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Fanfiction

Challenge: Buecher-Zitate - Zitat-18

von severina

Autor: severina
Beta: Ellie Thomas
Altersfreigabe: 16
Pairing: Keines / Charaktere: Ginny Weasley, Severus Snape, Voldemort, ...
Kategorie: Drama
Inhalt: (Harrys 6.Schuljahr) Um Ginny davor zu bewahren von Voldemort geschwängert zu werden, trifft Severus eine folgenschwere Entscheidung …
Disclaimer: Alle Charaktere und das HP-Universum an sich gehören JK Rowling – aber diese FF gehört mir! Ich verdiene kein Geld mit meinen Geschichten hier.
Warnung: Gewalt, Gefangenschaft, eine Art von Vergewaltigung (diese seltsame Umschreibung klärt sich im Laufe des Lesens)


18. „Wenn du sicher sein willst, dass etwas in deinem Sinne erledigt wird, dann tu es selbst.“ Die Chronik der Unsterblichen von Wolfgang Hohlbein

„Und, mein treuer Diener?“, fragte Lord Voldemort mit einem lauernden Ton in seiner kalten, unmenschlichen Stimme. Peter Pettigrew verbeugte sich, wie üblich, mehrmals demütig vor seinem Herren und meinte schleimend, während er sich die Hände rieb: „Oh mein Meister, Ihrem wundervollen Plan steht nichts im Weg. Das Mädchen ist noch Jungfrau. Ich habe einen Diagnosezauber gesprochen!“ Auf ein Lob hoffend, blickte er von unten auf seinen Herren – wurde jedoch enttäuscht, denn dieser wandte sich direkt an seine junge Gefangene: „Dir wird eine große Ehre zu teil werden, mein Kind!“, meinte er huldvoll, „du hast die große Ehre, meinen Sohn zur Welt zu bringen.“
Seinem Blick zu Folge erwartete er jetzt scheinbar, dass die Rothaarige ihre Freude darüber lautstark bekundete – doch auch er wurde enttäuscht, denn sie spuckte ihm doch tatsächlich vor die Füße. Wäre sie gestanden – und würde sie ihm dabei nicht nur bis zum Bauch reichen – hätte sie ihm am liebsten ihren Speichel ins Gesicht geschleudert, aber so, musste diese Geste reichen. Sie lag am Boden, denn zuvor wurde sie durch den Cruciatus-Fluch – ausgesprochen vom Schlangengesicht höchstpersönlich – in die Knie gezwungen.
Geschockt starrten die Anhänger des Dunklen Lords auf die Szenerie und trauten sich nicht, sich zu bewegen, weil sie nicht wussten, wie ihr Herr und Meister darauf reagieren würde – bis einer von ihnen zu lachen begann und sagte: „Herr, Eure Wahl ist eindeutig die Beste! Sie ist würdig Ihren Samen in sich aufzunehmen, um Ihren Sohn zu beherbergen, bis er groß und stark genug ist, um auf diese Welt zu kommen. Ihre perfekten Gene, Herr, werden unterstützt werden durch den Mut dieser Wildkatze.“ „Ja, die Kleine hat was“, lachte nun auch Tom Riddle Jr. – und seine Gefolgsleute stimmten erleichtert mit ein.
Innerlich klopfte der Spion sich auf die Schulter, dass er es geschafft hatte – vorläufig einmal – das Leben des verrückten Mädchens zu retten, doch wenn sie so weiter machte, wusste er nicht, wie lange ihm das noch gelingen würde.
„Hätte sie nicht das Pech gehabt, in eine Blutsverräterfamilie geboren zu werden, sie wäre möglicherweise eine Treue Anhängerin geworden. Aber jetzt kann sie Ihnen ja dienen – auch wenn sie es nicht ganz freiwillig macht. Hauptsache Euer grandioser Plan geht in Erfüllung“, meinte nun auch Lucius, um seinem Herren ebenfalls etwas Honig ums Maul zu schmieren.
