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Fanfiction

Guter Geist Schlechter Geist - Der Knacks in meinem Verstand

von Blodwyn Bludd

Uuiuiuii... ja, da hab ich wohl ein wenig länger gebraucht, als vorgesehen. Gott, diese Kapitel hat mich aber auch geschafft, ich habs geschrieben, gelöscht, anders erneut geschrieben und für schlecht befunden. Aber jetzt, so hoffe ich, habe ich zu einer passablen Anreihung von Wörtern gefunden, die einen Sinn geben und für Unterhaltung sorgen. Viel Spaß :)

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Ich saß auf der untersten Treppenstufe, die zum Flur hinführte und beobachtete das Treiben. Ich fühlte mich furchtbar, nicht nur seelisch und das schlimmste war, dass alle so taten, als wäre nichts passiert. Ich betrachtete meine Handballen, an denen je fünf kleine, rote Halbkreise prangten. Ich hatte mir gestern anscheinend die Fingernägel ins Fleisch gedrückt, vor lauter Panik.
Gähnend beachtete ich, wie Mrs. Weasley hektisch durchs Haus ging, hier und da Dinge einsammele und leise nach ihrem Mann rief.
Auf einmal krachte es weiter oben und ich sah verdutzt nach hinten, als ich Ginny schreiend auf mich die Treppe herunterfliegen sah.
Geistesabwesend und wohl noch immer ein wenig verstört vom gestrigen Geschehen tat ich etwas, das meinem Vater dazu bringen würde, sich selber in die Erde einzugraben und wie wild im selbst erschaffenem Grabe zu rotieren.
Ich hielt mir die Augen zu. Nach dem Motto, das sich kleine fünfjährige Mädchen zum Herzen nehmen, wenn das Monster unterm Bett schnarcht. Ich hielt mir die Augen zu und hoffte, dass Ginny durch mich hindurch fliegen würde.
Naja, was soll ich sagen. Da mein und Ginnys Körper beide aus fester Materie bestehen, war es nicht auszuschließen, dass wir an einem bestimmtem Punkt im Raum aufeinandertrafen und zu mindestens ich mir einige blaue Flecken einfing, während Ginny das Glück hatte, ihren unfreiwilligen Sturz durch meine Wenigkeit abgefedert zu bekommen.
Und als hätte ich nicht schon genug gelitten, wurde mein Trommelfell gleich darauf durch Molly Weasleys Geschrei traktiert, aus dem ich schloss, dass an dem ganzen Schlamassel Fred und George Schuld waren.
Sekunden später, ich hatte Ginny davon überzeugt, dass sie noch am Leben war und sie von mir heruntergerollt, saß ich an der Wand gelehnt und hielt mir den Schädel. Immerhin war einer glücklich aus dieser Sache herausgegangen,- mein masochistischer Kopf, der die ganzen neuen Kopfschmerzen freudig aufnehmen zu schien und wohl eine Willkommensfeier oder so schmiss.
Von da an begann der Tag – wenn es überhaupt möglich war – noch schlimmer zu werden.

