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Fanfiction

Weiter? Noch lange nicht...* Achtung! Umbenannt!* - Recht und Gerechtigkeit

von Fürstin

@Zaubertrankmeisterin: Tja, ich kann deinen Bitten nun mal nicht widerstehen *lächel*
@madame_x das freut mich, ich hoffe, dir gefällts auch weiter^^Und meine anvisierte Beta hat gemeint, ich bräuchte keinen, der meine Fehler korrigiert, der hätte kaum was zu tun ;-))


Mittlerweile war der Juni fast vorbei. Die leichteren Gerichtsverfahren, wie McGonagall sie genannt hatte, waren vorüber. Mrs. Malfoy war freigesprochen worden. Sie war ja auch keine Todesserin gewesen. Sie lebte immer noch am Grimmauldplatz, denn Harry hatte sofort zugestimmt, als sie ihn bat noch so lange bleiben zu dürfen, bis sie eine eigene Bleibe gefunden hatte.

Dracos Verfahren war etwas komplizierter verlaufen. Doch nachdem Severus ausgesagt hatte, dass Draco nur durch die Drohung des Dunklen Lords seine Eltern zu töten, dazu gebracht worden war sich den Todessern anzuschließen und er ausserdem noch minderjährig gewesen war, wurde er zu 300 Stunden Arbeit beim Wiederaufbau von Hogwarts verurteilt. Die leistete er gerade ab und er hatte wieder ein gewisses inneres Gleichgewicht gefunden. Es tat ihm gut, dass niemand ihn ausgrenzte und er fühlte sich wieder wohl in Hogwarts.

Das Verfahren gegen Dolores Jane Umbridge und Fudge hatte sich äußerst turbulent entwickelt. Umbridge schrie und kreischte wüste Beschimpfungen gegenüber den Zeugen, so dass der Richter gezwungen war, sie mit einem Schweigezauber zu belegen, den er nur löste, wenn sie sich zu den Fragen des Richters äußern sollte. Wie er es sich gewünscht hatte, durfte Draco seine Aussage machen. Und was er aussagte, beschwor unter den Schülern von Hogwarts, die Umbridge hatten ertragen müssen und dem Verfahren im Gericht beiwohnten, einen Tumult herauf. Draco hatte nämlich ausgesagt, dass Umbridge ihrem „Inquisitionskommando“ zugesagt hatte, dass sie ihre Prüfungen auf jeden Fall bestehen und ihre ZAGs problemlos erhalten würden. Als sie dann noch unter dem Einfluss von Veritaserum zugab, dass sie den Angriff der Dementoren auf Harry und seinen Cousin im Auftrag des Dunklen Lords befohlen hatte und sie noch herausschrie, dass sie stolz darauf sei und es bedauerte, dass Harry diesem Angriff und ihrem Cruciato-Fluch entgangen war, hatte sie ihr Schicksal selbst besiegelt.

Das Zaubergamot verurteilte sie einstimmig zu 25 Jahren Haft in Askaban und zur Zerstörung ihres magischen Kerns. Sollte sie Askaban also je wieder verlassen können, dann musste sie als Muggel unter Muggeln leben. Ihr Gedächtnis würde gelöscht werden.

Fudge hatte sich als der überhebliche, eitle Volltrottel gezeigt, der er nun einmal war. Er versuchte erneut Albus Dumbledore als Intriganten darzustellen, der nur auf den Ministersessel scharf gewesen war. Dafür erntete er solche Lachsalven, dass er beleidigt jede weitere Aussage verweigerte. Der Zaubergamot zog seinen Zauberstab für 2 Jahre ein und verbot ihm wegen erwiesener Unfähigkeit auf Lebenszeit noch einmal ein öffentliches Amt auszuüben.

An diesem Morgen jedoch hatte das Verfahren gegen Severus Magnus Snape begonnen. Er war angeklagt des Mordes an Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, der Vernachlässigung und Folterung Schutzbefohlener während seiner Zeit als Direktor von Hogwarts sowie der Folter und Tötung von Gefangenen als Anhänger des Dunklen Lords.

Severus saß blass aber vollkommen ruhig im Stuhl des Angeklagten. Als er sich am Beginn der Verhandlung darauf niedergelassen hatte, war ein erstauntes Raunen durch den Gerichtssaal gewandert, denn die magischen Ketten an den Armlehnen hatten sich nicht um seine Handgelenke und Knöchel geschlungen. Diese Ketten erkannten auch den geringsten, selbst unbewussten Gedanken an Flucht und reagierten darauf. Bei Severus blieben sie regungslos auf dem Boden liegen.

