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Fanfiction

Weiter? Noch lange nicht...* Achtung! Umbenannt!* - Merlin hilf!

von Fürstin

Fred war als erster bei ihm, kniete sich auf den Boden und drehte Severus auf den Rücken. „Verdammt, er muss völlig erschöpft sein und noch einmal Stärketrank darf er nicht nehmen.“ stieß er hervor.
Hermine wedelte mit einer Hand vor Freds Gesicht herum. „Fred? Hallo? Das ist Professor Snape, erinnerst du dich?“
„Ach hör auf, Hermine. Hättest du erlebt, was ich in den letzten Stunden erlebt habe, dann...“ Er brach ab, setzte dann aber hinzu: „Hilf mir lieber.“ Damit begann er den Umhang von Severus aufzuknöpfen. Hermine half ihm nach kurzem Zögern, doch als sie den Umhang auseinanderzogen, erstarrten die beiden und auch Harry wurde blass.

Entsetzt schauten alle drei auf das ehemals weiße Hemd von Severus, das nun rot war von Blut, alten Flecken und frischen. Das Hemd klebte an Snape's Haut. Hermine schwenkte kurz ihren Zauberstab und eine große Schüssel mit warmem Wasser und ein Schwamm erschien neben ihr. „Holt Madame Pomfrey her, alleine schaffe ich das nicht“ befahl sie und Harry stürzte davon.

Vorsichtig und sanft begann Hermine, die Flecken mit Wasser anzufeuchten, damit sich das Hemd löste. Als sie es geschafft hatte, knöpfte sie es auf und wollte es mit Freds Hilfe ganz herunterziehen. Ein entsetztes Keuchen entfuhr ihr, dann schluchzte sie laut auf. Fred schlug sich die Hand vor den Mund und stammelte: „Das Blut...es muss seins gewesen sein...“
Fassungslos starrten beide auf Severus' Oberkörper. Kreuz und quer liefen Striemen darüber, ältere und gerade eben verschorfte, die wieder aufgebrochen waren und nun von neuem bluteten. Es schien, als gäbe es keinen unverletzten Flecken mehr auf seiner Haut.

„Das...das ist entsetzlich...wer hat ihm das nur angetan“ keuchte Hermine. Die Tür flog auf und Madame Pomfrey, Professor McGonagall und Harry stürzten herein. „Was ist hier vorge...“ Minerva McGonagall brach ab und sank auf ihren Stuhl. Sie war bleich geworden und schaute nun ebenfalls entsetzt auf Severus' Körper. Madame Pomfrey kümmerte sich bereits um Severus und sagte, ohne jemanden anzusehen: „Ich bringe ihn hinunter in seine Räume. Die Krankenstation ist völlig überfüllt.“
„Tu das Poppy, ich komme gleich nach“ erwiderte Minerva erschüttert. Sie war noch immer sehr blass und rang um ihre Fassung. Nachdem sich die Tür hinter Madame Pomfrey geschlossen hatte, erklang die leise, traurige Stimme von Professor Dumbledore aus seinem Porträt hinter ihrem Stuhl.

„Minerva, ich habe Ihnen immer und immer wieder gesagt, Sie sollten Severus vertrauen. Einzig Poppy war so weit eingeweiht, dass sie Severus immer wieder zusammengeflickt hat, wenn er schwer verletzt zurückkam von seiner Spionagetätigkeit bei Voldemort.“

Harry fasste sich als erster und murmelte: „Wir gehen dann besser.“ Als er sich zur Tür wandte, hielt ihn die Stimme von Professor Dumbledore zurück. „Nein, Harry. Und auch Miss Granger und Mister Weasley sollen bleiben. Wenn ich nicht irre, kann Mister Weasley viel zum vollen Verständnis des Geschehenen beitragen.“
Minerva McGonagall richtete sich auf, schwenkte ihren Zauberstab und eine Kanne Tee sowie vier Tassen erschienen auf ihrem Schreibtisch. Nachdem alle versorgt waren, begann Albus Dumbledore wieder zu sprechen.

„Ich kann und werde den Schwur nicht brechen, den ich Severus leistete, niemals einer lebenden Seele zu verraten, warum er sich entschlossen hat, absolut loyal für mich bei Voldemort zu spionieren. Erst heute beginne ich zu ermessen, was es ihn gekostet haben muss...“ Seine Stimme war immer leiser geworden, doch nun sprach er wieder kräftiger weiter. „Mister Weasley...Fred, wollen Sie uns erzählen, was sich in den letzten Stunden abgespielt hat?“ Damit lehnte er sich scheinbar erschöpft in seinem gemalten Sessel zurück und Fred räusperte sich.

