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Fanfiction

A Black Love - Kapitel 38 - Salon vs. Wohnzimmer

von LilySeverus2

Heey :D
So, Wer hat noch den ganzen Dienstag geheult? Weil ihr gerade nicht im Hogwarts-Express sitzt und Kürbispasteten und Schokofrösche mampft? Ja? Willkommen im Club.
Sooouuuuu, danke für die lieben Kommis von Kasching, hela und Harry+Ginny in love, Danköööö :D
Also, zum Special:
1.: 0
2.: 3
3.: 3
4.: 3
5.: 4
Okay, das war Knapp, aber es hat dann doch Sirius nach seinem Tod geschafft :) Ich schau mal, ich bin fast fertig damit, kommt wahrscheinlich innerhalb der nächsten zwei Wochen :D
Ich vermute mal, da die anderen drei auch so ein großes Interesse geweckt haben, werde ich demnächst noch einen Hochladen :)

@Harry+Ginny in love:
Danke für dein Kommi :)
Stimmt, deswegen hab ichs ja miteingebaut ^^
Schön, dass es dir gefällt :D Tjaja die siebziger… ;)

@hela:
Danke, dass du ein Kommi schreibst, obwohl du es noch nicht ganz gelesen hast (und dir offensichtlich Zeit dafür nimmst, obwohl du keine hast :D) :)
Dumbledore? (Ich kapiers jetz nicht ganz, aber das könnte auch an mir liegen ;))

@Kasching:
Danke für dein laaaaaanges Review :D
Dann hab ich ja mein Ziel erreicht :)
Jap, ist verständlich, und du hast recht, es ist schwierig ihn zu schreiben. Ich gebe mir Mühe ;) Ich hoffe mal, er ist nicht zu… inkompetent ;)
Jap, allerdings noch nicht sooo bald, es muss noch ein bisschen was passieren, dass man Sirius und alle einweiht. Sie sind ja noch keine Mitglieder des Ordens und da ist man weniger freigiebig mit Informationen.
Schön, dass es dir gefällt :) Es sollte zeigen, dass das alles nicht so selbstverständlich ist und immer noch Krieg herrscht ^^
Freut mich, wenn es dir gefällt :D Die siebziger… Hach ja ;)
Jei, es ist jemandem aufgefallen :) Ganz kann man ihn ja nicht vergessen :)
Streits muss es immer geben :) Und die Malfoy Hochzeit kommt auch noch ;)
Wie in echt: Heilung bracht Zeit und Forscher sind lahme Schnecken ;) (Eigentlich ja nicht und wir sollten dankbar sein und so… ist trotzdem immer langsam)
Danke für deinen Wunsch :D
Danke nochmals für dein liebes und vor allem langes Kommi :D

