Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

The Worst Happiest Day Of His Life - The Worst Happiest Day Of His Life

von Resimesdra

Manchmal denken wir uns eigene Challenges aus. Vielen Dank, Sobriquet, für den Titel und noch vieles mehr. Fußnoten gibt’s am Ende – ich konnte nicht widerstehen.

*~*~*

“Wir müssen WAS?”

“Ich fürchte, die Vorschriften sind eindeutig.”

„Wir müssen WAS?“

„Hör auf, mir alles nachzuplappern!“

„Bitte, Mr. Potter, Mr. Malfoy. Versucht, euch zu beruhigen. Dieses Dokument ist sehr alt, aber das Gesetz ist trotzdem noch in Kraft.“

„Sie machen wohl WITZE!“

Dumbledore seufzte. „Das habt ihr euch selbst eingebrockt, meine lieben jungen Herren. Ich fürchte, ihr habt… keine Wahl.“

Der dunkelhaarige und der blonde Junge starrten sich über das uralte Pergament auf dem Schreibtisch des Schulleiters hinweg an und in ihren Mienen spiegelte sich die Bestürzung des jeweils anderen wider.

„Wir müssen… HEIRATEN?“

*****

“Im zwölften Jahrhundert wurde aufgrund sehr spezieller Umstände, die ihr beide leider erfüllt habt, ein Gesetz erlassen. Ich verstehe ja, Draco, dass du ihn nur zum Spaß gestohlen hast, aber es bleibt die Tatsache bestehen, dass Harrys Unsichtbarkeitsumhang durch Feuer zerstört wurde, während er sich in deinem Besitz befand, was dich dafür verantwortlich macht.“

„Es war ein Unfall“, schmollte Malfoy.

„Ja klar, weil ich dir DAS ja abkaufe!“

„Und dennoch, Harry, auch wenn das selbstverständlich mehr als ärgerlich war – das Buch der Familienflüche aus der verbotenen Abteilung der Bücherei zu stehlen war nun wirklich überaus unklug…“

„…vor allem, weil du scheinbar die alte Hochsprache der Zauberei nicht einmal ansatzweise beherrschst. Deine Aussprach muss wirklich grauenhaft gewesen sein“, bemerkte die dunkle Gestalt, die hinter Dumbledore an der Wand lehnte.

„Bitte, Professor Snape, lassen Sie mich das regeln“, mahnte der Schulleiter.

Harry schaffte es irgendwie, gleichzeitig beleidigt und betreten drein zu sehen. Snape dagegen sah einfach aus wie immer.

Dumbledore fuhr fort: “Du wolltest den Erben des Hauses Malfoy mit dem Fluch der Unerbittlichen Alpträume belegen… stattdessen hast du ihn zu Unwiderruflicher Infertilität verdammt.“

„Ich habe ihn zu einem Infantilen gemacht?”, fragte Harry, völlig verwirrt.

„Infertil, Mr. Potter. Das bedeutet unfruchtbar. Unfähig, Kinder zu zeugen. Ein wirklich sehr, sehr ernster Fluch.”

“Du… mein Vater wird dich umbringen, Potter!“

„Dieses Vergehen wird eigentlich nicht durch Tod, sondern durch das Entziehen der magischen Fähigkeiten bestraft.“

„JA! Das ist ja sogar noch besser!”

„Allerdings fällt Harrys Anreiz, diesen Fluch auszusprechen, unter eine der sechs Bedingungen, die das Gesetz nennt. Der Umhang zählte als Familienerbstück und seine Zerstörung durch vorsätzliche Boshaftigkeit mindert die Ungerechtigkeit des Unfruchtbarkeitsfluches. In diesem Fall verlangt das Gesetz, dass die beiden betroffenen Häuser ihre Entschädigung durch eine Heirat der Erben der beiden Häuser leisten.“

„HÄUSER? Ich hab kein Haus! Ich hab ja nicht mal ELTERN! Wenn Sie Malfoy unbedingt verheiraten wollen, dann kann er Dudley heiraten!“

Dumbledore fuhr fort, als hätte Harry nichts gesagt. „Auf diese Weise werden beide Häuser von dem Fluch getroffen, denn keines wird in der Lage sein, einen Nachkommen zu erhalten, wenn der eine Ehepartner unfruchtbar ist. Dieses Gesetz brachte Zauberer ziemlich wirkungsvoll davon ab, diesen speziellen Fluch gegen rivalisierende Häuser anzuwenden. Zumindest bis heute, wie es scheint“, schloss er streng.

„Aber wir sind…“

„Wir können nicht…“

„Keiner von uns ist…“

„…ein MÄDCHEN!“, schrieen beide schließlich gleichzeitig.