„Hahahaha…“, schallte die Antwort des größten Schwarzmagiers der Gegenwart durch die große Halle von Malfoy Manor, in der sie sich versammelt hatten. Als sein krankhaftes Lachen verhalt war, wandte der Schrecken der Zaubererwelt sich an den Tränkemeister: „Giftmischer, sorg dafür, dass sie zu Vollmond Fruchtbar ist!“ Kurz war Angesprochener versucht, einzuwerfen, dass dies wohl nicht möglich sein würde, denn das war ja schon in zwei Tagen, aber er wusste, dass Voldemort so etwas nicht dulden würde und verzichtete lieber auf diese Verzögerungstaktik – ihm musste etwas Anderes, etwas Besseres einfallen, um die kleine Weasley vor diesem schrecklichen Schicksal zu retten. Ob die Lösung, die er dann jedoch fand, tatsächlich „Besser“ war, konnte er im Nachhinein, nicht beantworten …
Augenblicklich konnte er nichts weiter tun, als gehorchen. „Ich muss jetzt fort, etwas erledigen, aber bis Vollmond werde ich wieder da sein, um die Prophezeiung zu erfüllen“, rief der dunkle Lord, theatralisch seine Hände in einer Siegerpose in die Luft werfend. Mit einem angedeuteten Nicken ihrem Meister gegenüber, packte Snape das verängstigte Mädchen, welches bemüht, war seine taffe Maske aufgesetzt zu lassen, und zerrte sie grob mit sich aus dem Raum.
Leider dicht gefolgt von Pettigrew und Malfoy, sodass es ihm nicht möglich war, Ginny einigermaßen bequem unterzubringen. Als sie im Kerker ankamen, kettete der Gryffindor sie sogleich an die, mitten im Raum, runterhängenden Ketten. Kraftlos, von der Tortur, die sie schon erlitten hatte, hing sie, die Arme weit über ihren Kopf gestreckt, in den Ketten, die Beine leicht angewinkelt, aber zu hoch, als dass ihre Knie den Boden berührten. Ihr ganzer Körper schmerzte von der Folter zuvor und der unerquicklichen Lage jetzt.
Der ehemalige Rumtreiber nützte ihre nachteilige Situation aus und begrapschte sie, vortäuschend, dass er kontrollieren wollte, ob sie auch sicher angekettet war und nicht noch irgendwo etwas versteckt hatte, womit sie sich befreien konnte. „Wenn du nicht auch noch deine zweite Hand verlieren willst, solltest du das Unterlassen – ich denke nicht, dass der dunkle Lord begeistert wäre, zu erfahren, dass du deine Griffel nicht von der Mutter seines Sohnes lassen konntest“, meinte Snape herablassend, gegen Ende hämisch grinsend, als er den blanken Horror im Gesicht des Verräters erkannte. „Aaaa…ber … da…da…das … stimmt doch gar nicht … da…da…das verstehst du falsch … i…i…ich wollte do… doch nur schauen, ob sie auch g…g…gut ge…genug ge…ge…gefesselt ist …“, stotterte er vollkommen verängstigt. „Verschwinde Pettigrew“, spie ihm nun der blonde Todesser vor die Füße, da er das elende Gestammel nicht mehr hören wollte. Der Feigling floh bevor sie ihm vielleicht noch was antaten.
„Du kannst ruhig auch wieder gehen, Lucius, ich diagnostiziere nur schnell, wann sie den nächsten Eisprung hat und werde ihr, falls es notwendig ist, einen Trank einflößen, damit sie übermorgen auf jeden Fall empfängnisbereit ist“, sagte der Tränkemeister so nebenbei wie möglich. „Ja, ja, ich gehe gleich wieder rauf“, murmelte der Angesprochene und begann verschiedene Zauber auf die Zelle zu sprechen, indem er in fremder Sprache Sprüche aufsagte und komplizierte Zauberstabbewegung vollführte. Innerlich verfluchte der Spion seinen vermeintlichen Freund für seinen Perfektionismus – denn diese Zauber würden es ihm regelrecht unmöglich machen, die einzig weibliche Weasley ihrer Generation zu schützen, geschweige denn zu retten. Aber wenigstens sprach er keinen Abhörzauber oder Ähnliches, sodass er normal mit ihr reden würde können.
