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Fanfiction

Challenge: Buecher-Zitate - Zitat-70

von severina

Autor: severina
Beta: Kobold
Altersfreigabe: keine Altersbeschränkung
Pairing: Ginny Weasley/Harry Potter – weitere Charaktere: Severus Snape
Kategorie: Humor
Inhalt: Harry Potter hat einen Fehler begangen, der ihm fast das Wichtigste verlieren lässt, was er hat und bekommt Schützenhilfe von jemandem, mit dem er niemals gerechnet hatte …
Disclaimer: Alle Charaktere und das HP-Universum an sich gehören JK Rowling – aber diese Geschichte gehört mir! Ich verdiene kein Geld mit meinen Geschichten hier.
Warnung: Keine



70. „Nur, weil ich mich manchmal wie ein Arschloch benehme, heißt das noch lange nicht, dass ich dich nicht liebe.“ Aschermittwoch von Ethan Hawke

Vollkommen verzweifelt saß Harry schon seit Stunden in seiner Küche am Grimmauldplatz 12 und schlug mittlerweile geplagt von Schuldgefühlen mit seinem vom Grübeln dröhnenden Kopf auf den Tisch. „Wie konnte ich nur so blöd sein?“, murmelte er immer wieder.
„Es reicht, Potter, verdammt noch einmal, ich halte das einfach nicht mehr aus! Ihr Selbstmitleid ist unerträglich“, fauchte in dem Moment eine leicht schaurige Stimme aus einer dunklen Ecke im Raum. Erschrocken sprang der Held der Zaubererwelt auf und hatte augenblicklich seinen Zauberstab gezogen und zielte auf den Eindringling, den er nicht sehen konnte.
„Wer da?“, rief er automatisch mit fester Stimme in seinem Aurorenmodus. Seit einem Jahr machte er die Ausbildung im Ministerium und handelte in Gefahrensituationen schon fast instinktiv. „Zeig dich, Feigling!“
„Wagen Sie es nicht noch einmal mich so zu nennen, Sie Jammerlappen, Sie“, knurrte es aus dem Dunklen. Dann bildete sich der-Junge-der-nicht-tot-zu-kriegen-ist ein, ein diffuses Licht zu sehen, das auf ihn zu schwebte. Langsam erkannte er etwas Nebelartiges, dass sich; desto näher es kam, zu einem Geist verfestigte, in Form seines ehemaligen Lehrers für Zaubertränke. Der junge Mann traute seinen Augen nicht. Er schüttelte seinen Kopf - aber das Bild änderte sich nicht. Er blinzelte mehrmals - ohne Erfolg. Er nahm seine Brille ab und rieb seine Augen - mit großer Vorsicht, um sich mit seinem Zauberstab keines auszustechen - trotzdem blickte er auf einen durchsichtigen Professor Snape, der seine Arme verschränkt hatte und mit den Fingern der rechten Hand ungeduldig auf seinem linken Oberarm tippte, während er ihn Böse anstarrte. Plötzlich veränderte die Geistergestalt seine Haltung, hielt beide Hände vor sich und verzog sein Gesicht in einer Pose der Verzweiflung und äffte den jungen Hausherren nach. „Oh, was habe ich getan? Oh, was bin ich doch für ein Idiot? Oh, wie mache ich das wieder gut? Oh, Hilfe!“, quickte er regelrecht, nur um dann seine Hände in einer abwertenden Geste nach vorne zu werfen. „Verdammt noch einmal seien Sie endlich der Mann, von dem alle schon seit Jahren behaupten, dass Sie es sind. Sie haben Scheiße gebaut! Und zwar ordentlich! Aber dieses Rumreiten auf der Selbstmitleidwelle, das sie hier veranstalten, nützt Ihnen nichts, also hören Sie gefälligst auf, nehmen sich zusammen, gehen zu ihr hin und entschuldigen Sie sich. Und wenn das nicht hilft, dann leben Sie mit den Konsequenzen Ihres Handelns. Es hat Sie ja keiner gezwungen rum zu flirten, was das Zeug hält. Und das, egal wo Sie sind, irgendwo ein Reporter auftauchen wird und Sie - vor allem, wenn Sie in einer prekären Lage sind - ablichten wird, das hätten Sie sich denken können, also was haben Sie erwartet?“
„Aber so war das doch gar nicht“, wollte sich der Held leicht verlegen verteidigen.
„Natürlich war es so!“, beharrte der Geist.
