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Fanfiction

Weiter? Noch lange nicht...* Achtung! Umbenannt!* - Fred - Seltsame Gedanken und einmal apparieren bitte

von Fürstin

Nachdem Snape verschwunden war, lehnte sich Fred an die Säule. Die letzten Stunden zogen an ihm vorbei. Noch immer staunte er über die „Fledermaus“, wie sie Professor Snape immer heimlich genannt hatten. Der konnte ja sogar richtig menschlich sein...
Wenn er es sich so überlegte...Die langsamen Bewegungen, die er heute an ihm gesehen hatte, als er schwer verletzt in der Heulenden Hütte lag...die hatte er schon oft an ihm bemerkt. Normalerweise bewegte sich Professor Snape zügig und lautlos. Das hatte erheblich zu seinem Schrecken beigetragen, wenn er wieder mal plötzlich hinter einem Schüler aufgetaucht war und seine ätzenden Bemerkungen gemacht hatte.

Aber als Fred so darüber nachdachte...das war nicht immer der Fall. Oft hatte sich der gefürchtete Professor ganz langsam und ...irgendwie sehr vorsichtig bewegt. Fred konnte sich sogar an einige Male erinnern, wo der Professor die ganze Stunde an seinem Tisch sitzen blieb...und noch bleicher als sonst war er damals auch...Aber einen Reim darauf machen konnte sich Fred nicht.

Dann fiel ihm etwas ein, das Professor Dumbledore vorhin gesagt hatte, als Fred ihn entsetzt ansah, weil der ihn mit Professor Snape zurückschicken wollte.Der alte Schulleiter hatte ihn ernst mit diesen blauen Röntgenaugen angesehen und gesagt: „Mein lieber Junge, du würdest weit, weit gehen müssen, um einen mutigeren, stärkeren und einsameren Menschen zu finden als Professor Snape.“ Verstanden hatte er es nicht, obwohl es ihn betroffen machte. Was wirkliche Einsamkeit hieß, konnte sich Fred ja nicht mal vorstellen. Im Fuchsbau war immer jemand da, jemand, der ihn liebte und dem er vertrauen konnte. Sein Bruder George war ihm immer am nächsten gewesen. Er verstand also nicht, was Professor Dumbledore gemeint haben könnte und deshalb schob er den Gedanken auch wieder in einen hinteren Winkel seines Kopfes.

Nun, da er langsam zur Ruhe kam, erschien ein anderer Gedanke in seinem Kopf. Normalerweise konnten Geister keine Gegenstände bewegen. Der Kopflose Nick und all die anderen Geister von Hogwarts konnten es jedenfalls nicht. Die Schüler fanden es immer sehr komisch, wenn die Geister durch Wände, den Fußboden oder sogar durch die Kürbissaftkaraffen auf dem Frühstückstisch schwebten. Mehr als einmal hatten Fred und George sie um diese Fähigkeit beneidet.

Moment mal, dachte Fred und riss die Augen weit auf. Er lehnte an einer verdammten Säule! Das wäre dem Kopflosen Nick niemals gelungen, der wäre einfach hindurchgeschwebt! Und die Stärketrankflasche hätte er auch nicht aus dem Versteck holen, geschweige denn das Versteck überhaupt öffnen können. Er hörte plötzlich fast die Stimme seines Bruders: „Hey mein Lieber, dein Gehirn war aber auch schon mal schneller!“

George...Fred vermisste ihn schrecklich. Zwillinge haben eine besondere Verbindung. Das hatte seine Mum immer wieder seufzend gesagt, wenn die beiden mal wieder irgendeinen Unfug zusammen ausgeheckt hatten...Mum...und Dad...und die anderen...

Entschlossen konzentrierte sich Fred wieder auf die große Halle des Foyers, sonst würde er noch anfangen zu heulen wie ein Baby...Aber ein kleiner Gedanke blieb hartnäckig in einem hinteren Winkel seines Gehirns hängen. Wenn er die Fähigkeiten der Geister nicht hatte...dann war er vielleicht wirklich noch nicht...tot...?

Im nächsten Moment erstarrte er. Schritte...Da kam jemand die Kellertreppe empor gerannt...Als der Kopf von Snape auftauchte, sank Fred erleichtert gegen die Säule. Doch als er in die Augen seines Professors sah, wäre er am liebsten wie der Kopflose Nick in der Säule verschwunden. Er hatte Professor Snape trotz all seiner sonstigen Bekundungen immer gefürchtet, aber solch einen Hass und eine so tiefe Qual hatte er selbst in dessen Augen nie vorher wahrgenommen. Obwohl...wenn er ehrlich war, hatte er es auch nie darauf angelegt, dem Professor in die Augen sehen zu müssen - oder es auch nur zu wollen.

„Haben Sie das Schwert, Sir?“ fragte er. „Habe ich“ antwortete Severus, sprach aber gleich weiter: „Kannst du dich erinnern, um welche Zeit etwa euer Kampf stattgefunden hat?“
„Äähm...Moment...das muss gegen zehn Uhr gewesen sein...aber sicher bin ich nicht“ antwortete Fred vorsichtig. „Warum ist das wichtig?“ Und er erwartete schon fast eine ätzende Antwort, aber der Professer schüttelte nur leicht den Kopf und antwortete: „Glaubst du, ich möchte völlig unvorbereitet mitten in einem Kampf auftauchen, ohne zu wissen, wo ich gebraucht werde? Wir müssen uns erst orientieren und versuchen zu erkennen, was unser Feind vorhat!“

Fred schlug sich mit der Hand vor die Stirn. „Verzeihung, Sir, aber...“ „Ich weiß“ antwortete der Professor, „das war auch für dich heute alles ein wenig zu viel. Ich bin sicher, dass Du sonst von allein drauf gekommen wärst.“ Und schon wieder wunderte sich Fred über diesen so sehr gefürchteten und...ja, auch gehassten Mann.