„Stimmt. Ich fürchte allerdings, das ändert nichts daran.“

„WAS??!“

„Das Gesetz macht keine Aussage zum Geschlecht der betreffenden Personen. Da es ja sowieso keinen Nachwuchs geben konnte, sah man offenbar keinen Grund, das festzulegen.“

„ICH MACH DAS NICHT!“, schrie Harry, „ER hat damit angefangen! Warum soll ich den schleimigen Schwachkopf heiraten…“ (er sprach es aus, wie die meisten Menschen ausweiden sagen würden) – „der mit allem angefangen hat?“

“Oh, reg dich ab, Potter”, meinte Snape, “Ihr beide habt vor sechs Jahren damit angefangen und ihr konntet einfach nie damit aufhören, nicht wahr? Ihr konntet es einfach nicht gut sein lassen. Ich würde sagen, ihr verdient einander.“

“Aber er ist…ein…ein…” - und dann überraschte Harry jeden im Raum durch die Wahl seiner Worte: “…ein Slytherin!”

Snapes Mund zuckte.

“Oh klar, und es zählt wohl zu den edlen Gewohnheiten eines Gryffindors, jeden Tag Familienflüche auszusprechen, ist es das?”, knurrte Draco. „Ich würde mal sagen, du hast keinen Grund, so aufgeblasen zu tun!“

„Das nennst du aufgeblasen? DAS? Ich bin nicht aufgeblasen, mir ist kotzübel! Ich fress meinen Besen wenn das kein fieser Slytherin-Plan ist, der mich in die abscheulichste Lage bringen soll, die man sich überhaupt nur vorstellen …“

„Dich? Ich bin ein Malfoy, um Himmels Willen! Ich bin reich, trage einen großen Namen und alle haben Respekt vor mir, außerdem bin ich so schön, dass es schon fast weh tut, wie kannst du es WAGEN so zu tun, als wärst du von der Aussicht mich zu heiraten angewidert? ICH bin derjenige, der von dem Gedanken an eine Heirat mit einem kurzsichtigen Niemand angeekelt sein sollte! Das Einzige, was an dir auch nur im Entferntesten bemerkenswert ist, ist dass du noch nicht tot bist, und das ist ja nun wirklich erbärmlich!“

Harry lächelte spöttisch. Jedem fiel auf, dass es an ihm Furcht erregend natürlich aussah.

„Wenigstens, Malfoy, weiß jeder, der mich kriegt, dass ich mein Wort auch halten werde! Ich hab dir gesagt, dass es dir leid tun würde, und es sieht verdammt noch mal so aus, als ob es das auch täte! Soviel zu meiner Ehre als Gryffindor, Malfoy!“

Noch bevor Draco antworten konnte, fuhr Harry fort: „Und außerdem bin ich ein weitaus lohnendere Partie als du es je sein wirst! Du brauchst dir keine Sorgen um einen Unfruchtbarkeitsfluch zu machen, du wandelnder Ständer; es grenzt ja an ein Wunder, dass du nicht schon ein Dutzend Vaterschaftsklagen am Hals hast!“

„Das ist so was von gelogen! Ich bin immer vorsichtig!“

„Was soll das denn heißen, dass du nie mehr als einen von jedem Geschlecht gleichzeitig im Bett hast?

„Wenigstens weiß ich, was ich in meiner Hochzeitsnacht zu tun habe, du JUNGFRAU!“

„Das ist nicht fair! Ich bin keine Jungfrau!“

“Tut mir leid, dich darüber aufklären zu müssen, Potter, aber an mich zu denken wenn du dir einen runterholst, ist NICHT als gleichwertig mit Sex mit einer anderen Person anzusehen, völlig egal, wie gut ich war!”

„Ich bitte euch beide inständig, damit aufzuhören, meinen gesamten Schreibtisch voll zu spucken!“, brüllte Dumbledore, offensichtlich am Ende mit seinem Latein. „Ihr beide könnt euch entweder mit eurem Schicksal abfinden…“

„… und euch einigen, wer von euch die Braut sein wird…“

„Halt’s MAUL, Snape!“, kreischten beide Jungs – und auch Dumbledore –

„…oder ihr beide werdet für den Rest eures Lebens eurer Magie beraubt und zu der Existenz von – verzeiht den Ausdruck – Squibs in der Zaubererwelt verdammt. (1) So sieht es nun mal aus.“

Die beiden Jungs standen keuchend da und die Luft im Raum brannte fast, allein durch die Kraft ihres Hasses. Dumbledore schickte ein weiters stummes Dankgebet zum Himmel, dass er Mr. Potter und Mr. Malfoy ihre Zauberstäbe hatte ablegen lassen, sobald sie durch die Tür gekommen waren.

„Schön“, spuckte Draco, „in Ordnung. Du redest von der Ehre eines Gryffindors, Potter – gut, ich werde dir die Ehre eines Malfoy zeigen. Ich…werde…es TUN. Ich werde tun, was mich mein Anstand…“

„Pfff, ‘Anstand’. Für’n Arsch!“

“…mir gebietet. Obwohl es mich bis in die letzte Faser meines Körpers krankmacht.“

„…und noch eine Neun der Durmstrang-Jury! Wow! Bravo, Malfoy! Was gibst du uns als Zugabe? Vielleicht den Hamlet?“

“Nein, Potter, als Zugabe bring ich dich um!”