__________________________________________________________________________

Das schrille klingeln meines Weckers reißt mich aus dem Schlaf. Mich schüttelt es kurz. Es ist kalt. Und leer. Ich taste im Bett herum und muss mir schließlich eingestehen, dass Sophia nicht hier ist. Mit einem enttäuschten seufzen öffne ich meine Augen. Wirklich, niemand ist hier. Ich hoffe, dass sie heute wenigstens nicht wieder davonläuft.
Langsam setze ich mich auf und vergrabe das Gesicht in meinen Händen, als die Erinnerung an Gestern sowohl den Ärger, als auch den Willen das Ganze aus der Welt zu schaffen, wieder da ist. So schnell wie möglich erledige ich meine Morgenroutine und mache mich auf in die Küche. Sophia ist noch nicht da, wohl aber Alan und Hazel. Beide runzeln die Stirn, als sie mich sehen.
„Solltest du nicht deinen Festumhang tragen?“
„Wieso denn… Oh.“
Die Hochzeit. Hätte ich fast vergessen. Ich lasse mich trotzdem erstmal auf einen Stuhl zu schmeißen und etwas Frühstück zu essen. Ich bringe es irgendwie nicht über mich, mehr als einen einfachen Toast mit Marmelade zu Tee zu essen. Hazels Blick ist jetzt nunmehr besorgt.
„Sirius, Schatz, ist dir nicht gut? Möchtest du vielleicht Porridge oder Würstchen?“
„Nein danke, Mum Potter, ich… bin nur aufgeregt wegen der Hochzeit.“
Ihr skeptischer Blick taxiert mich. Ich versuche so normal und unschuldig wie möglich anzugrinsen (Wobei mir ganz und gar nicht nach grinsen ist und das ganze wohl eher wie eine Grimasse aussieht). Ich schiebe den Teller von mir weg, unaufgegessen.
„Ich geh nach oben, mich umziehen.“
Mit schnellen Schritten gehe ich in mein Zimmer, mein selbstbewusstes Gesicht keine Sekunde Fallen lassend. Bald darauf wiederhole ich meine Badezimmer-routine, allerdings in der Ausgeh-Variante (Was vor allem mehr Deodorant und Haar-pflege-Produkte bedeutet).
Ich sehe auf die Uhr. Gerade Mal halb zehn. Wir können also noch sprechen. Mit einem seufzen und einem letzten mitleidigem Blick in den Spiegel (für mich selbst) ziehe ich den Umhang an und trete wieder hinaus auf den Flur. Der Holzboden knarzt leise, wann immer ich einen Fuß vor den anderen setze. Letztendlich stehe ich vor Sophia’s Zimmertür. Leises Gekicher und Gelächter ist von innen zu hören
Ich atme nochmals tief durch, frage mich, warum zur Hölle meine Hände zittern und schwitzig sind, und klopfe ein paar Mal. Lilys Stimme ist zu hören.
„Gleich, wir sind in einer viertel Stunde fertig!“
Ich kann nicht anders, all genervt aufzuseufzen. Schon wieder warten. Wenigstens habe ich jetzt eine Zeitangabe.
„Okay, aber Sophia, wir müssen wirklich reden.“
„Jaja, sie kann grade nicht antworten, dann müssten wir von vorne anfangen.“
„Was zur Hölle macht ihr denn da drinnen?“
Ich versuche die Tür zu öffnen, aber es ist abgeschlossen. Meine Augenbrauen wandern gen Haaransatz. Aha, die Mädchen haben Geheimnisse. Wenn ich jetzt nicht nervös, genervt und in einer miserablen Stimmung, hätte ich jetzt eine Show daraus gemacht und sie genervt, bis sie mich entweder reingelassen oder davongejagt hätten.
„Das erfährst du schon noch früh genu-huuug!“
Kopfschüttelnd mache ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer. Die Tür lasse ich offen und drehe den Sessel so, dass ich die Treppe Gut im Blick habe. Darauf bedacht, ja keine Falten in das aufwendige Kleidungsstück zu machen, setze ich mich an die äußerste kante und warte.

Vielleicht sollte ich ja Prongs wecken?

Nee, er ist immer so unausstehlich, wenn man ihn weckt

Das weiß ich aus Erfahrung.

Wirklich, das erste Jahr in Hogwarts habe ich ihn mal geweckt, weil mir langweilig war.

Kein schönes Erlebnis, sag ich euch.

Vielleicht lag das daran, dass es gerade mal halb drei Uhr morgens war

Das Ganze hat damit geendet, das Moony uns aus dem Raum geschmissen und uns ausgesperrt hat.

Okay, wir hätten vielleicht nicht so laut singen sollen.

Prongs sagt immer, ich singe wie ein kranker Kanarienvogel unter der Dusche.

Frechheit.

Stimmt nämlich nicht.

Okay, vielleicht ein bisschen.

