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Fanfiction

Inhuman - Felix

von Tori19997

Die nächsten 3 Wochen vergingen wie im Flug. Ich hatte wöchentlich meine Nachhilfestunde mit Longbottom (er machten keine riesigen Fortschritte im Unterricht, aber das wird schon irgendwann), bekam einige „Erwartungen Übertroffen“ und fühlte mich nicht mehr zu unwohl bei den Gryffindors. Dazu haben besonders Fred und George beigetragen, die ständig von weiß Gott woher auftauchen und mich zu meinen Stunden begleiten. Wie auch heute.

„Halli hallo Lici, was für ein schöner Tag, um ihn im Keller bei Professor Snape zu verbringen.“, begrüßte mich George (gutgelaunt und Scheiß-freundlich wie immer) und hackte sich rechts bei mir unter. Ich ließ ihn gewähren, da vergangene Versuche mich zu befreien, zu nichts geführt haben.

„Nicht wirklich, aber unsere Lici erhellt doch immer den ganzen Raum mit ihrer Freude.“, sagte nun der links bei mir untergehackte Fred und gemeinsam gingen wir Richtung Klassenzimmer.

In der Stunde gab uns Snape (wie immer) eineinhalb Stunden um einen Trank fertigzustellen, in diesem Fall ein ziemlich kniffliger, wie selbst ich zugeben musste. Wir sollten den Glückstrank „Felix felicis“ herstellen, in Partnerarbeit. Natürlich kam Fred sofort angekrochen, ließ selbst den gekränkten George einfach stehen, und stellte sich grinsend neben mich. „Na, Partner?“, fragte er und stieß mich leicht mit der Schulter an.

„Wow, wie tief willst du eigentlich sinken, nur um eine gute Note zu kriegen. Und selbst deinen Zwilling lässt du zurück. Wusste gar nicht, dass wir so viel gemeinsam haben, Weaselbee.“, flüsterte ich in seine Richtung. Nicht das Snape mir Punkte abgezogen hätte, aber ich falle lieber nicht auf.

Fred lachte nur leise hinter mir, als Snape letzte Anweisungen und bösartige Kommentare von sich gab.

Schließlich konnten wir loslegen. Ich musste feststellen, dass Fred gar nicht so blöd war, wie er und seine bessere Hälfte immer tat. Wir waren das erste Paar, das den Trank fertigstellen konnte, und gingen gemeinsam zu dem Professor nach vorn. Selbst ich war etwas nervös dieses Mal, ich hatte den Glückstrank bisher nur einmal versucht zu brauen, damals ist das allerdings schief gegangen.

Snape schaute kurz auf, als Fred und ich uns vor sein Pult stellten. Er hob eine Augenbraue und fragte: „Fertig? Nun das werden wir sehen. Wer von euch beiden probiert euer Ergebnis?“

Darauf war ich nun wirklich nicht gefasst. Aber irgendwie wäre es doch schon ziemlich cool… „Ich.“, entschied ich, und bevor einer von beiden etwas erwidern konnte, nahm ich die Phiole und trank.

Fred und Snape warteten eine Weile, um zu sehen, ob ich mich irgendwie veränderte. Da das nicht der Fall war, holte Snape nun einen Stapel gewöhnlicher Muggel-Spielkarten unter seinem Tisch hervor. Er breitete sie verdeckt vor uns aus, und forderte mich auf, einen Jocker zu ziehen.

Einen Jocker? Wenns weiter nichts ist. Ich ließ meine Hand über die Karten schweben und wartete auf einen Moment, der sich richtig anfühlte. Ich entschied mich innerhalb von 2 Sekunden für eine Karte. Fred schaute gespannt über meine Schulter. Und es war tatsächlich ein Jocker. Stolz grinsend zeigte ich Snape die Karte.

Er schüttelte kaum wahrnehmbar den Kopf und sagte: „Höchstpunktzahl für Sie, Miss Lestrange, eine Note tiefer für Mister Weasley, da ich mir denken kann, wer von euch die meiste Arbeit in dieses Projekt gesteckt hat.“

„Professor? Wie lange hält die Wirkung an?“, fragte nun – zu meinem Erstaunen – Fred.

„Sie sollte in gut 8 Stunden wieder normal sein. Allerdings befreie ich sie für den Rest ihres heutigen Unterrichts, da ein Glückstrank zu besseren schulischen Leistungen führen kann, und deshalb unfair gegenüber den anderen Schülern ist. Würden Sie Miss Lestrange in ihren Gemeinschaftsraum begleiten.“, sprach Snape zu Fred, wartete aber nicht auf eine Antwort, sondern ging bereits durch die Klasse zu den anderen, weniger glücklichen Schülerpaaren.

Ich drehte mich zu Fred und schaute ihn mit einer gewissen Vorahnung an. „Du hast nicht vor mich in den Gemeinschaftsraum zu bringen, richtig?“

Er erwiderte mein Grinsen und antwortete: „Definitiv nicht, Lestrange.“

Als wir auf den Gang traten nahm Fred meine Hand und zog mich in Richtung Schulhof. Er hatte immer noch dieses Lächeln im Gesicht, das förmlich nach Ärger schrie. Trotzdem störte mich die Situation überhaupt nicht. Eher im Gegenteil, ich hatte mich noch nie so leicht und unbeschwert und glücklich gefühlt. Also ließ ich mich von Weaselbee mitziehen.