In der Zwischenzeit ergab die Diagnose ihres Fruchtbarkeitszustandes in Wirklichkeit, dass sie gerade im Eisprung und daher Empfangsbereit war, aber natürlich belog der Schwarzhaarige, bezüglich dieser Tatsache, den traditionsbewussten Reinblutmagier, sodass dieser ihn dann mit der Gefangenen alleine ließ. Mit einem letzten freundschaftlichen Schulterklopfen seitens Malfoy bei Snape und einem gehässigen Blick auf das elend in den Ketten hängende Mädchen, verabschiedete er sich endlich.
Am liebsten hätte Severus sich jetzt einfach gehen lassen, wäre auf den Boden gesunken und hätte die Welt verflucht für die schreckliche Lage – aber er wollte Ginny nicht auch noch die letzte Hoffnung nehmen. Sie sammelte all ihre Kräfte und stellte sich auf die Beine, um ihre stark schmerzenden Arme zu entlasten. „Und jetzt?“, hauchte sie – ihre Stimme eine seltsame Mischung aus Angst, Hoffnung, Schmerz und Schicksalsergebenheit.
Erschöpft strich er sich einmal mit beiden Händen übers Gesicht und meinte dann: „Wir müssen einen Weg finden, dass er das Interesse an Ihnen verliert“. Das war auf die Schnelle die beste Idee, die ihm einfiel. „Hm? Auf was genau beruht dieses ungewöhnliche Interesse an mir, Sir?“, wollte die Rothaarige komplett unverständig wissen. „Ach, schon wieder so eine verblödete Prophezeiung, die er irgendwie so interpretiert, dass wenn er an Vollmond die auserwählte Hexe schwängert, dass dann ein mächtiger Spross daraus entstehen würde, in den er, sobald dieser ein gewisser Alter erreicht hat, dann seine Seele mehr oder weniger einpflanzen möchte, um so seine eigene Existenz zu verlängern, da diverse Diagnosen über diesen, durch schwarze Magie geschaffenen, Körper, in dem er zurzeit gefangen ist, ergaben, dass der ihm höchstens noch 15 Jahre so dienen kann, wie bis jetzt und sich dann in seine Einzelteile auflösen wird. Den letzten Teil seines Planes kennen die Wenigsten – sie glauben alle, er will sich einen ebenbürtigen Nachfolger heranziehen … als ob er so etwas wollen würde! Nein, er selbst will ewig sein und bis in die Unendlichkeit herrschen. Er ist echt so was von krank! Und leider ist er überzeugt, dass Sie die Auserwählte sind, die Mutter dieses Kindes zu werden.“
Sie war schon aufgrund der Qualen die sie seit ihrer Gefangennahme hat über sich ergehen lassen müssen fahl gewesen, aber jetzt war sie blasser als ein weißes Blatt Papier. „Oh, nein, nein, nein … ich will diesem Monster kein Kind gebären!“, stieß die Verzweifelte entsetzt aus, da allein der Gedanke ihr grauste und wenn sie dann auch noch daran dachte, wie man schwanger wird und das dieser Monster daher über sie herfallen würde wollen, begann sie unkontrolliert zu zittern. „Das werden Sie auch nicht, verdammt noch einmal! Jedenfalls nicht, wenn ich es verhindern kann!“, versuchte ihr Lehrer sie – emotionaler als gewöhnlich – zu beruhigen und packte sie dabei leicht an ihren Schulter, um sie aus ihrer Pein zurück auf den Boden der Realität zu holen – damit sie endlich einen Weg finden konnten, um die drohende Gefahr abzuwenden.
„Denk nach, denk nach, denk nach …“, wiederholte er sich in Gedanken wie ein Mantra und meinte dann, auch wenn es keine Hilfe war, aber vielleicht eine Grundlage für einen Lösungsweg: „Das Einzige, was mir im Moment einfällt, dass sie uninteressant für ihn machen könnte, wäre die Tatsache, dass sie schon schwanger sind.“ „Ha, tolle Idee“, seufzte sie sarkastisch, „bin ich aber nicht.“ „Das weiß ich“, knirschte er unwillig durch seine zusammengebissenen Zähne, während er vor der Gefesselten auf und ab tigerte, „aber es kann uns vielleicht als eine Basis dienen.“ „Und wie?“, wollte sie wissen, „wollen Sie mich jetzt etwa schwängern, damit er es nicht mehr kann?“, fügte sie noch etwas hysterisch zu.
