wieder.
,,Was machst du den hier?"
Lily merkte dass alle sie anstarrten.Die Streberin und die Schulschlampe.
Die in der Griffindore Uniform im Ravenclawturm standen.Die die das Rätsel des Adlers gelöst hatten.
,,Ich müsste dringend mit dir reden,Luke.Für mich ist das sehr wichtig...."
,,Klar,lass uns rausgehen.",er wandte sich dem Portraitloch zu.
Lily folgte ihm umd bedeutete Ava hierzubleiben.
,,Also,was ich sage...."doch Lily kam nicht dazu den Satz zu beenden.Luke beugte sich zu ihr hin und wisperte:
,,Ich habe mir immer gewünscht ,dass du mich wahrnimmst.
weißt du,ich glaube ich mag dich."
Lily musste nichts erwidern,sie zog in nur zu sich herunter und legte ihre Lippen auf seine.
Luke drängte sie gegen die Wand ,bis ihr Kopf hart aufschlug und sie zusammen zuckte.
Sie zerwühlte seine Haare und zog ihn näher,seine Hände wanderten ihren Körper entlang.
Sie nahm nur am Rande war,dass er mit seinen weichen Händen unter ihre Bluse fuhr und ihren Bauch streichelte.Sie zog ihn immer weiter zu sich hin,während sie ein Bein um seine Kniekehlen schlang.
Er packte ihre Hüften und hievte sie hoch,bis sie ihre Beine um seine Mitte schlingen konnte.Irgendwann brauchte sie Luft.Während sie sein Gesicht mit Küssen bedeckte fuhren seine Finger zu ihrem Bh-Verschluss,sie merkte zu spät was er vorhatte.
Mit seinen Händen fuhr er ihren entblößten Rücken entlang.
,,Luke",wisperte sie entsetzt,doch er schien sie nicht zu hören,er küsset ihren Hals,ihre Schultern und als er schließlich zu ihrem Dekolleté kam,hob sie sanft seinen Kopf an.
Sie verschloss ihre Lippen mit seinen und löste die Beine von seiner Tailie.
,,Ich bin noch nicht soweit,Luke.Ich schlafe nicht mit Typen,nach dem zweiten Kuss.Tut mir leid."
Fest blickt sie in seine Augen.
,,Sorry,wenn ich zu weit gegangen bin,ich habe die Kontrolle verloren.Du bist einfach so intensiv."
Lily lächelte.
Als er verstand, dass sie ihm verzieh,küsste er sie noch einmal,bevor er meinte,sie sollten sich wieder anziehen und vielleicht zurückgehen.
Lily seufzte,richtete dann ihre Haare und den Rock.
Mit mühe versuchte sie an den Bh-Verschluss zu kommen,doch ihre Hände zitterten zu sehr.
,,Luke,ähm...Könn..könntest du vielleicht,chrm,....Bitte?..."
Er grinste .
,,Jaja ,schon klar."
Seine Hände fuhren über ihren Rücken nach vorne.Die Träger fielen über ihre Schulter, rutschten unter der Bluse zu den Oberarmen und der Bh rutsche unter ihre Oberweite.
Seine Hände fuhren immer weiter nach vor.
Lily wollte etwas sagen, etwas tun, aber sie brachte keinen Ton hervor.
Luke machte einfach weiter,er bemerkt ihre versteinerte Miene und die verklemmte Haltung nicht.
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