Eine Bewegung an der Treppe lässt mich aus meinen Gedanken hochschrecken. Lily winkt mir zu und deutet an das obere Ende der Treppe, die sich momentan meinem Blickfeld entzieht. Sie Grinst und wackelt anzüglich mit den Augenbrauen, dann verschwindet sie in Richtung Küche. Ich runzle die Stirn. Was war das denn bitte? Keine Zwei Sekunden später, bemerke ich eine erneute Bewegung an der Treppe und ich weiß, was das war.
Royal Blauer Stoff drängt sich in mein Blickfeld. Weiße Spitzen-Ornamente am Saum und an den Ärmel des Umhanges lockern das Bild auf. Sophia sieht umwerfend aus. Für kurze Zeit vergesse ich sogar, dass ich eigentlich sauer bin. Allerdings nur, bis ich ihre emotionslose Miene sehe. Aber ihr Gesicht ist irgendwie anders als sonst. Ihre Wangenknochen sehen aus, als lägen sie höher, ihre Haut ist reiner und Glatter und ihr ganzes Gesicht sieht schmäler aus. Es steht ihr. Ihre Augen sind dieses Mal mehr geschminkt, weiße und blaue Farbe kann ich erkennen und (ich bin stolz auf mich, ich habe nachgefragt was das ist) ein Lidstrich (Jap, ich bin gut!). Ihre Haare sind zu einer Art Flecht-Frisur mit tiefem Seitenscheitel und einem Knoten im Nacken gebändigt. Sie trägt so ein Haarklammer-hut-Teil in der Farbe ihres Umhangs, das ich als Hazels erkenne (die geht heute in Beige und Gold… sie bekennt sich zur Lichtseite… wollt‘s nur mal gesagt haben…).
Anmutig, als würde sie schweben (was sie ja eigentlich auch tut, wir mir einfällt. Der Stabilisierungszauber hält sie ein paar Zentimeter über dem Boden.) gleitet sie über den Teppich in der Eingangshalle, auf die Küche zu. Der Umhang ist so lang, dass man keine Schuhe sieht. Man sieht also auch nicht, dass sie verletzt ist. Sie sieht auf den Boden, vermeidet meinen Blick. Mit einem grollen in der Kehle stehe ich auf und Laufe ihr nach. Die fröhlichen Stimmen aus dem Esszimmer hört man schon von weitem.
„Ja, sie hat wirklich super still gehalten.“
„Komm schon Lily, du solltest zugeben, dass das alles deine Arbeit war. Ich hätte mich in fünf Stunden Arbeit nicht so schminken können. Ganz zu schweigen von der Frisur. Danke übrigens nochmal für den Hut, Hazel, der passt perfekt dazu.“
„Immer doch, Sophia. Weißt du zufällig, wo Sirius ist? Ich wollte ein Foto von euch zwei hübschen machen.“
„Er sitzt im Salon.“
Sophia. Ihr Ton klingt unbekümmert, als wäre gar nichts. Autsch. Toll, jetzt geht jemand um mich zu holen und ich muss wohl oder übel noch mit meinem Gespräch warten.
„Im Wohnzimmer.“
James. Er hasst es, wenn man das Wohnzimmer hier Salon nennt.
„Mit der Größe eines Salons.“
Lily.
„Das ist unbestreitbar, Prongs.“
Moony. Er liebt es, James mit dem Wohnzimmer zu ärgern. Das macht er, seit wir das erste Mal hier waren. Ich seufze nochmal und öffne die Tür. Hazel kommt sofort mit einem besorgtem Blick auf mich zugwuselt.
„Sirius, Schatz, geht es dir besser? Möchtest du noch etwas zu essen? Wir haben noch eine Stunde bis wir los müssen.“
„Nein danke, Mum Potter, mir geht’s gut. Sophia? Kommst du bitte kurz mit?“
Ich versuche möglichst beiläufig zu klingen und stelle zufrieden fest, dass meine Stimme nicht Zittert sondern sich eigentlich genau wie beabsichtigt anhört. Ich hab also noch nicht alles verlernt, was ich mir bei meinen Erzeugern antrainiert habe.
