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Fanfiction

" I have to go . . . " - I have found him - My little brother

von Keksi

Also erst mal dank an: Steffi Potter für dein Kommi und ich freue mich sehr das es dir gefallen hat!

Ich hoffe, dass Kapitel gefällt euch und ich freue mich wie immer, über jede einzelne Rückmeldung! ;D

Oh, ja falls jemand wieder etwas Hintergrundmusik möchte, dieses Lied hat mich ziemlich für das Kapitel inspiriert: https://youtu.be/0G3_kG5FFfQ

PS: Es wird wieder ziemlich traurig, also zückt schon einmal die Taschentücher!

Stumme Tränen rannen Hermines Wangen hinunter während sie ununterbrochen dachte: "Lass ihn nicht im Wald sein!"
Sie und Ron saßen zusammengekauert, auf einen der vielen Stufen. Überall lagen Trümmer verteilt.
Hermine schaute vorsichtig zu ihrem Freund hinüber. Ihrem festen Freund. Fester Freund. Hm . . . Das hörte sich gut an .
Ron umklammerte Hermines Hände. Auch ihm liefen einige stumme Tränen über das Gesicht. Fred war tot. Der lustige, immer gut aufgelegt Fred, war tot. Ron war weinend bei seiner Leiche zusammengebrochen und Hermine versuchte ihm so gut wie möglich beizustehen.
Und dann war Harry plötzlich weg. Hermine und Ron hatten die ganze Halle durchsucht, aber sie hatten ihn nicht gefunden. Da hatte sie beide die Angst gepackt. Die Ansage von Voldemort vorhin, könnte Harry leicht geködert haben.
Und so saßen sie beide hier, in der Hoffnung, dass Harry noch nicht tot war. Gerne wären sie ihm nachgelaufen, aber wenn sie nicht sicher wären, dass er im Wald war, konnten sie nicht einfach Voldemort in die Arme laufen. Und so warteten und hofften sie gemeinsam.
Plötzlich hob Ron den Kopf und schaute auf einen Punkt hinter ihrem Kopf. Instinktiv wandte Hermine den Kopf und wusste, dass dort Harry war. "Harry?", fragte sie deswegen unsicher. Keine Antwort. Und trotzdem spürte Hermine deutlich, dass Harry in der Nähe war. Aber er hatte doch keinen Grund sich vor ihnen zu verstecken, oder?
Hermine lauschte. Tatsächlich, sie hörte leise, zögernde Schritte. Ron hatte sich mittlerweile von ihr gelöst und war blitzschnell aufgestanden. Dann streckte er den Arm aus und zog Harry den Tarnumhang vom Leib. Er lebte! Harry lebte! Vor Erleichterung suchten sich noch einige Tränen den Weg ihrer Wangen hinunter.
Sie betrachtete Harry genauer. Er sah furchtbar aus. Tränen liefen aus seinen Augen,er hatte den Blick gesenkt und sich umgewandt, als hätte er Angst ihrem Blick zu begegnen.
Eine Weile blieb es still, bis Ron schließlich mit brüchiger Stimme sagte: "Wir dachten, du bist schon im Wald.". "Da gehe ich jetzt hin", sagte Harry leise. Hermine hatte Mühe ihn zu verstehen, da er so leise redete.
Sie wollte NEIN schreien, irgendetwas tun, um ihn aufzuhalten, aber sie war wie erstarrt. Ron nicht.
Er rief schmerzerfüllt: „Bist du verrückt? Nein! Du kannst dich ihm nicht einfach ausliefern!“ Hermine ruckte heftig mit dem Kopf. Harry sah sie nicht, da er ihnen immer noch den Rücken zugewendet hatte.
Langsam drehte er sich um. Tränen liefen wie in Sturzbächen seine Wangen hinunter. Und Hermine begriff, dass es einen Grund gab, warum Harry in den Wald wollte. Er würde sie und Ron niemals alleine in dieser Dunkelheit zurücklassen. Harry unterbrach sie in ihren Gedankengängen, als er leise mit bleierner Stimme sagte: "Es gibt einen Grund warum ich sie höre. Die Horkruxe. Ich muss gehen. Ich muss sterben. Wir haben noch nicht alle Horkruxe zerstört. Ich bin noch da." Hermine schnappte nach Luft. Sie hatte es gewusst! Dies war der Grund! Aber es musste doch irgendeine andere Lösung geben! Irgendeine! Aber Harry, ihr bester Freund, nein ihr kleiner Bruder (schließlich war sie fast ein Jahr älter als er) durfte nicht sterben! Er durfte sie nicht alleine lassen!
Harry starrte wieder den Boden an. Hermine wusste was er jetzt fühlte. Er fühlte sich schuldig, da seit Jahren ein Teil von Voldemort in ihm war. Hermine wollte Harry nicht gehen lassen. Er konnte verdammt noch mal nichts dafür, dass Voldemort ihn umbringen wollte! Und dieser kleiner Teil von Voldemort in ihm, hatte Harry nichts anhaben können. Es war immer ihr Harry gewesen. Nie Voldemort. Ihnen musste eine andere Lösung einfallen. Wenn nicht, würden sie alle zusammen gehen.
Hermine schluchzte laut auf: "Lass mich mitkommen!" Sie musste ihn doch irgendwie aufhalten und beschützen können!
Harry schüttelte ruckartig den Kopf während er sagte: "Nein, tötet die Schlange. Dann ist es nur noch er." Hermine versuchte krampfhaft ein Schluchzen zu unterdrücken.
Es MUSSTE einen Ausweg geben. Harry hatte ein glückliches Leben verdient! Er konnte sie doch nicht einfach alleine lassen! Ohne ihn wäre alles verloren.
Mit einem Aufschluchzen warf sich Hermine in Harrys Arme. Sie wusste, er würde gehen und sie konnte nichts tun, um ihn aufzuhalten. Harry hielt sie fest und strich ihr beruhigend über den Rücken. Das hatte Hermine immer an Harry geliebt. Er hielt sie fest wenn er sie brauchte. Er war immer für sie dagewesen. Ihre Freundschaft war außergewöhnlich. Zwischen ihnen hatte es nie romantische Gefühle gegeben. Nie. Da war etwas anderes. Etwas, was so gern Hermine Ron mochte, er nie verstehen würde.
Früher, als sie noch ein kleines Mädchen war, hatte Hermine sich immer einen Bruder gewünscht.
Als sie ihren Eltern immer wieder nach einem gefragt hatte, hatte ihre Mutter lächelnd gesagt: " Wir haben doch dich, unsere kleine Prinzessin. Mehr brauchen wir gar nicht. Aber weißt du, irgendwann, wenn du zur Schule gehst, wirst du sicher jemanden kennen lernen. Jeder Mensch hat so jemanden. Einen besten Freund. Er wird immer für dich da sein und du wirst ihn ganz doll lieb haben. Wenn du diesen jemand gefunden hast, hast du deinen Bruder gefunden. Und glaub mir, er wird kommen. Wenn es so weit ist, lass ihn bloß nicht mehr los."

