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Fanfiction

Challenge: Buecher-Zitate - Zitat-5

von severina

Autor: severina
Beta: Ellie Thomas
Altersfreigabe: Keine Altersbeschränkung
Pairing: Keines / Charaktere: Neville Longbottom, Severus Snape
Kategorie: Freundschaft
Inhalt: Neville versaut zum wiederholten Mal einen Trank im Unterricht, sodass Professor Snape ihn nachsitzen lässt.
Disclaimer: Alle Charaktere und das HP-Universum an sich gehören JK Rowling – aber diese FF gehört mir! Ich verdiene kein Geld mit meinen Geschichten hier.
Warnung: Keine


5. „Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde?“ Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams

„Raten Sie, was jetzt kommt, Mr. Longbottem“, forderte der Meister der Tränke seinen Schüler auf, mit diesem typisch sarkastischen Timbre in seiner Stimme, der obligatorisch hochgezogenen, linken Augenbraue, den schmalen Lippen, verzogen zu der Andeutung eines minimalistischen, ironischen Lächelns und den, wie üblich, verschränkten Armen.
Angesprochener stotterte: „Zwa… zwa… zwanzig … Pu… Pu… Punkte … a… Abzug … v…v…von Gryff…ffindor … Sir …?“
Die zweite Augenbraue wanderte nach oben und der Lehrer zog das folgende Wort genüsslich in die Länge: „Zwanzig?“
Neville schluckte schwer: „F…F…Fünfzig?“
„Hin und wieder scheint Ihr Hirn ja richtig zu funktionieren“, grinste der Erwachsene schadenfroh, während er sich lustig machte über den tollpatschigen Jugendlichen. „Und heute Abend Nachsitzen, bei mir, um 19 Uhr.“
Nach diesen Worten drehte der Lehrer sich schwungvoll um und kehrte mit flotten Schritten zu seinem Pult zurück, sodass sein Umhang sich hinter ihm aufbauschte. Während seines Ganges ließ er mit einem legeren Schlenker seines Zauberstabes die Pampe verschwinden, die sein soeben zurechtgewiesener Schüler falsch zusammengepanscht hatte und sagte anschließend: „Füllen Sie jetzt ihre fertigen Tränke ab und bringen mir die beschrifteten Phiolen nach vorne und dann räumen Sie ihre Plätze auf. Reinigen Sie ihre Kessel ordentlich – außer Sie wollen ihrem Mitschüler sein Nachsitzen noch erschweren.“
„Verdammter Mistkerl, das hat er doch absichtlich gesagt, damit die Slytherins die Kessel schmutzig lassen“, flüsterte Harry aufgebracht und hatte mit seinem Verdacht ziemlich sicher Recht.
Als die ersten Schüler – Gryffindors natürlich, da diese immer regelrecht aus den Kerkern flohen – das Klassenzimmer schon verlassen wollten, meinte ihr Professor noch ganz nebenbei: „Und zusätzlich zu der schon erteilten Hausaufgabe, schreibt jeder noch eine Arbeit, was Mister Longbottom falsch gemacht hat, beim Brauen des Trankes, was man noch hätte retten können, wenn man ein wenig mitgedacht hätte und wie man solche Fehler vermeiden kann.“
„Super“, dachte der Verursacher dieser Zusatzaufgabe, „jetzt hassen mich nicht nur die, die es immer tun, sondern auch die, die normalerweise zu mir halten.“ Er schluckte schwer und blickte zu Boden, als er sich auf den Weg in den nächsten Unterricht machte, denn er wollte die zornigen Blicke, die sicher auf ihm ruhten, nicht sehen.
„Du wirst schon noch ein Rückgrat bekommen“, sagte sich der Lehrer innerlich, „und wenn ich es dir reinprügeln muss, Junge, du wirst deine Eltern rächen und dazu musst du endlich den Mut in dir finden, den der sprechende Hut in dir gesehen haben muss, denn sonst hätte er dich doch nicht ins Haus der Löwen gesteckt.“
Pünktlich um sieben Uhr abends klopfte der nervöse Jugendliche an der Tür seiner größten Angst. Nach dem forschen, „Herein!“, betrat das Nervenbündel zitternd das Büro seiner Nemesis. Nachdem er vorsichtig hereingekommen war, schloss er behutsam die Tür und stellte sich mit weichen Knien vor das Pult seines Lehrers – der ihn noch vollkommen ignorierte und einfach seine Aufsätze weiter korrigierte. Nach einer viertel Stunde stand Neville kurz vor einer Panikattacke und es fehlte nicht mehr viel, dass er zu hyperventilieren begonnen hätte. Severus legte seine Feder auf die Seite, da er fertig war, mit seiner Arbeit. Langsam hob er den Blick und starrte seinen Schüler noch eine Weile einfach nur emotionslos an. Der Gryffindor hatte zu Atmen aufgehört und der Schweiß ran an seinem Gesicht hinunter – aber er hielt dem Blick stand.
Ein angedeutetes Lächeln zierte die Mundwinkel des Slytherin: „Was haben Sie bei dem Trank falsch gemacht, Mr. Longbottom?“
