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Fanfiction

Weiter? Noch lange nicht...* Achtung! Umbenannt!* - Eine Kröte, eine Totenfeier und ein Todesfluch

von Fürstin

Nachdem Kingsley sie noch an die Totenfeier am nächsten Tag erinnert hatte und sie noch einige belanglose Worte gewechselt hatten, verabschiedete er sich bald. Für ein paar Minuten war es still in der großen Küche am Grimmauldplatz 12. Nur das leise Zischen der Fackeln war zu hören. Für diese kurze Zeitspanne erschien die Küche wie ein eigener kleiner Kosmos, in dem nur Ruhe und Frieden herrschten...Es tat allen gut und keiner der drei Menschen wollte die Stille unterbrechen.

Severus lauschte in sich hinein. Er genoss die Stille ebenso wie Harry und Hermine. Verwundert stellte er fest, dass er auch ihre Gesellschaft genoss. Er, der sonst lieber für sich gewesen war, erkannte, dass er die beiden vermissen würde, wenn er diese kleine Insel des Friedens wieder verlassen musste...

Auch Hermine hing ihren Gedanken nach. Noch vor ein paar Tagen hätte sie darauf gewettet, dass Professor Snape das größte Ekel unter der Sonne war. Doch wie sehr hatte sich das geändert...Sie fragte sich, ob das nur am veränderten Verhalten des Professors lag, oder ob es nicht vielmehr auch eine Menge damit zu tun hatte, dass sie jetzt genauer hinsah.

Harry schienen die gleichen Gedanken zu bewegen. Er hatte das Kinn in die Hände gestützt und sein Blick wanderte immer wieder nachdenklich zu Severus Snape. Dann gab er sich einen Ruck. „Sir?“
Severus wandte leicht den Kopf und sah ihn aufmunternd an.
„Sir, ich habe mich gefragt, ob Sie uns morgen zur Totenfeier begleiten werden.“

Severus schüttelte leicht den Kopf. „Ich glaube nicht, dass ich das tun sollte, Harry.“ Hermines Augen waren von Harry zu Severus gewandert. Sie hatte das kurze Zögern Snape's vor seiner Antwort bemerkt und begriff, dass er sich wünschte, sich ebenfalls von den Gefallenen sowohl seiner Schüler als auch des Ordens verabschieden zu können. Also fragte sie sachlich: „Warum nicht, Sir?“

Severus fuhr sich müde über das Gesicht, dann sagte er leise: „Hermine, Sie wissen, was ich war, was ich bin. Glauben Sie, die Leute haben das vergessen? Nein, und das wissen Sie genauso gut wie ich.“
Nun ging mal wieder das Temperament mit Hermine durch: „Sir, Sie können sich nicht ewig verstecken, nur um den Leuten die Peinlichkeit zu ersparen sich dafür schämen zu müssen, wie sehr man Sie verkannt hat. Warum also nicht morgen bereits damit anfangen, denen zu zeigen, dass Sie da sind, dass man Sie nicht einfach ignorieren darf?“ Erregt war sie aufgesprungen. Harry unterstützte sie. „Sir, ich bin sicher, dass alle, die gestern in Hogwarts waren, an Ihrer Seite stehen werden.“

Ergeben hob Severus beide Hände. „Ich werde es mir überlegen. Vielleicht haben Sie recht.“
Noch bevor Harry darüber nachdachte, was er da sagte, kamen die Worte schon aus seinem Mund: „Sir, Sie sind noch nie ein Feigling gewesen, also lassen Sie sich jetzt nicht von den Leuten zu einem machen“. Als ihm klarwurde, was er da gerade gesagt hatte, schlug er die Augen nieder. Genau so, nämlich einen Feigling hatte er in seiner Wut seinen Professor einmal genannt. Auch Severus erinnerte sich natürlich genau daran. „Nein, Harry, ich war nie ein Feigling, aber vielleicht werde ich jetzt einer.“

„Sir, DAS glaube ich erst, wenn die Hölle zufriert.“ grinste Harry, erleichtert darüber, dass ihm der Professor die Tirade von damals offensichtlich verziehen hatte.
Der Rest des Abends verging ruhig. Alle waren müde gingen zeitig zu Bett.