„Nein, natürlich nicht! Das würde auch unser beider Tod sein, da er weiß, dass sie noch eine Jungfrau waren, als ich sie hierher brachte“, antwortete er ihr geistesabwesend, weil er nach einer brauchbaren Hintertür suchte. „Könnten Sie mich nicht schwängern, ohne mir die Jungfräulichkeit zu nehmen?“, fragte sie äußerst beschämt, so ein Gespräch mit ihrem Professor zu führen – aber zu verängstigt, um es nicht zu tun. „Ähm … sind Sie nicht aufgeklärt, verdammt noch mal?“, wollte er kopfschüttelnd von ihr wissen, ärgerlich darüber, dass sie ihn ständig ablenkte, von seinem Versuch, sie lebend hier rauszubringen, ohne dass sie zuvor von Voldemort vergewaltigt wurde. „Natürlich weiß ich wie das funktioniert!“, fauchte sie ihn an, „aber ich dachte, dass sie mir ihren Samen ja vielleicht einfach in meine Gebärmutter zaubern könnten, damit ich so Schwanger werde?“ Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen war er vor ihr stehen geblieben und starrte sie mit offenem Mund – ganz untypisch für den sonst so gefassten Mann – an. Im ersten Impuls wollte er sie anschreien … aber er unterließ es. Es ratterte eindeutig in seinem Kopf. Sein Gesicht wandelte sich ganz langsam in seine übliche emotionslose Maske zurück. Als er wieder absolute Kontrolle über sich hatte, hatte sich doch tatsächlich ein Plan in seinem Hirn gebildet, der – so abartig wie er auch war – funktionieren könnte.
„Leider, ist es mir nicht möglich, meinen Samen in Sie zu zaubern“, meinte er – und seine Stimme war dabei nicht ganz so fest, wie er erhoffte. Er schloss kurz resigniert seine Augen und blickte danach leicht verzweifelt auf ihre Fesseln, bevor er weiter sagte: „Und leider können Sie sich meinen Samen auch nicht selbst manuell einführen. Auch hier kann ich keinen Spruch anwenden, um sie kurzweilig von den Ketten zu befreien – da Lucius Schutzvorkehrungen getroffen hat, dass, sobald hier Magie eingesetzt wird, er sofort informiert wird und man könnte alles, was hier drinnen gezaubert wurde, genauestens Nachverfolgen.“ Der Slytherin musste kurz Schlucken, bevor er tonlos fortfuhr: „Aber ich könnte … es Ihnen manuell einführen … wenn Sie das wünschen.“ Er blickte emotionslos an ihr vorbei an die Wand, während diesem Vorschlag: „Sie müssten dann behaupten, dass Sie mit Harry, schon so weit rumgemacht haben, dass er dabei gekommen ist und da er sie danach halt auch befriedigt hat, muss der Samen so in Sie hineingekommen sein.“ Dann griff er in seinen Umhang und zog eine Phiole heraus. „Das ist ein Trank, der Sie für die nächsten 72 Stunden davor bewahren wird, dass der Lord mittels Legilimentik in Ihren Kopf eindringen kann. Der Trank ist durch keinen Diagnosezauber nachweisbar, sodass er annehmen wird, dass sie Okklumentik beherrschen. So wird er Ihre Worte als wahr annehmen müssen. Vor allem, da er Sie sicher foltern wird und wenn Sie es schaffen, bei dieser Geschichte zu bleiben, dann wird er es glauben. Er wird nicht begeistert sein und er wird sie bestrafen wollen – mit dem Tod! Aber ich werde ihn davon überzeugen, dass es doch genial ist, wenn sie am Leben bleiben, weil wir dadurch etwas gegen Harry in der Hand hätten. Sie wären der perfekte Köder, damit er uns in die Falle geht …“ „NEIN!“, schrie sie aufgebracht, nachdem sie, seitdem er begonnen hatte, ihr seine Idee zu unterbreiten, die ja auf ihren eigenen Vorschlag hin entstanden war, wie gelähmt war, bei der Vorstellung, dass dies alles geschehen würde. „Niemals“, schrie sie, „niemals, gebe ich mich dafür her, Harry in Gefahr zu bringen!“ „Ist ja gut!“, fuhr er nun auch sie an, „es war ja nur eine Möglichkeit, um Sie zu retten … aber es fällt uns ja vielleicht auch etwas anderes ein!“ „Ich sterbe lieber, als Harry zu opfern“, hauchte sie weinend. Sie konnte nicht mehr, sie brach vollkommen zusammen.
