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Fanfiction

Nichts ist unmöglich - Einsamkeit und Hass

von xXMoonheartXx

.:: | NICHTS IST UNMÖGLICH | ::.

#°#*#

Einsamkeit und Hass

Das dicke, tintenschwarze Blut quoll aus der tiefen Wunde, die der Basiliskenzahn in das Tagebuch gerissen hatte. Es war sein Blut. Das Blut seines Seelenteils, das gerade dabei war, für immer zu sterben.
Er hatte nicht erkannt, dass seine eigene „Waffe“ ihn zu zerstören vermochte. Einen Schritt war er nun weniger vom Tod entfernt. Ein Stück weniger am Leben... Obwohl er schon lange tot war.
Schon lange bevor er seinen ersten Horkrux erschaffen hatte, war seine Seele mehr und mehr verwelkt. Verwelkt durch Einsamkeit und Hass. Aber das hieß nicht, dass man ihn nicht hätte „wiederbeleben“ können, denn das hätte man durchaus.
Doch bereits in jungen Jahren hatte er ein verhängnisvolles Ziel vor Augen: Unsterblichkeit. Und wie sonst sollte er es schaffen, wenn nicht durch einen Horkrux? Der Horkrux war das todbringende Mittel zum Zweck. Der Horkrux brachte sein Seelenheil endgültig zu Fall.
Wie sonst hätte er seine Angst vor dem Tod bekämpfen können? Ja, Tom Vorlost Riddle fürchtete sich. Er fürchtete sich vor dem Tod und der Liebe, denn sie bedeuteten Schwäche. Eine Schwäche, der seine Mutter erlegen war.

Er wäre der erste, dem es gelingen würde, für immer zu leben, indem er seine Seele insgesamt sieben Mal abspaltete, wie noch nie jemand vor ihm. Das zeugte von Grausamkeit. Wahrer Grausamkeit.
Er riss seine Seele langsam Stück für Stück grausam aus sich heraus, um sie auf einen kalten, leblosen Gegenstand zu übertragen, den er als würdig empfand, seine Seele zu beherbergen. Sieben Mal sollte seiner Seele dieses Leid zustoßen. Mit jedem Seelenteil starb auch ein Stück von ihm. Ein Stück seiner eigenen Menschlichkeit – denn Mord zerreißt die Seele.
Aber es kümmerte ihn nicht. Sein eigenes Seelenheil kümmerte ihn kein bisschen. Wie viel war er sich selbst wohl wert, wenn er nicht einmal vor sich und seiner eigenen Seele Halt machte, auf dem dunklen Pfad zur Macht und Unsterblichkeit? Ihm war es wichtig, zu existieren, egal wie. Damit er Rache an der Welt nehmen konnte, die ihm dieses Leid zugefügt hatte.
Allein unter gewöhnlichen und unwürdigen Muggeln aufgewachsen, da seine eigene Mutter zu schwach gewesen war um die Schmach ihres Mannes zu verkraften, den sie nur mit Hilfe von Liebestränken an sich binden konnte... Sie starb an gebrochenem Herzen.
Und dieses Herz konnte nichts auf dieser Welt je wieder zusammenflicken. Noch nicht einmal ein kleines, wehrloses Baby, das in ihrem Bauch heranwuchs, konnte dem entgegenwirken. Wie groß musste ihre Verzweiflung gewesen sein...

Doch sie ahnte nicht, was aus ihrem kleinen Baby werden würde: Der größte und mächtigste Schwarzmagier aller Zeiten, der die Welt in einen unheilvollen und grausamen Krieg stürzen würde.
Sollte man sie dafür anklagen? War sie Schuld am Schicksal ihres Sohnes? Nein. Tom Vorlost Riddle wurde geformt. Sein Umfeld formte ihn. Muggelkinder, die ihn ärgerten, einen Vater, der ihn nicht wollte, eine Mutter, die tot war, ohne dass er begreifen konnte, warum...
Er fragte niemals wirklich, warum. Er konnte es einfach nicht begreifen.
Denn er kannte die Liebe nicht, er kannte nur Einsamkeit. Wusste nicht, dass Liebe der Schlüssel zum Glück war. Aber er war niemals glücklich. Nicht einen einzigen Tag in seinem Leben. Keine Stunde, keine Minute, keine Sekunde. Hätte man ihn bemitleiden sollen? Ihm Liebe schenken sollen, so viel man hätte geben können? Hätte man seine zerbrochene Seele heilen können? Hätte das sein Schicksal verändert? Vielleicht.

Denn nichts ist unmöglich.

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