Sie setzt ein unverbindliches, wenn auch unverkennbar falsches Lächeln auf und folgt mir. Ich halte ihr die Tür auf und schließe sie schnell hinter ihr. Als ich aufschaue, sehe ich, wie sie mit energischen schritten den Gang entlang läuft. Nicht schon wieder! Ich sprinte nach vorne und greife nach ihrem Handgelenk um sie ins Wohnzimmer zu ziehen. Wieso läuft sie weg?! Ich ziehe den Zauberstab und lege Privatsphären-Zauber über den Raum und schließe die Tür ab. Jetzt kann man uns weder unterbrechen noch belauschen.
Sophia sitzt, die Arme verschränkt, auf einem Sessel am Fenster und schaut demonstrativ mit noch immer emotionslosem Gesicht nach draußen. Ich atme tief ein und aus um mich ein bisschen zu beruhigen und meinen Ärger und das leichte Gefühl von Verrat zu dämpfen.
„Wieso wollest du unbedingt eine neutrale Robe?“
„Dasselbe könnte ich dich zu deinem Bekenntnis zur Lichtseite fragen.“
Ich denke kurz nach, bevor ich anfange zu sprechen. Ich wähle meine Worte sorgfältig aus und wäge sie ab, so wie damals schon im Grimmauldplatz. So kann man sie mir nicht im Mund umdrehen und es hört sich einfach besser an.
„Ich tue das, weil ich für meine Meinung einstehe, wie ein echter Gryffindor. Es weiß eh schon jeder von den ‚Bösen‘, dass ich ein Blutsverräter bin. Ich war schon vom Wandteppich gesprengt, als ich von der Schule heimkam. Jeder weiß, dass ich nicht neutral bin, weshalb also so tun? Also, ich habe dir gesagt, warum ich zur Lichtseite gehören möchte, jetzt bist du dran.“
Sie gibt kein Zeichen von sich, weder, ob sie mich gehört hat, oder nicht, noch, ob sie beabsichtigt zu antworten oder lieber schweigt. Es vergeht einige Zeit, in der nur das Ticken der Kaminuhr zu hören ist. Ich will schon noch etwas sagen, irgendwas tun, damit sie etwas sagt, da spricht sie plötzlich leise in die sonst herrschende Stille.
„Nun, ich bin neu, niemand kennt mich, und obwohl Grandma sich immer zur Lichtseite bekannt hat, weiß niemand, für welche Seite ich mich entscheide. Wozu mich also in die Schussbahn von Leuten begeben, bevor es nötig ist. So sind beide Seiten Höflich und werden nichts tun um mir zu schaden, weil ich mich ja noch entscheiden muss und beide hoffen, dass ich mich für sie entscheide. Nicht aus Angst oder Feigheit, Verstehst du? Eher, weil ich sehen möchte, wie die Leute mir begegnen, wenn sie keine Vorurteile fällen können.“
Ich denke darüber nach. Von diesem Standpunkt habe ich es noch nicht betrachtet. Diese Argumentation ist schlüssig, ja, irgendwie kann ich das ganze nachvollziehen. Vorurteile vermeiden… sie wird ohne Zweifel mit Vorurteilen angesehen werden, wenn man sie als meine Begleitung sieht. Dann noch Minnie, die wir hier bis jetzt immer als ihre Mutter ausgegeben haben, sie ist Dumbledore so nahe, dass man eigentlich schon weiß, dass sie Mitglied im Orden des Phönix ist. Sie wird so oder so mit der Lichtseite assoziiert werden. Dagegen kann sie nichts tun.
Ich sehe auf und sehe, wie sie mich mit taxierendem Blick beobachtet. Anscheinend wartet sie auf eine Antwort. Ich überlege kurz.
„Okay, ich kann deine Gedankengänge verstehen, aber du wirst als Tochter von McGonagall, der besten Freundin von Dumbledore und als meine Begleitung zu hundert Prozent mit der Lichtseite in Verbindung gebracht werden. Da kannst du nicht viel dagegen tun.“
„Nun, das ist es doch. Dass ich, von der alle erwarten, dass ich mich zum Orden des Phönix und Dumbledore bekenne, Neutral gehe, und somit beweise, dass nicht alle, die Kontakt mit den ‚guten‘ haben, auch gleich zur Lichtseite gehören. Das könnte vielen Menschen das Leben retten.“