»Roxane?«
Ich schrak auf. Ich musste wohl geschlafen haben. Nein, Moment. Im Schlafen stehen ist nicht möglich und, da war ich mir sicher, ich stand – wenn auch etwas unsicher – auf beiden Beinen. Aber .. worauf? Holzdielen? Ich sah auf. Wie war ich hierhergekommen? Verwundert nahm ich das Rattern war, dass den Boden unter mir zum Beben brachte. War ich in einem Zug? Dann bemerkte ich die besorgten Gesichter der Zwillinge und drei weitere, unbekannte Personen. Irgendetwas in meinem Hinterkopf schien sie als Alicia, Angelina und Lee zu erkennen.
Dann fiel es mir wieder ein. Ich war im Hogwartsexpress, die Zwillinge hatten mich in ein Abteil mit den anderen Drei geschleppt und vorgestellt. Dann hatte ich mich gesetzt.
»Roxane!« Erneut sagte einer von ihnen meinen Namen. Ich schüttelte meinen Kopf.
»Entschuldigung.«, murmelte ich. Die anderen Drei sahen mich unbehaglich an.
»Roxane, gib mir deinen Zauberstab.« Ich erschrak über die Besorgnis in Freds Stimme. Dann sah ich hinunter und erblickte meinen Stab, auf mich gerichtet. Geschockt von mir, ließ ich den Stab fallen und stolperte rückwärts aus der Abteiltür.
Verzweifelt suchte ich die Wagentoilette und ignorierte die Rufe nach mir. Am Waschbecken blieb ich hängen und sank auf die Knie. Als ich den Schatten im Spiegel bemerkte, schloss ich angewidert die Augen. Ich konnte mich nicht einmal mehr ansehen. Was hatte ich mir gedacht, dass ich fähig wäre, dies hier durchzustehen? Was hatte sich Dumbledore gedacht? Ich versagte schon, bevor das Schuljahr überhaupt angefangen hatte. Mein Kopf schmerzte und der Teil, dem jahrelang eingeprägt wurde, nirgendwo ohne Stab hinzugehen, schlug Alarm.
Ich hörte ein Klicken hinter mir und zuckte zusammen. So sollte man mich nicht sehen, niemand. Aber, was hatte ich erwartet. Natürlich waren mehr neunzig Prozent der Zugpassagiere in der Lage, eine verdammte, verschlossene Tür aufzumachen. So auch Fred. Ich musste mich nicht umdrehen. Bei Kontrollverlust gelangen die Kräfte immer näher an die Oberfläche und ich konnte auch ohne Konzentration sämtliche magische Ströme im Zug erkennen.
»Verschwinde.«, hickste ich und mir wurde klar, dass ich weinte. Tiefpunkt erreicht, kam es trocken aus meinem Inneren. Stimmengewirr kam näher und ich hörte, wie Fred verärgert schnaubte und die Tür hinter sich zuschlug und mit einem Zauber belegte. »Tu das nicht.« Ich kniff die Augen zusammen, als es blitzte. Ich war mir nicht sicher, ob es nur in meinem Kopf geschah, oder ob ich beinahe eine Klobrille geröstet hatte.
»Roxane, beruhige dich.«, er klang unsicher. Naja, es gab wahrscheinlich kein Unterrichtsfach in Hogwarts, dass einem beibrachte, mit gestörten, unkontrollierbaren Menschen zu reden. Also mit jemanden wie mir.
»Du – Sollst – Verschwinden.« Ich brachte es fertig, zwischen jeden Wort zu hicksen. »Es verletzt dich nur.« Er rührte sich nicht vom Fleck. Verärgert drehte ich mich zu ihm um. Er sah mich besorgt an. Sein Zauberstab steckte in seiner Jeanstasche. Wie konnte man nur so naiv sein. Eine Welle Schmerz, begleitet von einem erneuten Blitz, ließ mich zusammenbrechen. Sofort spürte ich wie Freds Hände mich an seine Brust drückten und er mir beruhigend zuflüsterte. Ein Panikattacke überkam mich. Ich durfte ihn nicht verletzten. »Lass mich los.« ich versuchte mich aus seiner Umarmung zu winden, doch ich blieb erfolglos, während er immer noch versucht, mich mit Worten zu beruhigen. Worte, die ich nicht verstehen konnte. Warum nicht. Warum konnte ich nicht verstehen, was er sagte.
Konzentriere dich auf etwas, suche dir Halt, wenn du nicht mehr weiterweißt. Die Worte meines Heilers hallten leise in meinem Kopf wieder. Bisher wusste ich nie was damit anzufangen. Doch als ich versuchte, zu verstehen, da wurde ich ruhiger. Ich nahm war, wie aus dem Flüstern, aus dem Hauch von Worten, verständliche Sätze wurden und der Schmerz in meinem Kopf verklang. Nicht ganz, das wäre zu schön um war zu sein, aber er wurde erträglich.
Nach einer Weile hörte ich auf, zu weinen.
Kurz darauf entspannte Fred sich auch und löste seine Arme von mir. Mit seinen Händen drehte er mein Gesicht in seine Richtung und sah mich fragend an. Er strich mir die Tränen von den Wangen und grinste mich an. »Also so hatte ich mir unser erstes gemeinsames Abenteuer nicht vorgestellt. Aber ich will mich nicht beklagen.« Ich sah ihn verwirrt an und er winkte ab. »Zugern ich jetzt weiter mit dir auf dem Boden der Mädchentoilette herumsitzen würde, mein Fuß schläft ein und ich denke, dass George unsere erfrischende Anwesenheit so allmählich vermisst. Meinst du, du schaffst das? Und wegen Angelina, Alicia und Lee brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Klar, die denken jetzt wahrscheinlich, dass du einen ziemlichen Knacks im Verstand hast, aber die sind das gewohnt, immerhin haben sie es mehr oder weniger sieben Jahre lang mit uns ausgehalten. Sie werden keine blöden Fragen stellen.« Ich nickte verwirrt, obwohl ich mir nicht im Klaren war, wovon er gerade gesprochen hatte und stand mit Schwung auf.
»Wow. Vielleicht mit etwas weniger Enthusiasmus und mehr Gefühl.«, ächzte Fred, den ich versehentlich umgeworfen hatte. »'Tschuldigung.«, sagte ich betreten und wieder lächelte er. Ich musste anscheinend einen sehr amüsanten Eindruck hinterlassen.
Ich reichte im die Hand, die er annahm und aufstand. Dann löste er den Zauber der auf der Tür lag und öffnete sie. Offenbar hatten die Schülerinnen, die vorhin aufs Klo wollten, sich eine andere Toilette gesucht, denn der Gang war glücklicherweise menschenleer.
»Danke, Fred.«, sagte ich noch und er drehte sich um.
»Also irgendwann musst du mir erklären wie du das machst.«, meinte er kopfschüttelnd und ging los. Ich folgte ihm.


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