„Versuchs doch, du weibische kleine Tunte! Wenn dir deine Familienehre so sehr am Herzen liegt, kannst DU ja das Kleid tragen!“

„Ich werde auf gar keinen Fall ein weißes Kleid anziehen, du Wichser!“

„Oh, wer hat denn was von WEISS gesagt, du Flittchen?!“

„AHHHH!“, brüllte Draco, offensichtlich im Begriff, Harry über den Tisch hinweg anzuspringen wie eine Raubkatze.

„Mr. Malfoy! Mr. Potter, bitte!”, schrie Dumbledore während Snape sicherheitshalber in Deckung ging, „nicht in meinem… NEIN! PASST AUF FAWKES AUF!”

“Sie täten gut daran, wahrscheinlich werden sie ihn nach all dem hier noch brauchen…“, murmelte Snape aus seinem Versteck hinter dem Denkarium und erschauerte ob des Geräusches von Knochen, der auf Knochen traf.

*****

Letzten Endes musste keiner der Jungs ein Kleid (weder ein weißes noch sonst eines) oder etwas Weißes (kein Kleid und auch sonst nichts) tragen.

Es wurden ihnen zwar weiße Ausgehroben, weiße Umhänge über dunklen Anzügen, sowie weiße Smokings allesamt als Kompromisse vorgeschlagen, jedoch sowohl Harry als auch Draco lehnten sämtliche Kombinationen vehement ab.

Schließlich trugen beide schwarz, was hervorragend zu ihrer Stimmung passte.

Die Hochzeit fand auf dem Anwesen der Malfoys statt. Da gab es kein Entrinnen, der Erbe der Malfoys hatte keine Wahl und Harry wusste sowieso keine Örtlichkeit vorzuschlagen, der er für seinen persönlichen Tag des Jüngsten Gerichts den Vorzug gegeben hätte.

Er war ermutigt worden, jeden mitzubringen, den er einladen wollte, also hätte er am liebsten jedem einzelnen seiner Freunde unter Androhung eines schmerzhaften Todes verboten, bei der Hochzeit aufzukreuzen. Doch Hermine hatte darauf bestanden, dass er nicht alle Malfoys in dem Fehlglauben lassen könne, er sei so unbedeutend. Oder noch schlimmer, dass Draco denken könne, er habe Angst. Also gestattete er ihr, sich der Sache anzunehmen.

Und so kam es schließlich, dass er vor fast dem gesamten Hause Gryffindor, Hogwarts versammeltem Lehrerstab und ungefähr zweihundert Verwandten und Freunden der Malfoys unwillig „Ich schätze, ich muss wohl, oder?“ murmelte.

Dumbledore – den sie dazu gezwungen hatte, die Zeremonie zu vollziehen, weil er ihrer Meinung nach so tief in der Sache drinsteckte, dass er jetzt auch für das ganze Schlamassel verantwortlich war – hatte einige Schwierigkeiten mit der althergebrachten Endung der Trauung:

„Möge die Vereinigung dieser beiden Zauberer ertragreich – äh, also, zumindest erträglich… und glücklich sein – oder wenigstens nicht in Mord und Totschlag enden… und gesegnet werden mit einem Nachkom… oh, verdammt! Vergesst das. Ihr dürft die Br…“

Er stoppte mitten im Satz und fuhr sich mit der Hand über die Augen. „Ich bin ein alter Mann und sollte mir so was nicht antun müssen. Ihr seid verheiratet.“

Lucius Malfoy verbrachte die gesamte Feier damit, sich einen Rausch anzutrinken, während er immer und immer wieder jammerte: “Der Junge, der noch lebt. Nicht das Mädchen, nein, es konnte ja kein Mädchen sein, natürlich nicht. Der Junge. Gott helfe uns allen…“

Narcissa Malfoy andererseits war die pure Liebenswürdigkeit. Sie hieß jeden Gast anmutig und huldvoll willkommen, stimmte zu, nichts außer Zuckerrosen auf den Kuchen zu setzen, und sagte Harry, er sähe in seinem Anzug einfach großartig aus. Harry war ihr tatsächlich dankbar dafür, dass sie trotz des ganzen Schlamassels so freundlich war, doch als er ihr das sagte, musste sie natürlich alles ruinieren, indem sie entgegnete: „Aber natürlich, Harry. Du bist doch jetzt unser Schwiegersohn.“

Die Vertreter Slytherins unter den Schülern Hogwarts waren ebenfalls untypisch ruhig. Draco hatte allen Bescheid gestoßen, dass Crabbe und Goyle den Auftrag hatten, unaussprechlich grauenvolle Dinge mit der ersten Person anzustellen, die einen Witz über irgendetwas machte, was auch nur im Entferntesten mit Heirat, Sex, Schlafzimmer, Babys, Flitterwochen, heimeliger Atmosphäre, Gewalt in der Ehe, Familienflüchen, Familientreffen in den Ferien und Familie im Allgemeinen zu tun hatte, oder die irgendeine Geste mit dem Tafelzubehör machte, die nicht ausschließlich der Nahrungsaufnahme diente.