Niemand unterbrach ihn, bis er zu der Schilderung der Situation im Foyer der Malfoys kam. Als er die Worte von Severus wiederholte „Ja, der Lord hatte eine Feier“ , da schluchzte Hermine laut auf und auch Minerva McGonagall standen Tränen in den Augen.

Nachdem Fred mit seiner Erzählung zum Ende gekommen war, sagte lange Zeit niemand ein Wort. Endlich mumelte Minerva McGonagall zu Dumbledores Porträt gewandt: „Und was soll nun aus ihm werden? Er kann nicht hinaus, denn er ist bei beiden Seiten verhasst. Hier bleiben sollte er auch nicht, denn die Kerker sind kein Aufenthaltsort für einen Schwerverletzten. Abgesehen davon ist das Schloss in einem erbärmlichen Zustand und bevor es nicht wieder aufgebaut ist, kann hier weder Unterricht stattfinden noch jemand wohnen.“

Da erhob sich Harry. Seine Stimme zitterte noch immer. „Professor McGonagall, ich...ich habe einen Vorschlag. Wie Sie wissen, hat mir Sirius das Haus am Grimmauldplatz 12 hinterlassen. Dort könnten wir ihn pflegen, bis er völlig wiederhergestellt ist. Sicherlich wird er sich vor dem Zaubergamot verantworten müssen, aber nach dem, was wir heute gehört haben, denke ich, da sollte es keine Probleme geben. Was meinen Sie?“

Minerva blickte zum Porträt und Albus Dumbledore nickte ihr aufmunternd zu. Sie wandte sich Harry zu und antwortete: „Das ist eine gute Lösung. Sprechen Sie mit Madame Pomfrey, ob und wann Professor Snape so weit ist, dass er zumindest Seit-an-Seit apparieren kann. Und nun gehen Sie, ich habe viel zu tun bis zum neuen Schuljahr.“

Die drei stiegen gemeinsam mit Professor McGonagall wieder in die Halle hinab, wo sich die Schulleiterin um die Angehörigen der Verletzten und Gefallenen kümmern wollte. Fred sah seine Eltern, Ginny und Ron mit ernsten Gesichtern in einer Ecke stehen. „Ich werde erstmal zu ihnen gehen“ sagte er leise und ließ die beiden anderen allein weitergehen.

Vor der geschnitzten Eichentür, die zu Professor Snapes Wohnräumen führte, hielten Harry und Hermine kurz an, dann klopften sie entschieden aber leise an die Tür. Madame Pomfrey öffnete ihnen und ließ sie herein, während sie den Finger über ihre Lippen legte. „Er schläft jetzt, ich habe ihm einen Schlaftrunk gegeben“ flüsterte sie. „Könnt ihr bei ihm bleiben? Ich muss zurück in den Krankenflügel, komme aber später noch einmal vorbei.“ Harry und Hermine nickten und Madame Pomfrey verließ den Raum.

Es war dunkel und kalt hier. Hermine zog ihren Zauberstab aus dem Ärmel und entzündete die Fackeln in den Wandhalterungen, achtete aber darauf, dass Severus Snape in dem großen Bett nicht geblendet wurde. Harry fachte inzwischen im Kamin ein großes Feuer an. Dann zogen sie sich je einen Sessel ans Bett und setzten sich. Traurig sahen sie den Mann im Bett an. Sein Gesicht war bleich und er hatte tiefe, fast schwarze Ringe unter den geschlossenen Augen, die tief in ihre Höhlen gesunken waren.

„Ich schäme mich so“ flüsterte Harry. „Wenn ich daran denke, was ich ihm alles an den Hals gewünscht habe...“ er stockte, dann sprach er weiter „aber niemals, keine Sekunde lang hätte ich ihm DAS hier gewünscht.“
„Mir geht’s genauso“ wisperte Hermine zurück. Wieder schwiegen sie lange Zeit. Dann klopfte es an der Tür und Hermine öffnete. Professor McGonagall kam herein und winkte beide in einen Nebenraum. „Wie geht es ihm?“ fragte sie als erstes. „Bis jetzt schläft er ruhig“ antwortete Hermine bedrückt. McGonagall legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Er wird wieder gesund, Miss Granger, Madame Pomfrey ist sich ganz sicher.“

„Das weiß ich, Professor McGonagall.“ antwortete Hermine „aber was wird aus ihm, einsam, verhasst und mit DIESEN Erinnerungen?“ Ihre Augen voller Tränen sahen Professor McGonagall verzweifelt an. Die Schulleiterin verstand. „Es wird unser aller Aufgabe sein, ihn zu überzeugen, dass die schrecklichen Zeiten auch für ihn vorbei sind“ antwortete sie ernst.


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