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Fanfiction

Weiter? Noch lange nicht...* Achtung! Umbenannt!* - Eine Rede

von Fürstin

Auf dem Weg zurück in ihr Büro kam Professorin McGonagall erneut durch die große Halle. Die Tische standen wieder und waren beladen mit Essen für die erschöpften Kämpfer und die Familien. Niemand hielt sich in diesen Stunden mehr an die Hauszugehörigkeit. Bunt durcheinander saßen die Schüler und Familien an den Tischen, Trotzdem war es sehr still in der Halle. Seufzend dachte McGonagall, dass die Auswirkungen des größten Kampfes, den die Zaubererwelt je erlebt hatte, wohl noch lange zu spüren sein würden.

Sie ging nach vorne zum großen Lehrertisch, der aber unbesetzt war. Fast alle ihrer Kollegen saßen mit unten an den langen Tischen. Nur einer fehlte...Als McGonagall auf dem Podest angekommen war, drehte sie sich zu den unten Versammelten um und erhob ihre Stimme.

„Liebe Angehörige, liebe Schüler von Hogwarts, liebe Freunde. Es ist mir ein Bedürfnis, gerade jetzt, in dieser Stunde das Verdienst eines Mannes zu würdigen, der im Moment nicht unter uns sein kann, obwohl er es so sehr verdient hat. Ohne seinen Mut, ohne seine bedingungslose Loyalität zu Hogwarts hätte dieser Tag heute womöglich noch mehr Opfer gefordert oder hätte in einer Katastrophe enden können.“

Spätestens jetzt hatte sie die volle Aufmerksamkeit aller Menschen in der Halle. Sie fuhr sich mit der Hand über die müden Augen, um sich zu sammeln, dann sprach sie weiter.

„Dieser Mann musste seit Jahren eine Rolle spielen. Und er spielte sie so gut, dass selbst ich, die ihn länger kennt als jeden der hier Versammelten, sie nicht durchschaute. Albus Dumbledore, unser unvergessener Schulleiter, bat mich oft, diesem Mann zu vertrauen. Ich wollte es nicht, sah nur die Maske, die er aufgrund seiner Rolle gezwungen war zu zeigen..“

Langsam wurden die Fragen, die die Leute untereinander sich stellten, immer lauter. „Von wem redet sie nur?“

Plötzlich stand Fred Weasley neben ihr und auch Harry Potter, der eigentlich nur in die Halle gekommen war, um Madame Pomfrey zu holen, der Rede aber gelauscht hatte, stand mit einem Mal auf ihrer anderen Seite.

Immer lauter wurden die Rufe. „Minerva, wen meinen Sie?“ „Von wem reden Sie, Professorin?“ „Wer ist dieser Mann?“

Harry Potter schaute Minerva McGonagall an und sie nickte ihm zu. „Sagen Sie es Ihnen, Mr. Potter.“ Verwirrt sah er sie immer noch an, da schob sie ihn nach vorne und er räusperte sich.

„Dieser Mann hat mich seit meinem ersten Schuljahr hier in Hogwarts beschützt, obwohl er so tun musste, als würde er mich hassen. Er hat mir mehr als einmal das Leben gerettet. Und nicht nur mir. Er hat seinem Freund und Mentor Qualen und einen schrecklichen Tod erspart. Was ihn allein diese Tat gekostet hat, kann keiner von uns ermessen.“ Er brach ab, schaute zu Fred hinüber und bat: „Mach Du weiter, ich kann nicht...“

Jetzt trat Fred ebenfalls nach vorne. „Ich hab ihn gehasst wie die meisten hier in Hogwarts. Und doch hat er gerade heute mein Leben und das einiger anderer hier gerettet, ohne dass es jemand bemerkt hätte. Er war mitten unter uns, hat mitgekämpft, FÜR uns...“ Auch Fred brach nun ab und Minerva McGonagall übernahm es, das scheinbare Rätsel aufzuklären.

„Wir sprechen von Professor Severus Snape.“ Atemlose Stille folgte ihren Worten. Sie sprach sofort weiter: „Ganz Hogwarts wird ihn unterstützen, damit sein Name in der Zaubererwelt nur noch mit der Achtung und dem Respekt ausgesprochen wird, die ihm zukommen.“ Sofort setzte wieder Getuschel ein, das immer lauter wurde. McGonagall hob die Hand und sofort kehrte wieder Ruhe ein. „Da es sicherlich ein Verfahren vor dem Zaubergamot geben wird, werde ich die Rolle der Verteidigung übernehmen, sofern Professor Snape damit einverstanden ist.“ Vereinzelt standen Leute auf und begannen zu klatschen, dann wurden es immer mehr und bald standen alle und klatschten