„Woher wollen Sie das wissen?“, echauffierte sich Harry.
„Das tut nichts zur Sache“, versuchte Snape das Thema zu wechseln. „Wichtig ist, dass Sie -“
„Nichts da!“, unterbrach ihn der Lebende unwirsch. „Wieso sind Sie hier? Und was wollen Sie von mir?“ Zu Bestätigung, dass er nicht vorhatte, diese Frage unbeantwortet zu lassen, setzte sich der junge Mann an seinen Küchentisch, legte seinen Zauberstab darauf ab und verschränkte demonstrativ seine Arme.
Genervte verdrehte der Tote seine Augen und tat so, als setze er sich ihm gegenüber, was er natürlich nicht wirklich konnte, denn da er aus keiner festen Materie mehr bestand, konnte er auch auf keinem harten Holzstuhl sitzen - aber da es für ihn einerlei war, ob er nun im Stehen oder im Sitzen schwebte, tat er halt lieber so, als würde er sich zu seinem Gastgeber gesellen. „Ich weiß wovon ich rede, da ich auf Sie aufpasse.“
„Sie wollen mir jetzt aber nicht weiß machen, dass Sie so etwas wie mein Schutzengel sind, oder?“, fragte der Brillenträger ungläubig mit fragend hochgezogenen Augenbrauen.
„Ha!“, lachte Severus bei dem Gedanken unwillkürlich auf. „Der war gut! Natürlich nicht, Sie Idiot. Sie glauben doch nicht, dass ich jemals ein Engel werden würde.“
„Warum nicht?“, runzelte Harry die Stirn, „Sie waren ein Held, der sein Leben für den Sieg gegen das Böse gab!“
Nun wanderten die Augenbrauen des zu seinen Lebzeiten hochgelobten Meisters der Tränke in ungeahnte Höhen. „Nun, zu Ihrer Information, wenn ich den christlichen Glauben richtig verstehe, sind es nicht die Werke, die einen in den Himmel bringen, sondern einzig der Glaube an das Opfer, das Gott selbst gebracht hat, als er seinen Sohn opferte, um Vergebung für die Sünden zu erreichen. Aber das würde jetzt zu weit führen das weiter auszuführen, deshalb, lassen Sie sich nur einen gut gemeinten Rat von mir geben, wenn Sie jemals jemandem etwas schwören sollten, dann achten Sie gut auf Ihre Wortwahl!“
Noch etwas verwirrt von dem Diskurs seines ehemaligen Lehrers, bat der junge Mann ihn: „Bitte hören Sie auf, sich wie Dumbledore zu benehmen.“
„Professor Dumbledore“, korrigierte der Geist seinen einstigen Schüler aus reiner Gewohnheit - der daraufhin seine Augen genervt verdrehte.
„Hören Sie einfach auf in Rätsel zu reden und erklären Sie es mir bitte so simpel, dass auch jemand wie ich versteht, was Sache ist“, forderte der ehemalige Schüler des Toten, lehnte sich zurück und verschränkte die Arme.
„Ich habe Ihrer Mutter vor einer kleinen Ewigkeit versprochen immer auf Sie aufzupassen und Tadaaa“, rief Snape sarkastisch und begleitete das letzte Wort mit einer Geste, beide Arme weit aufgerissen, sich selbst präsentierend. „Hier bin ich irgendwie immer noch da, um dieses Versprechen zu halten.“ Resigniert ließ er seine Arme wieder fallen und fügte noch an: „Und glauben Sie mir, wenn ich irgendeine Möglichkeit sehen würde, diese lächerliche Farce zu beenden, dann würde ich es tun - aber leider liegt das außerhalb meiner Fähigkeiten.“
„Oh“, war Harrys geistreiche Reaktion auf all dies. „Und jetzt?“, wollte er nach einer Weile wissen.
„Tja, jetzt gehen Sie zu Miss Weasley und sagen ihr `nur, weil ich mich manchmal wie ein Arschloch benehme, heißt das noch lange nicht, dass ich dich nicht liebe´ und hoffen, dass sie Ihnen vergibt.“
Worauf Harry meinte: „Sorry, Sir, aber als Love-Coach hätten sie keine Überlebenschance.“
„Da ich nicht mehr lebe, habe ich ja kein Problem damit“, grinste Severus ironisch.
„Ich wollte das gar nicht, Sir. Diese Wahnsinnige hat mich einfach geküsst und aus heiterem Himmel hat es geblitzt und ein Mann mit Kamera lief davon“, fing der Jüngere an sich zu verteidigen.