Ich runzle die Stirn. Das heißt, sie will, dass die Todesser die Leute die mit uns Kontakt haben, verschonen? Okay, die Idee ist ja ganz gut, aber sprechen hier von Todessern. Nicht von normalen Vereinsmitgliedern, sondern von TODESSERN. Die reden nicht. Schaut euch mal Bellatrix an. Die hat den Cruciatus gesprochen, bevor mal ‚Hallo‘ sagen kann. Nein, mit denen kann man nicht reden.
„Ich denke nicht, dass das funktioniert. Die Todesser sind nicht so der Typ Zauberer, der mit sich reden lässt.“
„Sie sollen ja auch nicht reden! Es ist nur, dass zurzeit sehr viele Opfer der Todesser Leute sind, die einfach nur mit einem von der Lichtseite befreundet sind, an sich aber überhaupt nichts damit zu tun haben! Wenn ich jetzt da als neutrale hingehe, bei meiner sozialen Umgebung, und vollkommen neutral bin, auch in Gesprächen und Diskussionen, dann kann das nicht nichts bewirken. Die werden das sicher bemerken. Ich werde nämlich wie du, die Potters, Dumbledore, Grandma und Grandpa, einfach alle von der Lichtseite beobachtet werden. Das wird denen Auffallen.“
Etwas perplex starre ich sie an.
„Wir werden beobachtet.“
„Ja? Och, komm schon, dass können sogar die Muggel. Sag mir nicht, dass du so naiv warst zu glauben, dass wir da unbehelligt rumspazieren dürfen?“
Ähm… ich fühle, wie sich in leichter rosafarbener Ton auf meine Wangen legt. Okay, rückblickend ist das vielleicht wirklich ein bisschen naiv. Ich hab halt noch nie über die Methoden der Todesser außerhalb von Gewalt nachgedacht.
„Okay, jetzt nicht überall rumspazieren. Ich dachte bei den Methoden der Todesser eher an Gewalt und Chaos, du weißt schon, das, was Todesser normalerweise machen.“
Sie zieht eine Augenbraue nach oben und ihre Lippen umspielt ein leicht ironisches, spöttisches grinsen.
„Auf Hogwarts, welches Haus ist bekannt für Subtilität? Dafür bekannt, dass es die überzeugendsten Reden, mit verdeckten, gut verpackten, unterschwelligen Botschaften schwingen kann?“
„Slytherin.“
Ich kann die Abscheu aus meiner Stimme kaum raushalten.
„Genau. In welchem Haus waren so ziemlich alle Todesser?“
„Slytherin… Okay, du meinst also, dass die Todesser lieber subtil und unentdeckt vorgehen? Und was sind dann die Angriffe? Nennst du das etwa diskret?“
„Nein, aber das ist für die ja auch Freizeitgestaltung. Meistens jedenfalls. Aber sonst… Das Ministerium beispielsweise können sie nicht mit Gewalt unterwandern. Sie brauchen den Imperius Fluch, viele mächtige, reiche Ministeriumsangestellte auf ihrer Seite und nur ganz am Schluss muss der Minister aus dem Weg geräumt werden um eine Imperius-Marionette einzusetzen.“
„Woher weißt du das so genau?
„Erstens hat sich Alan gestern beim Abendessen die ganze Zeit darüber aufgeregt und zweitens ist in meinem Buch hier das erste Kapitel aus der Sicht von Todessern geschrieben und Voldemort spricht über die Eroberung des Ministeriums. Er geht subtil vor.“
„Okay, okay, dann weiß ich jetzt, warum du neutral gehst und ich kann es einigermaßen nachvollziehen. Aber wenn du so eine plausible Erklärung hast, wieso bist du dann weggelaufen?“
„Hmm, also, gestern in der Winkelgasse, warst du sauer und hast nicht geredet und ich musste einfach aufs Klo. Heute Morgen… ich gehe Konflikten gerne aus dem <Weg, weißt du? Zumindest so lange, bis ich meine Gedanken geordnet habe und ganz klar ausdiskutiert habe, was ich will. Also, ich meine, mit mir selbst ausdiskutieren was ich will. Dann lege ich mir meine Argumente zurecht und ich bin bereit für eine anständige Diskussion. Naja, ich hatte bis jetzt noch keine Zeit irgendwie intensiv darüber nachzudenken, ich musste jetzt improvisieren. Ich improvisiere nicht gerne. Man sagt dann meistens Sachen, die man später bereut.“