Als Severus, Harry und Hermine am nächsten Morgen noch vor dem Frühstück in Hogwarts ankamen, sahen sie erst das ganze Ausmaß der Schäden, die der Kampf mit sich gebracht hatte. Die mehr als 1000 Jahre Magie, die das Schloss in sich aufgesogen hatte, wurde nun sichtbar, denn das Schloss besaß dadurch eine Selbstheilungsmagie. Mit deren Hilfe waren bereits viele Schäden verschwunden und auch die vielen Helfer hatten schon ein ordentliches Stück Arbeit geleistet. Trotzdem war das Schloss noch immer stark beschädigt...

Die drei durchquerten die leere Eingangshalle und betraten dann die große Halle. Beim Knarren der großen Eichentüren wandten sich alle Köpfe dem Eingang zu. Auf einmal erhoben sich erst ein paar Leute und begannen zu klatschen. Schnell wurden es immer mehr, bis alle standen und klatschten.

Zuerst dachte Severus, das wäre an Harry gerichtet. Dann bemerkte er, dass die meisten Leute IHN ansahen! Zuerst wurde er bleich, dann kroch langsam eine leichte Röte in seine Wangen. Harry und Hermine strahlten ihn an und Harry flüsterte ihm zu: „Sehen Sie? Was Sie waren, ist nicht wichtig. Viel wichtiger sind Taten...“ Professor McGonagall kam auf sie zu und bat Severus an den großen Lehrertisch an der Stirnseite der Halle und Harry und Hermine steuerten auf ihre Freunde zu.

Nach dem Frühstück sollte die Totenfeier draußen am Seeufer beginnen. Wieder standen Hunderte von Stühlen in langen Reihen. In der ersten Reihe saßen der Minister und seine Delegation, die aus Auroren und hohen Angestellten bestand. Auch die Familien der Opfer sollten dort sitzen.
Harry, Hermine, Ron und die Weasleys sowie viele Schüler aus den anderen Häusern befanden sich noch in der Halle. Auch der Lehrertisch hatte sich noch nicht geleert. Endlich erhob sich die Schulleiterin und mit ihr die Lehrer und gingen durch die langen Tischreihen in der großen Halle auf den Ausgang zu. Als Professor McGonagall an Harrys Tisch vorbeikam, standen auch die Schüler auf und schlossen sich an, um aufs Gelände hinaus zu gehen.

Die meisten Stühle waren bereits besetzt, nur an der rechten Seite war ein ganzer Block für die Lehrer und Schüler von Hogwarts noch frei. Die Gruppe lief gerade vor der ersten Reihe entlang, als dort eine Frau aufsprang und mit einer hohen Stimme zu kreischen begann: „Ein Todesser! Auroren, ergreift ihn, er war die Rechte Hand des Unnennbaren!“ Die Frau war klein und dick, auf ihren eisengrauen Haaren saß eine schwarze Schleife und mit ihren kurzen, dicken Stummelfingern voller Ringe wies sie auf Professor Snape. Sie sah aus wie eine Kröte...

Drei der Auroren wollten sich gerade erheben, als sie sich einer Wand aus Menschen gegenüber sahen, die alle ihre Zauberstäbe auf sie gerichtet hatten. Harry stand vor Professor Snape, neben ihm Hermine und auf seiner anderen Seite Professor McGonagall und Ron.
Auch Kingsley war aufgesprungen. „Umbridge, sind Sie wahnsinnig geworden?“ donnerte er.
Doch Harry unterbrach ihn. In ihm kochte ein unglaublicher Zorn. „Nein, Minister. Wahnsinnig ist sie nicht. Sie hat nur Angst, dass etwas über ihren Terror in Hogwarts bekannt werden könnte!“