Crabbe und Goyle waren in letzter Zeit bekanntermaßen Meister des unumkehrbaren Permanenten Tangagriff–Fluchs geworden, und so waren die Slytherins schließlich eine bemerkenswert wohlgesittete Gruppe.

Nicht alle Rituale der Zauberer sind identisch mit denen der Muggel. Harry und Draco mussten beispielsweise nicht miteinander tanzen oder sich gegenseitig mit Kuchen füttern. Was gut war, ungeachtet der Tatsache, dass sie sich letzteren liebend gern ins Gesicht geworfen hätten. Das Trinken aus einem gemeinsame Weinglases hingegen ließ sich leicht bewerkstelligen; sie mussten sich dazu noch nicht einmal auf der selben Seite des Raumes aufhalten. Der einzige Streitpunkt war der, wer es zuerst haben durfte, denn jeder traute dem anderen zu, heimlich oder sogar offenkundig hineinzuspucken. Sirius drohte schließlich damit, seinen Patensohn zu beißen, wenn der sich nicht zusammennähme, und verhängte um des lieben Frieden Willens einen Säuberungszauber über den Kelch, als er Harry erreichte.

Der hitzigste Kampf, der auszubrechen drohte, hatte den Brautstrauß zum Gegenstand. Hermine bestand darauf, dass es Unglück bringe, wenn man alte Bräuche brach (Harry wusste verdammt gut weshalb sie es damit so wichtig hatte – er sah ja, mit welchen Augen sie Ron anschaute), und eine große Anzahl der Gäste schien plötzlich auf ihrer Seite zu sein. Weder Harry noch Draco wollten hier nachgeben; wenn einer von ihnen den Strauß anfassen würde, dann nur um ihn dem jeweiligen Ehegatten in den Rachen zu rammen.

Kurz bevor es zum vierten Faustkampf zwischen ihnen kam (und höchstwahrscheinlich der vierte Occulus Reparo- Zauber zum Einsatz gekommen wäre), löste Snape das Problem, indem er den Strauß vom Tisch nahm und etwas davon murmelte, dass er sowohl die Blätter der Lila Drachenrose als auch die des Schleierkrauts beim nächsten Mal gebrauchen könnte, wenn er wieder mal das „Tod durch Schokolade“ - Elixier brauen wollte, und verschwand damit. Lupin, voll Angst um seine Vorräte der süßen Köstlichkeit, wartete mit der Verfolgung nicht einmal ab, bis auf drei gezählt worden war.

Als George schließlich Narcissa Malfoy anquatschte und fragte, wann den nun endlich das Karaoke anfinge (Narcissa sah schrecklich gequält aus, manche Dinge waren einfach inakzeptabel), entschied Harry, dass er diese Farce nicht eine einzige Minute länger ertragen konnte.

Unglücklicherweise bedeutete das, dass es nur einen einzigen Platz gab, an den er sich zurückziehen konnte.

Und es bedeutete, dass Draco dorthin mitkommen würde.

*****
“Ich nehm das Bett.”

“Ich nehm das Bett!”

“Ich nehm es. Ich weigere mich, auf diesem schmalen kleinen Couch-Ding zu schlafen.”

„Das ist ein Diwan, du kulturloser Kretin!“

Harry starrte ihn an. „Weißt du was? Okay. Ich nehm die Couch. Die ist so winzig, dass du keine Chance hast, zu mir reinzuklettern, und genau das würde ich nämlich riskieren, wenn ich das Bett nähme.“

„WAS hast du gesagt?“

„Du hast mich schon verstanden, Malfoy! Ich würde so schnell mit deinem Kopf in meinem Schritt aufwachen, dass ich noch nicht mal meinen Lieblingstraum zu Ende träumen könnte, in welchem ich dich langsam und qualvoll erdrossele.“

„Ich glaub das einfach nicht! Du denkst echt, ich würde DICH wollen?“

„Oh, tu doch nicht so unschuldig! Ich glaube immer noch, dass DU das Ganze angeleiert hast! Woher hatte Dumbledore denn das Dokument, he? Hast es wohl unter seiner Tür durchgeschoben, nachdem ich dich verflucht hatte, oder, Malfoy?”

„ICH? Du glaubst, ich hab das gemacht, um DICH dran zu kriegen?“

„Nicht ‚dran’, Malfoy!“

„Oh, das ist zuviel! Ich würde dich noch nicht mal wollen, wenn du mit Honig bestrichen wärst und ich ein Haufen Ameisen!”

„Ich dachte mir immer schon, dass du abartige Fantasien hast, du Perverser! Für die hier fesselst du mich wohl in Gedanken, was?“

„DU KOMMST NICHT IN MEINEN FANTASIEN VOR!“

„Nein, aber in dein Schlafzimmer hast du mich gekriegt, oder, Malfoy? Du machst mich krank!“

Draco packte Harry am Oberarm und rammte den dunkelhaarigen Jungen gegen die Wand.