Aber der Professor sprach schon weiter: „Wir werden zu dieser Uhrzeit apparieren. Ich glaube, die Hütte von Professor Hagrid wäre ein halbwegs vernünftiger Punkt, was meinst du?“
Fred schluckte. Der Professor fragte IHN nach seiner Meinung? „Äähm...dann aber in die Kürbisfelder hinter der Hütte. Ich weiß nämlich nicht, wo sich die Todesser aufgehalten haben, bevor sie uns angriffen, Sir.“
„Hervorragende Idee“ meinte Severus nur und Fred riss die Augen auf, denn es hörte sich an wie früher, wenn der Professer Slytherin Hauspunkte gab.

Severus griff in seine Manteltasche, holte ein kleines Gerät heraus, sah auf die Uhr am Kamin in der Halle und murmelte: „Drei Umdrehungen sollten genügen.“
„Bitte, Sir, was tun wir jetzt?“ Snape riss sich zusammen, sah den Jungen einen Moment nachdenklich an und antwortete: „Wir apparieren zu dem Zeitpunkt, den du mir genannt hast. Bitte unterbrich mich jetzt nicht, fragen kannst du später“ setzte er hinzu, weil Fred schon den Mund geöffnet hatte.“ Dann sehen wir uns erstmal um.“

Severus drehte an dem Gerät, zog Fred wieder unter seinen Umhang und sie kreiselten schnell um ihre Achse, während sie apparierten.

Als sie landeten, schwankte Severus heftig. Fred fing ihn auf und stützte ihn. „Professor, nehmen Sie einen Schluck Stärketrank“ raunte er Snape zu. Doch der reagierte nicht. Fred ließ ihn zu Boden gleiten, griff ihm nach kurzem Zögern in die Tasche und holte die Flasche heraus. Er öffnete sie, drehte das Gesicht des Professors ein wenig ins Mondlicht und goß ihm einen kleinen Schluck des Tranks in den Mund. Doch diesmal schien der Trank nicht zu wirken. Der Professor drehte nur den Kopf hin und her und flüsterte rauh: „Nicht ins Schloss...darfst nicht...selbst begegnen...“
„Ich habe verstanden, Professor...ruhen Sie sich aus.“ Panisch schaute Fred sich um, doch dann riss er sich zusammen. Er erkannte, dass sie mitten zwischen den riesigen Kürbissen von Hagrid gelandet waren. Die würden den Professor schützen, denn es stand nicht zu erwarten, dass die Todesser sich in dieses Gestrüpp wagen würden. Dafür gab es ja auch keine Veranlassung.

Plötzlich dröhnte eine schreckliche Stimme über das gesamte Schlossgelände. Freds Nackenhaare sträubten sich vor Entsetzen über das, was er da hörte:

„Harry Potter ist tot. Er wurde getötet, als er wegrannte, als er versuchte, sich selbst zu retten, während ihr euer Leben für ihn gegeben habt. Wir bringen euch seine Leiche zum Beweis, dass euer Held gestorben ist.“ (Zitat JKR aus „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes)

Fred wusste genau, dass das eine Lüge sein musste. Harry würde niemals weglaufen. Aber war sein Tod auch eine Lüge?
Er wünschte sich, vor dem Schloss sehen zu können, was dort passierte. Und schon stand er neben Hagrid. Niemand konnte ihn sehen. Er sah hinab, da lag Harry, scheinbar tot. Aber sein Kopf war zur Seite gesunken und sein Hals lag frei. Fred sank ebenfalls mutlos in die Knie, um seinen Freund ein letztes Mal anzusehen, doch plötzlich bemerkte er etwas, das ihn fast aufschreien ließ. Die kleine Ader an Harrys Hals pochte ruhig und stetig! Rasch griff er hinüber und bedeckte mit dem Kragen von Harrys Umhang die verräterische Stelle. Dann beugte er sich tief herunter zu Harry und hauchte ihm ins Ohr: „Professor Snape und ich sind hier. Wir werden helfen!“

Dann wünschte er sich sofort ins Kürbisfeld bei Hagrids Hütte zurück. Als er wieder neben Snape stand, hörte er die leise, zittrige Stimme murmeln: „...alles umsonst...der Auserwählte...“

„Nein Professor, nein!“ er wollte schreien und jauchzen, zwang sich aber zu einem Flüstern: „Professor, Harry lebt, er hat sie alle getäuscht! Sie stehen vor dem Schloss und dieser Teufel Voldemort will seinen Triumph genießen.“

Severus öffnete mühsam die Augen und wisperte: „Ist das wahr?“ „Ja, Sir, ich war gerade dort und habe es selbst gesehen.“
„Und warum habe ich dann noch keinen Stärketrank im Mund, Weasley?“ Es war noch nicht ganz das alte Schnarren, kam dem aber schon ziemlich nahe.
„Sofort, Sir,“ versetzte Fred, nahm die Flasche und goß einen großen Schluck in den Mund des Professors.
„Langsam, Weasley“ bremste ihn der Professor, „zu viel von diesem Trank ist meiner Gesundheit abträglich.“ Er setzte sich auf, griff nach der Flasche und hielt sie ins Mondlicht, um zu sehen, wie viel bereits fehlte. „Ja, das geht, einen Schluck kann ich noch gefahrlos nehmen“, sprachs, nahm noch einen Schluck und stand auf.


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