„Verdammt noch mal“, dachte er bei sich. „Reißen Sie sich zusammen!“, warf er ihr an den Kopf, „na gut, dann werde ich ihm begreiflich machen, dass ich Sie haben will! Er hat mir erst vor kurzem eine Belohnung zugesagt, weil ich etwas zu seiner Zufriedenheit gelöst habe und ich erbat mir damals einen Wunsch … ich werde diesen nun nutzen und behaupten, dass Sie mir als Frau gefallen und ich Sie haben will.“ Er verzog bei seinen Worten angewidert sein Gesicht, denn als Lehrer der er war, hatte er in seinen Schülerinnen nie Frauen gesehen und allein die Vorstellung, ließ ihn sich Pädophil fühlen – was er abgrundtief verachtete. Aber es wäre ja nur ein neuer Teil seines Schauspiels, das er schon seit Jahrzenten den Todessern vorspielte. Und das würde er schaffen!
Auch ihr gefiel der Gedanke nicht wirklich, aber bei genauerem darüber nachdenken, schien es auch ihr so, als könnte das funktionieren. Fast schon schlich sich etwas wie Hoffnung in ihr Herz, bis sie sich bewusst machte, dass dies bedeutete, das der Hasslehrer Nummer eins von Hogwarts in ihrer Anwesenheit masturbieren würde, seinen Samen dann, mit seiner Hand, in sie einführen würde und sie dann von diesem Mann, der vom Alter her ihr Vater sein könnte, ein Kind erwarten würde. Wie grausam war doch das Schicksal, dass dies scheinbar wirklich ihre einzige Chance zu sein schien, um aus dieser grauenhaften Lage zu kommen, ohne zu sterben. Sie weinte bitterlich, um ihre verlorene Jugend …
Da sie keinen anderen Ausweg fanden, taten sie, was sie beschlossen hatten. Beide hielten ihre Augen größtenteils geschlossen und gaben keinen Laut von sich, während er tat, was getan werden musste, um zu verhindern, dass der dunkle Lord, seinen Willen bekam. Nachdem er ihre Hose wieder verschloss und ihr den Trank, der ihre Gedanken vor Voldemort schützen würde, zu trinken gab, beeilte er sich, den Kerker so schnell wie möglich zu verlassen. Bevor er jedoch die Tür öffnete, um endlich zu verschwinden – ganz weit weg, wenn es nach ihm ginge – flüsterte er noch tonlos: „Bitte, verzeihen Sie mir!“ Danach stürmte er davon – unendlich traurig, dass er dieses unschuldige Kind anfassen musste an einer Stelle, die so intim war, dass niemand anderer, als die Person die sie liebte, ein Recht hatte, sie zu berühren. Er hatte somit auch noch mehr Leid auf seine Schultern geladen, für das er büßen musste.
„WAS SOLL DAS VERDAMT NOCH MAL HEISSEN?!“, brüllte das Schlangengesicht. Alle erstarten vor Angst. Wenn ihr Herr so drauf war, dann würden sie alle leiden! „Oh großer Meister, mein Herr und Gebieter“, schleimte Pettigrew, sich immer wieder tiefverbeugend, ein. So demütig wie es ihm möglich war, von unten zu seinem Führer aufschauend, beteuerte er seinem Herren: „Vorgestern prüfte ich, auf ihren Befehl hin, ihre Unversehrtheit und da sie noch Jungfrau war, habe ich keinen weiteren Diagnosespruch angewandt.“ „Wieso, Severus, behauptest du dann, dass sie schwanger ist, wenn sie noch unberührt ist?“, wandte der Anführer sich, mit einer lauernden Stimme, an seinen Tränkemeister.