„Das ist eine unglaubliche Lüge!“ kreischte Umbridge erneut. Dann wandte sie sich mit einem hässlichen Grinsen und ihrer Kleinmädchenstimme an Harry: „Potter, Ihre Lügen waren doch schon immer legendär. Anscheinend habe ich es nicht geschafft, Sie auf den rechten Weg zu bringen!“
Harry rief: „Nein, das haben Sie nicht geschafft. Nicht mit den Dementoren, die Sie mir auf den Hals geschickt haben. Auch nicht mit Ihrer Folterfeder, mit der ich mir wochenlang die Hände aufritzen musste. Und auch nicht mit Ihrem Inquisitionskommando!“
Hermine schloss sich an und rief: „Und auch nicht mit dem Crucio, mit dem Sie Harry dazu bringen wollten zu verraten, wo Dumbledore sich aufhielt.“ Die Menge der Zuschauer stöhnte entsetzt auf.

Dann setzte Harry wieder ein: „Wie viele unschuldige Muggelgeborene und Halbblüter haben Sie mit völlig aus der Luft gegriffenen Anschuldigungen nach Askaban geschickt?“

Die Auroren hatten anfangs unsicher von der Gruppe um Snape zum Minister und zurück geschaut. Das Gesicht des Ministers war während Harrys und Hermines Worten steinern geworden und eine heftige Röte stieg in seine Wangen. An seiner Schläfe pochte eine Ader vor Wut. Auf einen Wink von ihm wandten sich die Auroren zu Umbridge. Sie schrie, keifte und schlug um sich, bis man ihr einen magischen Knebel und Fesseln verpasste.

„Schafft sie sofort nach Askaban“ krächzte der Minister mit vor Wut heiserer Stimme. Dieser sonst so ruhige und beherrschte Mann war nicht wiederzuerkennen. Er atmete ein paarmal tief durch, dann wandte er sich an die Menge: „Ich verspreche öffentlich, dass es eine gründliche Untersuchung dieser genannten Verbrechen geben wird. Und in einem öffentlichen Verfahren wird Umbridge dann auch einer gerechten Strafe zugeführt werden.“

Severus war bei den Beschuldigungen von Umbridge blass geworden. Doch als er sah, wie viele Menschen sich zu seinem Schutz rund um ihn aufgebaut hatten, wurden seine Augen zum ersten Mal seit vielen Jahren feucht. Das hatte er nicht erwartet...

Als sich alle wieder beruhigt hatten, fand die Totenfeier statt. Kingsley Shacklebolt hielt eine ergreifende Rede. Er war bei den Kämpfen dabei und alle waren sich einig, dass niemand auf dieser Feier sprechen sollte, der nicht mal annähernd wusste, was überhaupt passiert war in der Schlacht. Harry und Hermine hatten rechts und links von Severus gesessen. Als sie sahen, dass eine einzelne Träne über die Wange ihres Professors rann, waren sie erschüttert und als hätten sie sich abgesprochen, griff jeder von ihnen zaghaft nach einer Hand von Severus. Der Professor regte sich nicht, zog aber seine Hände auch nicht zurück...Und so saßen sie bis zum Schluss.

Als die Feier zu ende war, wurde es Zeit, sich von den Toten zu verabschieden. Remus und Tonks lagen fast am Ende der Reihe der mehr als 50 Toten, in Richtung auf den Verbotenen Wald zu.
Sie waren fast bei den beiden Särgen angekommen, als Harry aus dem Verbotenen Wald einen grünen Blitz auf sie zu rasen sah. Ein Avada Kedavra! Da war er sich sicher...und er würde Professor Snape treffen, der ein wenig vor ihnen lief! Ohne nachzudenken sprang er Severus von hinten an und riss ihn mit sich zu Boden. Der Fluch schoss zischend über sie hinweg und raste über den See in die dahinter stehenden Büsche.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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