„Gut, das verstehe ich, aber wieso hast du mich Gestern Abend nicht reingelassen, als ich ne gute Stunde lang vor deinem Zimmer stand und um geklopft habe? Und wie bist du an mir vorbei zum Abendessen gekommen?“
Ihre Augenbrauen sind jetzt beide in Richtung Haaransatz verschwunden. Ihre Augen sind überrascht geweitet.
Ich war gestern nicht in meinem Zimmer und wenn ich nicht drin bin, ist so gut ich kann abgeschlossen. Ich hab nur darin geschlafen, davor war ich im Musikzimmer.“
„Das heißt, ich habe gestern eine Stunde lang ein leeres Zimmer um Einlass angebettelt?“
Du hast gebettelt?“
Okay, jetzt weiß ich was sie meint mit Dingen, die man bereut, nachdem man sie gesagt hat.
„Nun, nicht wirklich... sondern nur so ähm… ein bisschen.“
Ihr Gesichtsausdruck wird weich und ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen. Sie steht auf und kommt in ihrem schwebeartigen Gang auf mich zu, bis gerade noch eine Handbreit Platz zwischen uns ist. Oh Mann, es ist ungewohnt, wenn sie größer ist, als nur bis zu meiner Schulter. Jetzt geht sie mir bis zum Kinn.
„Wenn ich in meinem Zimmer bin, dann ist die Tür nie abgeschlossen.“
Ich grinse mein Böser-Rumtreiber-Streich-Plan Grinsen.
„Gut, das sollte ich mir merken.“
Sophia lacht leise und verdreht die Augen.
„Das heißt, ich kann heute Nacht wieder in deinem Zimmer schlafen?“
„Immer, kleines, immer.“
Sie lächelt müde.
„Ich wusste gestern nicht, ob du mich überhaupt reinlassen würdest. Du sahst so sauer aus. Da wollte ich lieber in meinem offiziellen Bett schlafen, als mir diese Blöße zu geben.“
„Kleines, ich würde dich nie vor die Tür setzen, egal wie sauer ich auf dich bin.“
Damit wundert meine Hand in ihre Haare und ich beuge mich zu ihr herunter. Ich grinse in den Kuss hinein, als ihr ein leiser Seufzer entflieht und sie mich an meinem Kragen noch näher zu sich zieht.
KRACH!
Wir springen auseinander und ich sehe mich mit gezücktem Zauberstab nach der Lärmquelle um. Mein Herz klopft wie verrückt – bis ich einen grinsenden Prongs in der Tür stehen sehe. Grrr. Depp.
„Was?“
„Mum hat gesagt, ihr sollt ins Wohnzimmer kommen, es ist dreiviertel Elf und ihr seid mit Flohen dran.“
„Okay, Sirius? Kommst du mit in den Salon?“
Sie betont ganz deutlich Salon. Als Prongs das Gesicht verzieht, umspielt ein zufriedenes Grinsen ihre Lippen. Mit hoch erhobenem Kopf kommt sie auf mich zugeschwebt, nimmt meine ausgestreckte Hand und hakt sich unter.
„Wie fühlt sich dieser Stabilisierungszauber eigentlich an?“
Sie schneidet eine Grimasse.
„Als würde man mir einen Föhn unter den Rock halten während ich einen Klettergurt trage, der viel zu enggeschnürt ist“
„Uhh. Ich weiß zwar nicht, was ein Klettergurt ist, aber zu eng geschnürte Sachen sind nie gut.“
Sie lacht und boxt mich leicht in die Seite. Ich kann mir ein breites Grinsen und ein erleichtertes aufseufzen nicht verkneifen. Wir haben uns ausgesprochen, alles ist wieder gut, wenn nicht sogar noch besser.
__________________________________________________________________________

Sooooo, wieder mal ein Cap fertig, ich hoffe es hat euch gefallen, Reviews sind immer gern gesehen, ich freue mich sehr über Rückmeldung :D
Ich bin mir nicht sicher, ob man sich den Umhang so genau vorstellen konnte, deswegen hier, wie ich mir das ganze Vorgestellt habe:

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Tschüss, bis Sonntag :D
LG LilySeverus2


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Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
Mike Newell