„Herr, ihr batet mich, dafür zu sorgen, dass die Blutsverräterin, während der Vollmondnacht empfängnisbereit ist – aber als ich ihren Fruchtbarkeitszustand kontrollieren wollte, stellte ich fest, dass sie schwanger ist. Leider konnte ich es Ihnen nicht gleich mitteilen, da sie ja fort gegangen waren, sondern musste warten, bis sie wiederkamen, um Euch die schlechte Nachricht zu überbringen. Die kleine Schlampe ist schwanger. Leider habe ich es nicht geschafft, in ihren Geist einzudringen. Aber nach meiner Befragung weiß ich, dass sie mit einem Jungen aus Gryffindor rumgemacht hat und na ja, er hat abgespritzt und sie danach noch viel berührt und wahrscheinlich ist so auch Samen in sie hineingekommen und hat sie geschwängert. Daher besteht zwar noch ihre Jungfräulichkeit, weil ihr Jungfernhäutchen noch existiert, aber sie ist trotzdem schwanger“, klärte Severus den Tobenden vor versammelter Mannschaft auf. „Du inkompetenter Nichtsnutz hättest das sofort feststellen müssen, als ich noch da war“, schrie Voldemort außer sich vor Wut und richtete seinen Zauberstab auf seinen ergebensten Diener, „wenn du sicher sein willst, dass etwas in deinem Sinne erledigt wird, dann tu es selbst. Crucio!“
Schreiend vor Qual brach Peter zusammen und wand sich vor den Augen aller – die mehr als Froh waren, nicht das Opfer der Wut ihres Herren geworden zu sein. Als der bösartigste Schwarzmagier aller Zeiten sich genug abreagiert hatte, fragte er seinen Giftmischer: „Ist nicht Harry der Freund dieser Schlampe?“ Der ehemalige Rumtreiber zuckte noch unkontrolliert am Boden, hatte aber sein Bewusstsein verloren – und möglicherweise auch seinen Verstand … so wie einst die Eltern von Neville Longbottom.
„Nun, wenn ja, dann hat sie ihn mit wem betrogen“, grinste Snape dreckig. „Harry und sie sind nicht mehr zusammen“, rief Draco Malfoy aus den Reihen der Anhänger und Severus dankte ihm im Stillen dafür, denn das half ihm ungemein. „Ja, genau das war es auch, was sie sagte, sie meinte, dass sie mit einem anderen Gryffindor, Dean Thomas, rumgemacht hätte“, klärte der Schwarzhaarige den dunklen Lord auf. „Das könnte stimmen, mit dem war sie zusammen, bevor sie mit Harry gegangen ist und vielleicht haben sie sich ja wieder gefunden“, meinte Draco dazu. Jaaa! Am liebsten hätte er den Jungen umarmt, für die ungewollte Unterstützung seiner Lüge, dachte der Hogwartslehrer, ohne dass man ihm seine Freude ansah.
„Das bedeutet jetzt für euch, das ihr mir eine neue Auserwählte zu bringen habt, die würdig ist, mir einen Nachfolger zu gebären und zwar vor dem nächsten Vollmond“, rief er seinen Untergebenen zu und winkte dann nachlässig zu Draco: „Du – bring mir die Schlampe her!“
Jetzt musste er geschickt sein, um sie zu retten – das wusste Severus! „Herr, wenn Ihr sie nicht mehr braucht, könnte ich sie dann haben?“, fragte er, nicht zu unterwürfig, aber auch auf keinem Fall auf Augenhöhe. Ein schmutziges Grinsen legte sich auf das Schlangengesicht. Severus spielte mit und deutete ein schiefes Lächeln an und hob, unschuldig tuend, kurz synchron seine Augenbrauen und seine Schultern. „Hahahaha …“, lachte Riddle lauthals los, „du willst die kleine Rothaarige flachlegen? Etwa in Erinnerung der Muggelschlampe von damals? Hahaha…“ Am liebsten hätte Snape ihm den Hals umgedreht, aber er lachte genauso schmuddelig, um sein Ziel zu erreichen. „Nun, eigentlich wollte ich den Jungs hier ein bisschen Spaß gönnen“, meinte Voldemort und zeigte mit seinem ausgestreckten Arm auf seine Untergebenen – die daraufhin gleich ganz gierige Augen bekamen. In dem Moment betraten Draco und in seinem Schlepptau Ginny die Halle. Sie hatte den letzten Satz gehört und spürte, während der blonde Junge sie zu den Füßen des Lords schleppte, wie die lüsternen Todesser sie förmlich auszogen mit ihren Blicken und Gedanken. Panik stieg in ihr auf, als sie brutal auf dem Boden aufschlug, nachdem der junge Malfoy sie dorthin geschubst hatte.
