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Fanfiction

Wie tausend glitzernde Diamanten - Wie tausend glitzernde Diamanten

von Sunset-Dawn

Wie tausend glitzernde Diamanten

"Lily, Lily - was machst du?!"
Lily Evans rannte barfuß und im Nachthemd hinaus in den morgenfrühen Garten.
"Lily! Komm sofort zurück! "
Petunia Evans, ebenso kurz bekleidet, folgte ihr.
"Lily, was soll das?", fragte sie sogleich, als sie ihre jüngere Schwester eingeholt hatte. "Mum und Dad schlafen noch, du kannst da nicht einfach so hinauslaufen."
"Psst, Tuni, sei leise." Die kleine Rothaarige legte einen Finger auf ihren Mund und deutete ihrer Schwester, leise zu sein. Dann griff sie ihren Arm und zog Petunia weiter in den Garten hinaus.
"Aber mir ist kalt. Und was werden Mum und Dad sagen, wenn sie uns nicht finden?" Petunia hatte sich wieder von ihrer kleinen Schwester losgemacht und war stehen geblieben.
"Wir sind ja nicht lange weg. Ich will dir nur was zeigen. Bitte, Tuni! Bitte, bitte, bitte!" Sie sah ihre ältere Schwester mit großen grünen Augen an und die nickte.
"Also gut, weil du es bist. Aber nur kurz. "
Lily schüttelte wild den Kopf und lief leichtfüßig durch das Gras davon, ihre Schwester direkt hinter ihr.
Am Rande eines Gebüsches blieb Lily stehen und setzte sich an eine vom Morgentau von den Pflanzen geschützte Stelle.
"Komm", die Rothaarige klopfte auf den Boden neben sich und blickte zu ihrer Schwester empor. Diese zögerte kurz, ließ sich dann jedoch neben dem anderen Mädchen nieder.
"Was wird das?"
"Pscht!" Lily hielt sich einen Finger an die Lippen. "Warte."
Langsam färbte sich der Himmel heller und heller, während die beiden Kinder nebeneinander saßen und schwiegen. Die Vögel sangen im Gebüsch und in den Bäumen und die Grillen zirpten im Gras, als sich die Sonne schließlich über den Horizont schob.
Einen Moment lang schien die Erde ihren Atem anzuhalten. Alle Geräusche verstummten, als die ersten Sonnenstrahlen die Pflanzen erreichten. Das Gras, die Büsche und die Blumen schienen mit einem Mal mit tausenden kleinen Diamanten besetzt zu sein. Das Licht brach sich in den Tautropfen, die sich in geschliffene Diamanten verwandelt zu haben schienen.
"Wow", machte Petunia beeindruckt. "Das ist wunderschön."
"Ja, nicht wahr?", antwortete Lily. "Ich habe mir überlegt, eine Krone daraus zu basteln."
"Aus was?"
"Na, denen!" Lily deutete auf die glitzernden Tautropfen.
"Sei nicht dumm", meinte Petunia. "Du kannst Tautropfen nicht angreifen. Die sind dann gleich weg."
"Kann ich wohl!" Lily starrte ihre Schwester trotzig an.
"Kannst du nicht!"
"Kann ich wohl!"
"Beweise es!"
Lily griff nach einem besonders großen, bunt glitzernden Tropfen, der im Busch, unter dem sie saßen, hang. Ihre Finger glitten kurz über das Blatt, bis sie den Tropfen fanden, kurz über ihm ausharrten, und ihn schließlich vorsichtig herunterzupften.
"Wie hast du das gemacht?"
"Das ist ganz einfach!" Lily strahlte ihre große Schwester an. "Komm, ich zeig's dir!"
Petunia zögerte kurz, doch dann nickte sie. "Was muss ich machen?"
Lily griff nach der Hand ihrer Schwester und führte sie vorsichtig über einen der Tropfen. Als die Spitzen von Petunias Fingern den Tropfen berührten, verfestigte sich dieser wie durch Magie und Petunia zupfte ihn ab.
"Das ist ... wow!", hauchte sie.
Lily nickte, lächelte und nahm ihre Finger von Petunias Hand. Diese schrie auf, als der Tropfen plötzlich wieder flüssig wurde und durch ihre Finger rann.
"Er ist weg."
Lily starrte auf die Wasserspur, die der Tropfen auf Petunias Hand hinterlassen hatte.
"Aber bei mir hat das immer funktioniert. Vielleicht musst du einfach noch etwas üben", stellte sie fest. "Komm, wir versuchen es gleich noch einmal."
"Nein!" Petunia war aufgesprungen. "Nein, das werden wir nicht. Ich weiß nicht, warum es bei mir nicht funktioniert, aber das ist egal. Darum geht es hier nicht. Es geht darum, warum es bei dir funktioniert!"
"Lily blickte ihre Schwester erschrocken an. Petunias Gesicht war tränenüberströmt und als sie weiter schrie, wurde ihre Stimme immer wieder von Schluchzern unterbrochen.
"Das ist nicht normal! Kein normaler Mensch kann das, das ist Hexerei! "
Lily warf einen unsicheren Blick von den Gräsern zwischen ihren Fingern hoch zu ihrer Schwester.
"Aber wollten wir nicht eine Krone basteln?", fragte sie nach.
"Vergiss die Krone! Das, was du da machst, ist nicht mehr normal. So was können nur Freaks - du bist ein Freak!"
Mit diesen Worten drehte sich Petunia auf dem Absatz um und rannte zurück ins Haus. Ihre Schwester blieb am Boden sitzend zurück, der ihr plötzlich ganz kalt schien. Das Singen der Vögel und das Licht der frisch aufgegangen Sonne schienen auf einmal ihren Reiz verloren zu haben, als eine einsame Träne sich den Weg über ihre Wange suchte und dann herabfiel. Neben der Blume blieb sie am Boden liegen; strahlend und funkelnd wie einer von tausend glitzernden Diamanten.


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