Er führt mich vorbei am Schulhof, dann mehrere Treppen nach oben, bis wir mitten im Gang vor einem Portrait standen, was zugegeben ziemlich hässlich war, aber Fred fuhr mit seiner freien Hand am Rand des Rahmens entlang. Kurz darauf hörte ich ein leises Klicken und das Bild schwang beiseite. Dahinter sah ich nichts als … Himmel? Fred drehte sich zu mir und sagte scherzhaft: „Willkommen auf der hauseigenen Dachterrasse von Hogwarts, meine Dame. Immer treten sie ein, … oder auf, oder wie auch immer.“

Er zog mich durch die Öffnung auf einen kleinen Platz. Ich konnte meinen Augen nicht trauen! Von hier aus hatte man komplette Sicht auf die Ländereien von der Schule, man sah den See in der Sonne glitzern, die Berge in der Ferne und das unendliche Blau des Himmels am Horizont. Als ich etwas näher an den Rand trat nahm ich war, wie hoch wir uns hier befanden, mindestens im 5. Stock. Einer plötzlichen Eingebung folgend, wandte ich mich zu Fred und umarmte ihn. Was ihn sichtlich vorerst schockte, aber schnell erholte er sich und schlang auch seine Arme um mich.

„Wusste gar nicht, dass man dich mit so ein bisschen Ausblick rumkriegen kann, Lestrange.“, lachte er. Daraufhin löste ich mich von ihm und boxte ihm scherzhaft gegen die Schulter.

„Halt doch die Klappe, Weasley. Wie um alles in der Welt hast du herausgefunden, dass es so einen Ort gibt?“, fragte ich ihn, während ich mich an den Rand der Plattform setze und die Beine zufrieden baumeln ließ.

Fred ließ sich neben mir nieder. „George und ich hatten viel Zeit in der Ersten Klasse. Das ist noch lange nicht alles an Geheimnissen, was ich zu bieten habe.“

Wir verbrachten eine scheinbare Ewigkeit auf dem Dach, wir redeten über Gott und die Welt, machten uns über Lehrer lustig und spielten tausend Runden „Zauberschnippschnapp“, ein Spiel das ich nicht kannte, aber Fred brachte es mir mit einer Seelenruhe bei. Als die Sonne schließlich zu sinken begann, stand Fred auf, bedeutete mir aber sitzen zu bleiben.
Währenddessen fühlte ich, wie das leichte Gefühl in meinem Körper nachließ. Scheinbar hat die Wirkung von Felix nachgelassen. Das Glücksgefühl blieb komischerweise. Ich wartete eine Weile, bis mein Fred mit einer Decke unter dem einen und einem Beutel auf dem anderen Arm wieder auf mich zukam.

„Picknickzeit!“, verkündete er, breitete die Decke aus und zusammen setzten wir uns drauf. Aus seinem Beutel zog er (ich schätze geklautes) Essen, Kuchen, Kürbissaft und ein paar Früchte. Seit ich in Hogwarts eingezogen war, habe ich nie so ein schönes Abendessen gehabt, wie an diesem Tag. Fred war ein guter Gesprächspartner. Vor allem ohne andere Leute *hust*Granger und Ron*hust*.

Nachdem wir uns sattgegessen hatten, wendete sich Fred an mich, und fragte: „Lici, fühlst du dich eigentlich wieder normal. Ich meine, der Trank hätte schon seit gut 2 Stunden nachlassen sollen… Vielleicht haben wir etwas falsch gemacht.“ Er klang nun leicht besorgt und schaute mich, die Stirn leicht gerunzelt, an.

„Nein. Also ich meine, ich bin wieder normal. Die Wirkung hat nachgelassen während du in der Küche warst.“, erklärte ich ihm. Aber er schaute immer noch extrem skeptisch.

„Du bist wieder du selbst… und trotzdem bist du noch nicht in dein Zimmer geflohen oder hast mich in irgendeiner Weise beleidigt. Das nenn ich Fortschritt!“, langsam kehrte das Grinsen wieder in sein Gesicht zurück. Wow, stimmt. Ich hatte nicht nur die Zeit mit ihm genossen während ich auf Drogen war, sondern auch die danach. Das war jetzt definitiv eine neue Erfahrung. Und ich mochte sie nicht. Auf einmal fühlte ich mich doch nicht mehr so wohl, ich wollte einfach nur verschwinden.

„Ähm, ja, schätze schon. Aber ich werde jetzt lieber gehen. Muss noch Hausaufgaben machen.“, ich sprang förmlich von der Decke, drehte mich zu der Tür und verschwand in die Gemäuer von Hogwarts.

Fred schaute ihr noch lange mit traurigen Augen nach und dachte an die Chance, die er gerade vertan hatte…


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