„ICH HAB DAS NICHT GEPLANT, DU VOLLIDIOT! Ich will dich nicht! Ich hab dich nie gewollt! Du bist ein prüder, kleiner Stinker mit `nem Stock im Arsch, du würdest Sex nicht mal erkennen, wenn er mit Schlagsahne und Kirschen dekoriert zur Tür rein gerannt käme und dich in den Arsch träte! Und NEIN, das ist KEINE meiner Fantasien, du Pisser!“

„Bloß weil ich noch nicht alles gevögelt hab, was in Hogwarts rum läuft, wie DU es zu tun pflegst…“

„Was soll DAS denn jetzt wieder heißen?“

„Na ja, letztens ist mir zu Ohren gekommen, dass sowohl Mrs. Norris als auch der Sprechende Hut (2) so langsam nervös werden, weil sie die letzten beiden sind, die noch übrig sind!“

“Dich hatte ich doch auch nie, oder? Keine Ausreden, Potter, du hättest doch keinen Plan was du mit mir anstellen solltest, wenn du mich hättest!“

“Und ob ich das wüsste!”

Dracos Gesichtsausdruck wandelte sich in ein böses, freudiges Feixen.

„Oh, jetzt kommen wir der Sache näher! Harry Potter, der Stolz Gryffindors, versucht zu vertuschen, dass er gerade mal mit einem Besenstiel und einem Zauberstab umgehen kann, und das war’s dann auch schon mit seinem Wissen über alles, was irgendwie an einen Phallus erinnert!“

„DAS REICHT JETZT!“

Harry befreite seine Arme aus Dracos Griff und schubste ihn zurück, so stark er konnte. Draco landete auf dem Boden, sein Schädel wurde lediglich durch den dicken Perserteppich vor ernsthaften Schäden bewahrt – obwohl es trotzdem einen saftigen Schlag tat, als er dagegen krachte – und Harry war sofort über ihm.

„Wenn ich dich wirklich wollte, dann hättest du keine einzige Gehirnzelle mehr übrig, wenn ich erst mal mit dir fertig wäre!“

„Runter von mir, Potter!“

„Wenn ich auch nur das geringste Interesse an dir hätte, dann würdest du meinen Namen so laut stöhnen, dass man dich sogar über das Karaoke hören würden!“

„ES GIBT GAR KEIN KARAOKE, DU UNTERSCHICHTS-GÖR!“

„GUT! DENN DANN WIRD MAN DICH DEFINITIV HÖREN!“

Harry verschloss Dracos Mund mit seinem, als wolle er den blonden Jungen mit seinen Lippen ersticken und somit in Rekordzeit zum Witwer werden. Draco machte ein panisches Geräusch, wahrscheinlich war er der selben Ansicht: „MMMMMMPPPPHHH!“

Er öffnete seinen Mund, um zu beißen, doch Harry rammte ihm sofort die Zunge so tief in den Hals, dass Draco würgen musste und er völlig außerstande war, den Mund wieder zu schließen. Er gurgelte in einer Mischung aus Wut, Schock und der Warnung, er müsse vielleicht gleich kotzen.

Als Harry seinen Kopf von Dracos Mund nahm, sagte ihm sein Instinkt, so schnell wie irgend möglich außer Reichweite zu gelangen. Und das war auch gut so, denn kaum war er frei, schnellte Draco vor und seine Zähne schnappten kurz vor Harrys Nase zusammen, wobei sie so hart aufeinander klackten, dass er sich dabei einen Backenzahn hätte abbrechen können.

„Wenn du das noch einmal machst…!“

Wieder diese Häme, die so viel zu natürlich an Potter aussah. „Hast du Angst, Malfoy?“

„Das hättest du wohl…“ Er stoppte sich, bevor er es ausgesprochen hatte.

“Du stirbst! Es ist mir egal, ob wir dich dann im Familienmausoleum der Malfoys beisetzen müssen, das wäre nur ein kleiner Preis!“

„Wenn ich sterbe…“ Harry knallte Dracos Schultern erneut hart auf den Teppich und es gab ein weiteres Dong als sein Kopf aufschlug – „…dann sterbe ich jedenfalls NICHT als Jungfrau!“

“ICH HAB DOCH GEWUSST, DASS… MMMPPPPHH!“

Draco, dessen Lippen so zwischen seine und Harrys Zähne gepresst wurden, dass es sich anfühlte als wären sie zermanscht, hörte auf zu beißen auf und trat stattdessen um sich. Er wusste nicht, was genau er getroffen hatte (jedoch bewiesen folgende Ereignisse, dass es sich nicht um die Lenden gehandelt haben konnte), aber es forcierte einen Schmerzlaut aus Harry und ließ ihn seinen Griff um Dracos Schultern lockern. Draco nutzte den Augenblick, um seine eigenen Arme hochzubringen und Harry rückwärts von sich zu werfen.