Fred und Harry stiegen vom Podium und Fred stieß Harry in die Rippen: „Boah, so viel Pathos...“
und er schüttelte sich theatralisch. „Aber verdient hat er das“ setzte er nachdenklich hinzu. George kam dazu und boxte seinem Bruder gegen die Schulter. „Ich wusste gar nicht, Brüderchen, dass Du Dich auch kurz fassen kannst“ grinste er.
„Dann werde ich mich mal GANZ kurz fassen und Dir nicht erzählen, was mir passiert ist!“ versetzte Fred und gab den Stoß zurück. Harry drehte sich um und wollte weitergehen.

„Gehst Du wieder runter?“ fragte Fred „Dann bestell ihm nen Gruß.“
„Mach ich, ich hole nur noch Poppy.“ Damit ging Harry weiter in Richtung Krankenstation.

Nun eilte Minerva auf Arthur und Molly Weasley zu, „Ich habe eine Bitte an Euch. Severus sagte mir, dass Draco Malfoy und seine Mutter verletzt im Turm von Malfoy Manor liegen und bat mich, sie hierher holen zu lassen. Er hat alle bekannten Schutzzauber über den Turm gelegt, aber er kann sie nicht selbst holen.“ Arthur sah Minerva ernst an und sagte zu seiner Frau gewandt: „Wir holen sie, nicht wahr, Molly?“ Seine Frau nickte nur und Minerva setzte noch hinzu: „Severus hat mit Draco einen Avis-Zauber als Zeichen vereinbart.“

„Gut, Minerva, wir machen uns sofort auf den Weg.“ Er nahm seine Frau am Arm und sie eilten aus der Halle.

George sah verdattert zu seinem Bruder: „Draco Malfoy? Dieser arrogante...“ Fred unterbrach ihn: „Warte es ab, Du wirst dich noch wundern, Bruderherz.“

Harry hatte inzwischen Madame Pomfrey gefunden und sie betraten erneut die Räume von Severus.
Hermine atmete erleichtert auf. „Er scheint Fieber zu haben und will dauernd aufstehen. Er erkennt mich nicht“ berichtete sie mit zitternder Stimme.
„Das ist kein Wunder, seine Verletzungen wurden zu lange nicht behandelt“, versetzte Madame Pomfrey knapp.
„Wann können wir ihn aus diesem Kerker wegbringen?“ fragte Harry vorsichtig. Madame Pomfrey blickte zuerst zu Harry, dann auf Severus, der unruhig seinen Kopf in den Kissen hin und her warf, Sie tippte sich nachdenklich ans Kinn. „Wenn er morgen kein Fieber mehr hat, dann ist die größte Gefahr vorbei. Aber er darf auf keinen Fall allein apparieren. Dazu ist er noch zu schwach“ meinte sie dann und beugte sich über das Bett. Ein Schlenker ihres Zauberstabes und sie hielt ein Glas Wasser in der Hand. Sie steckte den Zauberstab wieder in ihr Häubchen, dann hob sie Severus' Kopf an und setzte das Glas an seine Lippen. Er spürte wohl das kühle Wasser und begann zu trinken. Sie griff wieder nach ihrem Zauberstab, ein Schlenker und sie hielt eine Phiole in der Hand. Nachdem er auch die Tropfen daraus geschluckt hatte, ließ sie ihn wieder in die Kissen gleiten.

„Das wird das Fieber senken“ erklärte Madame Pomfrey. „Sollte er aufwachen, dann redet mit ihm. Er wird Schwierigkeiten haben, sich zu orientieren. Benachrichtigt mich, wenn ihr Hilfe braucht. Aber oben weiß ich nicht, wo mir der Kopf steht. 25 schwere Fluchverletzungen, einige Knochenbrüche, Schnittwunden, die Krankenstation quillt über, ich musste schon mehrfach erweitern, sonst hätten keine Betten mehr reingepasst. Wir konnten sie ja nicht einfach in der Halle liegenlassen. Bloß gut, dass St. Mungos uns etliche Heiler geschickt hat.“ Mit diesen Worten verschwand sie eilig in Richtung Krankenstation.

Harry wandte sich an Hermine. „Wir wechseln uns ab, okay? Leg dich nebenan hin, ich hab da 'ne Couch gesehen. Ich weck dich in 2 Stunden.“ Hermine nickte nur dankbar, drehte sich um, verschwand im Nebenraum und schloss leise die Tür.

Harry sank müde wieder in den Sessel neben Severus' Bett. Das würde eine lange Nacht werden...


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