Hermine hatte ihren Bruder gefunden. Und jetzt, musste sie ihn loslassen. Gehen lassen. Harry löste sich langsam von ihr. Ein zarter Kuss auf die Wange, dann wandte er sich um.
Ron hatte die beiden still beobachtet und ging jetzt auf Harry zu. Als er vor Harry stand umarmte er ihn fest.
Hermine schluchzte leise auf.
Ron und Harry hatten sich nie oft umarmt.
Aber so waren eben. Ihre beiden Jungs.
Immer etwas verlegen, was Gefühle betraf.
Sie waren beide nicht perfekt, aber Hermine liebte die zwei beiden auf verschiedene Arten. Harry war ihr Bruder. Mit Ron verband sie etwas anderes. Langsam hob sie denn Kopf. Ron und Harry lagen sie immer noch in den Armen. Ron war etwa einen Kopf größer als Harry, er hatte seinen Kopf auf Harrys Schulter abgelegt. Jetzt murmelte er verzweifelt: "Bitte bleib bei uns! Es wird uns gemeinsam eine Lösung einfallen! Harry, ich habe schon einen Bruder verloren! Ich möchte nicht noch einen verlieren!"
Als Hermine diese Worte höre, schöpfte sie Hoffnung. Vielleicht, konnten sie Harry irgendwie gemeinsam aufhalten.
Harry schüttelte langsam den Kopf und zerstörte Hermines Hoffnungen. Schluchzend, schloss sie sich der Umarmung an und ruckte heftig mit dem Kopf, um Harry ihre Meinung so zu zeigen. Sie konnte nicht sprechen.
Harry löste sich behutsam von ihnen, während er leise flüsterte: "Es tut mir Leid. Alles." Und dann war weg.
Hermine wollte nach ihm, ihren Bruder schreien, aber sie brachte nur ein klägliches Wimmern zustande.
Sie wusste, sie konnten Harry nicht aufhalten. Es war zu spät.
Ron hielt sie fest, wobei er selbst kurz davor stand zusammenzuklappen.
Hermine schluchzte und wollte nach Harry rufen und ihm nachlaufen. Ron streichelte ihr behutsam über den Rücken.
Etwas heißes tropfte auf ihren Kopf. Hermine sah auf.
Ron stand mit fest zusammengepressten Lippen da, während sich unaufhaltsam Tränen einen Weg von seinen Wangen suchten.
Hermine ließ sich in die warme Umarmung ihres Freundes fallen.
Plötzlich hörte sie eine leise Stimme: "Ich liebe euch, vergesst das nie." Dann hörten sie noch einige leise Schritte.
Hermine hatte die irrsinnige Hoffnung, dass Harry sich noch einmal umwenden würde. Natürlich tat er es nicht.
Krampfhaft schluchzend versuchte Hermine nicht zusammenzuklappen.

Ron war das einzige, was sie noch hier hielt.


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