Er spuckte aus. „Du hast dich also tatsächlich für mich aufgehoben, Potter!“, knurrte er, während er sich aufrichtete, “Oh, das gefällt mir! Ich sollte dich wohl gleich hier auf dem Bett einem Dämon opfern, was? Das habe ich übrigens tatsächlich vor. Der Dämon heißt Draco Malfoy und die einzige Waffe, die ich dafür brauche, ist die, mit der ich geboren wurde!“

Harry wischte sich das Blut von der Lippe als er aufstand, sein Gesicht in raubtierhafter Wut verzerrt. Sein schwarzes Haar stand wirr in alle Richtungen ab und seine Hände waren zu Klauen gekrümmt. Draco musste zugeben, dass er tatsächlich genau so aussah, wie er sich immer einen Vampir vorgestellt hatte.

„Ich krieg dich schon, du eingebildeter kleiner Bastard!“, knurrte Harry.

„Versuch’s doch!”

Harry griff an, aber Draco war darauf vorbereitet. Harry sprang ihn an, krallte seine Finger wieder in seine Arme, und Draco drehte sich, so dass die Wucht des Aufpralls sie rückwärts bis zum Bett taumeln ließ, genau wie Harry es beabsichtigt hatte.

Doch dann landeten sie nebeneinander darauf, beide brüllend wie Kung Fu- Kämpfer, die sich gegenseitig einzuschüchtern versuchen, bis einer sich ergibt. Draco rollte sich auf Harry, und Harry, dessen Finger sich in Dracos Oberarme vergruben, nutzte die Massenträgheit, um sich wiederum auf ihn zu wälzen. Dann warf Draco ihn wieder herum und plötzlich fielen die beiden vom Bett und krachten brüllend zu Boden.

Harry war sofort wieder über Draco, doch dieser ließ sich das nicht gefallen. Er stieß Harry von sich und das Ganze ging wieder von vorne los, als rollten sie einen Abhang mit dreiundachtzigprozentiger Steigung hinunter, bis Harry schließlich brüllte:

„Hör verdammt noch mal auf, oben sein zu wollen!“

„Wa… NEIN, DU ZUERST!“

“Oh, vergiss es, du liegst UNTEN!”

„ICH bin unten? ICH bin unten?!“

“UND OB DU DAS BIST!”, schrie Harry, eine Hand an Dracos Kehle, während die andere versuchte, den Reißverschluss von Dracos Hose zu öffnen. „Ich werde dich bis in die nächste Woche vögeln, so dass du nicht mehr weißt, welcher Tag es ist, und sobald du dich wieder artikulieren kannst, wirst du mich anflehen, es wieder zu tun!“

„Einen SCHEISS werde ich!“ Draco machte sich an Harrys Hosenstall zu schaffen. „Ich werde dich aufreißen wie eine Büchse Tunfisch!“

Er zog Harrys Hosen über die Hüften. Gerade stimmte ihr Handeln verstörend gut mit den Plänen beider überein und als sie beide teilweise unbekleidet waren, hielten sie – verwirrt ob der augenblicklichen Zusammenarbeit – einen Moment inne. Dann drückte Harry Dracos Kehle erneut zusammen, schob ein Knie zwischen Dracos und versuchte, seine Beine auseinander zu zwingen. Draco reagierte mit einem Schlag in Harrys Gesicht, der seine Brille davonfliegen ließ, und erwischte gleich darauf eine Handvoll Haar, woraufhin Harry schreiend auf den Rücken fiel.

„Wir werden ja sehen, wer hier unten liegt!“, johlte Draco während er auf ihn kletterte, und dabei Harrys Hemd aufriss. Die Druckknöpfe machten es ihm leicht, da sie kein richtiges Aufknöpfen erforderten. Harry befand sich in diesem Moment sehr im Nachteil und seine einzige Möglichkeit zur Rache bestand darin, das Selbe mit Draco zu machen.

„Warte bloß, bis ich allen erzählt habe, dass Harry Potter in seiner Hochzeitsnacht noch Jungfrau war! Und dass er mich angefleht hat, ich solle SANFT sein!“, ätzte Draco, der mittlerweile vollkommen wahnsinnig klang, und Harrys Hemd am Kragen gerade so weit runter gezogen konnte, dass er Harrys Arme damit am Ellbogen wie in einer Schlinge festhalten konnte. Zwischen dieser Fessel und den Haaren, die Draco jederzeit ausreißen könnte, befand Harry sich in einer recht misslichen Lage.

Er starrte Draco an. „Mach’s mir hart.“

Draco blinzelte ungläubig. “Was?”

Harry leckte sich die Lippen. “Sei nicht sanft mit mir. Ich will’s hart. Benutz mich, Draco.”

Langsam erschien ein Grinsen auf Dracos Gesicht, sein Griff in Harrys Haar lockerte sich…

…und mit einem irren Schrei knallte Harry seine Stirn gegen Dracos, kippte ihn hintenüber und brachte ihn dazu, seine Hemdsärmel loszulassen, sodass Harry sich auf ihn schwingen konnte.