Mit krächzender Stimme konnte der Junge antworten, da er die Strafarbeit schon erledigt hatte und in der Theorie eigentlich nie Probleme hatte. Seine Probleme in der Praxis bestanden in erster Linie Aufgrund seiner unbeschreiblichen Angst vor seinem Lehrer in dem Fach. Diese verursachte in ihm, dass er sich nicht konzentrieren konnte und entweder die Reihenfolge oder die Menge von Zutaten vertauschte und dadurch nie einen korrekt gebrauten Trank zustande brachte. Wenn er seine Urangst vor seinem Professor endlich in den Griff bekäme, dann wäre er wahrscheinlich gar nicht schlecht in diesem Fach, denn da er Kräuterkunde liebte, kannte er viele Zutaten und verstand ihre Wirkungsweise oft besser als viele andere.
„Könnten Sie mir dann jetzt bitte noch erklären, warum Sie es, wenn Sie es wissen, nicht auch richtig anwenden?“, erkundigte sich der, wie üblich in seine schwarze Roben Gekleidete, mit strengem Blick. Die Freude darüber, dass er richtig geantwortet hatte, währte daher nur sehr kurz bei dem Jugendlichen.
„Ähm … das … äh … also … ich ha…ha…habe …“, Neville schluckte laut und fuhr dann fort, „nicht … so … aufgepasst … Sir …“ Beim Anblick der hochgezogenen Augenbraue wusste der Schüler, dass diese Aussage natürlich ein Fehler war – denn welcher Lehrer hörte gerne, dass man in seinem Fach nicht aufmerksam war – also stotterte er weiter: „I...i…ich meinte, i…i…ich ha…ha…habe die Zuta…ta..taten vertauscht … ähm … weil … i…i…ich … nervös … war …“
Ein herablassendes Zucken seiner Mundwinkel deutete beim Erwachsenen so etwas wie ein Lächeln an. „Mache ich Sie etwas nervös?“, wollte er dann mit einem diabolischen Grinsen von dem Jugendlichen wissen. Aber er ließ das Häufchen Elend gar nicht antworten, sondern scheuchte ihn einfach zu einem der Arbeitstische für die Schüler. Der anwesende Schüler war etwas perplex, denn statt vieler, dreckiger Kessel, stand dort ein Sauberer auf der, noch nicht angefachten, Feuerstelle.
„Sie wissen, was Sie brauchen?“, fragte der Lehrer, ohne mit der Wimper zu zucken.
Da der Jugendliche seiner Stimme nicht traute, nickte er nur und als sein Professor anschließend leicht genervt mit seinem Kopf Richtung Vorratskammer deutete, lief er los, um dem stummen Befehl Folge zu leisten und die Zutaten zu holen, die er für den Trank brauchte.
Der Minderjährige schwitzte Blut und Wasser, denn seine Nemesis schaute ihm ständig über die Schulter, hinterfragte jede seiner Handlungen – was jedoch oft hilfreich war, denn so kam er selbst auf seine Fehler – korrigierte seine oft schlampige Verarbeitungsform und ließ ihn aber auch immer wieder von seinem großen Kräuterkundewissen referieren, was den Jungen zwischenzeitlich wieder beruhigte. Und doch ließ Snape seinen Trank schon dreimal verschwinden, weil ihm was nicht gepasst hatte. Aber sein Umgangston war anders als sonst, weshalb der Junge sich irgendwann kurz vor Mitternacht dazu verleiten ließ zu stöhnen: „Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde?
Der Ex-Todesser konnte nicht anders als lachen, als Reaktion auf diesen Satz. Der Sohn von Alice und Frank Longbottom hatte mit vielem gerechnet – vor allem mit einer Strafpredigt, über sein mangelndes Durchhaltevermögen – aber nicht damit, dass er seinen wandelnden Albtraum zum Lachen animieren würde. Ein Geräusch, das er von diesem Mann noch nie so gehört hatte und sich auch niemals erträumt hätte, dass er es jemals hören würde. Es war kein bösartiges Auslachen, sondern eindeutig ein Amüsiertes. Hatte der Junge schon geglaubt, dass das ein Ding der Unmöglichkeit war, bahnte sich gerade etwas weitaus Unmöglicheres an – denn in ihm, tief in ihm drinnen, begann auch ein Lachen zu entstehen … und obwohl er alles daran setzte, es zu verhindern, denn er hatte echt Angst, dass sein Lehrer es in den falschen Hals bekommen könnte – aber es war Unaufhaltsam. Und am Ende lachten sie beide lauthals.
Danach war die Stimmung zwischen ihnen so entspannt, dass der Schüler es tatsächlich schaffte, den Trank fehlerfrei fertig zu brauen. Natürlich bekam er kein Lob dafür – aber das hatte er auch nicht erwartet – sondern nur eine hochgezogenen Augenbraue. Aber gerade das machte den Jungen unheimlich stolz auf sich selbst, denn der dazugehörende Blick, war wohlwollend. Dem Schüler war bewusst, dass sein Lehrer ihn im Unterricht nicht anders behandeln würde, als bis jetzt, aber er hoffte, dass ihm diese Erfahrung hier half, selbst anders zu handeln in seiner Klasse, sodass ihre Beziehung sich verbessern konnte.

Fin


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