„Aber wirklich verdient haben sie es ja nicht“, sprach der Anführer der Todesser weiter, „in letzter Zeit hat mich hier keiner wirklich beeindruckt … außer dir … du hast mir erst Letztens einen guten Dienst erwiesen … und natürlich habe ich es auch nicht vergessen, dass ich dir dafür eine Belohnung versprochen habe.“ Wohlwollend blickte er auf seinen vermeintlichen Diener und mit einem Schwenk seines Zauberstabes flog das wehrlose Mädchen in die Arme von Severus, der sie geistesgegenwärtig auffing. So schnell es ihr möglich war, stellte sie sich auf ihre eigenen Beine neben ihren angeblichen Peiniger und schaute beschämt auf den Boden, als dieser sie seitlich in den Arm nahm und seine Hand besitzergreifend auf ihren Hintern legte. Sie musste nicht so tun, als würde sie das abstoßend finden, denn sie fand es ekelhaft – aber sie wehrte sich, eindeutig aus Angst, nur schwach, was ihm ein müdes Lächeln abrang und den blöden Spruch: „Wehr dich ruhig, darauf stehe ich.“
Diesmal lachten nicht nur Severus und der Lord, sondern auch alle Todesser, während der Spion das, sich in seinen Armen windende, Mädchen noch enger und aufreizender an sich drückte. Er fühlte sich so elend in dieser Rolle und hätte die Kleine – wenn es nach ihm ginge – vor diesen dreckigen Schweinen in Sicherheit bringen wollen, damit sie diese Scheußlichkeiten nicht über sich ergehen lassen musste. Aber es ging nicht nach ihm – um sie zu retten, musste er überzeugend sein.
Ganz ohne Vorwarnung packte Voldemort Ginny am Kinn und zerrte ihr Gesicht in die Höhe. Als ihr vollkommen panischer Blick seinen fand, hörte sie gerade noch: „Legilimens!“ und schon drang der Lord brutal in ihren Geist – aber er sah nichts als absolute Schwärze … eine Finsternis, die ihn zu verschlingen drohte, sodass er sich schleunigst wieder zurückzog und leicht taumelte. Um es zu überspielen, winkte er herablassend zu seinem Untergebenen: „Nimm sie dir und mach mit ihr, was du willst. Sie gehört dir! Da könnt ihr sehen, was für einen großzügigen Herrscher ihr in mir habt, der gute Dienste auch zu würdigen weiß.“
Bevor noch etwas passieren konnte, verbeugte der Tränkemeister sich dankbar und zog seine Beute mit sich. Er verließ unverzüglich das Anwesen und nahm die in sich zusammengebrochene Weasley auf seine Arme, als er zum Fuchsbau apparierte. Ohne Umschweife stieß er mit seinem rechten Fuß die Tür auf. Im Nu stand Arthur mit gezücktem Zauberstab vor ihm, dicht gefolgt von seiner Frau, ebenfalls mit ihrem Zauberstab im Anschlag. „Ginny“, schrie Molly auf, als sie ihr vermisstes Kind in den Armen von Snape bemerkte. Sie lief auf sie zu, genauso wie ihr Mann – Severus jedoch fuhr beide an: „Holt sofort Poppy und Albus her. Auf der Stelle! Und wo ist ihr Zimmer, wo kann ich sie hinlegen?“
Stumm, mit einem auffordernden Blick, bat die Rothaarige ihren Gatten die Zwei zu holen, während sie schon Richtung Treppe ging und sagte: „Folge mir, Severus.“ Er tat es und sah im Augenwinkel wie der Vater der Verletzten, über den Kamin Hilfe rief. Kurz darauf, kümmerte sich Madam Pomfrey um die jüngste Weasley, derweil der Lehrer, seinen Vorgesetzten und den Eltern kurz und bündig Bericht erstattete – ohne jedoch auf Details einzugehen.