„HA! DRAUF REINGEFALLEN, du Pussy!“

Der Schmerz in seiner Stirn blendete ihn zwar fast, doch Draco gab nicht auf. Er kämpfte, um sich unter Harry herauszuwinden und die Oberhand zurück zu gewinnen, indem er jeden erreichbaren Körperteil seines Gegners verdrehte oder zwickte, und Harry tat es ihm gleich. Die beiden rangen und bissen und jaulten und waren beide fest entschlossen, den anderen um die Besinnung zu vögeln.

Außerdem begannen beide Jungs, an ernsthaften Verbrennungen zu leiden, die sie sich durch das ewige Herumrutschen auf dem Teppich zugezogen hatten..

“Gott – verdammt – Draco”, japste Harry unter dem Arm, den Draco gegen seine Kehle presste, „bei allem, was… heilig ist…“ Er schaffte es endlich, Draco abzuschütteln – „Ich mach dich zu meiner Hure, noch bevor die Nacht halb um ist!“

„Du warst meine Hure seit dem Tag, an dem wir uns das erste Mal begegnet sind, Potter! Versuch gar nicht erst, das jetzt noch zu ändern!“

Die beiden fixierten sich kniend, die Hände bereits für die nächste Runde erhoben, und beide keuchten heftig.

„Wenn du jetzt aufgibst, kann ich es noch schön für dich werden lassen“, meinte Draco, der noch immer das irre Grinsen im Gesicht hatte.

“Oh, es wird schön für dich werden, Malfoy. Ich werde dich so hart ficken, dass ich auf der anderen Seite wieder rauskomme und du wirst trotzdem noch nach mehr schreien!“

„Weißt du, was dich aufhalten würde?“, fragte Draco, dem eine plötzliche Eingebung ins Gesicht geschrieben stand. „Ich werde heulen. Wenn du versuchst, dein Ding da in mich rein zu stecken…“

„Du hast dir gerade deine VERDAMMTEN LIPPEN GELECKT, du Nutte!“

„…dann werd ich WEINEN. `Nein, Harry, bitte tu’s nicht!`, werde ich schluchzen und er wird dir so schnell schlaff werden, dass du denkst, ich hätte dich in die Eier getreten! Und dann werden wir ja sehen, wer von uns der Dominante ist!“

Das Lächeln, das sich in Harrys Gesicht schlich, brachte sogar Draco zum Schlucken.

„Du hast es nie erfahren, oder?... Niemand hat dir je erzählt, was in unserer ersten Nacht in Hogwarts passiert ist. Der Sprechende Hut wollte mich nach Slytherin stecken, Malfoy!“

„DICH?“

„Genau. Du glaubst, ich bin nicht böse genug für deine Herausforderung? Ich verspreche dir, Malfoy, sobald du erst mal anfängst zu heulen, werde ich dafür sorgen, dass du nicht mehr damit aufhören kannst.“

„Du Wichser! Ich glaub dir kein Wort! Du stinkst doch dermaßen nach Gryffindor, dass man meinen könnte, du würdest Godrics gebrauchtes Suspensorium tragen!“

„Na, dann leg dich hin und fang an zu wimmern, Malfoy. Wir werden sehen!“

„Oh nein! Wenn ich unter dir ende, dann nur weil du mich überwältigt hast, Potter. Das macht mich NICHT zu deiner Hure!“

„Für MICH gilt das Selbe!“

Sie beobachteten einander, immer noch auf einen Angriff gefasst, immer noch schwer atmend.

„Okay“, Dracos Augen verengten sich als er lächelte, „ich hab’s. Drüben in der obersten Schublade des Nachtkästchen liegt eine Tube Gleitgel, Potter. Wer von uns zuerst darum fleht, dass der andere es benutzt, der liegt unten!“

Harrys Gesichtsausdruck war völlig irre. „Einverstanden!“

Knurrend und die Krallen zeigend wie zwei Tiger, sprangen sie sich gleichzeitig an.

*****
“Aaaaaaargh – komm schon, Malfoy, sag es!”

„Niemals!“

„Ich bin zu zwei Dritteln in dir, Draco, das tut ja sogar mir weh, verflucht! SAG ES!“

„NIEMAAAAALS!“

*****
“Oh Gott, wieso hast du mich das nicht zuerst machen lassen?”

„Halt’s Maul und lutsch ihn! Oh GOTT, ja, genau so!“


*****
“Du hast mich GEBISSEN!”

“Da stehst du doch drauf!”

„Darum geht’s nicht, du Hexe!“

*****
"Oh, Gott..."

“Stimmt, Harry…”

“Oh, GOTT…!”

“Gib’s zu, Harry, meiner ist größer.”

„Du müsstest mal meine Brille aufsetzen, du Schwachkopf… oh, hör nicht auf…“

*****
“Hab ich dir erlaubt, schon zu kommen?! Schön, bring mir meinen Gürtel rüber! Mit den ZÄHNEN, verdammt! … Wer hat gesagt, dass du AUFSTEHEN darfst? Auf die KNIE! Und jetzt – DREH DICH UM!!“

“Oh, Gott, JA! Ich war ein unartiger Sucher, ja…!”