Der Anklagepunkt des Mordes an Dumbledore war bereits fallengelassen worden. Nun ging es um den Punkt der Vernachlässigung und Folter Schutzbefohlener.
Der Anklagevertreter richtete das Wort an Severus: „Angeklagter, trifft es zu, dass es während Ihrer Amtszeit als Direktor der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei Folterungen an Schülern gegeben hat?“
„Ja, das ist richtig, Sir.“ Ohne jedes Zögern oder irgendeine Regung antwortete Severus.

Minerva McGonagall, die als seine Verteidigerin neben ihm stand, ergriff das Wort: „Hohes Gericht, ich darf Ihnen zunächst meine eigenen Erinnerungen, die damit zusammenhängen, überreichen.“ Sie übergab ein Kästchen mit mehreren Phiolen dem Richter. „Außerdem sind mehrere Schüler der höheren Klassen, die Opfer der Folterungen waren, nach der Schlacht zu mir gekommen und haben mir ihre Erinnerungen zu diesen Folterungen übergeben.“ Minerva holte ein weiteres, größeres Kästchen aus ihrem Umhang und reichte es ebenfalls dem Richter. „Ich schlage dem Gericht vor, mit den Erinnerungen der Schüler zu beginnen.“ Damit schloss Minerva und setzte sich wieder.

Die Projektionshexe betrat mit einem Denkarium den Gerichtssaal. Sie war dafür zuständig, Erinnerungen so zu projizieren, dass alle im Gerichtssaal sie sehen konnten. Sie nahm die erste der Phiolen aus dem Kästchen der Erinnerungen der Schüler, goss sie ins Denkarium und senkte ihren Kopf über die Schale. Alle Zuschauer sahen nun die Szene vor sich. Neville Longbottom stand auf den Marmorplatten vor der Treppe zur Großen Halle. Auf den Stufen über ihm standen Alecto und Amycus Carrow und beide schauten mit dem gleichen bösartigen Grinsen im Gesicht auf ihn herab. Hinter ihnen stand der Direktor Severus Snape mit unbewegtem, kalten Gesicht und vor der Brust verschränkten Armen. „Nun, Longbottom, wollen wir doch mal sehen, ob du kleiner Blutsverräter es noch einmal wagen wirst, mich zu fragen, wieviel Schlammblut denn in meinen Adern fließt.“ Alecto peitschte mit ihrem Zauberstab einmal durch die Luft. Im gleichen Moment hörte Neville den Befehl „Schrei!“ in seinem Kopf. Er warf sich zu Boden und wälzte sich schreiend, aber er spürte keinen Schmerz, nichts. Hier brach die Erinnerung ab.

„Und nun nehmen Sie bitte meine erste Erinnerung“ durchbrach Minervas Stimme die Stille.
Die Projektionshexe ging zum Richterpodest und ließ sich die eben gesehene Erinnerung aus ihrem Kopf löschen. Dann zog sie Nevilles Erinnerung aus dem Denkarium und füllte sie zurück in die Phiole. Sie reinigte das Denkarium und füllte Minervas erste Erinnerung hinein. Wieder beugte sie sich über die Schale und alle sahen die gleiche Szene vor sich, allerdings aus einem anderen Blickwinkel. Minerva stand offensichtlich seitlich am Fuß der Treppe. Sie bebte vor Wut und sah dem Direktor Snape ins Gesicht. Unmerklich schüttelte er den Kopf und sah sie eindringlich an. Minerva war verwirrt und fragte sich, was das zu bedeuten hatte...Als Neville zu schreien begann, ballte Severus die Fäuste, ansonsten regte er sich nicht.

Die Szene wechselte. Minerva betrat die Krankenstation. Poppy kam ihr entgegen. „Ich verstehe es einfach nicht. Die Kinder wurden gefoltert, aber nicht ein einziges hat Verletzungen, die durch die Folter zu erwarten gewesen wären. Sie sind erschöpft, aber mehr nicht.“ Auch diese Erinnerung brach ab.

Erneut ertönte Minervas Stimme im Gerichtssaal. „Jede dieser Erinnerungen der Schüler verlief ähnlich“ erklärte sie mit lauter, sicherer Stimme. Dann fuhr sie fort: “Im Zuge der Vorbereitung auf dieses Verfahren ist es mir nach langen Diskussionen gelungen, von Professor Snape nicht nur für mich eine Erklärung für dieses Phänomen zu bekommen, sondern auch eine Erinnerung, die ich dem Gericht übergeben möchte.“ Sie stand auf und übergab dem Richter eine einzelne Phiole. Wieder wurde die letzte Erinnerung aus dem Gedächtnis der Projektionshexe gelöscht und sie neigte den Kopf wieder über das Denkarium, in die sie Severus' Erinnerung gefüllt hatte. Die Szene erschien zum dritten Mal vor aller Augen.