Als der Spion den vollkommen verwirrten Blick der Krankenschwester wahrnahm, nachdem sie zum wiederholten Male einen Diagnosezauber sprach – meinte er dann nur: „Verzeihen Sie jetzt bitte kurz, ich möchte Sie alle bitten den Raum zu verlassen und uns nur eine Minute allein zu lassen. Später erkläre ich es Ihnen.“ Natürlich protestierten die Weasleys sofort, doch es war Ginny, die ihnen Einhalt gebot: „Seid still, bitte. Danke, Professor Snape, aber es ist nicht notwendig, dass Sie sie raus schicken. Mutter, Vater … ich …“ „Sie müssen das nicht tun, Miss Weasley!“, unterbrach der Schwarzhaarige sie sofort, „ich gebe Ihnen einen Trank und Sie können das alles vergessen.“ Sie lächelte ihn kurz müde an, meinte jedoch fest: „Ich danke Ihnen, Sir, ich weiß Sie meinen es gut, aber das kommt überhaupt nicht in Frage für mich!“ „Wovon zum Teufel redet ihr hier!“, wollte Molly endlich aufgebracht wissen. Ihre Tochter traute sich nicht ihr in die Augen zu blicken, sondern schaute auf ihre, auf der Bettdecke gefalteten Hände, die sie nervös knetete: „Niemals würde ich mein Kind töten! Egal unter welchen Umständen es gezeugt wurde. Das könnte ich einfach nicht. Es tut mir Leid, Sir. Aber Sie brauchen keine Angst haben, Sie müssen hierfür keine Verantwortung übernehmen.“ Entsetzt starrten nach diesen Worten die Erwachsenen auf den Schwarzgekleideten, denn sie fingen an die einzelnen Informationen miteinander zu kombinieren.
„Natürlich werde ich mich nicht aus der Verantwortung stehlen! Aber Sie ruinieren sich doch mit der Sache nur Ihr Leben“, flüsterte er den zweiten Satz regelrecht, nachdem er den Ersten laut und bestimmt von sich gegeben hatte.
„Du hast mein kleines Mädchen vergewaltigt?“, wollte Arthur tonlos wissen.
„Sie ist noch Jungfrau!“, rief Poppy – aus Sorge, dass die Situation gleich eskalieren würde.
„Wie jetzt?“, fragte Albus, vollkommen verwirrt.
„Die Diagnose lautet, sie ist Jungfrau und trotzdem schwanger“, gab die Krankenschwester ihr seltsames Wissen über die Situation preis.
„Professor Snape hat mich nicht vergewaltigt! Er hat mich davor bewahrt, dass der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf mir das antut!“, weinte das Mädchen überfordert los. Nun hielt Molly nichts mehr und sie stürzte auf ihre Tochter zu und nahm sie, sich seitlich aufs Bett setzend, schützend und tröstend in die Arme. Was hatte man ihrem armen Baby bloß angetan, fragte sie sich innerlich.
„Auf die Schnelle, war die einzige Möglichkeit, die wir sahen, um zu verhindern, dass der dunkle Lord sie vergewaltigt und schwängert, ohne dass sie stirbt oder ich meine Tarnung aufgeben muss, die, das ich ihr meinen Samen einführte, ohne dass es dabei zu Sex gekommen wäre“, erweiterte der Ex-Todesser seinen Bericht von vorhin.
Arthur trat zum Bett und umarmte seine beiden Frauen fest. Er wollte nichts mehr hören – er konnte einfach nichts mehr davon hören. Er war hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, seinen Mitstreiter zu töten, weil er seine Hand an sein kleines Mädchen gelegt hatte, und ihm um den Hals zu fallen, vor Dankbarkeit, weil er seine Kleine gerettet hatte, vor dem schrecklichen Schicksal, die Mätresse des größten Schwarzmagiers zu werden. Sein Baby lebte und es ging ihr den Umständen entsprechend gut.
„Danke, Severus“, stammelte Molly irgendwann brüchig, ihre Tochter immer noch fest in ihrer Umarmung, „danke, dass du uns unsere Ginny heil wiedergebracht hast!“

Fin


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