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Fanfiction

Weiter? Noch lange nicht...* Achtung! Umbenannt!* - Erwachen

von Fürstin

Er kniete wieder auf dem verdammten schwarzen Marmor. „Ich bin unzufrieden mit Dir, Severus“ zischte die eiskalte Stimme. Er antwortete nicht, es war besser so. Er hob auch nicht den Kopf. Dann traf ihn der erste Schlag der magischen Peitsche.
Er konnte spüren, wie die eben erst verschorften Striemen wieder aufplatzten.
Plötzlich war die verhasste Stimme direkt neben seinem Ohr. „Möchtest Du nicht wissen, warum ich unzufrieden bin?“ Zwei neue Schläge...
„Du - bringst - mir - nur – lächerliche – Informationen - Severus.“ Jede Pause war noch ein Schlag mit der Peitsche.
Mittlerweile kniete er nicht mehr. Er lag zusammengekrümmt auf dem kalten Marmor und zerbiss sich die Lippen, um nicht zu schreien, nicht mal zu stöhnen. Er ertrug diese Qualen schon lange nur noch, indem er seinen Geist vom Körper zu trennen versuchte. Es klappte mal besser und mal schlechter. Heute wollte es ihm kaum gelingen.
„Nun gut...wir werden uns später mit Dir befassen. Ich glaube, dass du inzwischen nutzlos für mich bist. Nagini wird sich freuen.“ zischte die Stimme wieder. Dann wurde sie lauter. „Wir brechen auf nach Hogsmeade. Die heulende Hütte ist zwar nicht angemessen für mich, aber es wird ja auch nicht mehr lange dauern. Ihr werdet euch in den Wald begeben“ befahl die eiskalte Stimme und er glitt in eine gnädige Ohnmacht.

Plötzlich waren da andere Stimmen. Er hörte sie nur wie aus weiter Entfernung. Jemand schluchzte. Er spürte, wie eine Hand seinen Kopf anhob und fühlte Wasser auf seinen Lippen. Gierig trank er und versank wieder in der Dunkelheit.

Als er das nächste Mal erstaunlich klar aus dem Dunkel auftauchte, fühlte er, dass er nicht auf dem kalten Marmor lag. Es war...weich...und... warm unter und um ihn. Immer mehr nahm er wahr. Da war Atmen neben ihm, ab und zu raschelte Kleidung, wenn sich das Atmen verlagerte. Er hatte keine Schmerzen, spürte kaum noch ein Ziehen. Und dann...jemand hielt seine Hand. Erstaunt riss er die Augen auf und auch das ging leichter als er befürchtet hatte. Allerdings blendete ihn die Helligkeit und er blinzelte, bis sich seine Augen daran gewöhnt hatten. Langsam drehte er den Kopf zu der Seite, von der das Atmen kam und erwartete wie schon so oft Poppy an seinem Bett zu sehen, aber nicht sie saß in dem Sessel.

„Potter, was tun Sie hier?“
Erleichtert begann Harry zu grinsen. Der Professor schnarrte schon fast wieder wie immer und so antwortete Harry ihm: „Guten Morgen Sir...Wie fühlen Sie sich?“
Severus hob eine Augenbraue. „Es ging mir schon mal besser, aber ich will wissen, was Sie hier tun“ er sah sich um „in meiner Wohnung!“
Harry verdrehte gespielt entnervt die Augen und antwortete ihm grinsend: „Wonach sieht es denn aus, Professor?“

Innerlich musste nun auch Severus grinsen, aber er ließ sich nichts anmerken. Er wollte gerade erneut losknurren, als sich die Tür schwungvoll öffnete und Minerva McGonagall und Hermine Granger eintraten.
„Wie schön, Sie sind wach, Severus.“ Prüfend sah sie ihn an. „Und wie es scheint, hat Poppy wieder mal ganze Arbeit geleistet.“ fuhr sie fort. „Wenn Sie sich dazu in der Lage fühlen, bitte ich Sie, sich in einer halben Stunde in meinem Büro einzufinden. Frühstücken können Sie bei mir.“ „Miss Granger, Mister Potter,“ sie wandte sich den beiden zu „Sie gehen jetzt in Ruhe in die Halle frühstücken und finden sich in einer Stunde ebenfalls in meinem Büro ein.“

Die drei standen noch an seinem Bett, als Severus knurrte: „Los, raus hier...ich will aufstehen!“

Wieder allein, erhob sich Severus. Verdammt, ihm wurde schwindlig und seine Beine zitterten. Einen Moment hielt er sich am Bettpfosten fest und atmete tief durch. Dann sah er sich um. Sein Umhang lag sauber und ordentlich gefaltet auf seinem Bett. Sein Hemd konnte er allerdings nirgends entdecken und so nahm er sich ein frisches aus dem Schrank. Nachdem er angekleidet war, machte er sich auf den Weg zum Schulleiterbüro. Die große Halle mied er. Wie gut, dass das Schloss so viele Geheimgänge hatte...