„Und der böse Tagesprophet hatte natürlich nichts Besseres zu tun, als dieses schändliche Beweisstück ihrer Untreue abzulichten und ganz Zauberlondon zu informieren, was für ein Hallodri Sie sind“, beendete der Tränkemeister die Erklärung. „Das ändert nichts an der Tatsache, dass Sie auf dieser Party mit dieser Frau geflirtet haben und sie somit zu ihrem Handeln ermutigt haben.“
„Aber das wollte ich nicht! Ich -“
„Sie klingen wie eine zerkratzte Schalplatte“, unterbrach Severus den jungen Mann. „Ich weiß, dass es nicht leicht ist, damit klarzukommen, dass jedes Mal, wenn Sie wo auftauchen, reihenweise Mädchen in Ohnmacht fallen und Ihnen Frauen zurufen, dass sie ein Kind von Ihnen wollen, fast als wären Sie ein Rockstar der Muggel. Aber Sie wissen doch selbst, dass das nur eine Modeerscheinung ist. Und das was zwischen der kleinen Weasley und Ihnen ist, das ist etwas Anderes. Das geht tiefer. Das ist ehrlicher.“
Nach einer Weile, die Harry still und traurig auf den Tisch gestarrt hatte, meinte er: „Natürlich weiß ich das! Und es ist auch genau das was ich will! Ich liebe Ginny und ich will mit ihr eine Familie gründen und ganz viele Kinder in die Welt setzen und denen all das bieten, was ich nie hatte … aber ich bin doch selbst noch ein Kind … und ich habe doch noch gar nicht richtig gelebt … und ich habe Angst, dass es das schon war … ähm … verstehen Sie mich …?“
Unwillkürlich musste Severus schmunzeln. Harry fürchtete schon Spott und Häme, merkte aber schnell, dass sein einstiger Peiniger ihn nicht auslachte, sondern ehrlich lächelte - was er noch nie zuvor an ihm gesehen hatte.
„Glauben Sie mir, es fängt erst richtig an. Das Retten der Welt und so war gar nichts im Vergleich zum Erwachsenwerden, sich verlieben, den Weg fürs Leben eingehen und so weiter. Potter, Sie stehen am Anfang eines gewaltigen Abenteuers und Sie sollten nicht so dumm sein und aus Angst davor gleich zu Beginn Ihre beste Option wegschmeißen.“
„Denken Sie, dass Ginny mir vergeben wird?“, kam die fast tonlose Frage von Harry.
„Tja, da dieses Mädchen aus mir vollkommen unverständlichen Gründen etwas für Sie empfindet, denke ich, dass sie es tun wird. Wenn Sie sich nicht zu blöd anstellen!“
„Wenn Sie mir beistehen, Sir, könnte es klappen“, meinte der Gryffindor hoffnungsvoll.
„Vergessen Sie es, ich mache sicher keinen auf Cyrano de Bergerac“, lachte Severus.
„Äh … was?“, kannte der Jüngere sich nicht aus.
„Nichts“, wiegelte der Ältere ab. „Das bekommen Sie schon hin. Ich bin nur da um auf Sie aufzupassen und das hier fällt nicht in meinen Aufgabenbereich! Ich habe nur Ihr lächerliches Verhalten nicht mehr ausgehalten. Aber jetzt sind Sie wieder auf sich gestellt und ich verschwinde. Und sollten Sie jemals in Gefahr kommen, dann werde ich da sein!“
„Ich dachte, Sie wären die ganze Zeit da“, grübelte Harry. „Sonst hätten Sie das alles hier doch gar nicht mitbekommen …“
„Hören Sie auf nach zu denken und kümmern Sie sich um ihre Beziehung!“, forderte Severus ihn auf und schwebte hinweg. „Sie werden mich überhaupt nicht bemerken, so wie Sie es bis jetzt ja auch nicht getan haben.“
Lilys Sohn schaffte es tatsächlich seine Ginny wieder für sich zu gewinnen und gefährdete ihre Beziehung auch nie wieder, denn dazu war sie ihm viel zu wichtig. Aber Snape schaffte es nicht mehr in der Versenkung zu verschwinden, denn das junge Paar und auch der Rest des goldenen Trios, die jetzt alle zusammen am Grimmauldplatz 12 einzogen, bezogen ihn in ihr Leben mit ein und so fand er als Toter, das, was er als Lebender nie hatte: Freunde.
FIN


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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