*****
“Sag meinen Namen, du Nutte! Sag meinen Namen!”

“Potter, ich kann mich ja noch nicht mal mehr an meinen eigenen Namen erinnern. Oh, verdammte Scheiße, mach das noch mal…!“

*****
"Okay, okay, Harry, du hast gewonnen. Bitte. Ich bin die Hure, ich geb ja zu, dass ich’s bin. Bitte hör auf. Ich flehe dich an!“

“Nichts da! Du hattest mich sechsmal und ich dich nur vier. ICH WERD DIR ZEIGEN, WER HIER DIE HURE IST! Du hast noch DREI vor dir!”

„OhlieberGottbringmichjetztum!“

„Halt’s Maul und küss mich, du Weichei!“


*****

Narzissa biss sich auf die Unterlippe und nahm ihren Zauberstab zur Hand, um damit einen Ausnüchterungszauber über ihren Ehemann zu verhängen, der sein Gesicht in den Händen vergraben hatte und versuchte, die gedämpften Geräusche zu ignorieren, die von der Decke hallten. Lucius blinzelte als der Alkohol seinen Körper verließ.

Seine Frau kniete vor ihm, nahm seine Hand in ihre, und küsste ihn hart auf den Mund. „Sie sind ziemlich… inspirierend, oder?“, hauchte sie.

Er starrte sie an.

Dann rannten sie gemeinsam zu ihrem Schlafzimmer.

*****
Vor der Tür zur Suite der Malfoy- Erben trugen die Hauselfen am nächsten Morgen ein Schere-Stein-Papier-Turnier aus. Der Verlierer sollte hinein gehen und den frisch Vermählten das Frühstück bringen.

*****
“Oh, mein Gott!”

Mmmph… Potter?”

„Oh mein Gott. Schau dir das Zimmer an… war diese Vase ein Erbstück?“

“Nee, nur ein billiges Stück Schrott, das meine Mutter von den Lestranges bekommen hat.”

„Was ist mit dem Spiegel?“

„Scheiß auf den Spiegel. Ich bin bis ans Ende meines Lebens mit dir verheiratet, sieben Jahre Pech sind nichts dagegen.“

„Und dieses große Teekannending aus Porzellan?“

„WIR HABEN DEN SAMOWAR ZERBROCHEN?! Oh Fuck, wir haben den Poltergeist freigelassen!“

“Draco, ein Poltergeist könnte nicht mal halb so viel Schaden anrichten, wie wir es letzte Nacht getan haben. Oh mein Gott…!“

„Stimmt. Scheiß drauf.“

Draco schnappte Harrys Kinn und küsste ihn hart. Harry erwiderte den Kuss.

Als sie aufgehört hatten, starrten sie sich einfach nur an. Die Stille wurde unangenehm.

„Sieh mal, Malfoy…“, begann Harry.

Draco schüttelte den Kopf. „Du wirst wohl aufhören müssen, mich so zu nennen, weißt du?“, sagte er und küsste ihn noch mal. „Schließlich ist das jetzt ja auch dein Name.“

Harry zuckte zurück. „Einen SCHEISS ist es!“

Draco runzelte die Stirn und sah ihn an. „Du glaubst, ich nenne mich Draco Potter? Ich würde mal sagen, das ist verdammt unwahrscheinlich!“

„ICH … BIN KEIN… MALFOY!“

“Ach JA? Wenn der Familienpoltergeist dir auch erst mal den Arsch versohlt, reden wir weiter!“

„Nach letzter Nacht schockt mich nichts mehr! Benutzt er seine Zunge denn so, wie du es tust?“

„Du brauchst grad was sagen! Wann genau hast du doch gleich das Verlangen nach dieser nach mir schmeckenden, proteinreichen Kost entwickelt, Harry MALFOY?“

„DAS REICHT!“

Die verbliebenen zwei Hauselfen vor der Tür, die bereits die Fäuste zur letzen Runde Schere-Stein-Papier geballt hatten, flohen voll Angst, als etwas von innen gegen die Tür flog und zerschellte, begleitet von unmissverständlichem Wutgeheul.

Welches sich innerhalb von zwei Minuten in unmissverständlich ekstatisches Stöhnen verwandelte.

*****
Bald wurde festgelegt, dass nichts Zerbrechliches an Mobiliar jemals wieder in die Suite des Erben kommen würde. Wenigstens nicht, solange der gegenwärtige Erbe und sein Gatte am Leben waren.

Und doch garantierte noch nach ihrem fünfzigsten Hochzeitstag das Geräusch schwerer Gegenstände, die nachts gegen Wände geworfen wurden, dass sich am nächsten Morgen zwei außerordentlich zufriedene Gesichter über den Frühstückstisch hinweg anlächeln würden.

ENDE
*~*~*~*~*~*
Fußnoten:
1. Ooh, ein neuer Song von Police.
2. "Katze, Hut. Englisch: cat, hat. Französisch: chat, chapeau."


*****
Über Reviews freuen sich sowohl Autorin als auch Übersetzerin… ^_- DANKE!
~Res


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Der Tod ist in allen sieben Büchern ein ganz bedeutendes Thema.
Joanne K. Rowling