Als er vor der Tür angekommen war, hinter der Minerva McGonagall ihr Büro hatte, zitterte er vor Schwäche am ganzen Leib und ihm war erneut schwindlig. Er fühlte die Stärketrankflasche in seinem Umhang, aber er wusste genau, dass er für die nächsten Tage nichts davon nehmen durfte. Gestern war er an die Grenze dessen gegangen, was man von diesem Trank noch relativ gefahrlos einnehmen konnte. Er hatte ihn schließlich selbst gebraut ...Lautlos seufzte er, straffte sich dann und klopfte dreimal. „Herein“ ertönte es von drinnen. Er öffnete die Tür und trat ein.

Minerva saß nicht am Schreibtisch, sondern an einem kleinen Tisch vor dem großen Bogenfenster. Sie wies auf den zweiten Sessel. „Setzen Sie sich, Severus“ bat sie. Er ging hinüber und ließ sich erleichtert in den Sessel fallen. Verdammte Schwäche...
Auf dem Tisch stand ein leichtes, aber üppiges Frühstück und Minerva wies darauf. „Bedienen Sie sich bitte.“ Doch er sah sie an und fragte leise: „Die Malfoys...?“

„...sind in Sicherheit am Grimmauldplatz“ beruhigte sie ihn. „Arthur und Molly haben die beiden gestern noch dort hingebracht. Molly kümmert sich um sie und es geht ihnen gut.“
„Die Schutzzauber waren übrigens hervorragend. Arthur hatte Mühe, sie alle zu beseitigen“ setzte sie noch hinzu.
Sie stand auf, ging zu ihrem Schreibtisch und griff nach seinem Zauberstab. Dann drehte sie sich um und hielt ihn Severus entgegen. „Ich...“ sie holte tief Luft und setzte noch einmal an „ich muss mich bei Ihnen entschuldigen Severus. Nein, bitte lassen Sie mich ausreden“ wehrte sie ab, als der Professor sie unterbrechen wollte. „Albus hat mich oft aufgefordert Ihnen zu vertrauen so wie er es tat. Aber ich konnte es nicht... nein, das ist nicht wahr. Ich WOLLTE es nicht.“

Nun unterbrach sie Severus doch. „Minerva, das musste so sein. Niemand hier durfte mir vertrauen. Das wäre für diese Person und mich tödlich gewesen.“ Minerva schüttelte den Kopf, doch Severus fuhr eindringlich fort: „Minerva, Sie wissen genug über Legilimentik, um das zu verstehen. Voldemort war einer der stärksten Legilimentiker, die ich erlebt habe...“ Minerva sah, wie sich seine Augen verdunkelten, als er verstummte. Sie straffte die Schultern und drückte ihm seinen Zauberstab in die Hand. „Das entschuldigt noch lange nicht unser Verhalten Ihnen gegenüber,“ presste sie zwischen den Zähnen hervor.

Nach einer kurzen Pause, in der sie sich wieder in ihren Sessel setzte, wechselte sie das Thema. „Was wollen Sie nun tun, Severus?“
Nachdenklich zog er die Stirn zusammen. „Ich weiß es noch nicht, Minerva. Und ich weiß auch nicht, ob ich noch die Möglichkeit bekomme, irgendetwas zu tun...“
Minerva verstand. „Sie meinen das Verfahren vor dem Zaubergamot?“ Er nickte nur kurz. „Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen, Severus. Der Minister war in der Nacht noch hier.“
„Wer ist überhaupt jetzt Minister?“ unterbrach Severus sie erneut.

„Kingsley Shacklebolt, zumindest vorläufig...Ich habe mit ihm gesprochen. Wenn alles so läuft, wie wir es besprochen haben und Sie einverstanden sind, dann wird das Verfahren nur eine formelle Angelegenheit sein. Ich werde Ihre Verteidigung übernehmen, wenn es Ihnen recht ist.“ Erstaunt hob Severus eine Augenbraue. „Warum sollten Sie das tun wollen?“

McGonagall fauchte: „Verflixt, Severus, weil SIE sich sicher nicht verteidigen werden! Ich kenne Sie doch! Sie...“
Es klopfte an der Tür. Für einen kurzen Moment irritiert sah McGonagall zur Tür, dann rief sie „Herein!“
Harry und Hermine traten ein. Professor Snape stand auf, verschränkte die Arme vor der Brust und drehte sich zum Fenster. Minerva sah noch, wie sich die unnahbare Maske wieder über sein Gesicht legte. Innerlich seufzend wandte sie sich ihren beiden Schülern zu.
„Ah, Mister Potter und Miss Granger. Gut, dass Sie da sind.. Ich hatte noch keine Gelegenheit, mit Professor Snape über Ihren Vorschlag zu sprechen, Mister Potter.“

Sie wandte sich an Snape, doch der drehte sich nicht um und so sprach sie zu seinem Rücken: „Professor Snape, Mister Potter hat den Vorschlag gemacht, dass Sie vorläufig am Grimmauldplatz wohnen können. Das Schloss muss erst wieder aufgebaut werden, bevor hier wieder Unterricht stattfinden kann.“

Ganz langsam drehte sich Professor Snape um.


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