Eine ungeheure Wut tobte in Severus Snape. Aber er durfte seine Tarnung nicht aufgeben. Die einzige Möglichkeit, die er hatte war, den Schmerz der Gefolterten auf sich ziehen. Er sah auf Neville hinab, dann zu Minerva McGonagall am Fuß der Treppe. Er konnte die Wut in ihren Augen lodern sehen. Er wagte es leicht den Kopf zu schütteln und versuchte ihr mit den Augen zu bedeuten, dass sie ruhig bleiben sollte. Denn wenn sie etwas Unüberlegtes tun würde, wäre er gezwungen einzugreifen. Sie schien ihn verstanden zu haben, denn sie regte sich nicht. Severus sah wieder zu Neville hinab und lautlos befahl er ihm zu schreien.
Als der Schmerz, der Neville zugedacht war, in seinem Kopf explodierte, biss er lediglich die Zähne zusammen und ballte seine Hände zu Fäusten. Er hatte schließlich viel mehr Training im Ertragen von Schmerzen...

Als auch diese Erinnerung abbrach, war es zunächst totenstill im Gerichtssaal. Hermine weinte leise. Harry war bleich, Ron saß mit weit aufgerissenen Augen neben seinen Freunden, ebenso Fred. Natürlich hatten sie alle Severus zu seinem Gerichtstermin begleitet, waren sie doch auch als Zeugen geladen. Der halbe Gerichtssaal saß voller Schüler von Hogwarts. Und die sprangen plötzlich auf und begannen zu trampeln und zu klatschen. Viele weinten. Auch Harry und seine Freunde, die Eltern der Schüler sowie die übrigen Zuschauer wurden vom Klatschen und Trampeln der Schüler mitgerissen.

Minutenlang kämpfte der Richter darum die Ruhe wieder herzustellen. Als er es endlich geschafft hatte, wandte er sich an die Jury. „Ich denke, wir können den Anklagepunkt der Vernachlässigung und Folterung von Schutzbefohlenen ebenfalls fallenlassen?“ Alle Mitglieder der Jury nickten heftig. Einige von ihnen tupften sich noch Tränen aus den Augen.
„Dann kommen wir nun zum letzten Anklagepunkt. Ich erteile dem Anklagevertreter das Wort.“

Doch Minerva hatte sich wieder erhoben und begann zu sprechen. „Wie aus dem Brief von Albus Dumbledore eindeutig hervorgeht, war Professor Snape als Spion für die Seite des Lichts tätig. Sicher ist jedem hier klar, dass er diesen Auftrag nicht über 16 Jahre lang hätte ausführen können, wenn er nicht hin und wieder seine Treue und Loyalität dem Dunklen Lord gegenüber hätte beweisen müssen. Nach allem, was wir hier heute von Severus Snape gesehen und gehört haben, kann ihm wohl niemand unterstellen, dass er in irgendeiner Form freiwillig töten oder foltern würde. Und ich bitte Sie zu bedenken, dass es wohl keinen einzigen Spion weltweit geben wird, der über einen solch langen Zeitraum unter so gefährlichen Bedingungen gearbeitet hat und dabei saubere Hände behalten hätte.“

Nach einigen Fragen des Gerichts an Severus zog sich das Gremium zur Beratung zurück. Niemand im Gerichtssal erhob sich oder verließ gar den Saal. Alle warteten angespannt auf die Rückkehr der Jury und des Richters.
Als der Richter und die Jury nach kaum 15 Minuten wieder im Gerichtssaal auftauchten und der Richter verkündete, dass Severus in allen Punkten vollständig rehablitiert sei, brach ein ohrenbetäubender Jubel aus.

Severus schloss kurz erleichtert die Augen, dann stand er auf. Hermine, Harry, Fred und Ron stürzten auf ihn zu und Hermine fiel ihm einfach um den Hals. Lachend wirbelte er sie im Kreis herum. Dann setzte er sie ab, drückte McGonagall kurz an sich und umarmte Harry.

Niemand achtete auf den Mann in der obersten Reihe des Gerichtssaals, der die Szene mit zusammengekniffenen Augen beobachtete und dann aus dem Saal verschwand...


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Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
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